Corona-Pandemie - Schutzmaßnahmen: AHA+L-Regeln und Impfschutz ...

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung
WernerSchell
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Corona-Pandemie - Schutzmaßnahmen: AHA+L-Regeln und Impfschutz ...

Beitrag von WernerSchell »

Umfangreiche Informationen zur Corona-Pandemie sind nachlesbar unter
> https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... =6&t=23530
> https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... =4&t=23653
> https://www.neuss-erfttal.de/forum/view ... ?f=6&t=454



Corona-Pandemie - Schutzmaßnahmen: AHA+L-Regeln und Impfschutz ...
"Impfen nützt, impfen schützt"!

(> https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... 0&p=116868 )

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Aufgrund jahrzehntelanger Lehrtätigkeit an Krankenpflegeschulen hatte ich in vielfältiger Weise Zugang zur Kranken- und Altenpflege - durfte so erfahren, mit welch großer Professionalität Pflege nahe an kranken oder pflegebedürftigen Menschen gestaltet wird. Da ich aber auch die Mängel im Pflegesystem sehe, setze ich mich seit Längerem intensiv dafür ein, dass die Pflege-Rahmenbedingungen für alle Beteiligten grundlegend verbessert werden.

Meine Hochachtung und Wertschätzung für den Pflegeberuf veranlasst mich nun ganz aktuell, allen in der Pflege tätigen Personen die Corona-Schutzimpfung zu empfehlen. Sie ist nahezu risikolos und schützt den Einzelnen und die Gemeinschaft. Die Impfung ist freiwillig: Aber nur mit Hilfe der Corona-Schutzimpfung lässt sich eine flächendeckende Immunisierung der Bevölkerung erreichen und so die Corona-Pandemie unter Kontrolle bringen.

Die jetzt angebotene Corona-Schutzimpfung schützt nicht nur den Einzelnen, sondern ist für die gesamte Bevölkerung bedeutsam. Es muss darum gehen, mit einer möglichst hohen Impfquote die sog. Herdenimmunität zu erreichen und damit die für alle bestehenden Risiken zu minimieren. Nur mithilfe der Corona-Schutzimpfung lässt sich eine flächendeckende Immunisierung der Bevölkerung erreichen und so die Corona-Pandemie unter Kontrolle bringen.

Notwendig ist aber auch, den aktuell geltenden Infektionsschutz weiter einzuhalten: Zu den wichtigsten Maßnahmen zählen Kontakte reduzieren, die AHA+L-Regeln beachten (Abstand halten, Hygiene beachten, Alltagsmasken in bestimmten Situationen tragen und lüften) und bei akuten Atemwegssymptomen zu Hause bleiben.

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Werner Schell
WernerSchell
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Impfkampagne des Rhein-Kreises Neuss = Ärmel hoch!

Beitrag von WernerSchell »

Rhein-Kreis Neuss
PRESSEMITTEILUNG NR. 103/2021
Datum: 8. Februar 2021



Rhein-Kreis Neuss krempelt die Ärmelhoch
Kreis startet Impfkampagne



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Bildtext: Landrat Hans-Jürgen Petrauschke (links) und Kreis-Pressesprecher Benjamin Josephs stellen die Impfkampagne „Rhein-Kreis Neuss krempelt die #ärmelhoch“ vor.
Foto: A. Baum / Rhein-Kreis Neuss


Rhein-Kreis Neuss. Mit einer eigenen Kampagne wirbt der Rhein-Kreis Neuss dafür, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. „Wir leben seit einem Jahr mit starken Einschränkungen, die wir aufgrund der Corona-Pandemie hinnehmen müssen. Die Impfstoffe bieten die Chance uns und andere zu schützen und schrittweise Einschränkungen wieder aufheben zu können“, erläutert Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Er appelliert, das Angebot einer Corona-Schutzimpfung zu nutzen, wenn man impfberechtigt ist: „Nur wenn sich möglichst viele impfen lassen, können wir die Pandemie bewältigen. Es gilt, Verantwortung für sich, Verwandte, Freunde und die gesamte Gesellschaft zu übernehmen.“

Dabei orientiert sich der Kreis bewusst an der Kampagne der Bundesregierung. „Uns ist daran gelegen, dies auf den Kreis zu übersetzen. Die nächsten Monate werden noch eine Kraftanstrengung für uns alle. Es gilt also gemeinsam die Ärmel hochzukrempeln“, so Petrauschke, der ankündigt sich auch persönlich impfen zu lassen, wenn er impfberechtigt ist.

