Ökonomisierung des Gesundheits- und Pflegesystems beenden!

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung
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WernerSchell
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Ökonomisierung des Gesundheits- und Pflegesystems beenden!

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Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


02.05.2022

An das
Bundesgesundheitsministerium

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Ökonomisierung des bundesdeutschen Krankenhaus- und Pflegesystems durch Übernahmen von privaten und gewinnorientierten Anbietern muss beendet bzw. zurückgeführt werden. Die Gesundheitsversorgung der Patienten und Versorgung pflegebedürftiger Menschen darf nicht allein nach Profiterwägungen erfolgen. Die Versorgung muss allein auf medizinische und pflegerische Bedürfnisse ausgerichtet sein. Auch die Krankenhaus-Fallpauschalen gehören abgeschafft. Bislang wurden bereits vielfältige Einrichtungsübernahmen durch private und gewinnorientierte Krankenhaus- und Pflegeheimanbieter beklagt. Mittlerweile sind auch Arztpraxen im Visier solcher Anbieter. Man muss ernsthaft besorgt sein!

Das Bundesgesundheitsministerium wird gebeten, die angesprochene Ökonomisierung im Zusammenwirken mit den Bundesländern aufzugreifen und den allein auf Gewinn abzielenden Privatisierungen ein Ende zu bereiten. Allein das Patientenwohl darf dominieren!

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell

Diplom-Verwaltungswirt - Oberamtsrat a.D. - Buchautor/Journalist - Dozent für Pflegerecht
Mitglied im Verband der Medizin- und Wissenschaftsjournalisten e. V.- https://www.vmwj.de
https://www.wernerschell.de - Pflegerecht und Gesundheitswesen
Infos auch bei https://www.facebook.com/werner.schell.7 bzw. https://twitter.com/SchellWerner



Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).


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Neue Arzt-Ketten in undurchsichtigen Finanzstrukturen – IAT zu “Private-Equity-Gesellschaften“ im Gesundheitswesen

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Institut Arbeit und Technik
der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen – Bocholt – Recklinghausen



Neue Arzt-Ketten in undurchsichtigen Finanzstrukturen – IAT zu “Private-Equity-Gesellschaften“ im Gesundheitswesen

Gegenwärtig läuft eine öffentliche Diskussion über die Gefahren eines Aufkaufs von Arztpraxen durch Finanzinvestoren – mit Folgen für Patienten, das medizinische Personal und die Beitragszahler der Gesetzlichen Krankenversicherung. Ein Gutachten im Auftrag der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns, nach dem die abgerechneten Honorarvolumina in Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) im Eigentum von Finanzinvestoren deutlich über den Volumina in anderen MVZ liegen, hat diese Debatte noch intensiviert.
Wie aber können sogenannte “Private-Equity-Gesellschaften” überhaupt Arztpraxen aufkaufen? Und welche gesellschaftsrechtlichen Strukturen entstehen damit in der ambulanten Gesundheitsversorgung? Dies hat ein jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Tijdschrift voor Economische en Sociale Geografie“ erschienener Artikel von Richard Bůžek (Universität Münster) und Dr. Christoph Scheuplein (IAT, Institut Arbeit und Technik/ Westfälische Hochschule) am Beispiel der ambulanten Patientenversorgung in Bayern untersucht. Es konnten 17 in Bayern tätige Arzt-Ketten im Eigentum von Private Equity identifiziert werden, bei denen sich jeweils eine "Korporatisierung" vollzieht, d.h. ein Umbau von Einzelpraxen in großunternehmerische Strukturen. Alle Arzt-Ketten betreiben einerseits eine „Zugangsstruktur“ mit einer Erwerbsgesellschaft und einem Krankenhaus, die dazu dienen, Medizinische Versorgungszentren zu kaufen und zu steuern. Andererseits haben sie eine „Finanzstruktur“ aufgebaut, mit denen das Investitionskapital nach Deutschland transferiert wird (bzw. die erzielten Gewinne zurück an die Kapitaleigner transferiert werden). In 14 Fällen sind die Fonds-Standorte in einer Steueroase angesiedelt, d.h. insbesondere auf Guernsey, Jersey und den Cayman Islands. In vielen Fällen werden Tochtergesellschaften an mehreren Offshore-Finanzzentren errichtet, um die verschiedenen steuerlichen Vorteile miteinander zu kombinieren.

