Langjähriger Amtsarzt Dr. Michael Dörr unterstützt das TZG bei Hygienebelehrung

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WernerSchell
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Langjähriger Amtsarzt Dr. Michael Dörr unterstützt das TZG bei Hygienebelehrung

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Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 786/2022
Datum: 21.7.2022



Aktiv im Ruhestand:
Langjähriger Amtsarzt Dr. Michael Dörr unterstützt das TZG bei Hygienebelehrung


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Bildtext: Dr. Michael Dörr und Elke Marquardt arbeiten im Team des Technologiezentrums Glehn mit.
Foto: D. Staniek / Rhein-Kreis Neuss



Rhein-Kreis Neuss. Dr. Michael Dörr, langjähriger Leiter des Kreisgesundheitsamtes, lässt auch im Ruhestand die Arbeit nicht los. Ende Januar 2021 hatte er seinen letzten Arbeitstag im Gesundheitsamt und unterstützt jetzt das kreiseigene Technologiezentrum Glehn (TZG) bei der digitalen Hygienebelehrung. So arbeitet der frühere Amtsarzt seit September 2021 im Teilzeitmodus und radelt regelmäßig von seinem Wohnort Reuschenberg nach Glehn. „Mir macht die Arbeit im TZG-Team großen Spaß, und ich freue mich, dass ich auf diese Weise die Online-Hygienebelehrung, die ich vor mehreren Jahren mit eingeführt habe, weiter entwickeln kann“, berichtet der Mediziner begeistert und fügt hinzu: „Ein schöner Nebeneffekt ist, dass ich auf diese Weise mit ehemaligen Kolleginnen und Kollegen anderer Gesundheitsämter in Kontakt bleibe.“

Die Online-Belehrung wurde im Rhein-Kreis Neuss vor vier Jahren als Modellprojekt des Kreises und des TZG eingeführt. Mit großem Erfolg: Rund 200 000 Online-Belehrungen haben bereits stattgefunden, denn das Modell hat deutschlandweit Vorbildcharakter. 64 von bundesweit 388 Gesundheitsämtern nutzen dieses Verfahren mittlerweile. Insbesondere die Corona-Pandemie sorgte für eine enorme Nachfrage nach dem Angebot, weil die Schulungen nicht mehr in Präsenzform stattfinden konnten. Das TZG arbeitet seit 2020 an zahlreichen weiteren digitalen Anwendungen. Geschäftsführer Raimund Franzen betont: „Wir sehen die Online-Hygienebelehrung langfristig als Vorbild für weitere innovative Projekte, die zunächst regional konzipiert, aber dann bundesweit ausgeweitet werden können.“

Eine Hygienebelehrung ist erforderlich für alle Personen, die mit leicht verderblichen Lebensmitteln arbeiten – ganz gleich, ob professionell in der Großküche oder ehrenamtlich in einer Schulkantine. Auch Angestellte in Kindertagesstätten, in der Pflege sowie Servicepersonal bei Veranstaltungen oder Messen müssen solch eine Schulung nachweisen. Die Online-Belehrung ist unkompliziert: Von zuhause aus nehmen Interessierte daran teil und beantworten im Anschluss daran mehrere Testfragen. Bei der Umsetzung ist die fachliche Unterstützung von Michael Dörr gefragt: Der 67-Jährige trägt mit seiner Expertise mit dazu bei, unter anderem den Lehrfilm, das Merkblatt und die Testfragen auf dem neuesten Stand zu halten. Unterstützt wird er bei seinen Aufgaben auch von der gelernten Versicherungskauffrau und Programmiererin Elke Marquardt, die mit ihm schon im Gesundheitsamt seit 2017 zusammenarbeitete und nun ebenfalls Mitglied des TZG-Teams ist.

Die Frage, ob er dennoch den Ruhestand genieße, beantwortet der Mediziner spontan: „Auf jeden Fall. Neben der interessanten Aufgabe im TZG bleibt mir außerdem noch genug Zeit, Enkel Leonard zu betreuen, Fahrradtouren durch das Kreisgebiet zu unternehmen und meinen Literatur- und Musikvorlieben nachzugehen.“ So tauscht er sich mit Experten über moderne und klassische Werke im Rahmen eines monatlichen Literaturzirkels des Bücherhauses am Münster aus. Auf seine Tätigkeit im Gesundheitsamt blickt er gern zurück: „Ich habe beim Rhein-Kreis Neuss über zwei Jahrzehnte lang eine wunderschöne Zeit mit erfüllenden Aufgaben erlebt“, sagt er. „Auch wenn ich das Gebäude nicht mehr betrete, weil zu viele Erinnerungen daran hängen, so halte ich dennoch weiter Kontakt zu den ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“

Weitere Informationen zur Hygienebelehrung, die seit diesem Jahr nicht nur als Online-Belehrung, sondern auch mit Hilfe einer App absolviert werden kann, finden sich unter dem Link www.rhein-kreis-neuss.de/gesundheitszeugnis.

