In großer Sorge: Wohlstandsreduzierung leider unvermeidlich!

Arbeits- und Arbeitsschutzrecht, Allgemeine Rechtskunde (einschließlich Staatsrecht), Zivilrecht (z.B. Erbrecht)
WernerSchell
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Bürgerinnen und Bürger werden, allein durch die Verteuerung der Energie (Strom, Gas, Heizöl und Sprit), deutlich belaste

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Die "Ampel" hat sich u.a. über den Haushalt 2024 geeinigt. Mit Blick auf den Zeitplan für die Verabschiedung des Haushalts wurde auch das Ende der derzeit gültigen Haushaltssperre in Aussicht gestellt. Ziel der "Ampel"-Koalition ist es, den Bundeshaushalt bis zum 02.02.2024 im Bundestag und im Bundesrat zu beschließen. … > viewtopic.php?p=11011#p11011 - Die Bürgerinnen und Bürger werden, allein durch die Verteuerung der Energie (Strom, Gas, Heizöl und Sprit), deutlich belastet. Es muss in vielen Bereichen mit Preissteigerungen gerechnet werden. Es gibt folgerichtig umfängliche Kritik an der Einigung beim Haushaltsstreit.
WernerSchell
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Miserable Lage, düsterer Ausblick

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Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln e.V.



IW-Verbandsumfrage: Miserable Lage, düsterer Ausblick


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Zum Jahreswechsel befragt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) traditionell deutsche Branchenverbände nach der aktuellen Geschäftslage und ihrem Blick auf das neue Jahr. Selten war die Lage so düster wie derzeit, und selten war die Prognose so pessimistisch.

Die deutschen Unternehmen haben schwierige Jahre hinter sich: Erst legte die Pandemie die Wirtschaft lahm, dann trieb der Krieg in der Ukraine die Preise für Energie in die Höhe. Hinzu kommen etliche gewachsene Probleme wie der Fachkräftemangel und das Haushalts-Desaster. Die Folgen lassen sich in der diesjährigen Verbandsumfrage gut ablesen: 30 von 47 befragten Verbänden beschreiben die aktuelle Lage im Vergleich zum Vorjahr als schlechter. Elf sehen keine Veränderung, nur sechs beobachten eine Verbesserung.

Die meisten Branchen sind pessimistisch

Sorgen macht auch der Ausblick: Gerade einmal neun Verbände rechnen damit, im kommenden Jahr mehr zu produzieren. 15 gehen davon aus, dass die Lage sich kaum verändern wird, die übrigen 23 Verbände sind pessimistisch und glauben, dass 2024 noch schlechter wird als dieses Jahr. Ähnliches zeigt sich auch bei der Frage nach Investitionen: Nur acht Verbände gehen davon aus, dass ihre Mitgliedsunternehmen mehr investieren, 22 rechnen mit einem Rückgang.

Mit einer wesentlichen Verschlechterung rechnen energieintensive Branchen: Dazu zählen beispielsweise Gießereien, die Keramische Industrie, die Lederindustrie sowie Unternehmen aus der Kunststoffverarbeitung. Letztere dürften auch unter der Plastik-Steuer leiden, mit der die Ampel das Haushaltsloch stopfen will. Pessimistisch sind zudem Unternehmen aus der Immobilienwirtschaft, Banken, Sparkassen sowie die Bauindustrie und das Baugewerbe: Hohe Zinsen haben für viele den Traum vom Eigenheim platzen lassen.

Planungsunsicherheit lähmt die Wirtschaft

„Die deutsche Wirtschaft leidet flächendeckend darunter, dass sie nicht planen kann“, sagt IW-Direktor Michael Hüther. „Die Ampel verspricht viel und hält wenig. Das Desaster um den Haushalt zeigt, wie gravierend die Lage ist.“ Eine Reform der Schuldenbremse wäre eine Chance, um kurz- und mittelfristig zumindest einige Unsicherheiten auszuräumen und den Unternehmen eine Perspektive für Investitionen am Standort Deutschland zu bieten. „Andernfalls werden wir in den nächsten Jahren verstärkt das beobachten, was schon begonnen hat: eine Deindustrialisierung und eine zunehmende Orientierung ins Ausland“, sagt Michael Hüther.



