Kriminalität zu Lasten älterer Menschen - Enkeltrick, Raub ...

Arbeits- und Arbeitsschutzrecht, Allgemeine Rechtskunde (einschließlich Staatsrecht), Zivilrecht (z.B. Erbrecht)
WernerSchell
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Starker Anstieg von Geldautomatensprengungen: Runder Tisch berät Präventionsmaßnahmen

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Starker Anstieg von Geldautomatensprengungen: Runder Tisch berät Präventionsmaßnahmen


Gemeinsame Erklärung zu Maßnahmen, mit denen Geldautomatensprengungen deutlich erschwert werden sollen

Ein zerstörter GeldausgabeautomatQuelle: AdobeStock | Balint Radu
Das Bundesministerium des Innern und für Heimat hat heute den ersten bundesweiten Runden Tisch zu Geldautomatensprengungen ausgerichtet. Mit am Tisch saßen die Deutsche Kreditwirtschaft, der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft, die Deutsche Bundesbank sowie das Bundeskriminalamt und weitere Vertreter der Bundespolizei und der Polizeien der Länder.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser: "Wer Geldautomaten sprengt, gefährdet Menschenleben. Der starke Anstieg der Fallzahlen von Geldautomatensprengungen und die häufige Nutzung hochgefährlicher Sprengstoffe durch die Täter kann unbeteiligte Dritte in Lebensgefahr bringen. Wir dürfen nicht zulassen, dass das Vorgehen der skrupellosen Tätergruppierungen Unschuldige das Leben kostet. Geldautomatensprengungen lassen sich dauerhaft nur durch die effektive und flächendeckende Umsetzung von Präventionsmaßnahmen verhindern. Unsere heutige Gemeinsame Erklärung enthält eine Vielzahl konkreter Schritte und Handlungsempfehlungen, um die Täter zu stoppen und konsequent zur Verantwortung zu ziehen."

Henriette Peucker, Bundesverband deutscher Banken für die Deutsche Kreditwirtschaft: "Um die Sicherheit der Bargeldversorgung zu gewährleisten, ist die jetzt vereinbarte Zusammenarbeit zum Schutz vor Geldautomatensprengungen der richtige Weg. Wir können diese gefährlichen kriminellen Angriffe nur gemeinsam bekämpfen.“"

Prof. Dr. Johannes Beermann, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank: "Geldausgabeautomaten spielen eine große Rolle für die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Bargeld. Mit den jetzt vereinbarten Maßnahmen sorgen wir gemeinsam dafür, dass dies so bleibt."

Stellvertretende GDV-Hauptgeschäftsführerin Anja Käfer-Rohrbach: "Unser gemeinsames Ziel ist es, den Tätern die Arbeit so zu erschweren, dass sich ein Angriff auf Geldautomaten nicht mehr lohnt. Dabei gilt es nicht nur Sachwerte, sondern vor allem auch Personenschäden zu verhindern. Hier sehen wir uns klar mit in der Verantwortung."

Präsident des hessischen LKA, Andreas Röhrig: "Das Phänomen Sprengen von Geldautomaten kann nur gemeinsam wirkungsvoll bekämpft werden, weshalb ein kontinuierlicher Informationsaustausch aller Partner unerlässlich ist. Hessen nimmt seine Rolle und seine Verantwortung – gerade im Hinblick auf die Präventionsarbeit mit der Kreditwirtschaft und den Dachverbänden – sehr ernst. Mit der Gründung der Allianz Geldautomaten konnte Hessen in diesem Frühjahr mit gutem Beispiel vorangehen. Der Einsatz des Risikoanalyse-Prozesses ‚GLB-operativ‘ wird in der Praxis bereits erfolgreich angewendet."