Im Rahmen der Kampagne kommen Menschen aus dem Kreis zu Wort, die schildern, warum sie sich impfen lassen. „Uns ist dabei wichtig, ganz persönliche Argumente zu nennen und aufzuzeigen, was Dank der Schutzimpfung künftig wieder möglich sein kann“, so Kreis-Pressesprecher Benjamin Josephs, der die Kampagne mit seinem Team entwickelt hat. Diese soll dabei in den nächsten Monaten stetig weiterentwickelt werden, so dass vor allem auch Angehörige der jeweils impfberechtigten Personenkreise eingebunden werden. Ihre Teilnahme bereits zugesagt haben dabei unter anderem die ehemalige Bundestagspräsidentin Rita Süßmuth, Fernsehmoderator Wolfram Kons, Pflege-Experte Werner Schell, Karnevalsausschuss-Präsident Andreas Picker, der Sänger Sven West, Gare-du-Neuss-Betreiber Kay Schlossmacher sowie mehrere Angehörige des Rettungsdienstes. „Wir werden aber im Laufe der kommenden Monate immer neue Persönlichkeiten ansprechen und so vielfältige Argumente für eine Impfung liefern“, kündigt Josephs an.

Den Auftakt der crossmedialen Kampagne bilden aber Videos, in dem Bewohner und Mitarbeiter aus Pflegeeinrichtungen im Kreis zu Wort kommen. Diese werden über die Social-Media-Kanäle des Kreises auf Facebook, Instagram und YouTube ausgespielt. Danach folgen immer wieder neuee Videos mit Statements von Menschen aus dem Kreis. „Diese werden wir auch in Printanzeigen aufgreifen und planen noch Radiospots“, ergänzt Josephs.

Mit Ausnahme des Auftaktvideos und Bildern für die Anzeigen werden dabei alle Videos und Anzeigenformate durch das Team der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit selber produziert. „Für diesen großen Einsatz sind wir den Mitarbeitern dankbar. Dies spart nicht nur Kosten, nur so kann es uns gelingen, diese große Bandbreite an Argumenten für eine Impfung darstellen“, so Petrauschke und Josephs.

Benjamin Josephs
Pressesprecher

Impressum:

Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Benjamin Josephs (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300

Rhein-Kreis Neuss
ZS5.2 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Oberstraße 91
41460 Neuss
Tel: 02131 928-1300
Fax: 02131 928-1330
b]

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Ärmel hoch Werner Schell.jpg
Ärmel hoch Werner Schell.jpg (12.36 KiB) 5767 mal betrachtet
Die Kampagne des Rhein-Kreises Neuss wird von mir bzw. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk gerne unterstützt! - Werner Schell
WernerSchell
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Außergewöhnliche Freiheitsbeschränkungen für Menschen in Pflegeeinrichtungen nach Impfung beenden

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BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.


Außergewöhnliche Freiheitsbeschränkungen für Menschen in Pflegeeinrichtungen nach Impfung beenden
BAGSO begrüßt Klarstellung des Deutschen Ethikrats


Die BAGSO begrüßt die Positionierung des Deutschen Ethikrats in seiner Ad-hoc-Empfehlung „Besondere Regeln für Geimpfte?“ vom 4. Februar 2021. Die BAGSO hält es wie der Deutsche Ethikrat im Grundsatz für richtig, Menschen, die bereits geimpft wurden, und solche, die diese Möglichkeit noch nicht hatten, bis auf Weiteres gleich zu behandeln. Zugleich spricht sich das Gremium dafür aus, die besonderen Freiheitsbeschränkungen für Bewohnerinnen und Bewohner in Pflege-, Senioren-, Behinderten- und Hospizeinrichtungen für Geimpfte aufzuheben. Die BAGSO unterstützt diese Position ausdrücklich.