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Zur Studie >>> https://newsletter.iwkoeln.de/c/5307840 ... 065-s6ba21

Ansprechpartner
Prof. Dr. Michael Grömling
Leiter des Clusters Makroökonomie und Konjunktur
Tel.: 0221 4981-776
E-Mail: groemling@iwkoeln.de


IW-Geschäftsbericht 2022.2023 >>> https://newsletter.iwkoeln.de/c/5307840 ... 065-s6ba21


Quelle: Pressemitteilung vom 27. Dezember 2023
Online-Redaktion:
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Neujahrsgruß des Landrates Hans-Jürgen Petrauschke zum Jahreswechsel 2023/2024

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Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG
Datum: 27. Dezember 2023




Neujahrsgruß des Landrates Hans-Jürgen Petrauschke zum Jahreswechsel 2023/2024

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Tatkraft, Innovationsgeist und Zusammenhalt zeichnen unseren Rhein-Kreis Neuss seit jeher aus. Das kommt uns auch in herausfordernden Zeiten zu Gute – und hierzu zählte 2023 zweifelsohne. Die furchtbaren Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten sowie die weiteren Konflikte und Krisenherde in der Welt beschäftigen uns alle. Hinzu kommen die Inflation und die hohen Energiepreise, die jeden empfindlich im Portemonnaie treffen. Das gilt für die privaten Haushalte ebenso wie für die Unternehmen bei uns vor Ort. Gerade angesichts der Fülle an Aufgaben, die auch 2024 und in der weiteren Zukunft auf uns wartet, möchte ich betonen: Der Rhein-Kreis Neuss ist gut für die Zukunft aufgestellt. Gemeinsam werden wir die Aufgaben, die vor uns liegen, bewältigen.

Rückenwind geben dabei wesentliche Eckdaten für unseren Standort. Das Anfang September vorgelegte Mittelstandsbarometer hat gezeigt, dass das regionale Konjunkturklima trotz der vielfältigen globalen und nationalen Herausforderungen im „grünen Bereich“ bleibt. Das ist angesichts der zahlreichen externen Stressfaktoren, die auf uns einwirken, alles andere als selbstverständlich. Die Grundlage dafür haben wir durch eine kluge Wirtschaftsförderung vor Ort und konsequenten Schuldenabbau gelegt.

Auch bei der Arbeitslosenquote steht der Rhein-Kreis Neuss mit 5,5 Prozent (Stand: November 2023) besser da als der Landes- und der Bundesschnitt. Das freut mich sehr. Aber darin liegt auch der Auftrag, in unseren Anstrengungen nicht nachzulassen und zusammen mit den Unternehmen und Akteuren wie der Agentur für Arbeit noch besser zu werden und noch mehr Menschen entsprechend zu qualifizieren und in Arbeit zu bringen.

Gerade in finanziell schwierigen Zeiten müssen wir weiterhin mit voller Kraft dafür sorgen, dass unsere Wirtschaft läuft – zumal die Rahmenbedingungen in unserem Land nicht einfach sind. Die aktuellen Konjunkturprognosen unterstreichen dies: Deutschland ist das einzige größere Industrieland mit schrumpfender Wirtschaftsleistung. Dem müssen wir entgegenwirken.

Wohlstand muss erarbeitet werden und darf nicht als selbstverständlich angesehen werden. Zumal die Anforderungen an den Sozialstaat steigen. Aber jeder Euro, der ausgegeben wird, muss auch erst einmal erwirtschaftet und eingenommen werden. Investitionen in soziale Leistungen sind nur möglich, wenn unsere Wirtschaft läuft. Die Kreisverwaltung arbeitet mit ganzer Kraft daran, die Weichen zu stellen, dass die Wirtschaft floriert, Arbeits- und Ausbildungsplätze schafft und so auch die Grundlage für unsere gewohnt starke Sozialpolitik gelegt wird.