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Gruppenbild der Teilnehmer des ersten bundesweiten Runden Tisch zu Geldautomatensprengungen im BMI
Quelle: BMI

In der Gemeinsamen Erklärung werden besonders wirksame Präventionsmaßnahmen hervorgehoben, zu deren priorisierter Umsetzung die Deutsche Kreditwirtschaft sich bereit erklärt. Dazu zählt der Nachtverschluss von Selbstbedienungs-Foyers zwischen 23:00 bis 06:00 Uhr, die verstärte Videoüberwachung von Bankfilialen sowie der Einsatz von Einbruchmeldetechnik und Nebelsystemen, die Anwendung von Einfärbe- oder Klebesystemen an Banknoten, die Reduktion des Bargeldhöchstbestandes sowie eine vermehrte Sensibilität bei der Auswahl der Geldautomatenstandorte. Bereits in einem halben Jahr werden die Teilnehmenden die Umsetzung der Gemeinsamen Erklärung evaluieren.

Die Fallzahlen der Geldautomatensprengungen in Deutschland bleiben auf hohem Niveau. So gab es im Jahr 2021 392 Fälle. Dabei wurden Geldautomaten überwiegend mithilfe fester Explosivstoffe gesprengt (250 Fälle; im Jahr 2020: 111). Die Sprengungen unter Einsatz von Explosivstoffen sind damit um 125% im Vergleich zum Vorjahr 2020 gestiegen. Damit setzte sich der bereits 2020 registrierte signifikante Anstieg fort. Es steht zu befürchten, dass sich dieser Trend auch in 2022 fortsetzen wird.

Das Bundesministerium des Innern und für Heimat beobachtet die Entwicklung des Kriminalitätsphänomens Geldautomatensprengungen mit großer Besorgnis. Die Nutzung hochgefährlicher Sprengstoffe durch die Täter birgt erhebliche Gefahren für die körperliche Unversehrtheit und das Leben unbeteiligter Dritter. Durch gemeinsame Kraftanstrengung wird nun alles darangesetzt, Deutschland als Zielort für die überwiegend aus den Niederlanden einreisenden Tätergruppierungen so unattraktiv wie möglich zu gestalten.

Die Gemeinsame Erklärung finden Sie hier. > https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/down ... g-gaa.html

Quelle: Pressemitteilung vom 08.11.2022
> https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pres ... ungen.html
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Bewaffneter Überfall auf Bank in Neuss-Norf

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POL-NE: Bewaffneter Überfall auf Bank

Neuss (ots) - Bargeld erbeuteten zwei Männer, die am Mittwochmorgen (09.11.) bewaffnet und vermummt eine Bank überfallen haben.
Gegen 8:45 Uhr betraten zwei maskierte und mit einer Schusswaffe bewaffneten Personen die Bank an der Uedesheimer Straße. Zu dieser Zeit hielten sich 3 Kunden sowie die 12 Angestellte dort auf. Die Männer stürmten sofort zum Tresen und forderten die Herausgabe von Bargeld.
Beide Männer flüchteten mit der Beute fußläufig in Richtung Nievenheimer Straße (in Richtung der dortigen Postfiliale).
Die Verdächtigen werden wie folgt beschrieben: Beide seien etwa 180 - 190 Zentimeter groß, von normaler Statur und circa 20 - 30 Jahre alt. Einer der beiden Täter sei mit einem schwarzen Kapuzensweatshirt, sein Komplize mit einem beigefarbenen Kapuzensweatshirt bekleidet gewesen. Die Maskierung beider Tatverdächtiger sei schwarz gewesen. Während der Flucht führten die Männer jeweils eine silberne/ chromfarbene und circa 20 Zentimeter lange Schusswaffe mit sich. Laut Zeugenaussage habe einer der Gesuchten eine große, schwarze Umhängetasche (ähnlich einer Sporttasche) mitgeführt.
Eine groß angelegte Fahndung der Polizei verlief bislang erfolglos.
Das Kriminalkommissariat 12 hat die Ermittlungen aufgenommen bittet um Hinweise unter der Rufnummer 02131 300 - 0. Wer hat vor dem Überfall verdächtige Männer in Tatortnähe beobachtet? Wer kann etwas zur Flucht der beiden Räuber sagen?
Rückfragen von Pressevertretern bitte an:
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Quelle: Pressemitteilung vom 09.11.2022
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BKA-Studie: Sicherheit und Kriminalität in Deutschland

