Kriminalität zu Lasten älterer Menschen - Enkeltrick, Raub ...

Arbeits- und Arbeitsschutzrecht, Allgemeine Rechtskunde (einschließlich Staatsrecht), Zivilrecht (z.B. Erbrecht)
WernerSchell
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Zusammenarbeit zwischen Polizei und Jugendämtern

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POL-NE:
Landrat und Leiter der Kreispolizeibehörde Hans-Jürgen Petrauschke unterzeichnet Kooperationsvereinbarung mit den Jugendämtern

Rhein-Kreis Neuss (ots) - Am Dienstagvormittag (14.12.) unterzeichnete Landrat und Leiter der Kreispolizeibehörde Hans Jürgen Petrauschke eine Kooperationsvereinbarung, die zukünftig eine abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Polizei und Jugendämtern im Rahmen des landesweiten Kinder- und Jugendpräventionsprojekts "Kurve kriegen" ermöglicht.

Die Vereinbarung wurde zwischen der Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss sowie dem Kreisjugendamt und den Jugendämtern der Städte Neuss, Dormagen, Grevenbroich, Kaarst und Meerbusch geschlossen. Die Unterschriften der einzelnen Jugenddezernenten werden pandemiebedingt ohne gemeinsamen Pressetermin in den folgenden Tagen eingeholt.

Hintergrund:

Seit 01.07.2021 ist auch die Polizei im Rhein-Kreis Neuss Teil der NRW-Initiative "Kurve kriegen", die ein Abgleiten von jungen Straftäterinnen und Straftätern in eine dauerhafte kriminelle Karriere verhindern soll.

Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche in der Altersgruppe von 8 bis 15 Jahren, die wegen rechtswidriger Gewalttaten oder Eigentumsdelikten aufgefallen sind. In Einzelfällen können auch Jugendliche bis zu einem Alter von 17 Jahren aufgenommen werden.

Mögliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden durch die beiden polizeilichen Ansprechpartnerinnen (PAP), Kriminalhauptkommissarin Stephanie Pampel und Kriminalhauptkommissarin Ira Klug, mithilfe eines Screenings herausgefiltert.
Die beiden Beamtinnen verfügen über langjährige Erfahrungen im Bereich Jugendkriminalität und Jugendprävention.

Sind Kinder und Jugendliche gefunden, die in das Programm passen, erfolgt die Kontaktaufnahme zu den Sorgeberechtigten. In einem persönlichen Gespräch werden die Inhalte der Initiative durch die Polizei vorgestellt.

Ist nach dem ersten Informationsaustausch das Interesse zur Mitarbeit geweckt, erfolgt ein zweites Gespräch durch die beiden pädagogischen Fachkräfte (PFK), Frau Sara Glanz und Herrn Werner Trapmann, um den inhaltlichen Rahmen und die weitere Vorgehensweise abzustimmen. Die beiden Diplom Sozialpädagogen sind ebenfalls seit Jahren im Bereich der Jugendarbeit tätig.

Eine Aufnahme in die Maßnahmen der Initiative erfolgt, sofern nach diesem zweiten Gespräch auch das betroffene Kind sein Interesse an einer Mitarbeit zeigt. Denn die Teilnahme an "Kurve kriegen" erfolgt stets freiwillig.

Weitere Informationen gibt es unter: https://www.kurvekriegen.nrw.de/.

Rückfragen von Pressevertretern bitte an:

Quelle: Pressemitteilung vom 14.12.2021
Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
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Weiteres Material: http://presseportal.de/blaulicht/pm/65851/5099139
OTS: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss
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Alkoholkonsum und Kriminalität nehmen mit 16. Geburtstag sprunghaft zu

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Alkoholkonsum und Kriminalität nehmen mit 16. Geburtstag sprunghaft zu

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Wenn Jugendliche in Deutschland das für Alkohol festgelegte Mindestalter von 16 Jahren erreichen, nimmt ihr Alkoholkonsum erheblich zu. Damit geht auch eine Zunahme der Straftaten unter Alkoholeinfluss einher, insbesondere an Wochenenden. Bei jungen Männern ist der Anstieg in der alkoholbedingten Kriminalität größer. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, die im Journal of Health Economics erscheinen wird.