Der Deutsche Ethikrat weist zu Recht darauf hin, dass die Belastungen für Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen „erheblich über das hinausgehen, was andere Bürgerinnen und Bürger erdulden müssen“. Das betrifft Ausgangs- und Besuchsbeschränkungen sowie Kontaktbeschränkungen innerhalb der Einrichtung wie etwa den Verzicht auf gemeinsame Mahlzeiten und Gruppenangebote. Diese Sonderbelastung sei, so der Deutsche Ethikrat, nur zu rechtfertigen, solange diese Menschen noch nicht geimpft sind. Auch die Tatsache, dass nicht alle in den Einrichtungen wohnenden oder arbeitenden Menschen bereit sind, sich impfen zu lassen, führe nicht zu einer grundsätzlich anderen Beurteilung. Es müsse dann vielmehr darum gehen, die nicht Geimpften mit den zur Verfügung stehenden Mitteln wie beispielsweise FFP-2-Masken, Schutzkleidung und Schnelltests besonders zu schützen.

Die BAGSO begrüßt die Klarstellung, dass es an dieser Stelle nicht um Vorteile, sondern um die Rücknahme besonderer Nachteile für eine in der Corona-Pandemie besonders schwer belastete Personengruppe geht. Die BAGSO weist zudem darauf hin, dass es für die oben genannten Freiheitseinschränkungen nicht nur ethische, sondern auch klare (verfassungs-)rechtliche Grenzen gibt, die der Mainzer Staatsrechtler Prof. Dr. Friedhelm Hufen in einem im Auftrag der BAGSO erstellten Gutachten herausgearbeitet hat.

Zur Stellungnahme des Deutschen Ethikrates > https://www.ethikrat.org/fileadmin/Publ ... impfte.pdf
Zum Rechtsgutachten von Prof. Friedhelm Hufen > https://www.bagso.de/publikationen/stel ... legheimen/

Über die BAGSO
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen vertritt die Interessen der älteren Generationen in Deutschland. Sie setzt sich für ein aktives, selbstbestimmtes und möglichst gesundes Älterwerden in sozialer Sicherheit ein. In der BAGSO sind rund 120 Vereine und Verbände der Zivilgesellschaft zusammengeschlossen, die von älteren Menschen getragen werden oder die sich für die Belange Älterer engagieren.

Quelle: Pressemitteilung vom 05.02.2021
Barbara Stupp
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V.
Noeggerathstr. 49
53111 Bonn
Tel.: 0228 24 99 93 - 12
E-Mail: stupp@bagso.de
www.bagso.de
twitter.com/bagso_de
www.facebook.com/bagso.de
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Medikamente gegen Covid-19: Gerät das Einfache aus dem Blick?

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Rechtsdepesche

Medikamente gegen Covid-19: Gerät das Einfache aus dem Blick?

Auch der zweite Tag der Winterakademie 2021 ist erfolgreich zuende gegangen. Die Ärztin Dr. Erika Mendoza referierte über ihre Suche nach neuen Therapieformen gegen Covid-19.
BERND SCHÖNECK / 27. JANUAR 2021