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BKA-Studie: Sicherheit und Kriminalität in Deutschland


"Sicherheit und Kriminalität in Deutschland 2020" (SKID 2020)
Zur Studie >>> https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben/Fo ... _node.html


Die Menschen in Deutschland fühlen sich insgesamt sicher. Internetbetrug, Missbrauch persönlicher Daten oder Beleidigung im Internet waren die häufigsten Straftaten.

Die meisten Menschen fühlen sich in der eigenen Wohnung und im näheren Wohnumfeld sicher", erklärte Nancy Faeser vor Journalistinnen und Journalisten in Berlin. Gemeinsam mit dem Präsidenten des Bundeskriminalamts (BKA), Holger Münch, stellte die Bundesinnenministerin heute die Studie "Sicherheit und Kriminalität in Deutschland" vor.

Frauen fühlen sich nachts unsicherer als Männer

Insgesamt bewege sich das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung auf einem hohen Niveau, so die Studie. Allerdings fühlten sich Frauen nachts in der Öffentlichkeit deutlich unsicherer als Männer: Mehr als die Hälfte der befragten Frauen meide nachts bestimmte Orte oder Verkehrsmittel, um sich vor Kriminalität zu schützen.

"Hier muss mehr zum Schutz getan werden – durch die Präsenz von Sicherheitsdiensten etwa bei der Bahn, aber auch durch höhere Polizeipräsenz an belasteten Orten und durch mehr Videoüberwachung", so die Ministerin.

Hohes Vertrauen in die Polizei

Laut Studie genießt die Polizei in Deutschland ein hohes Vertrauen bei den Bürgerinnen und Bürgern. 84 Prozent der Befragten gaben an, die Polizei sei da, wenn sie gebraucht würde. Und 87 Prozent sagten, die Polizei leiste gute Arbeit in der Verbrechensbekämpfung. "Das ist das Bild einer bürgerfreundlichen, professionellen Polizei", sagte Faeser.

Polizei als Spiegel der gesellschaftlichen Vielfalt

Allerdings brauche es auch innerhalb der Polizei noch Veränderung. 44 Prozent der Befragten mit Migrationsgeschichte kritisierten, dass der Polizei Mitgefühl fehle – deutlich mehr als in der Vergleichsgruppe von Menschen ohne Migrationsgeschichte.

"Wir brauchen mehr Diversität in der Polizei, sie sollte ein Spiegel unserer gesellschaftlichen Vielfalt sein", so die Bundesinnenministerin. "Und wir brauchen noch stärkere Schwerpunkte in der Polizeiausbildung, um etwa rassistischen Vorurteilen vorzubeugen."


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Zentrale Ergebnisse
- Cybercrimedelikte wie Waren-/Dienstleistungsbetrug im Internet, Missbrauch persönlicher Daten oder Beleidigung im Internet gehören zu den häufigsten Straftaten
- Männer werden tendenziell häufiger Opfer von Straftaten als Frauen - Frauen sind aber deutlich häufiger von Sexualstraftaten und Partnerschaftsgewalt betroffen.
- Jedes zweite Opfer von Körperverletzung vermutet, wegen gruppenbezogener Vorurteile (Herkunft, sozialer Status) angegriffen worden zu sein.
- Von verbaler Gewalt (Beleidigungen, Gewaltandrohungen) im Internet wie sind besonders jüngere Personen betroffen.

Höchste Opferquote bei Cyberkriminalität

Ein weiteres, zentrales Ergebnis der aktuellen Studie: Fast 14 Prozent der Bevölkerung ab 16 Jahren sind in den zwölf Monaten vor der Befragung Opfer von Cybercrime geworden. Dabei handelte es sich in den allermeisten Fällen um Waren- oder Dienstleistungsbetrug oder den Missbrauch persönlicher Daten. Das ist die höchste Opferquote im Vergleich zu anderen Kriminalitätsfeldern.