Das Wichtigste in Kürze:

- Erreichen Teenager das gesetzliche Mindestalter von 16 Jahren, steigt ihr Alkoholkonsum erheblich. Konkret zeigt die RWI-Studie, dass die Menge an reinem Alkohol, den Jugendliche bei einer Trinkgelegenheit zu sich nehmen, mit dem 16. Geburtstag um durchschnittlich 9,1 Gramm – etwa ein kleines Glas Bier – zunimmt. Das entspricht einem Anstieg von 35 Prozent. Auch die Anzahl der Tage mit Alkoholkonsum erhöht sich um durchschnittlich 20 Prozent, von etwa einem Tag auf 1,2 Tage pro Woche.

- Mit dem erhöhten Alkoholkonsum nimmt auch die Kriminalität zu. Der Anstieg betrifft Straftaten wie leichte und schwere Körperverletzung, Vandalismus und Diebstahl. Die Beteiligung an diesen Straftaten unter Alkoholeinfluss nimmt im Alter von 16 Jahren sprunghaft um 15,7 Prozent zu. Das entspricht einem Anstieg um 11,7 Delikte pro 10.000 Personenjahre. Die Steigerung ist sowohl bei jungen Frauen als auch jungen Männern zu beobachten, wobei letztere insgesamt deutlich mehr Straftaten begehen.

- Die Studienergebnisse legen nahe, dass eine erhöhte Intensität des Alkoholkonsums an einzelnen Tagen ausschlaggebend ist, nicht der häufigere Konsum. Wenn die Blutalkoholkonzentration über einen kritischen Wert steigt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche im Alter von 16 Jahren zum ersten Mal eine Straftat begehen.

- Die Studie basiert auf repräsentativen Befragungen und behördlichen Daten aus den Jahren 2005 bis 2015 und erlaubt es erstmalig für Deutschland, einen kausalen Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Kriminalität von Jugendlichen zu identifizieren.

„Die Studie zeigt, dass die gesetzliche Altersbeschränkung einen großen Einfluss auf den Alkoholkonsum von Jugendlichen hat“, sagt RWI-Wissenschaftler Fabian Dehos. „Mit dem Alkoholkonsum nimmt auch die Kriminalität zu. Ab einem kritischen Alkoholpegel steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche zum ersten Mal eine Straftat begehen. Ein höheres Mindestalter für Alkohol könnte dabei helfen, dass weniger Jugendliche kriminell werden und könnte zugleich ihre Gesundheit in dieser wichtigen Entwicklungsphase schützen.“

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Fabian Dehos, fabian.dehos@rwi-essen.de, Tel.: 0201 8149-518

Originalpublikation:
https://doi.org/10.1016/j.jhealeco.2021.102555

Dieser Pressemitteilung liegt die Studie „Underage Access to Alcohol and Its Impact on Teenage Drinking and Crime“ von Fabian Dehos zugrunde, die im Journal of Health Economics erscheinen wird.

Quelle: Pressemitteilung vom 14.12.2021
RWI Kommunikation
RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung
https://idw-online.de/de/news784144
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Drogenproblematik in Neuss ...

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Seit Jahren mache ich auf die Drogenproblematik und weitere Unrechtsvorgänge in Neuss aufmerksam. Es gab zahlreiche Schreiben an den Bürgermeister der Stadt Neuss und die Polizei. Geändert hat sich nichts. Hilfreiche Antworten gab es keine. Regelmäßig informiert wurde auch die NGZ. Erst heute gab es einen längeren Bericht zum Thema Drogenproblematik v.a. im Stadthallenbereich usw. Am 15.02.2022 gab es einen Leserbrief zum Thema - unten angefügt.

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WernerSchell
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Lagebild Kriminalität 2021 - Rückgang der Straftaten im Rhein-Kreis Neuss

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Lagebild Kriminalität 2021 - Rückgang der Straftaten im Rhein-Kreis Neuss

Am Montag, 21.02.2022, stellte der Landrat und Leiter der Kreispolizei die Kriminalitätsentwicklung für das Jahr 2021 vor. Die Zusammenfassung der Statistik und Daten zu den einzelnen Kommunen finden Sie als Download auf der rechten Seite.