Die „Finanzstrukturen“ der neuen Arzt-Ketten sind für die Gesundheitspolitik und die Kassenärztliche Selbstverwaltung kaum transparent. Dennoch treiben die Private-Equity-Gesellschaften mit ihr die „Korporatisierung“ der ambulanten Patientenversorgung in Deutschland mit hohen Tempo voran. In wenigen Jahren werden die untersuchten Arzt-Ketten entsprechend dem Geschäftsmodell der Finanzinvestoren wieder verkauft werden: Die „Finanzstrukturen“ haben dann ihren Zweck erfüllt bzw. werden ausgetauscht, die konzernartigen Arzt-Ketten mit ihren „Zugangsstrukturen“ aber werden die ambulante Patientenversorgung in Deutschland dauerhaft prägen.

Weitere Informationen:
Richard Bůžek, Christoph Scheuplein: The Global Wealth Chains of Private-Equity-Run Physician Practices. Tijdschrift voor Economische en Sociale Geografie. Online first, 2022, 1-17, https://doi.org/10.1111/tesg.12519
Ihr Ansprechpartner: Dr. Christoph Scheuplein, E-Mail: scheuplein@iat.eu


Quelle: Pressemitteilung vom 19.05.2022
Claudia Braczko
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut Arbeit und Technik
Zentrale wissenschaftliche Einrichtung der
Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen
Telefon: 0209/1707-176
E-Mail: braczko@iat.eu
Web: www.iat.eu
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Einfluss von Finanzinvestoren auf das Gesundheitssystem

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"Es ist fünf vor zwölf" – KVB stellt Videos zum Einfluss von Finanzinvestoren auf das Gesundheitssystem vor

München, 20. Mai 2022: Um vor den Folgen des wachsenden Einflusses von Finanzinvestoren aus dem In- und Ausland auf unser Gesundheitswesen zu warnen, hat die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) eine Reihe von kurzen Erklärvideos produziert. Die zwischen zwei und zweieinhalb Minuten langen Clips erläutern kurz und prägnant die Geschichte der Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) in Deutschland, die aktuelle Entwicklung sowie die Gefahren, die von den investorengetragenen MVZ (iMVZ) ausgehen. Die Videos stehen ab sofort online auf der Internetseite der KVB unter www.kvb.de/ueber-uns/gesundheitspolitik ... esundheit/ sowie auf dem YouTube-Kanal der KVB zur Verfügung.
Dazu erklärte der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns – Dr. Wolfgang Krombholz, Dr. Pedro Schmelz und Dr. Claudia Ritter-Rupp: "Wir sind sehr froh, dass nicht zuletzt durch die Veröffentlichung unseres IGES-Gutachtens im April endlich eine Diskussion darüber in Gang gekommen ist, ob und wie man den Einfluss von Finanzinvestoren auf unser solidarisches Gesundheitssystem eindämmen kann. Es ist fünf vor zwölf, denn die Investoren übernehmen immer mehr Vertragsarzt-, aber zunehmend auch Privatpraxen und arbeiten so am Umbau der bewährten Versorgungsstrukturen in Richtung reine Renditeorientierung. Leidtragende sind nicht nur die Patienten, sondern auch die jungen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen, die im Werben um einen Vertragsarztsitz gegenüber den finanzstarken iMVZ in der Regel das Nachsehen haben. Die Bundespolitik ist dringend gefordert, endlich zu handeln und entsprechende Vorgaben zum Erhalt unseres gewohnten und bewährten Gesundheitssystems zu erlassen."
Mit der Serie an Videos will der Vorstand der KVB mehr Klarheit in einer hochkomplexen Materie schaffen. So wird auch noch einmal klargestellt, dass sich die Kritik keineswegs gegen MVZ an sich richtet. Diese seien unter ärztlicher Führung inzwischen ein etablierter Bestandteil der ambulanten Versorgung. Die Kritik bezieht sich vielmehr auf die iMVZ, die vor allem das Ziel haben, mit der Erbringung ausgewählter und lukrativer Leistungen eine möglichst hohe Rendite für die Anteilseigner aus dem In- und Ausland zu erreichen.