"Die Bundesregierung stellt sich hier noch besser auf und investiert in die Bekämpfung der Cyberkriminalität", betonte die Bundesinnenministerin. Die in diesem Jahr vorgestellte Cybersicherheitsagenda des BMI enthält eine Reihe von Maßnahmen, um das BKA beim Kampf gegen Cyberkriminalität weiter zu ertüchtigen.

Mehr Sicherheit im digitalen Raum

Ein intensivierter Austausch von Erkenntnissen, Kompetenzen und Werkzeugen zwischen Polizeidienststellen von Bund und Ländern gehört ebenso dazu wie eine stärkere Zusammenarbeit des BKA mit seinen internationalen Partnern. "All diese Maßnahmen sind erforderlich, damit sich die Bürgerinnen und Bürger sicher fühlen können, auch im digitalen Raum", so Faeser.

Die Studie
Noch nie wurden so viele Menschen über ihre Erfahrungen mit Kriminalität befragt: Über 46.000 Menschen haben an dieser Befragung teilgenommen. Sie gaben Auskunft darüber, wie oft sie in den vergangenen zwölf Monaten Opfer von Straftaten wurden, berichteten von ihrem Anzeigeverhalten und ihrem Sicherheitsgefühl. Auch die Meinung über die Polizeiarbeit war Teil der Erhebung.

Quelle: Pressemitteilung vom 08.11.2022
>>> https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/kurz ... hland.html
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Jugendliche berauben Jogger - Zeugenaufruf

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POL-NE:
Jugendliche berauben Jogger - Zeugenaufruf


Neuss (ots) - Eine Bauchtasche erbeuteten zwei Jugendliche bei einem Raubüberfall am Donnerstagmorgen (12.01.), gegen kurz vor 6:30 Uhr, im Selikumer Park. Die jungen Männer traten einem Jogger gegenüber und forderten ihn in gebrochenem Deutsch zur Herausgabe seiner Tasche auf. Ihr Vorhaben unterstrichen die Täter, indem sie ihr Opfer zusätzlich mit einem Messer bedrohten. Nach dem Überfall, der sich auf Höhe der Brücke über die Erft ereignete, entfernten sich die Unbekannten zu Fuß in Richtung Sportplatz. Das Opfer, ein 28 Jahre alter Mann aus Neuss, blieb unverletzt.

Täterbeschreibung:
männlich, circa 15 bis 16 Jahre alt, etwa 170 Zentimeter groß, leicht gebräunter Teint, normale Statur, dunkle Daunenjacke mit Kapuze, dunkle Hose, dunkle ausgetretene Sneaker
männlich, circa 15 bis 16 Jahre alt, etwa 180 Zentimeter groß, leicht gebräunter Teint, ungepflegter Bartansatz, normale Statur, dunkle glatte Jacke mit Kapuze, dunkle Hose, schwarze Sneaker der Marke Nike

Zeugen, die in den zurückliegenden Tagen verdächtige Personen beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 300-0 beim Kriminalkommissariat 21 zu melden.

Quelle: Pressemitteilung vom 12.01.2023
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Kriminalität in Deutschland auf hohem Niveau

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Kriminalität in Deutschland auf hohem Niveau

