Deutschland schneidet nicht gut ab, wenn es um die Koordinierung von Gesundheitsversorgung und Pflege geht

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung
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WernerSchell
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Deutschland schneidet nicht gut ab, wenn es um die Koordinierung von Gesundheitsversorgung und Pflege geht

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„Das deutsche System ist eine Zumutung“

Deutschland schneidet nicht gut ab, wenn es um die Koordinierung von Gesundheitsversorgung und Pflege geht. Das haben Wissenschaftler*innen der Uni Siegen und des Mannheimer Zentrums für europäische Sozialforschung herausgefunden. Für ihre Studie haben sie die Situation in Deutschland, Schweden, den Niederlanden und der Schweiz verglichen.

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Eine Seniorin erleidet einen Oberschenkelhalsbruch. Nach der stationären Behandlung im Krankenhaus möchte sie gerne weiter selbstständig in der eigenen Wohnung leben. Dazu benötigt die Patientin jedoch auf unbestimmte Zeit professionelle Hilfe. Solche und ähnliche Schicksale erleben gerade ältere Menschen sehr häufig. Dann muss innerhalb kürzester Zeit das komplette Alltagsleben neu organisiert werden. Wie stark die Patient*innen und ihre Angehörigen dabei unterstützt werden, ist international sehr unterschiedlich. Das ist das Ergebnis einer vergleichenden Studie zum Übergang von der Krankenhausversorgung zur Anschlussversorgung zu Hause bzw. im Heim. Wissenschaftler*innen der Universität Siegen und des Mannheimer Zentrums für europäische Sozialforschung haben die Situation in Schweden, den Niederlanden, der Schweiz und Deutschland verglichen. Deutschland kommt dabei am schlechtesten weg – es fehlt an funktionierenden Strukturen, qualifiziertem Personal und klaren Zuständigkeiten.

„In Deutschland ist es in erster Linie Aufgabe der Patientinnen und Patienten sowie ihrer Angehörigen, notwendige Pflegeleistungen nach einem Krankenhausaufenthalt zu organisieren“, erklärt der Siegener Gesundheitssoziologe und Leiter der Studie, Prof. Dr. Claus Wendt. Die einzige Schnittstelle zwischen stationärer und ambulanter Versorgung sei das Entlass-Management der Krankenhäuser. Jedoch stehe dort häufig zu wenig Zeit zur Verfügung: Durch die Finanzierung der Krankenhausleistungen nach Fallpauschalen habe sich die Verweildauer im Krankenhaus seit den 90er Jahren immer weiter verkürzt. Unter den aktuellen Bedingungen sei das deutsche System „für alle Beteiligten eine Zumutung“, sagt Wendt: „Ältere Menschen benötigen meist unterschiedliche Leistungen und sind auf die Kooperation mehrerer Anbieter angewiesen. Das macht die Sache komplex – zumal es in Deutschland kein digitales System gibt, in dem Pflegedienste und -Einrichtungen mit ihren Kapazitäten erfasst sind. Dann haben Sie in einer Region zehn verschiedene Anbieter – wissen aber nicht: Wo sind noch Plätze frei?“

In keinem der drei Vergleichsländer sind Patient*innen und ihre Familien so sehr auf sich gestellt, wie in Deutschland, zeigt die aktuelle Studie. So gibt es beispielsweise in den Niederlanden und in Schweden ein klares Hausarzt-System: Jede/r ist dort in die Liste eines Hausarztes oder einer Hausärztin eingetragen. Die Ärzt*innen sind für die Einweisung ins Krankenhaus zuständig – und werden informiert, sobald die Entlassung ansteht. Als Primärversorger seien die Hausärzt*innen dann automatisch in die Organisation der notwendigen Pflegeleistungen eingebunden und übernehmen die Koordination mit dem Krankenhaus, berichtet Wendt: „In Deutschland denken wir so gar nicht. Bei uns sind der ambulante und der stationäre Sektor strikt voneinander getrennt.“

Neben den Hausärzt*innen sind in anderen Ländern auch die Kommunen in die Koordination von Pflegeleistungen eingebunden. Beispiel Schweiz: Als nicht-kommerzielle Akteure unterstützen Kommunen ältere Menschen dort umfassend, Pflegeleistungen und Dienste wie Einkäufe, Essen auf Rädern oder Behördengänge zu organisieren. „In Deutschland könnten sich die Kommunen zum Beispiel über die Pflegestützpunkte stärker einbringen, die aktuell in einigen Bundesländern aufgebaut werden“, sagt Wendt. Pflegestützpunkte werden auf Initiative der Länder von den Kranken- und Pflegekassen eingerichtet und sollen jeweils vor Ort das gesamte Leistungsspektrum für Pflegebedürftige organisieren. Für Wendt ein „Schritt in die richtige Richtung“, aber: „Leider gibt es die Stützpunkte noch nicht überall.“

