„MeDeKa-Studie“ – Hausärztliche Betreuung von Menschen mit neu gestellter Demenzdiagnose nach Krankenhausentlassung

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WernerSchell
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„MeDeKa-Studie“ – Hausärztliche Betreuung von Menschen mit neu gestellter Demenzdiagnose nach Krankenhausentlassung

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Ruhr-Universität Bochum
ABTEILUNG FÜR ALLGEMEINMEDIZIN


„MeDeKa-Studie“ – Hausärztliche Betreuung von Menschen mit neu gestellter Demenzdiagnose nach Krankenhausentlassung

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit diesem Schreiben möchten wir, die Abteilung für Allgemeinmedizin der Ruhr-Universität Bochum, die Chance nutzen um Sie über unsere „MeDeKa-Studie“ zu informieren.


Ziel der Studie ist es, die hausärztliche Versorgung von Menschen mit neu gestellter Demenzdiagnose nach einem Krankenhausaufenthalt zu untersuchen. Hierzu sollen mögliche Herausforderungen und Barrieren, aber auch fördernde Faktoren für eine gute ambulante Versorgung von Betroffenen empirisch erhoben werden.

Zumeist sind Hausärzt*innen die erste Anlaufstelle, wenn anfängliche Anzeichen eines Rückgangs der Gedächtnisleistung bemerkbar werden. Es kann jedoch vorkommen, dass Patient*innen erst durch einen akuten Krankenhausaufenthalt von einer möglichen Demenzdiagnose erfahren. Die Diagnosestellung in einer solchen Akutsituation stellt jedoch nicht nur Patient*innen und Angehörige vor besondere Herausforderungen, sondern auch die versorgenden Hausärzt*innen.

Da es bisher wenig Erkenntnisse darüber gibt, wie die anschließende Versorgung in der Hausarztpraxis abläuft, wollen wir innerhalb der MeDeKa-Studie sowohl die Perspektive der Hausärzt*innen, als auch die Perspektive der Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu der Zeit nach der Krankenhausentlassung mittels eines etwa 30-minütigen Interviews abbilden.

Die Interviews mit den Hausärzt*innen sind bereits abgeschlossen, für die Erhebung der Sicht von Betroffenen benötigen wir Ihre Unterstützung:

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns helfen, Kontakt zu Betroffenen und ihren Angehörigen herzustellen. Zentrale Einschusskriterien für die Teilnahme an der Studie sind:
• Patientinnen und Patienten, die im Krankenhaus unter anderem eine Demenzdiagnose erhalten haben
• Angehörige dieser Patientinnen und Patienten

Wir würden uns sehr über Ihre Unterstützung und eine rege Teilnahme an der Studie freuen!

Für weitere Informationen zur Studie und zur möglichen Teilnahme können Sie die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Frau Flora-Marie Hegerath und Frau Chantal Giehl telefonisch oder per Mail erreichen.
- Flora-Marie Hegerath: 0234 32 24954, flora-marie.hegerath@rub.de
- Chantal Giehl: 0234 32 24397, chantal.giehl@rub.de

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. sc. med. Ina Otte, Dipl. Soz.
Juniorprofessur für Versorgungsforschung

Ruhr-Universität Bochum | Medizinische Fakultät
Abteilung für Allgemeinmedizin
Tel.: 0234-32-27846 | Fax: 0234-32-07846
ina.otte@ruhr-uni-bochum.de
Universitätsstr. 150 •Gebäude MA 1/155 • 44801 Bochum
http://www.allgmed.rub.de • www.kw-wl.de


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Zum Thema Entlassmanagement, von dem auch Demenzkranke betroffen sind, habe ich mich wiederholt geäußert - siehe insoweit unter > viewtopic.php?f=5&t=186&p=1818&hilit=En ... ment#p1818 (mit weiteren Links).
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