Quelle: Pressemitteilung vom 20.05.2022
Kassenärztliche Vereinigung Bayerns
Elsenheimerstraße 39
80687 München

Presseinformation als PDF-Datei > https://www.kvb.de/fileadmin/kvb/dokume ... Videos.pdf
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Menschen statt Profite in den Mittelpunkt der Gesundheitspolitik stellen

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0237 / 24. Mai 2022
Pressemitteilung von Jan Korte


Menschen statt Profite in den Mittelpunkt der Gesundheitspolitik stellen

"In den Kliniken, den Arztpraxen und der Langzeitpflege fehlen die Fachkräfte, es gibt zu wenige Studienplätze an den Universitäten, und die Beratungsfirma McKinsey kommt mit Einsparvorschlägen für das Gesundheitswesen. Diese Beratungsfirma ist völlig runter. Wenn es Einsparpotential im Gesundheitswesen gibt, dann sind das die Gewinnausschüttungen der Krankenhauskonzerne: Kein einziger Cent aus Staatshilfen und Krankenkassenbeiträgen sollte mehr auf den Konten von Aktionären landen dürfen", erklärt Jan Korte, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf eine Studie des Beraterunternehmens McKinsey zum Einsatz digitaler Technik im Gesundheitswesen. Jan Korte weiter:

"Grundsätzlich sollte man gesundheitspolitische Ratschläge einer Firma, die in den USA dazu beigetragen hat, Millionen Menschen in die Abhängigkeit von Opioiden zu treiben, ignorieren. Aber auch die Einspareffekte bei der Digitalisierung liegen derzeit vor allem bei den Krankenkassen - für die Praxen stellen sie einen erheblichen Mehraufwand dar. Nach dem vielen Gerede vor seiner Ministerzeit muss Karl Lauterbach jetzt endlich anfangen zu arbeiten und die Menschen - statt die Profite - in den Mittelpunkt der Gesundheitspolitik stellen."

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Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Pressesprecher: Michael Schlick, Tel. 030/227-50016, Mobil 0172/373 13 55 Stellv. Pressesprecherin: Sandy Stachel, Tel. 030/227-52810, Mobil 0151/22 10 28 35 Telefax 030/227-56801, pressesprecher@linksfraktion.de, www.linksfraktion.de
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Neue Versorgungsformen statt Fortschreiben überholter Strukturen

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Neue Versorgungsformen statt Fortschreiben überholter Strukturen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach forderte am Dienstag beim Deutschen Ärztetag die Länder auf, mehr Medizinstudienplätze zu schaffen. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe DBfK e.V. bezweifelt, dass die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in der Zukunft mit den alten Antworten sichergestellt werden kann und fordert Reformen in der Versorgung.

Tatsächlich steht das deutsche Gesundheitssystem vor immensen Herausforderungen. Der Fachkräftemangel, der vorhersehbar sprunghafte Anstieg von chronisch kranken und alten Menschen mit Unterstützungsbedarf und die Sicherung der Gesundheitsversorgung in strukturschwachen Räumen erfordern neue Lösungen. „Aus unserer Sicht ist das Fortschreiben bestehender Strukturen durch Kapazitätserhöhung der Medizinerausbildung nicht der Weg, um die zukünftige Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Ein Umdenken hin zu neuen Formen der Versorgung ist nötiger denn je und jetzt ist dafür der richtige Zeitpunkt“, sagt DBfK-Bundesgeschäftsführerin Dr. Bernadette Klapper.