Wir richten unseren Fokus mit voller Kraft auf eine weitsichtige Wirtschaftsförderung, die uns in Sachen Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit weiter voranbringt. Dazu zählt, dass die Unternehmen bei uns die Grundlagen und Standortvorteile finden, um auch in Zukunft gut und erfolgreich wirtschaften zu können. Dazu gehören insbesondere auch gut ausgebildete Fachkräfte.

Der Fachkräftemangel ist jetzt quer durch die Branchen spürbar. Das gilt für die Unternehmen übrigens ebenso wie für öffentliche Verwaltungen, und zwar bundesweit. Der Bedarf wird in den kommenden Jahren auch aufgrund der demografischen Entwicklung weiter zunehmen. Das bedeutet zugleich, dass es bei uns eine Vielzahl hervorragender beruflicher Perspektiven gibt. Umso wichtiger ist, dass wir die Menschen bei uns vor Ort für die Anforderungen des Arbeitsmarktes qualifizieren.

Dazu gehört, dass die jungen Menschen bei uns eine gute Ausbildung erhalten. Das fängt in der Schule an und geht weit darüber hinaus. Die Grundlagen hierfür zu schaffen, ist mir als Landrat ein besonderes Anliegen, denn sie eröffnen Lebensperspektiven. Der Kreis investiert weiter zielgerichtet in Bildung und sorgt dafür, dass unsere Berufsbildungszentren, Berufskollegs und auch unsere Förderschulen bestmögliche Bedingungen bieten, damit die Menschen bei uns das Rüstzeug für ein erfolgreiches Erwerbsleben erhalten.

Hierzu gehört auch, dass der Kreis im neuen Jahr die Trägerschaft des Theodor-Schwann-Kollegs in Neuss übernimmt. Es wird mit dem Erzbischöflichen Friedrich-Spee-Kolleg zu einem Weiterbildungsstandort zusammengeführt und zukunftsfest gesichert. Damit eröffnen wir allen Menschen im Kreis und darüber hinaus auf dem zweiten Bildungsweg auch künftig berufliche Perspektiven und sorgen für Fachkräfte-Nachwuchs.
Eine zentrale Herausforderung unserer Region ist zudem die Jahrhundertaufgabe Strukturwandel. Wir brauchen hier noch mehr Tempo. Schließlich wollen wir unsere Region so aufstellen, dass sie auch für die nachfolgenden Generationen wachsenden Wohlstand und eine hohe Lebensqualität bietet.

Dazu gehört, dass Strom und Energie bezahlbar, sicher und jederzeit verfügbar bleiben müssen, damit die Unternehmen im internationalen Wettbewerb bestehen und weiter bei uns investieren. Der Kreistag hat aus diesem Grund einstimmig eine Resolution beschlossen, mit der Bund und Land aufgefordert werden, die Rahmenbedingungen für die energie-intensiven Betriebe zu verbessern. Dafür werde ich mich weiter starkmachen.
Zugleich stellen wir die Infrastruktur für Verkehr und Digitalisierung zukunftsfest auf. Ein wichtiger Bestandteil für einen auch in Zukunft erfolgreichen Standort ist zudem preisgünstiger Wohnraum. Es freut mich sehr, dass unsere Service- und Koordinierungsgesellschaft erfolgreich gestartet ist und schon einige gute Projekte in Grevenbroich, Jüchen, Kaarst, Korschenbroich, Neuss und Rommerskirchen auf den Weg gebracht hat.