Die Polizeiliche Kriminalstatistik stellt mit 23.156 registrierten Straftaten erneut einen Rückgang der Gesamtdelikte im Rhein-Kreis Neuss dar. Hans-Jürgen Petrauschke zeigte sich zu dieser Entwicklung im Rahmen des Pressegesprächs positiv gestimmt, jedoch auch realistisch: „Ich freue mich, dass die gemeldeten Straftaten im Jahr 2021 erneut auf dem niedrigsten Niveau seit über 20 Jahren liegen. Mir ist bewusst, dass das Sicherheitsempfinden in der Bevölkerung das nicht immer widerspiegelt. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreispolizeibehörde als auch der gesamten Bevölkerung setze ich mich auch weiterhin dafür ein, dass der Rhein-Kreis Neuss weiterhin sicher bleibt.“

Im Rhein-Kreis-Neuss wurde mehr als die Hälfte aller Straftaten aufgeklärt. Das ist aber kein Grund, sich zufrieden zurückzulehnen. Die Polizei arbeitet weiter daran, Straftaten konsequent zu verfolgen und vor allem zu verhindern. Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist im sechsten Jahr in Folge zurückgegangen: Mit 470 Straftaten wurden 200 Fälle weniger registriert als im Vorjahr. Die Aufklärungsquote liegt bei 9,6 % und ist im Vergleich zum Vorjahr (10,6 %) gesunken. Der Rückgang der Fallzahlen im Rhein-Kreis Neuss ist als Trend erfreulich und ein positives Zeichen, aber insgesamt noch nicht zufriedenstellend. Betrifft dieses Delikt doch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung in besonderem Maße.

Wohnungseinbruchdiebstahl bildet daher weiterhin einen Schwerpunkt der polizeilichen Aufgabenwahrnehmung. Von den 470 Delikten sind 50,6 % im erfolglosen Versuchsstadium stecken geblieben. Hier konnte das gute Vorjahresniveau weiter gesteigert werden, wonach es regelmäßig in mehr als der Hälfte der Fälle (lediglich) zu einem versuchten Wohnungseinbruchsdiebstahl kommt.

Das Thema Diebstahl nimmt den größten Anteil aller Straftaten ein: Mit insgesamt 7455 Diebstahlsdelikten haben wir aktuell einen Rückgang um 1.210 Fälle in diesem Deliktsfeld zu verzeichnen.

Ein weiterer großer Block wird von den Vermögens- und Fälschungsdelikten gebildet: Dieser Deliktsbereich ist um 31 Fälle auf 4.490 Straftaten gestiegen, wobei die Betrugsdelikte mit insgesamt 3.710 Delikten und einem Rückgang um 157 Straftaten den größten Anteil ausmachen.

Mit 2.339 Fällen sind die Körperverletzungsdelikte im Vergleich zum Vorjahr um 122 Straftaten gesunken.

Auch wenn in vielen Bereichen ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen ist, wird die Polizei weiterhin alle Kräfte einsetzen, denn jeder Wohnungseinbruch, jeder Diebstahl, jeder Betrug ist einer zu viel.

Die Polizei setzt bei der Bekämpfung und Aufklärung auch auf die Unterstützung der Bevölkerung. Scheuen Sie sich daher nicht, bei verdächtigen Beobachtungen den Notruf der Polizei (110) zu wählen. Dabei sollten Sie möglichst genau schildern, was Sie gesehen haben - jede Information könnte nützlich sein.

Quelle: Pressemitteilung vom 21.02.2022
Der Landrat des
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Geldautomat bei EDEKA Neuss-Norf gesprengt

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POL-NE: Unbekannte sprengen Geldautomaten

Neuss (ots) - In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (11.05.), gegen 03:45 Uhr, sprengten Unbekannte einen Geldautomaten an der Schellbergstraße. Das Selbstbedienungsterminal eines Neusser Geldinstituts war im Inneren eines Einkaufscenters installiert. Durch die Explosion wurden unter anderem Zwischenwände und Deckenverkleidungen in dem Center teilweise erheblich beschädigt. Der Bereich um den Automaten und das Gerät selbst wurden vollständig zerstört. Hinweise auf das verwendete Sprengmittel liegen derzeit noch nicht vor. Ebenso ist bislang unklar, wie viele Täter an der Tat beteiligt waren und ob die Täter Bargeld erbeuten konnten.