Nach wiederholten amtlichen Mitteilungen soll die Kriminalität in Deutschland laut Statistik weniger geworden sein. Wenn aber vor allem ältere Menschen dies bezweifeln und eine vielfältige Bedrohungslage, auch wegen des mangelhaften Grenzschutzes, beklagen, wird dies als subjektive Befindlichkeit abgetan. Wenn man aber nur die täglichen Berichte in den Print- und TV-Medien über Schockanrufe, Betrügereien mittels Internet, Diebstähle einschließlich Taschendiebstähle, Einbrüche, Sprengung von Geldautomaten, Autoaufbrüche, Raubüberfälle, Messerstechereien, Schlägereien, Attacken gegen Rettungs- bzw. Pflegekräfte, Drogenhandel, Sexualdelikte, Clankriminalität (lt. Rheinischer Post vom 23.08.2023 um 20% erhöht!) und sonstige Gewaltaktivitäten, auch gegen Polizei und Ordnungskräfte, berücksichtigt, müssen die amtlichen Mitteilungen bezüglich Abnahme der Kriminalität als glatte Fehlbeurteilungen oder gar als bewusstes "Schönreden" (als Ablenkungsmanöver?) eingestuft werden. - Dazu passt: »Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe…« (Churchill). - Bei all dem ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass es im privaten Bereich seit Jahren enorme Anstrengungen gibt, nicht Opfer irgendwelcher krimineller Aktivitäten zu werden. Die privaten Sicherungsmaßnahmen an "Haus und Hof" wurden mit hohem Kostenaufwand massiv ausgeweitet. Im Übrigen werden bekanntermaßen zahlreiche Ordnungswidrigkeiten und sog. Kleinkriminalität erst gar nicht zur Anzeige gebracht und somit statistisch überhaupt nicht relevant.

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Raub auf Ehepaar - Unbekannte erbeuten Bargeld und Schreckschusswaffe

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POL-NE: Raub auf Ehepaar - Unbekannte erbeuten Bargeld und Schreckschusswaffe

Neuss (ots) - Am Mittwoch (18.10.), gegen 20:30 Uhr, klingelte und klopfte es an der Haustür eines an der Martin-Buber-Straße gelegenen Einfamilienhauses.

Ein Mann, der angab Essen zu liefern, stand vor der Tür. Eine weitere männliche Person kam hinzu und stieß die Bewohnerin im Flur des Hauses zu Boden. Nachdem man ihre Hände gefesselt hatte, forderten die beiden Männer die Herausgabe von Bargeld. Die beiden Tatverdächtigen begaben sich mit der 69- jährigen Frau in den Keller, wo sich ihr nichts ahnender Ehemann aufhielt. Dieser wurde mittels Gewalteinwirkung aufgefordert, den im Haus befindlichen Tresor zu öffnen. Der Aufforderung kam der 77- Jährige nach, sodass die Tatverdächtigen die darin befindliche Beute in ihre mitgeführte Tasche packen konnten. Gemeinsam mit dem Ehepaar begaben sich die beiden Männer anschließend durch das Einfamilienhaus, welches durchwühlt worden war. Sie forderten die Eheleute auf, in einem Raum zu verweilen, nahmen eine dort befindliche Schreckschusspistole des 77- Jährigen an sich und verließen mit Bargeld und der Waffe das Einfamilienhaus in unbekannte Richtung.

Eine Nachbarin alarmierte im Anschluss die Polizei. Eine Fahndung nach den beiden Männern verlief negativ.

Sie werden wie folgt beschrieben: Beide 20 bis 22 Jahre alt, beide circa 170 cm groß und schlank, beide dunkel gekleidet, einer der Männer führte eine orangene Pizzakiste mit sich, die zweite Person war maskiert und mit einem Messer bewaffnet.

Kriminalpolizeiliche Ermittlungen wurden eingeleitet. Diese werden im Weiteren beim Kriminalkommissariat 12 geführt. Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich telefonisch mit der Polizei unter 02131-3000 in Verbindung zu setzen.