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„Wir haben nicht die Zeit für komplizierte Studien. Die Leute sterben, die Psyche der Menschen leidet und die Unternehmen gehen kaputt!“ Neben der Suche nach neuen Therapieformen gegen Covid-19 geht es Dr. Erika Mendoza, Referentin auf der Winterakademie, auch ums Prinzip. Ihre Vermutung: Während alle Energien auf die Suche von teuren, neuen Impfstoffen verwendet werden, gerät das Einfache aus dem Blick. Die Ärztin, Generalsekretärin der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie, Gründerin und Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Chiva – einer neuartigen Krampfader-Behandlung – sowie des Wundnetzes Hannover-West und Vorsitzende des Hospizvereins Schaumburg und, wie sie selbst sagt, „Forscherin aus Protest“, kämpft für einen möglicherweise bahnbrechenden Therapieansatz: Das Blutverdünnungs-Mittel Heparin sowie simples Aspirin könnten einen sehr großen Teil der Corona-Todesfälle verhindern. Bei ihren Recherchen stieß sie außerdem auf ein anderes interessantes Konzept: Das seit 40 Jahren erhältliche Anti-Parasiten-Mittel Ivermectin.
…… (weiter lesen unter ) … > https://www.rechtsdepesche.de/medikamen ... GhmfqYwIBo
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Fragen und Antworten zur Coronavirus-Impfverordnung

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Das Bundesgesundheitsministerium informiert:

Fragen und Antworten zur Coronavirus-Impfverordnung

Am 08.02.2021 ist die neue Impfverordnung in Kraft getreten. Sie folgt den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) und berücksichtigt erste Erfahrungen aus der Impfkampagne. Außerdem regelt sie den Einsatz des kürzlich zugelassenen Impfstoffs von AstraZeneca, der nach den Empfehlungen der STIKO für Personen zwischen 18 und 64 Jahren empfohlen wird.
... (weiter lesen unter) ... > https://www.bundesgesundheitsministeriu ... dnung.html


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Das Deutsche Ärzteblatt informiert am 08.02.2021:

Impfverordnung: Es gelten neue Priorisierungen

Berlin – Seit heute gelten neue Priorisierungen bei Impfungen gegen SARS-CoV-2. Die jetzt in Kraft ge­tretene neue Impfverordnung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) sieht einige Änderungen bei der Einstufung der Bevölkerung in die vorrangig zu impfenden Gruppen vor – und lässt Spielraum für Einzelfallentscheidungen etwa bei seltenen Erkrankungen oder in besonderen Situationen.
Die Öffnung für Einzelfallentscheidungen solle nur dann greifen, wenn dies über die Impfverord­nung nicht abgedeckt sei, erläuterte Bundesge­sundheitsminister Jens Spahn (CDU) heute vor Journalisten in Berlin. Die Länder sollen Anlaufstellen schaffen, die über die Einzelfälle entscheiden. Wenn jetzt aber mehrer Mil­lio­nen Bürger wegen Einzelfallentscheidungen anfragen würden, könnten das die neuen Stellen nicht leisten, appelliert Spahn an die Bürger, sich zurückzuhalten.
... (weiter lesen unter) ... > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... 7ac2e8834e
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Trotz Impfung: britische Mutation in Pflegeheim

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Altenheim - Zeitschrift - 08.02.2021

Trotz Impfung: britische Mutation in Pflegeheim
In einem Alten- und Pflegeheim in Belm im Landkreis Osnabrück hat es trotz Impfung einen Ausbruch der britischen Corona-Variante gegeben. Bei 14 Senioren sei das Virus B.1.1.7. nachgewiesen worden - obwohl alle Bewohner am 25. Januar zum zweiten Mal geimpft worden seien, teilte der Landkreis am 7. Februar mit.
Das Heim, alle Mitarbeiter und deren Familien wurden unter Quarantäne gestellt. Eugen Brysch von der Deutschen Stiftung Patientenschutz forderte das Gesundheitsministerium zu engmaschiger Überwachung in Pflegeheimen nach der zweiten Impfung auf. Andernfalls gäbe es keine verlässlichen Daten dazu, welche Gefahr die Mutation für die Hochrisikogruppe bedeute. Bisher gebe es nur asymptomatische oder leichte Verläufe der Erkrankung bei den Bewohnern, was eine positive Wirkung der Impfung sein könne, sagte der Pressesprecher des Landkreises Osnabrück, Burkhard Riepenhoff, mit Verweis auf Angaben des zuständigen Amtsarztes. Geimpft worden sei mit dem Produkt von Biontech/Pfizer. Wann sich die Bewohner genau infiziert haben, sei unklar. Es zeichne sich immer mehr ab, dass geimpfte Menschen nicht immun gegen das Coronavirus seien und es auch weitergeben könnten, sagte Brysch. Die Impfung könne aber hilfreich sein, um den Ausbruch der Krankheit zu verhindern. "Das muss kein Schreckensszenario sein, wir werden mit dem Virus leben", erklärte er.
... (weiter lesen unter) ... > https://www.altenheim.net/artikel/2021/ ... pflegeheim
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Sterbefallzahlen im Januar 2021: 18 % über dem Durchschnitt der Vorjahre