Nach ersten Erkenntnissen flüchteten die Unbekannten nach der Tat mit einem schwarzen, neuwertigen Wagen, möglicherweise einem VW Golf 8, über die Schellbergstraße/Am Goldberg in Richtung Autobahn.

Fahndungsmaßnahmen der Polizei blieben bislang ohne Erfolg. Zur Unterstützung bei der Tatortaufnahme erschienen Spezialkräfte des Landeskriminalamtes NRW vor Ort.

Das Kriminalkommissariat 14 hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Ermittler prüfen auch Zusammenhänge mit zurückliegenden Taten.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 300-0 zu melden.

Rückfragen von Pressevertretern bitte an:

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Weiteres Material: http://presseportal.de/blaulicht/pm/65851/5219111
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Mit Sonderkommission gegen Geldautomatensprenger vorgehen

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Dr. Jörg Geerlings, MdL


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Mit Sonderkommission gegen Geldautomatensprenger vorgehen

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde an einem Supermarkt in Derikum ein Geldautomat gesprengt. Der Neusser Landtagsabgeordnete Jörg Geerlings (CDU) machte sich vor Ort ein Bild von der Situation und hatte dabei trotz der großen Betroffenheit auch eine gute Nachricht: Das Land geht konsequent gegen Geldautomatensprenger vor und setzt aktuell eine Sonderkommission ein.

Die Zahl der Geldautomatensprengungen steigt leider wieder an. Im vergangenen Jahr wurden in Nordrhein-Westfalen 152 Geldautomaten gesprengt. In diesem Jahr waren es schon mehr als 70 Sprengungen – einige davon im Rhein Kreis Neuss. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das mehr als eine Verdreifachung. Nicht nur die Zahlen sind gestiegen, auch die Brutalität der Täter hat zuletzt zugenommen. Früher wurde hauptsächlich Gas genutzt, heute Festsprengstoff. „Das heißt, dass immer öfter nicht ‚nur‘ der Geldautomat zerstört wird, sondern auch das ganze Drumherum“, erklärt Geerlings. Der Supermarkt in Derikum wurde teilweise zerstört, konnte erst einmal nicht öffnen.

Um Sprengungen von Geldautomaten gezielt zu bekämpfen, hat Innenminister Herbert Reul (CDU) eine Sonderkommission im Innenministerium eingesetzt. Ziel der Soko BEGAS (Bekämpfung und Ermittlung von Geldausgabeautomaten-Sprengungen) ist es, die bisherigen Ermittlungs-, Fahndungs- und Präventionsansätze zu analysieren und neue Standards zu setzen, um das Delikt einheitlich und effizient anzugehen. Die Kommission ermittelt nicht selbst, sondern prüft, ob die Polizeiarbeit gut genug ist, was besser werden kann oder geändert werden muss. Sie hat schon im April ihre Arbeit aufgenommen.

Ein wichtiger Ansatz ist, Prävention, Repression, eine starke Zusammenarbeit mit den Banken und mehr internationale Zusammenarbeit zu kombinieren. Künftig sollen sich Experten aus allen Disziplinen über jeden Geldautomaten beugen, der gesprengt worden ist.

Ende Februar gab es außerdem einen Bankengipfel im Innenministerium. Dabei haben Banken, Volksbanken, Sparkassen und die Polizei ein Maßnahmenpaket beschlossen.

Bei den Geldautomatensprengern handelt es sich nicht nur, aber immer wieder um Banden aus den Niederlanden. Deshalb haben die nordrhein-westfälischen Sicherheitsbehörden wie das Landeskriminalamt ihre Zusammenarbeit mit den niederländischen Kolleginnen und Kollegen nochmals intensiviert.