Quelle: Pressemitteilung vom 19.10.2023
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Web: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw

Weiteres Material: http://presseportal.de/blaulicht/pm/65851/5630222
OTS: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss



+++
Dazu ergibt sich:


Seit Jahren mache ich auf die kriminellen Aktivitäten aufmerksam, die sich vornehmlich gegen ältere Menschen richten. In diesem Zusammenhang wird u.a. immer wieder erklärt, dass die Kriminalität abnehme, in Deutschland sei man sicher. Bei Senioren gebe es vielfältig subjektive Befindlichkeiten. Der Polizeibericht über den brutalen Raub bei einem älteren Ehepaar vom 19.10.2023 gibt Veranlassung, nochmals auf die vermehrten Attacken gegen ältere Menschen aufmerksam zu machen. Was läuft in diesem Land alles schief? - Werner Schell
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Polizei muss die Bürgerinnen und Bürger effektiv schützen

Beitrag von WernerSchell »

Statement in den sozialen Medien:

Die Polizei gibt nach einem Bericht der NGZ vom 23.10.2023 Tipps, wie man sich vor Einbrechern in der Dunkelheit schützen kann > https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ ... 1698030358 - Dazu ergibt sich u.a. folgende Bemerkung: Seit Jahren sieht man kaum noch Polizeibeamte, die zu Fuß unterwegs sind und bürgernah Präsenz zeigen. Mit Vorträgen über vielleicht sinnvolle Sicherungsmaßnahmen, die allein die Bürgerinnen und Bürger kostenträchtig zu treffen haben, ist es nicht getan. Offensichtlich ist der Großteil der Polizeibeamten mit Demos, Randalen, Clans usw. beschäftigt. Und unsere Grenzen sind offen wie Scheunentore. Wer hat eigentlich noch einen Überblick darüber, wer hier alles unterwegs ist? - Es wird immer von subjektiven Befindlichkeiten geredet, die Statistik entwickele sich positiv. Die reale Lage ist eine andere. Man darf mehr als besorgt sein.
WernerSchell
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Viele Senioren sind wegen der mangelhaften Schutzmaßnahmen durch den Staat in großer Sorge

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Viele Senioren sind wegen der mangelhaften Schutzmaßnahmen durch den Staat in großer Sorge. Es gibt vielfältige kriminelle Aktivitäten gegen ältere Menschen (> Einbrüche, Überfälle, Enkeltrick ...). Und da wird zur Beschwichtigung behauptet, das seien vornehmlich subjektive Befindlichkeiten. Unglaublich! Wir müssen aufhören, uns in die eigene Tasche zu lügen. Die Medien müssen endlich die Bedrohungslage deutlicher beschreiben. Und die staatlichen Organe müssen handeln, sie allein haben das Gewaltmonopol. Auch Ursache und Wirkung müssen klar benannt werden (Herkunft der Täter usw.). So ähnlich formulierte ich bereits am 21.07.2015 in einem Statement (> http://www.neuss-erfttal.de/forum/viewt ... ?f=5&t=151 ). Nichts hat sich seitdem gebessert, im Gegenteil. - Freiheit ohne Sicherheit geht eben nicht! - Zu beklagen ist, dass die Sicherheitsanforderungen völlig unzureichend sind. Wir brauchen u.a. mehr gut ausgerüstete Polizei- und Ordnungskräfte. …"Beschwichtigungspolitik", Einbruchsradar usw. helfen nicht. - Ein Polizeibericht über den brutalen Raub bei einem älteren Ehepaar vom 19.10.2023 (> https://www.neuss-erfttal.de/forum/view ... 140#p13215 ) gibt Veranlassung, nochmals auf die andauernden und vermehrten Attacken gegen ältere Menschen aufmerksam zu machen. Was läuft in diesem Land alles schief?
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Schieben Sie Einbrechern den Riegel vor! - Die Kreispolizeibehörde Neuss berät

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Kreispolizeibehörde Neuss


POL-NE:
Schieben Sie Einbrechern den Riegel vor!

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Rhein-Kreis Neuss (ots) - Da die dunkle Jahreszeit auch oft von Tätern genutzt wird, um in Häuser und Wohnungen einzubrechen, möchten wir Ihnen ein paar Tipps an die Hand geben, wie sie den Einbrechern den Riegel vorschieben:


- Ein Einbruch geschieht üblicherweise tagsüber, wenn niemand zu
Hause ist. In der dunklen Jahreszeit nutzen Einbrecher oft die
frühe Dämmerung aus. Ist ein Haus während dieser Monate
unbeleuchtet, spricht viel dafür, dass die Bewohner nicht da
sind.

