„HQGplus-Studie zu Hochschulischen Qualifikationen für das Gesundheitssystem – Update

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung
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WernerSchell
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„HQGplus-Studie zu Hochschulischen Qualifikationen für das Gesundheitssystem – Update

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WR - Wissenschaftsrat

Heterogene Dynamik der hochschulischen Qualifizierung für Gesundheitsfachkräfte

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Zehn Jahre nach den „Empfehlungen zu hochschulischen Qualifikationen für das Gesundheitswesen“ des Wissenschaftsrats fasst die „HQGplus-Studie zu Hochschulischen Qualifikationen für das Gesundheitssystem – Update“ erstmals die Situation der hochschulischen Qualifizierung von Gesundheitsfachpersonen in Deutschland quantitativ und qualitativ zusammen. Im Zentrum der Erhebung stehen dabei die hochschulischen Qualifizierungswege für Hebammen, Pflege- und Therapieberufe mit Verantwort­lich­keiten und unmittelbaren Tätigkeiten an Patientinnen und Patienten bzw. Klientinnen und Klienten.

Herunterladen (PDF, 57KB, Datei ist nicht barrierefrei) > https://www.wissenschaftsrat.de/downloa ... onFile&v=7

Quelle: Pressemitteilung des Wissenschaftsrates vom 31.05.2022
Info und weitere Infos > https://www.wissenschaftsrat.de/downloa ... _1322.html / > https://www.wissenschaftsrat.de/DE/Aufg ... _node.html
WernerSchell
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DBfK-Präsidentin Bienstein kritisiert Status der hochschulischen Qualifikationen im Gesundheitssystem

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DBfK-Präsidentin Bienstein kritisiert Status der hochschulischen Qualifikationen im Gesundheitssystem: Diese Trägheit gefährdet die Gesundheit von Menschen!

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) kritisiert anlässlich der gerade veröffentlichten Ergebnisse der „HQGplus-Studie zu Hoch-schulischen Qualifikationen für das Gesundheitssystem“ und der ersten Sondererhebung des BIBBPflegepanels die viel zu langsame Entwicklung im Bereich der hochschulischen Qualifikationen in den Pflegeberufen in Deutschland.

DBfK-Präsidentin Christel Bienstein zu den Ergebnissen:

„Die Weichen für mehr hochschulisch qualifizierte Pflegefachpersonen in der Gesundheitsversorgung müssen politisch gestellt werden. So lange die Studiengänge nicht ausreichend finanziert sind, die Praxiseinsätze nicht vergütet werden und es für die Arbeitgeber:innen keine Anreize gibt, entsprechende Stellenprofile und Vergütungsstrukturen zu entwickeln, bleiben wir ein Entwicklungsland in der Gesundheitsversorgung. Diese Trägheit können wir uns als Gesellschaft nicht leisten, da sie die Gesundheit von Menschen gefährdet. Die Versorgungsbedarfe ändern sich und wir müssen uns sowohl qualitativ als auch quantitativ besser aufstellen. Schon vor zehn Jahren hat der Wissenschaftsrat dies eindrücklich gezeigt. Doch wie wir sehen, geht die Entwicklung viel zu langsam voran.“

2012 hatte der Wissenschaftsrat empfohlen, dass 10–20 Prozent eines Ausbildungsjahrganges in den Gesundheitsberufen akademisch qualifiziert sein sollten, um angemessen auf die veränderten Bedarfe in der Gesundheitsversorgung reagieren zu können. Schon damals wurde auf die zunehmende Bedeutung sektorenübergreifender und interdisziplinärer Versorgung an den Schnittstellen der unterschiedlichen Gesundheitsversorgungsberufe hingewiesen, die neue Anforderungen an die Qualifikation der Beschäftigten stellen.

Deutschland ist weiterhin weit von der empfohlenen Quote entfernt, wie die aktuellen Erhebungen des Wissenschaftsrats und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigen. Laut BIBB lag die Akademisierungsquote in der primärqualifizierenden Pflegeausbildung in 2020 bei 0,82 Prozent. Auch die HQGplus-Studie zeigt die Lücke bis zu einer angemessenen Quote akademisch qualifizierter Pflegefachpersonen: In 2019 studierten lediglich 3,2 Pro-zent mit dem Ziel, nach ihrer hochschulischen Ausbildung patient:innennah zu arbeiten.