Quelle: Mitteilung vom 11.05.2022
> https://www.geerlings.de/2022/05/mit-so ... 029PLlsj1E
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Unbekannte sprengen Geldautomat in Neuss – schon wieder

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Die NGZ berichtete am 12.05.2022 zur Sprengung des Geldautomaten:

Unbekannte sprengen Geldautomat in Neuss – schon wieder

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... (weiter lesen unter) ... > https://rp-online.de/nrw/staedte/neuss/ ... rheinkreis
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Seniorinnen und Senioren sind anhaltend und mit immer neuen Methoden Zielscheibe krimineller Aktivitäten

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Aus gegebenem Anlass wurde heute, 23.05.2022, bei Facebook gepostet:

Seniorinnen und Senioren sind anhaltend und mit immer neuen Methoden Zielscheibe krimineller Aktivitäten. Ich denke, dass verstärkte präventiv wirkende Schutzmaßnahmen geboten sind. Bloße Mahnungen zur Vorsicht reichen offensichtlich nicht aus.
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Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien mit Problemen ...

Beitrag von WernerSchell »

Die NGZ berichtete über Fehlentwicklungen der Zuwanderung aus Bulgarien und Rumänien. Frau Scharrenbach hat klar Position bezogen!


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IQB-Bildungstrend 2021 im Primarbereich - Defizite in Deutsch und Mathematik ...

Beitrag von WernerSchell »

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IQB-Bildungstrend 2021 im Primarbereich
Im IQB-Bildungstrend 2021 wurde zum dritten Mal das Erreichen der Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz (KMK) für den Primarbereich in den Fächern Deutsch und Mathematik überprüft. Damit ist es möglich, in Bezug auf das Erreichen zentraler Bildungsstandards in diesen Fächern für die Länder in der Bundesrepublik Deutschland Entwicklungstrends über einen Zeitraum von 10 Jahren zu beschreiben.
... (weiter lesen unter) ... > https://www.iqb.hu-berlin.de/bt/BT2021


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>>> https://www.iqb.hu-berlin.de/bt/BT2021/Bericht/

IQB-Bildungstrend 2021
Kompetenzen in den Fächern Deutsch und Mathematik am Ende der 4. Jahrgangsstufe:
Erste Ergebnisse nach über einem Jahr