Wir setzen damit unser Ziel um, preisgünstigen Wohnraum für zum Beispiel Facharbeiter, Beschäftigte in den Gesundheits- und Pflegeberufen sowie Erzieher und Familien zu schaffen. Das ist gerade in finanziell schwierigen Zeiten, die vielen Menschen große Sorgen bereiten, besonders wichtig.
Zugleich setzt der Rhein-Kreis Neuss seine Nachhaltigkeitsstrategie weiter konsequent um. Wir stärken unsere Fahrradinfrastruktur und setzen uns für eine weitergehende Vernetzung der verschiedenen Verkehrsmittel ein, investieren in den Ausbau von Photovoltaikanlagen auf Kreisgebäuden und -flächen und rüsten unsere Gebäude sukzessive auf hocheffiziente LED-Beleuchtung sowie unseren Fuhrpark auf E-Fahrzeuge um.

All das packen wir im Rhein-Kreis Neuss gemeinsam an. Mit Tatkraft, Innovationsgeist und Zusammenhalt haben wir, wie eingangs angesprochen, die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft unserer Heimat geschaffen.

Dass diese so lebenswert ist, verdanken wir auch der bei uns gelebten Solidarität. Hierzu leisten die vielen Bürgerinnen und Bürger, die sich in Vereinen, Initiativen oder privat als Einzelpersonen für andere einsetzen und ehrenamtlich engagieren, einen wertvollen Beitrag. Dafür möchte ich allen, die sich für unser Gemeinwohl einbringen, meinen Dank aussprechen; stellvertretend hierfür sei das große Engagement bei Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Kirchen, im Sport sowie in Verbänden und Vereinen genannt.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, auch 2024 wird ein Jahr mit zahlreichen Herausforderungen. Aber wir können dabei aus einer Position der Stärke agieren und haben das Fundament für eine gute Zukunft gelegt. Darauf werden wir weiter aufbauen und können mit Mut und Zuversicht ins neue Jahr starten.

Ihnen, Ihren Familien und Freunden wünsche ich, dass auch die Pläne, Wünsche und Hoffnungen, die Sie für 2024 haben, in Erfüllung gehen. Uns allen wünsche ich, dass auf der Welt wieder mehr Frieden einkehrt. Das gilt für die Menschen in der Ukraine und im Nahen Osten gleichermaßen wie für die übrigen Konflikt- und Krisenherde rund um den Globus.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gutes, erfolgreiches, friedvolles und gesundes neues Jahr.

Hans-Jürgen Petrauschke
Landrat des Rhein-Kreises Neuss

Rhein-Kreis Neuss
Tel: +49 (0) 2131-928-0
Fax: +49 (0) 2131-928-1198
Email: Presse@rhein-kreis-neuss.de
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Miserable Lage, düsterer Ausblick

Beitrag von WernerSchell »

Heute, 28.12.2023, in den sozialen Medien gepostet:

• Miserable Lage, düsterer Ausblick > Zum Jahreswechsel befragt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) traditionell deutsche Branchenverbände nach der aktuellen Geschäftslage und ihrem Blick auf das neue Jahr. Selten war die Lage so düster wie derzeit, und selten war die Prognose so pessimistisch. (Presseinfo vom 27.12.2023 … > viewtopic.php?f=6&t=432&p=11131#p11131 ). Im Übrigen: Die Bürgerinnen und Bürger werden, allein durch die anstehende Verteuerung der Energie (Strom, Gas, Heizöl und Sprit), deutlich belastet. Es muss in vielen Bereichen mit deutlichen Preissteigerungen gerechnet werden. Es gibt folgerichtig umfängliche Kritik an den politischen Vorgaben der "Ampel". Immer mehr Menschen können / wollen dem nicht mehr folgen, und wenden sich - Folgerichtig - von der "Ampel" ab.
• Erfreulicher der Neujahrsgruß des Landrates des Rhein-Kreises Neuss, Hans-Jürgen Petrauschke, zum Jahreswechsel 2023/2024 (> übermittelt am 27.12.2023 > viewtopic.php?p=11133#p11133 ). U.a. wird ausgeführt: "Gerade angesichts der Fülle an Aufgaben, die auch 2024 und in der weiteren Zukunft auf uns wartet, möchte ich betonen: Der Rhein-Kreis Neuss ist gut für die Zukunft aufgestellt. Gemeinsam werden wir die Aufgaben, die vor uns liegen, bewältigen".
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