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PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 056 vom 09.02.2021

Sterbefallzahlen im Januar 2021: 18 % über dem Durchschnitt der Vorjahre / Statistisches Bundesamt veröffentlicht bundesweite Sterbefallzahlen ab sofort mit nur einer Woche Abstand zum Sterbegeschehen

WIESBADEN – Nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind im Januar 2021 in Deutschland 103 804 Menschen gestorben. Das waren 18 % beziehungsweise 15 925 Menschen mehr als in den Jahren 2017 bis 2020 durchschnittlich im Januar gestorben waren. Mit dieser neuen Hochrechnung beschleunigt das Statistische Bundesamt die Veröffentlichung vorläufiger bundesweiter Sterbefallzahlen gegenüber dem bisherigen Verfahren um rund drei Wochen. Damit ist bereits nach etwa einer Woche ersichtlich, wie viele Menschen in einer abgelaufenen Woche gestorben sind. Das Statistische Bundesamt ermöglicht damit eine hochaktuelle Einordnung des Sterbegeschehens in der Corona-Pandemie.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Herausgeber:
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
Gustav-Stresemann-Ring 11
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 (0) 611 / 75 - 34 44
www.destatis.de/kontakt
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Re: Corona-Pandemie - Schutzmaßnahmen: AHA+L-Regeln und Impfschutz ...

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Gesunde Impulse der Zeit

SRH Hochschule für Gesundheit startet Themenreihe für eine gesunde Gesellschaft in der Covid-19 Pandemie.

Ein Jahr Corona mit Lockdowns, verbunden mit persönlichen Schicksalen: Die Anforderungen und gleichzeitig die daraus resultierenden Herausforderungen an alle sind ungebrochen hoch. Psychische und physische Gesundheit werden für viele Menschen gerade jetzt, im 2. Lockdown immer wichtiger. Entsprechend ist es von großer Bedeutung, die Bevölkerung hinsichtlich dieser Aspekte zu sensibilisieren. Präsident und Geschäftsführer, Prof. Dr. Johannes Schaller, unterstreicht: „Wir, als Gesundheitshochschule im Gesundheitskonzern, haben die Kompetenzen und die Motivation eine gesunde Gesellschaft und den Gesundheitsstandort Deutschland fundiert voranzubringen.“

„Gesunde Impulse der Zeit“ – mit diesem Titel startet die SRH Hochschule für Gesundheit eine thematisch breitgefächerte Informationsreihe, um Menschen mit wertvollen Tipps hilfreich zur Seite zu stehen. In verschiedenen Formaten, sei es Videos, Podcasts oder Textbeiträgen werden Betroffenen, Eltern, Kindern sowie Interessierten viele Tipps und hilfreiche Aspekte aufgezeigt, um den Alltag trotz (oder gerade mit) Covid-19 besser meistern zu können.