...
1. Einleitung
Mit den IQB-Bildungstrends wird regelmäßig überprüft, inwieweit Schüler:innen in Deutschland die mit den Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz (KMK) definierten Kompetenzziele erreichen. Im Primarbereich werden diese Studien seit dem Jahr 2011 am Ende der 4. Jahrgangsstufe in den Fächern Deutsch und Mathematik durchgeführt. Die dritte dieser Untersuchungen – der IQB-Bildungstrend 2021 – fand unter außergewöhnlichen Bedingungen statt. Im März 2020 wurde aufgrund der sich verschärfenden COVID-19-Pandemie beschlossen, die Schulen in Deutschland vorerst zu schließen. Dies war der Beginn eines Wechsels zwischen Präsenz- und Fernunterricht, zwischen Teilungsunterricht und Unterricht im vollständigen Klassenverband, der sich je nach aktuellem Pandemiegeschehen in unterschiedlicher Weise fortsetzte und den Alltag der Kinder und ihrer Familien in einschneidender Weise veränderte. Hiervon waren auch die Schüler:innen betroffen, die am IQB-Bildungstrend 2021 teilnahmen. Zu Beginn der Pandemie und der ersten Schulschließungen im Jahr 2020 besuchten diese Kinder die 3. Jahrgangsstufe, zum Zeitpunkt der Datenerhebung zwischen April und August 2021 konnten viele von ihnen nach dem ersten Pandemiewinter
und dem weiterhin ausgeprägten Infektionsgeschehen im Frühjahr erst seit wenigen Wochen wieder regelmäßig ihre Schule besuchen. Die Ergebnisse, die sie in den Kompetenztests des IQB-Bildungstrends erzielt haben, dürften also teilweise auch Effekte der pandemiebedingten Einschränkungen des Schulbetriebs in Deutschland widerspiegeln.
Wie sich diese Einschränkungen auf die Kompetenzentwicklung von Schüler:innen ausgewirkt haben, wird seit Beginn der Pandemie diskutiert
...
7. Fazit:
Insgesamt zeigen sich in allen untersuchten Fächern und Kompetenzbereichen ungünstige Trends für die Kompetenzen, die Viertklässler:innen in Deutschland nach mehr als einem Jahr pandemiebedingter Einschränkungen im Schulbetrieb erreichten. Im Vergleich zum Jahr 2016 entsprechen die Kompetenzrückgänge etwa einem Drittel eines Schuljahres im Lesen, einem halben Schuljahr im Zuhören sowie jeweils einem Viertel eines Schuljahres in der Orthografie und im Fach Mathematik. Betrachtet man den längerfristigen Trend seit dem Jahr 2011, fallen die ungünstigen Veränderungen im Fach Deutsch mit ca. einem halben (Lesen) bis zu zwei Dritteln eines Schuljahres (Zuhören) und im Fach Mathematik mit
einem halben Schuljahr noch stärker aus. In allen untersuchten Kompetenzbereichen erreicht im Vergleich zu den vorherigen Messzeitpunkten jeweils ein signifikant geringerer Anteil der Schüler:innen im Jahr 2021 den Regelstandard und verfehlt ein signifikant höherer Anteil der Schüler:innen den Mindeststandard.
Die ungünstigen Entwicklungen seit dem Jahr 2016 betreffen sowohl Schüler:innen mit als auch Schüler:innen ohne Zuwanderungshintergrund, allerdings in unterschiedlichem Ausmaß. Die stärksten Kompetenzrückgänge sind fast durchgängig für Schüler:innen zu verzeichnen, die im Ausland geboren sind, während sie bei Schüler:innen ohne Zuwanderungshintergrund geringer ausfallen. Entsprechend haben sich die zuwanderungsbezogenen Disparitäten im Vergleich zum Jahr 2016 in allen Kompetenzbereichen signifikant verstärkt. Auch der Zusammenhang zwischen den von den Viertklässler:innen erreichten Kompetenzen und dem sozioökonomischen Status ihrer Familien hat in allen
Kompetenzbereichen signifikant zugenommen. Die geschlechtsbezogenen Disparitäten sind hingegen weitgehend stabil geblieben.
...
Quelle und weitere Informationen > https://box.hu-berlin.de/f/18d18eab6ac24fb6acc0/?dl=1


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Die Medien berichten lebhaft zum Thema, z.B.:

Der Spiegel, 01.07.2022:

Defizite in Deutsch und Mathe bei Viertklässlern
»Es wird schwierig, das aufzuholen«


Rund ein Fünftel der Viertklässler kann nicht richtig lesen, ein Drittel versagt bei der Orthografie. Die Ergebnisse des IQB-Bildungstrends sind desaströs. Die Pandemie ist dafür nur teilweise verantwortlich.
Von Swantje Unterberg
Immer mehr Viertklässlerinnen und Viertklässler in Deutschland schaffen die Mindestanforderungen im Mathe- und Deutschunterricht nicht. Das geht aus ersten Daten des IQB-Bildungstrends 2021 hervor, der seit 2011 alle fünf Jahre erhoben wird. Dies seien traurige Nachrichten, die er mit Besorgnis betrachte, sagte Hamburgs Bildungsminister Ties Rabe (SPD) bei der Vorstellung des Kurzberichts.

Zusammenhang zwischen Elternhaus und Leistung steigt weiter
Neben Corona sei davon auszugehen, dass sich auch die weiter gewachsene Zahl von Schülerinnen und Schülern mit Migrationsgeschichte auf das Kompetenzniveau ausgewirkt habe. Ihr Anteil an der Schülerschaft sei auf 38 Prozent gestiegen, weil viele Kinder neu zugewandert seien. Bei Schülerinnen und Schülern dieser ersten Generation zeige sich ein Zusammenhang zwischen mangelnden Kompetenzen und der Zuwanderungsgeschichte besonders deutlich.

Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/bildung ... 1e4afa50ca


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Es wird in den zahlreichen Berichten deutlich, dass sich die Defizite im Wesentlichen bei den Schülerinnen und Schülern mit einer Zuwanderungsgeschichte ausgewirkt haben.
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