Petra Koch_Pressemitteilung vom 21.07.2022
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Dr. med. Michael Dörr war über viele Jahre Mitgestalter des Neusser Pflegetreffs, als Moderator und Vortragender. Daran soll an dieser Stelle erinnert werden. Der Pflegetreff am 21.11.2018 ist mit seinen vielfältigen Programmangebot in besonders guter Erinnerung. Motto u.a.: "Lachen ist oft die beste Medizin".
Vielen Dank noch einmal für die gute Unterstützung! - Werner Schell


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Foto vom Pflegetreff am 21.11.2018 > https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 9&p=108901
WernerSchell
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Dezernent Karsten Mankowsky verabschiedet: 30 Jahre im Einsatz für Umwelt und Gesundheit

Beitrag von WernerSchell »

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 853/2022
Datum: 15.08.2022



Dezernent Karsten Mankowsky verabschiedet:
30 Jahre im Einsatz für Umwelt und Gesundheit



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Bildtext: Kreisdezernent Karsten Mankowsky (Mitte) mit seiner Frau Margot bei der Verabschiedung in den Ruhestand durch Landrat Hans-Jürgen Petrauschke
Foto: Susann Dobler/Rhein-Kreis Neuss



Rhein-Kreis Neuss. Viele Menschen kennen ihn als den Mann für Umwelt- und Gesundheitsfragen im Rhein-Kreis Neuss. Jetzt wurde er in den Ruhestand verabschiedet: Karsten Mankowsky (68) war als Dezernent neben dem Umwelt- und Gesundheitsbereich auch für das Veterinärwesen und die Lebensmittelüberwachung, die Bauaufsicht und das Tiefbauamt des Rhein-Kreises Neuss zuständig.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, der zur Verabschiedung des allseits geschätzten Dezernenten einen kleinen Empfang im Grevenbroicher Kreishaus gab, dankte Mankowsky für seine vielfältigen Leistungen, für Loyalität und Verlässlichkeit. „Ihr in vielen Jahren erworbenes Wissen und Ihre gute Reputation werden uns genauso fehlen wie Ihre Fähigkeit, auch in kritischen Situationen gelassen zu bleiben“, sagte Petrauschke.

Herausfordernde Situationen, die neben Sachverstand auch einen kühlen Kopf erforderten, gab es für den Ende Juli ausgeschiedenen Dezernenten mehr als genug – zuletzt die in Deutschland so noch nie dagewesenen Erkrankungswellen der Corona-Pandemie. Auch wenn das Gesundheitsmanagement des Kreises mit Karsten Mankowsky an der Spitze schon manche Krise gestemmt hatte – von SARS 1 (2003) über die Vogelgrippe (2006) bis zur Schweinegrippe (2009) - stellt Corona alles Bisherige in den Schatten.

Auch zu Beginn seiner Tätigkeit beim Kreis erwartete den damals neuen Dezernenten keine leichte Aufgabe: Anfang der 1990er Jahre ging es um die Planung einer Müllverbrennungsanlage im Rhein-Kreis Neuss. Das Projekt mit dem Standort Neurath hatte viele Gegner. „Wir haben damals das bundesweit erste Mediationsverfahren ins Leben gerufen“, so Mankowsky. Letztlich wurde im Kreisgebiet aber keine eigene Anlage mehr benötigt. Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche 2011 ist ein weiteres Ereignis, das Mankowsky nicht vergessen wird.

Ein Herzensthema war ihm immer die Gesundheitsvorsorge für Kinder. „Nicht ohne Stolz“, sagte Landrat Petrauschke in seiner Rede, „dürfen Sie im Rückblick auf Ihre Tätigkeit darauf verweisen, dass der Rhein-Kreis im ‚Gesunde Städtenetzwerk Deutschland‘ als Kompetenzzentrum für Kinder- und Jugendgesundheit ausgezeichnet wurde.“ Auch der Umweltschutz war Karsten Mankowsky stets ein besonderes Anliegen: Für ihn hat er sich über seine dienstlichen Aufgaben hinaus seit 1997 auch als Vorsitzender des Gemeinschaftswerks Natur und Umwelt Rhein-Kreis Neuss engagiert.

Die hohen Grundwasserstände – unter anderem in Korschenbroich – waren eines der Themen während Mankowskys Dienstzeit, die die Bürger besonders bewegt haben. Hier konnte eine gemeinsam getragene Lösung erzielt werden, bei der das Grundwasser bei Überschreitung bestimmter Höhen abgesenkt wird. Zur nachhaltigen Stärkung des Wohn- und Gewerbestandortes im Neusser Süden und Dormagener Norden hat Mankowsky auch intensiv das Planungsverfahren für den Autobahnanschluss Delrath begleitet. Dabei waren ihm Transparenz und eine frühe, umfassende Bürgerbeteiligung wichtig.

Mankowsky hat nach dem Abitur in Hamburg das Studium der Verwaltungswissenschaften in Konstanz absolviert, das er mit dem Diplom beendete. Ab 1978 war er in der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei in Düsseldorf tätig - zunächst als Referent im Landespresse- und Informationsamt, danach als Referent der Abteilung „Ressortkoordination/Politische Planung“. Ende 1992 wurde der damalige SPD-Kreistagsabgeordnete Dezernent beim Rhein-Kreis Neuss.

Es sind nicht allein die vielfältigen Aufgaben als Kreisdezernent, die Karsten Mankowsky in Bewegung gehalten haben. Er mag Fahrradfahren, Wandern und Skilanglauf genauso wie Yoga und Fitnesstraining. Auch Labradoodle „Shiva“ hält ihn auf Trab. Stillstand ist seine Sache also nicht. So wird er sich neben privaten Aktivitäten auch im Ruhestand weiter einbringen, zum Beispiel als Geschäftsführer der Veranstaltergemeinschaft Lokaler Rundfunk im Rhein-Kreis Neuss und bei der Neusser Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft als stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats.

Karsten Mankowsky ist verheiratet, zweifacher Vater, vierfacher Großvater und wohnt in Kaarst. Er reist gern („eher Berge als Meer“), hört Musik ("querbeet von Klassik bis Jazz") und hält dem Hamburger SV die Treue. „In schweren Zeiten erst Recht“, sagt der Mann mit hanseatischen Wurzeln.

Die Nachfolge von Karsten Mankowsky in der Kreisverwaltung hat zum 1. August Gregor Küpper aus Rommerskirchen angetreten.

Reinhold Jung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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