„Im Zentrum stehen Interviews und Beiträge all unserer Gesundheitsdenker aus allen Fachbereichen unserer Gesundheitshochschule. Ob Pädagog*innen, Expert*innen zum Thema Ernährung und Bewegung oder Psycholog*innen. Wir möchten möglichst viele relevante Aspekte evidenzbasiert, aber leicht verständlich Menschen an die Hand geben“, berichtet Diana Troll, Leiterin Marketing, die die Aktion initiiert hat. Im ersten Beitrag der Reihe, welcher am Montag, dem 02.02.2021 erscheinen wird, geht es gesunde Ernährung und Kochstress, den viele Menschen derzeit aufgrund der Pandemie erleben.

Die Beiträge finden Interessierte auf dem YouTube-Kanal der SRH Hochschule für Gesundheit sowie auf der Homepage und auf den Social Media Kanälen.

Quelle: Pressemitteilung vom 08.02.2021
SRH Hochschule für Gesundheit Marketing / PR
Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Diana Troll
Leitung Marketing
Tel.: 0365 77-3407-61
E-Mail: diana.troll@srh.de
https://idw-online.de/de/news762671
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Ein Viertel der 46- bis 90-Jährigen treibt weniger Sport als vor der Pandemie

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Ein Viertel der 46- bis 90-Jährigen treibt weniger Sport als vor der Pandemie

Seit März 2020 haben die Ausbreitung der Corona-Pandemie sowie die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus das Leben vieler Menschen deutlich eingeschränkt. Davon betroffen sind auch die Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen, zum Beispiel weil Fitnessstudios geschlossen wurden oder weil die Verbindung von Job und Kinderbetreuung keine Zeit für weitere Aktivitäten lässt.

Im Juni/Juli 2020 gaben Befragte des Deutschen Alterssurveys an, wie sich die Häufigkeit von sportlichen Aktivitäten und Spazierengehen bei ihnen zwischen März und Sommer 2020 verändert hat. Befragt wurden Personen zwischen 46 und 90 Jahren.

Ungefähr zwei Drittel (64,5 Prozent) dieser Personengruppe geben an, genauso viel Sport wie vor Beginn der Corona-Pandemie zu treiben; 7,7 Prozent haben ihre sportlichen Aktivitäten sogar ausgeweitet. Mehr als ein Viertel (27,8 Prozent) berichten jedoch, weniger Sport zu treiben. Die 46- bis 60-Jährigen sagen am häufigsten, dass sich ihre sportliche Aktivität in der Pandemie verändert hat. Knapp ein Drittel (30,9 Prozent) dieser Altersgruppe macht weniger Sport, das ist ein um 4 bis 9 Prozentpunkte höherer Anteil als in den älteren Gruppen. 11,4 Prozent geben an, mehr Sport zu treiben als vor der Pandemie.

Auch die Häufigkeit von Spaziergängen hat sich verändert, aber weniger stark als bei Sport: Drei Viertel (74,7 Prozent) der Menschen in der zweiten Lebenshälfte gehen nach eigener Auskunft so oft spazieren wie vor der Pandemie, 15,1 Prozent tun dies häufiger und 10,2 Prozent weniger oft.

Die Daten des Deutschen Alterssurveys zeigen außerdem, dass das Bewegungsdefizit durch weniger Sport nur zu einem kleinen Teil durch häufigere Spaziergänge kompensiert wird: Von denjenigen Menschen, die angeben, seit dem Beginn der Pandemie weniger Sport zu treiben, schätzt nur knapp ein Viertel (24,6 Prozent) ein, nun mehr spazieren zu gehen. Und 21,0 Prozent gehen zudem seltener spazieren als vor Beginn der Corona-Maßnahmen.