- In einer aufmerksamen Nachbarschaft haben Einbrecher, Diebe und
Betrüger kaum eine Chance. Betreuen Sie die Wohnung länger
abwesender Nachbarn, indem Sie z.B. den Briefkasten leeren. Es
geht darum, einen bewohnten Eindruck zu erwecken. Alarmieren Sie
bei Gefahr (Hilferufe, ausgelöste Alarmanlage) und in dringenden
Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.

- Wenn Sie einen Einbrecher bemerken: Stellen Sie sich ihm nicht
in den Weg! Verständigen Sie stattdessen sofort die Polizei und
geben Sie eine möglichst gute Beschreibung des Täters und seines
eventuell eingesetzten Fluchtfahrzeugs.

- Nutzen Sie Zeitschaltuhren in Verbindung mit energiesparenden
Lampen und lassen Sie so den Eindruck entstehen, Sie seien zu
Hause.

- Lassen Sie Ihre Wertsachen zu Hause nicht offen herumliegen.
Besonders wichtige Dokumente, wertvolle Sammlungen, Gold oder
Schmuck, der nur selten gebraucht wird, sind am sichersten bei
Ihrem Geldinstitut im Schließfach aufgehoben.


Nutzen Sie außerdem die Einbruchsschutzberatung unserer Fachberater!

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Alle Informationen zur Beratung finden Sie unter: https://rhein-kreis-neuss.poli zei.nrw/artikel/polizei-beraet-zum-einbruchsschutz-tipps-und-termine

Dass es hilft, sich vor Einbrechern zu schützen, zeigen die Einbruchszahlen des Wochenendes im Rhein-Kreis Neuss. Circa 2/3 der Taten sind im Versuch stecken geblieben. Lediglich bei 1/3 der Taten handelt es sich um vollendete Einbrüche.

Die Polizei geht mit zivilen und uniformierten Streifen gegen Eigentumsdelikte vor und jeder kann selbst die Sicherheit in den eigenen vier Wänden weiter verbessern.

Seien Sie aufmerksam und informieren bei aktuellen verdächtigen Beobachtungen sofort den Polizeiruf 110.

Rückfragen von Pressevertretern bitte an:

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Senioren werden immer häufiger Opfer von Straftaten

Beitrag von WernerSchell »

Senioren werden immer häufiger Opfer von Straftaten - Schockanrufe oder der Enkeltrick sind mittlerweile bekannte Maschen, mit denen Straftäter versuchen, an das Hab und Gut von Senioren zu kommen. Menschen über 60 werden aber auch in anderen Bereichen immer häufiger zum Opfer. Die RP berichtet am 25.11.2023 erneut (> https://rp-online.de/nrw/panorama/gewal ... -102101447 )!
Wie bereits wiederholt mitgeteilt wurde, bewegt sich die Kriminalität in Deutschland, u.a. zu Lasten älterer Menschen, auf hohem Niveau (> viewtopic.php?p=9912#p9912 ). Dazu ergibt sich u.a. folgende Bemerkung: Seit Jahren sieht man kaum noch Polizeibeamte, die zu Fuß unterwegs sind und bürgernah Präsenz zeigen. Mit Vorträgen über vielleicht sinnvolle Sicherungsmaßnahmen, die allein die Bürgerinnen und Bürger kostenträchtig zu treffen haben, ist es nicht getan. Offensichtlich ist der Großteil der Polizeibeamten mit Demos, Randalen, Clans usw. beschäftigt. Und unsere Grenzen sind offen wie Scheunentore. Wer hat eigentlich noch einen Überblick darüber, wer hier alles unterwegs ist? - Es wird immer von subjektiven Befindlichkeiten geredet, die Statistik entwickele sich positiv. Die reale Lage ist eine andere. Man darf mehr als besorgt sein (Quelle: viewtopic.php?f=6&t=28&p=10499#p10499 ).
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