In den Vordergrund sollte treten, die Krankheitslast insgesamt zu reduzieren und in einer gestärkten Primärversorgung für mehr Gesundheitsförderung und Prävention zu sorgen, die bei den Menschen ankommt. Die Sicherung einer bedarfsgerechten Gesundheitsversorgung, die in der demografisch veränderten Gesellschaft weit mehr als medizinische Tätigkeiten umfasst, kann nur im multiprofessionellen Team gelingen. Sie setzt vor Ort an und ermöglicht zum Beispiel in Primärversorgungszentren nach internationalem Vorbild, Aufgabenverteilung und Verantwortlichkeiten der professionellen Helfer:innen gezielt an die Bedarfe der Menschen anzupassen. Das multiprofessionelle Team bildet einen Pool an flexibel einsetzbaren Kompetenzen. Qualifizierte Pflegefachpersonen, insbesondere in erweiterten Rollen wie der Community Health Nurse, können wichtige Aufgaben in diesem Bereich übernehmen. Viele Krankenhausaufenthalte könnten voraussichtlich durch den Einsatz von Pflegefachpersonen mit klinischen Kompetenzen in der Langzeitpflege vermieden werden.

„Eine Veränderung unseres Gesundheitssystems in dieser Richtung würde die längst überfällige Krankenhausreform begünstigen, denn dieser Bereich bindet viel ärztliches und pflegerisches Personal“, bekräftigt Klapper und ergänzt: „Der angekündigten Digitalisierungsstrategie kommt dabei große Bedeutung zu, denn wir brauchen eine wirklich ‚smarte‘ Digitalisierung, die die Bereiche vernetzt und die multiprofessionelle Arbeit unterstützt.“


Beachten Sie dazu auch das DBfK-Positionspapier „Weiterentwicklung der Primärversorgung und Aufgabenverteilung der Gesundheitsprofessionen“ (Nov. 2021) > https://www.dbfk.de/media/docs/download ... 021-11.pdf

Quelle: Pressemitteilung vom 25.05.2022
Ivonne Köhler-Roth | Redakteurin Online, Social Media, Print | Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe - Bundesverband e.V.
koehler-roth@dbfk.de| www.dbfk.de | Alt-Moabit 91 | 10559 Berlin | Fon 030-219157-0 | Fax 030-219157-77
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Ärzte am Ende: Das Gesundheitswesen macht krank

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0240 / 25. Mai 2022
Pressemitteilung von Ates Gürpinar


Ärzte am Ende: Das Gesundheitswesen macht krank

"Die Personalkrise in unserem Gesundheitswesen spitzt sich zu - nicht nur bei den Pflegekräften, sondern auch in der Ärzteschaft. Die Belastung für Ärzte durch den demographischen Wandel nimmt zu. Bundesärztekammer-Präsident Klaus Reinhardt unterstreicht zu Recht, dass eine ausreichende Personalausstattung kein Luxus, sondern Fundament des Wohlergehens ist. Konkrete Maßnahmen zur Entlastung aller Beschäftigten, von der Ärztin bis zur Putzkraft, müssen deswegen oberste Priorität haben", sagt Ates Gürpinar, Sprecher für Krankenhaus- und Pflegepolitik der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf den Deutschen Ärztetag. Gürpinar weiter:

"Die Beschäftigten in den Gesundheitsberufen kämpfen gegen ihre Überlastung und den Kollaps des Systems - dabei werden sie von der Inaktivität des Ministeriums behindert. Gerade am Personal wird gespart, wo es nur geht: Überlastung und Arbeitsverdichtung sind die Folge. Damit untergräbt sich das deutsche Gesundheitssystem Stück für Stück selbst, denn Menschen werden von Menschen geheilt, nicht von schwarzen Zahlen. Minister Lauterbach muss Ärzten und anderen Gesundheitsbeschäftigten mit tiefgreifenden Reformen ermöglichen, ihre Arbeit gut machen zu können - und die besteht darin, Menschen zu versorgen, nicht Profite zu erwirtschaften."

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Fraktion DIE LINKE. im Bundestag, Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Pressesprecher: Michael Schlick, Tel. 030/227-50016, Mobil 0172/373 13 55 Stellv. Pressesprecherin: Sandy Stachel, Tel. 030/227-52810, Mobil 0151/22 10 28 35 Telefax 030/227-56801, pressesprecher@linksfraktion.de, www.linksfraktion.de
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