Rentenversicherung - Ungewisse finanzielle Zukunft im Alter

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung
WernerSchell
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Zu wenig Verdienst für auskömmliche Rente

Beitrag von WernerSchell »

Zu wenig Verdienst für auskömmliche Rente
Arbeit und Soziales/Antwort

Berlin: (hib/CHE) Nach Angaben der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit haben sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte im Jahr 2021 ein mittleres Bruttomonatsentgelt (Median) von 3.516 Euro erzielt. Vollzeitbeschäftigte mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit erzielten ein Medianentgelt in Höhe von 2.728 Euro, während das Entgelt deutscher Staatsangehöriger im Mittel 3.643 Euro betrug. Diese Zahlen nennt die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/3834 > https://dserver.bundestag.de/btd/20/038/2003834.pdf ) auf eine Kleine Anfrage (20/3276 > https://dserver.bundestag.de/btd/20/032/2003276.pdf ) der AfD-Fraktion.
Aus der Antwort geht auch hervor, dass 18,1 Prozent der sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten ein Entgelt im unteren Entgeltbereich erzielten und dass knapp drei Millionen sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigte (13,5 Prozent) einen Bruttolohn unterhalb des Schwellenwertes (25.878 Euro pro Jahr) verdienten, der für eine Nettorente nach 45 Arbeitsjahren in Höhe der Grundsicherung im Alter notwendig wäre.

Quelle: Mitteilung vom 18.10.2022
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Die Leistungsfähigkeit des bundesdeutschen Sozialstaates hat Grenzen!

Beitrag von WernerSchell »

Die Leistungsfähigkeit des bundesdeutschen Sozialstaates hat Grenzen! - Die deutliche Alterung der Bevölkerung bringt den Staat immer mehr in finanzielle Not. Mit dem jetzt beginnenden Übergang der Baby-Boomer-Generation in die Rente verschlechtert sich das Verhältnis von Beitragszahlern und Rentner dramatisch. Noch stehen 100 Menschen im erwerbsfähigen Alter etwa 35 Rentnern oder Pensionären gegenüber. Bis 2035 sind es bereits 48 Rentner auf 100 Erwerbstätige. Die Alterung der Bevölkerung wird folglich zu einer gefährlichen Belastungsprobe für Staatsfinanzen und Sozialsysteme. Um diese Entwicklungen zumindest abzuschwächen, stehen mehrere Hebel zur Verfügung. Die immens verlängerte Lebenserwartung der Menschen ist begrüßenswert, aber mit Blick auf die Finanzierung des Rentensystems kann eine Anhebung des Renteneintrittsalters nicht mehr ausgeschlossen werden. Obwohl eine solche Maßnahme vielstimmig kritisiert und gerne als nicht machbar bezeichnet wird, ist sie nach Ansicht zahlreicher Experten alternativlos. - Die Rheinische Post berichtete dazu bereits am 09.06.2021: "Wenn die Babyboomer in den Ruhestand gehen, bekommt die Rentenkasse ein Problem. Entweder muss die Rente gekürzt, der Steuerzuschuss aufgepumpt oder länger gearbeitet werden. Die Frage ist, wie man das organisiert. - Die Rente mit 68 ist erst der Anfang …".


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Furcht vor Rentenlücke - Sorge um finanzielle Absicherung im Alter

Beitrag von WernerSchell »

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31.03.2023


Furcht vor Rentenlücke - Sorge um finanzielle Absicherung im Alter


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Finanzielle Sorgen plagen fast die Hälfte der Deutschen - besonders junge Menschen fürchten die Altersarmut, so eine Umfrage des Bundesverbandes deutscher Banken. Infolgedessen gewinne die Altersvorsorge an Bedeutung.
Fast die Hälfte der Menschen in Deutschland macht sich Sorgen um ihre finanzielle Lage im Alter. Das zeigt eine Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB). Laut der Befragung befürchten 45 Prozent der 30- bis 59-Jährigen, dass sie im Ruhestand finanziell schlecht aufgestellt sind. Vor drei Jahren lag dieser Anteil noch bei 30 Prozent.
"Die Erwartungen haben sich in den letzten Jahren sehr deutlich verschlechtert. Dieses Ergebnis unserer Umfrage ist besorgend", sagte Henriette Peucker, stellvertretende BdB-Hauptgeschäftsführerin.
… (weiter lesen unter) … > https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ve ... n-101.html
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