Quellen:
https://www.wissenschaftsrat.de/SharedD ... _1322.html >
https://datapool-bibb.bibb.de/htmlpages/780291.html >

Quelle: Pressemitteilung vom 08.06.2022
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe, DBfK e.V.
Bundesverband
Alt-Moabit 91
10559 Berlin
+49 30 21 91 57-0
+49 30 21 91 57-77
dbfk@dbfk.de
> https://www.dbfk.de/de/presse/meldungen ... system.php
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Medizinische Gesundheitsberufe: 1,5 % mehr Beschäftigte im Corona-Jahr 2020

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PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 262 vom 23.06.2022

Medizinische Gesundheitsberufe: 1,5 % mehr Beschäftigte im Corona-Jahr 2020
Insgesamt 5,8 Millionen Beschäftigte im Gesundheitswesen zum Jahresende 2020


WIESBADEN – Zum Jahresende 2020 waren gut 5,8 Millionen Personen im deutschen Gesundheitswesen beschäftigt. Davon übten knapp 3,1 Millionen Beschäftigte einen medizinischen Gesundheitsberuf aus (z. B. in der Humanmedizin oder der
Gesundheits- und Krankenpflege) und knapp 2,8 Millionen Beschäftigte waren in nicht-medizinischen Gesundheitsberufen tätig (z. B. in der Altenpflege, der Medizin-, Orthopädie- und Rehatechnik oder in der Verwaltung). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Beschäftigtenzahl in den medizinischen Gesundheitsberufen im ersten Corona-Jahr um 1,5 % oder 46 000 Personen und damit in ähnlichem Umfang wie im Jahr 2019 (+44 000 oder +1,5 %).
In Vollzeitäquivalenten, also auf die volle Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten, fiel der Anstieg in medizinischen Gesundheitsberufen im Jahr
2020 mit +32 000 Vollzeitäquivalenten oder +1,4 % etwas stärker aus als 2019
(+26 000 oder +1,2 %). Das Personal von Corona-Testzentren ist in den Ergebnissen nicht enthalten.

+++
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

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Ausbildung in der Pflege 2021: 5 % mehr neue Ausbildungsverträge als im Vorjahr

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PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 314 vom 26.07.2022

Ausbildung in der Pflege 2021: 5 % mehr neue Ausbildungsverträge als im Vorjahr

WIESBADEN – Seit zwei Jahren ist in Deutschland die Ausbildung im neuen Beruf der Pflegefachfrau beziehungsweise des Pflegefachmanns möglich. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben im Jahr 2021 rund 56 300 Auszubildende eine Ausbildung zu diesem Beruf begonnen (Stichtag 31.12.2021).
Damit wurden 5 % mehr Ausbildungen begonnen als 2020. Damals hatten sich 53.600 Auszubildende für diesen Beruf entschieden. Insgesamt waren am 31.12.2021 rund 102 900 Personen in Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann.

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2,9 % mehr Beschäftigte im Gesundheitswesen im Jahr 2021

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PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 033 vom 26.01.2023

2,9 % mehr Beschäftigte im Gesundheitswesen im Jahr 2021

• 6,0 Millionen Beschäftigte im Gesundheitswesen zum Jahresende 2021
• Starker Personalzuwachs im Jahr 2021 vor allem auf zusätzlich eingestelltes Personal zur Pandemiebekämpfung zurückzuführen
• Zahl der Pflegefachkräfte in Krankenhäusern, ambulanten und (teil-)stationären Pflegeeinrichtungen nur wenig verändert


WIESBADEN – Die Zahl der Beschäftigten im deutschen Gesundheitswesen ist im Corona-Jahr 2021 deutlich stärker gestiegen als noch im ersten Pandemiejahr 2020. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren zum Jahresende
2021 gut 6,0 Millionen Personen im Gesundheitswesen beschäftigt. Das waren 169
000 mehr als Ende 2020. Die Zahl der Beschäftigten stieg im Jahr 2021 um 2,9 % und damit stärker als im Jahr 2020, als die Beschäftigtenzahl um 1,4 % gestiegen war. Der Grund für den stärkeren Anstieg war die Zahl zusätzlicher Beschäftigter in der Pandemiebekämpfung, etwa in der Kontaktnachverfolgung von Infizierten sowie in Corona-Teststellen und Impfzentren. Dagegen veränderte sich die Zahl der Pflegefachkräfte in Krankenhäusern, ambulanten und (teil-)stationären Pflegeeinrichtungen entgegen dem Gesamttrend kaum.

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Beschäftigungszahlen im Gesundheits- und Sozialwesen

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Beschäftigungszahlen im Gesundheits- und Sozialwesen
Arbeit und Soziales/Antwort

Berlin: (hib/DES) Rund 5,2 Millionen Beschäftigte haben Ende Juni 2022 im Gesundheits- und Sozialwesen gearbeitet - etwa die Hälfte davon in Teilzeit. Dies antwortet die Bundesregierung (20/6787 > https://dserver.bundestag.de/btd/20/067/2006787.pdf ) auf eine Kleine Anfrage (20/6370 > https://dserver.bundestag.de/btd/20/063/2006370.pdf ) der AfD-Fraktion. Im Vergleich dazu seien Ende 2011 rund vier Millionen Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialwesen angestellt gewesen, etwa 1,7 Millionen Menschen davon in Teilzeit.
Eine genaue Aufschlüsselung nach der Beschäftigung in Krankenhäusern, Arzt- und Zahnarztpraxen sowie Pflegeheimen ist dem tabellarischen Anhang der Antwort zu entnehmen.

Quelle: Mittteilung vom 24.05.2023
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