Jeder Fünfte über 46-Jährige hilft Pflegebedürftigen
Verfasst: 29.07.2023, 16:13
Deutsches Ärzteblatt vom 03.11.2022:
Jeder Fünfte über 46-Jährige hilft Pflegebedürftigen

Berlin – Knapp 18 Prozent der über 46-Jährigen Bundesbürger unterstützen pflegebedürftige Personen. Das geht aus einer heute in Berlin veröffentlichten Erhebung des Deutschen Alterssurveys (DEAS) hervor( ... > https://www.dza.de/forschung/deas ).
Demnach helfen rund 14,5 Prozent Pflegebedürftigen ohne Demenz und rund 3,5 Prozent Pflegebedürftigen mit Demenz. Die Mehrzahl der Pflegenden geht dabei weiter einer beruflichen Tätigkeit nach. An der Umfrage nahmen laut DEAS im Winter 2020/21 rund 5.400 Personen teil.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) forderte, die betreuenden Personen stärker zu entlasten. Der Umfrage zufolge unterstützen die Betreuenden Pflegebedürftige ohne Demenz knapp elf Stunden, mit Demenz rund 13 Stunden pro Woche. Fast die Hälfte derer, die Menschen mit Demenz unterstützen oder pflegen, fühlten sich laut Umfrage dadurch stark oder sehr stark belastet. Bei den anderen waren dies 27 Prozent.
... (weiter lesen unter) ... > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... 7ac2e8834e
+++
Alten Menschen den Lebensabend zu verschönern, sollte keine Pflicht, sondern Selbstverständlichkeit sein.
Aenne Burda

Wer Familienangehörige im Alter und bei Pflegebedürftigkeit unterstützt, leistet eine wichtige anerkennenswerte Hilfe. Solche Unterstützungs- und Hilfeleistungen sollten aber im Familienverband eine Selbstverständlichkeit sein. Ständig die entsprechenden Belastungen zu beklagen und nach Entlastung zu rufen, muss man nicht uneingeschränkt für richtig erachten!
"Ich würde mir wünschen, dass die Bürger dieselbe moralische und rechtliche Pflicht hätten, sich um ihre alternden Eltern zu kümmern, wie für Kinder".
Antwort einer führenden Mitarbeiterin in einem Gesundheitsministerium auf die Frage: "Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, mit dem Sie das Gesundheitswesen verbessern könnten, was würden Sie sich wünschen? - (Zitat von David Goodhart in dem Buch "Kopf Hand Herz, Penguin Verlag, 2020).

Siehe auch die Informationen unter:
- Hilfe und Pflege zu Hause - Angehörigenpflege
> viewtopic.php?f=5&t=51&p=266
- NRW: Mehrheit junger Menschen offen für Pflege von Angehörigen - DAK-Pflegereport_NRW informiert
> viewtopic.php?f=4&t=414&p=6080
"Du kannst nichts für Dich selbst tun? Aber vielleicht kannst Du etwas für jemanden anderen tun".
Ernest Hemingway

Jeder Fünfte über 46-Jährige hilft Pflegebedürftigen

Berlin – Knapp 18 Prozent der über 46-Jährigen Bundesbürger unterstützen pflegebedürftige Personen. Das geht aus einer heute in Berlin veröffentlichten Erhebung des Deutschen Alterssurveys (DEAS) hervor( ... > https://www.dza.de/forschung/deas ).
Demnach helfen rund 14,5 Prozent Pflegebedürftigen ohne Demenz und rund 3,5 Prozent Pflegebedürftigen mit Demenz. Die Mehrzahl der Pflegenden geht dabei weiter einer beruflichen Tätigkeit nach. An der Umfrage nahmen laut DEAS im Winter 2020/21 rund 5.400 Personen teil.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) forderte, die betreuenden Personen stärker zu entlasten. Der Umfrage zufolge unterstützen die Betreuenden Pflegebedürftige ohne Demenz knapp elf Stunden, mit Demenz rund 13 Stunden pro Woche. Fast die Hälfte derer, die Menschen mit Demenz unterstützen oder pflegen, fühlten sich laut Umfrage dadurch stark oder sehr stark belastet. Bei den anderen waren dies 27 Prozent.
... (weiter lesen unter) ... > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... 7ac2e8834e
+++
Alten Menschen den Lebensabend zu verschönern, sollte keine Pflicht, sondern Selbstverständlichkeit sein.
Aenne Burda
Wer Familienangehörige im Alter und bei Pflegebedürftigkeit unterstützt, leistet eine wichtige anerkennenswerte Hilfe. Solche Unterstützungs- und Hilfeleistungen sollten aber im Familienverband eine Selbstverständlichkeit sein. Ständig die entsprechenden Belastungen zu beklagen und nach Entlastung zu rufen, muss man nicht uneingeschränkt für richtig erachten!
"Ich würde mir wünschen, dass die Bürger dieselbe moralische und rechtliche Pflicht hätten, sich um ihre alternden Eltern zu kümmern, wie für Kinder".
Antwort einer führenden Mitarbeiterin in einem Gesundheitsministerium auf die Frage: "Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, mit dem Sie das Gesundheitswesen verbessern könnten, was würden Sie sich wünschen? - (Zitat von David Goodhart in dem Buch "Kopf Hand Herz, Penguin Verlag, 2020).
Siehe auch die Informationen unter:
- Hilfe und Pflege zu Hause - Angehörigenpflege
> viewtopic.php?f=5&t=51&p=266
- NRW: Mehrheit junger Menschen offen für Pflege von Angehörigen - DAK-Pflegereport_NRW informiert
> viewtopic.php?f=4&t=414&p=6080
"Du kannst nichts für Dich selbst tun? Aber vielleicht kannst Du etwas für jemanden anderen tun".
Ernest Hemingway