Auch an qualifiziertem Personal mangelt es hierzulande. So gebe es in Schweden und in den Niederlanden so genannte „Nurse Practitioners“, berichtet Wendt – hochqualifizierte Pflege-Expert*innen, die als Angestellte der Kommunen (Schweden) oder der Sozialversicherungen (Niederlande) ebenfalls wichtige Koordinationsleistungen übernehmen. „In Deutschland hinken wir bei der Akademisierung der Pflege weit hinterher. Dabei ist der Druck schon jetzt hoch und wird angesichts des demografischen Wandels noch steigen.“

Um die Situation für Patient*innen und ihre Angehörigen in Deutschland zu verbessern, empfiehlt Wendt den Aufbau größerer Strukturen: Ambulante Medizinische Versorgungszentren und große Krankenhauszentren könnten mehr Aufgaben bei der Koordination von Pflegeleistungen übernehmen. Auch die Kommunen müssten stärker eingebunden – dafür aber auch an der Finanzierung beteiligt werden, fordert Wendt. Den Aufbau als Sozialversicherungssystem ohne intensive Einbindung der Kommunen sieht er als eine Fehlentwicklung an. Neben solchen strukturellen Voraussetzungen bräuchte es mehr qualifiziertes Pflegepersonal und eine bessere digitale Infrastruktur. Last but not least fordert der Gesundheitswissenschaftler, die finanzielle Trennung zwischen ambulantem, stationärem und Pflege-Bereich durch übergreifende Finanzierungselemente aufzuheben: „Das würde eine kontinuierliche Versorgung erleichtern und organisatorische Hürden abbauen.“

Hintergrund:
Für die Studie führten die Wissenschaftler*innen in den vier Ländern ausführliche Interviews mit Organisationen und Akteuren, die für die Organisation und Durchführung von Pflege zuständig sind. Außerdem wurden die jeweiligen institutionellen Voraussetzungen erhoben. Die Studie wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit rund 500.000 Euro gefördert. Basierend auf ihren Ergebnissen hat das Forschungsteam ein Buch veröffentlicht, das in Kürze im internationalen Edward Elgar Verlag erscheint: „Healthcare and Elderly Care in Europe: Institutions, Challenges, and Solutions for Better Coordination“

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Prof. Dr. Claus Wendt
Tel: 0271 7403215
E-Mail: wendt@soziologie.uni-siegen.de

Quelle: Pressemitteilung vom 23.05.2023
Tanja Hoffmann M.A. Stabsstelle für Presse, Kommunikation und Marketing
Universität Siegen
> https://idw-online.de/de/news814778


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Zu der angesprochenen Koordinierungsnot ist im Übrigen anzumerken:

Ich fordere seit über 10 Jahren für Patienten und pflegebedürftige Menschen in den Kommunen, vor Ort, unterstützende und vermittelnde Hilfe in Form von sog. Quartiersangeboten bzw. präventive Hausbesuche. Es muss wegen der immer älter werdenden Gesellschaft in Deutschland als dringlich angesehen werden, solche Angebote in den Kommunen zu gestalten. Angesichts der zunehmenden Versorgungsprobleme und Pflegenot sind zwingend Strukturen erforderlich, die den älteren bzw. pflegebedürftigen Menschen zeitgerecht Unterstützung und Hilfen in ihrem häuslichen Umfeld und darüber hinaus anbieten bzw. vermitteln. Damit könnte auch der Vereinsamung entgegen gewirkt werden.
Ich bemühe mich nun seit über 10 Jahren intensiv, präventive Hausbesuche, zumindest im Rhein-Kreis Neuss, zu gestalten. Zur Zeit führe ich diesbezüglich wieder Schriftwechsel mit den Verantwortlichen in der Kreisverwaltung. Ich füge einige ältere Texte, die ich zum Thema gefertigt habe, zur Unterrichtung an: Quartierskonzepte gestalten: Kommunen sind mit Blick auf die Daseinsvorsorge der BürgerInnen gefordert - Quartiershilfen müssen die Leistungen der Pflegeversicherung zielgerichtet ergänzen > Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 17.08.2015 > https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... =4&t=21213 - Umfangreiches schriftliches Statement von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, das für die Fachtagung "Neue Wohnformen im Quartier" im Rhein-Kreis Neuss am 14.08.2015 als pdf-Datei zur Verfügung gestellt wurde, hier (PDF) > https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzw ... 082015.pdf
Werner Schell
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Präventive Hausbesuche gestalten, und zwar schnellstmöglich!

Beitrag von WernerSchell »

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Präventive Hausbesuche gestalten, und zwar schnellstmöglich!
Siehe auch unter > viewtopic.php?p=3079#p3079

Wenn es um eine Verbesserung der Pflegesituation im Rhein-Kreis Neuss gehen sollte, sind m.E. zunächst die Einrichtungen, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, gefordert. Sie müssen sich bei einer geringen Anzahl möglicher BewerberInnen um gute Arbeitsbedingungen bemühen, z.B. familiengerecht Arbeitszeiten. - Entscheidende Verbesserungen können m.E. nur auf Bundes- und Länderebene gestaltet werden. Insoweit gibt es ja schon einige Initiativen. Dabei sollte sich der Rhein-Kreis Neus beteiligen bzw. ggf. Einfluss nehmen. Der Pflegenotstand kann nur durch bundes- bzw. landeseinheitliche Maßnahmen aufgelöst bzw. minimiert werden. Bei all dem auch bedacht werden, die professionelle Pflege durch gute häusliche Pflegestrukturen ergänzt werden müssen. Es ist bei der bekannten Mangellage zwingend erforderlich, die häusliche Versorgung pflegebedürftiger Menschen so lange wie möglich zu unterstützen. Insoweit können die präventiven Hausbesuche eine Rolle spielen. Insoweit sind kreisweite Aktivitäten mit zur Unterstützung und Hilfe bei der häuslichen Pflege dringlich!. Diskussionsrunden mit viel Palaver halte ich für überflüssig; sie binden im Zweifel unnötig Personal und lösen vermeidbaren Aufwand aus. Es sollte im Übrigen geprüft werden, ob und ggf. inwieweit die Pflegekassen stärker in die Gestaltung von Versorgungsstrukturen einzubinden sind (siehe u.a. § 8 SGB XI).


"Die Pflege der Zukunft ist eine Pflege im Quartier. Genau dort, wo die Menschen leben, zuhause sind und alt werden möchten".
Gesundheitsministerin Nonnenmacher (Grüne) - zitiert in "CARE-konkret" (15.01.2021).

Quelle: viewtopic.php?f=2&t=736&p=8988#p8988
WernerSchell
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Gesund Altern und Pflegen im Quartier

Beitrag von WernerSchell »

Gesund Altern und Pflegen im Quartier

Im Zuge des demografischen Wandels wachsen die Herausforderungen im Hinblick auf die Pflege und Unterstützung speziell der älteren und hochaltrigen Menschen in unserer Bevölkerung. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie diesen Aufgaben adäquat begegnet werden kann.

Der Anteil der älteren Menschen in Deutschland nimmt stetig zu. Derzeit sind 22 % der Gesamtbevölkerung mindestens 65 Jahre alt. Ein besonders starkes Wachstum verzeichnet die Gruppe der über 85-Jährigen, die sogenannten Hochaltrigen. Im steigenden Alter nehmen chronische Erkrankungen, Multimorbidität und in der Folge auch Pflegebedürftigkeit zu. Demnach wächst parallel die Anzahl jener Menschen, die auf pflegerische Unterstützung angewiesen sind.

In Deutschland leben derzeit 4,1 Mio. Pflegebedürftige. Aufgrund des verbreiteten Wunsches nach einem Altern in der Häuslichkeit sowie fehlender personeller Ressourcen im pflegerischen Bereich werden 80 % von ihnen ambulant versorgt, 56 % sogar ausschließlich über Angehörige. Die oft jahrelange pflegerische Versorgung und Doppelbelastung durch Pflege und Beruf gehen häufig mit gesundheitlichen, zeitlichen, emotionalen, sozialen sowie finanziellen Einbußen einher und führen zu einer massiven Belastungssituation der pflegenden Angehörigen.

Insbesondere ländliche Regionen stehen im Umgang mit den Folgen des demografischen Wandels vor besonderen Herausforderungen, da sie einen vergleichsweise hohen Anteil an älteren Menschen aufweisen, vor Ort in der Regel jedoch nur wenige gesundheitsförderliche und präventive Angebote und Maßnahmen für ältere Menschen und/oder pflegende Angehörige existieren.

Hier setzte der AWO Bundesverband mit dem von 2018-2020 vom Verband der Ersatzkassen e. V. geförderten Modellprojekt „Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen im Quartier“ an. Im Rahmen des Projektes wurden an fünf ländlichen Modellstandorten gesundheitsfördernde Strukturen für ältere Menschen auf- und ausgebaut. Das erfolgreiche Vorgehen wird in dem neuen Projekt „Gesund Altern und Pflegen im Quartier“ (2021-2023) fortgeführt.

Dieses hat zum Ziel, an acht ländlichen Modellstandorten die Gesundheit von Menschen ab 65 Jahren sowie von pflegenden Angehörigen zu fördern. Dazu werden die zentralen Akteure vor Ort vernetzt und unter Beteiligung der Einwohner*innen bedarfsorientierte Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention auf Verhältnis- und Verhaltensebene konzipiert und umgesetzt. Zur Sicherung der etablierten Strukturen und Angebote sollen Nachhaltigkeitswerkstätten stattfinden, bei welchen mit kommunalen Entscheidungsträger*innen Vereinbarungen zur Verstetigung getroffen werden. Die Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt werden abschließend aufbereitet und fließen in den im Vorgängerprojekt erstellten Praxisleitfaden ein, um sie für weitere Kommunen und Träger nutzbar zu machen.

Aus Sicht der AWO müssen ältere Menschen und pflegende Angehörige frühzeitig in den Fokus von Gesundheitsförderung und Prävention treten. Verhaltens- und verhältnisbezogene Ansätze der Gesundheitsförderung und Prävention leisten einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt der Lebensqualität und Selbstständigkeit im Alter und können Pflegebedürftigkeit hinauszögern oder vermeiden. Präventionsstrategien müssen dabei als langfristig angelegte Vorhaben verstanden werden, die an individuellen Verhaltensweisen und gleichzeitig unbedingt auch an gesellschaftlichen Strukturen ansetzen.

Vor Ort geht es da­rum, Quar­tiere ent­spre­chend der individuell ge­ge­benen Bedarfe, Strukturen und Res­sour­cen so wei­terzuentwickeln und auszugestalten, dass die Le­bens­qua­li­tät und die Ge­sund­heit der dort lebenden Menschen gesichert und gesteigert werden. Dies gelingt, in­dem Lö­sung­en ge­mein­sam mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, der Kom­mu­ne und in Ko­o­pe­ra­ti­on mit den lokalen Akteuren erarbeitet wer­den. Ziel muss die Gestaltung gesundheitsfördernder Lebens- und Wohnbedingungen sein, welche langfristig angelegt und finanziell gesichert sein müssen - auch über eine projektbezogene Förderung hinaus!

Quellen:
Statistisches Bundesamt (Destatis). 2021. Bevölkerung – Ältere Menschen. Abgerufen von https://www.destatis.de/DE/Themen/Quers ... -65-j.html
Statistisches Bundesamt (Destatis). 2021. Gesundheit – Pflege. Abgerufen von https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesel ... nhalt.html

Weiterführende Links zu den Projekten
Folgende Links liefern weitere Informationen zu den Projekten Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen im Quartier sowie Gesund Altern und Pflegen im Quartier.
Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen im Quartier > https://www.awo.org/gesundheitsfoerderu ... m-quartier
Gesunde Lebenswelten Website > https://www.gesunde-lebenswelten.com/ge ... eltere-14/
Gesund Altern und Pflegen im Quartier > https://www.awo.org/gesund-altern-und-p ... artier-gap

Quelle und weitere Informationen > https://awo.org/gesund-altern-und-pflegen-im-quartier
WernerSchell
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Kontroverse um Zukunftsfähigkeit der sozialen Pflegeversicherung

Beitrag von WernerSchell »

Deutsches Ärzteblatt vom 01.02.2024:

Kontroverse um Zukunftsfähigkeit der sozialen Pflegeversicherung

Berlin – Die Leistungsfähigkeit des Umlagesystems der sozialen Pflegeversicherung stand heute im Zentrum einer gesundheitspolitisch besetzten Diskussionsrunde. Heike Baehrens, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, betonte auf dem unter anderem vom PKV-Verband organisierten Pflegegipfel, das Umlagesystem sei „zukunftsfähig“.

Dies schätzte Christine Aschenberg-Dugnus, parlamentarische Geschäftsführerin der FDP-Bundestagsfraktion, anders ein. Das derzeitige System der sozialen Pflegeversicherung (SPV) stoße zunehmend an Grenzen und könne auf Dauer „nicht alles abdecken“.

.... (weiter lesen unter) ... > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... 7ac2e8834e
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