Der Deutsche Alterssurvey (DEAS) ist eine repräsentative Quer- und Längsschnittbefragung von Personen in der zweiten Lebenshälfte. Im Rahmen der Studie werden seit mehr als zwei Jahrzehnten Menschen auf ihrem Weg ins höhere und hohe Alter regelmäßig befragt. An der schriftlich-postalischen Befragung im Juni und Juli 2020 haben 4.762 Personen im Alter von 46 bis 90 Jahren teilgenommen. Der Deutsche Alterssurvey wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Sonja Nowossadeck
sonja.nowossadeck@dza.de

Originalpublikation:
Sonja Nowossadeck, Markus Wettstein & Anja Cengia: Körperliche Aktivität in der Corona-Pandemie: Veränderung der Häufigkeit von Sport und Spazierengehen bei Menschen in der zweiten Lebenshälfte. DZA Aktuell 03/2021. > https://www.dza.de/fileadmin/dza/Dokume ... ndemie.pdf

Quelle: Pressemitteilung vom 08.02.2021
Stefanie Hartmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Zentrum für Altersfragen
https://idw-online.de/de/news762682
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Intensivmedizinisch gibt es weiterhin keine Alternative zum Lockdown!

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„Intensivmedizinisch gibt es weiterhin keine Alternative zum Lockdown!“

Die Lage auf den Intensivstationen ist trotz eines Rückgangs der Patienten mit einem schweren COVID-19-Verlauf weiterhin ernst. „Wir haben immer noch keine durchschlagende Therapie. Insofern ist die Vermeidung der SarsCoV2-Infektion durch den Lockdown in Kombination mit der Impfung das medizinisch einzig Richtige“, sagt der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Professor Gernot Marx, Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care am Universitätsklinikum Aachen.

Als Intensivmediziner trage er derzeit eine besondere Verantwortung – für alle Patienten, die eine optimale und engmaschige Behandlung benötigten, nicht nur für die Patienten mit Corona. „Natürlich können wir den Lockdown nicht unendlich fortsetzen. Aber es ist zwingend erforderlich, dass wir die geltenden Maßnahmen weiter verlängern. Anfang März sollten wir dann wieder in die Diskussion einsteigen.“

Knapp 4.000 Patienten mit einer SarsCoV2-Infektion werden heute auf den Intensivstationen des gesamten Landes behandelt – immerhin bereits 1.700 weniger als zum Peak am 3. Januar mit 5.745 Patienten. „Aber das sind immer noch 1.000 Patienten mehr als zum Hochpunkt der ersten Welle im April 2020“, erinnert Präsident Marx. „Ärzte und Pflegekräfte auf den Intensivstationen sind wirklich erschöpft – und wir rechnen mit einer dritten Welle, ohne die zweite schon hinter uns zu haben.“ Es gäbe bereits Regionen in Deutschland, die mit Blick auf die englische Mutation sehr genau beobachtet werden, um Rückschlüsse aus den Zahlen im DIVI-Intensivregister ziehen zu können.

Die Klinikampeln wechseln gerade erst wieder von Rot auf Grün

Wie die Intensivstationen ihre Situation derzeit selbst einschätzen, fragt das DIVI-Intensivregister täglich ab (siehe Grafik). Die meldenden Ärzte werden gebeten nach dem Ampelsystem anzuzeigen, ob ihr Betrieb ganz regulär läuft. Dann steht die Klinikampel auf Grün, also alles okay. „Im Dezember standen dann relativ rasch die Klinikampeln auf Rot – Hauptgrund Personalmangel“, erklärt Professor Christian Karagiannidis, medizinisch-wissenschaftlicher Leiter des DIVI-Intensivregisters sowie Leiter des ECMO-Zentrums der Lungenklinik Köln-Merheim. Rot bedeute Schwierigkeiten, hohe Belastung durch vor allem fehlendes Pflegepersonal oder zu wenig Räumlichkeiten, um die hochansteckenden Patienten zu isolieren. „Jetzt, Anfang Februar, setzt gerade der Punkt ein, in dem etwa gleich viele Kliniken auf Rot und Grün stehen“, so Karagiannidis. „Das ist noch keine Entspannung der Situation, auch wenn sie eben nicht so angespannt ist, wie um den Jahreswechsel herum.“

Die Lage wird bis Ostern weiterhin ernst bleiben

DIVI-Präsident Marx wird deshalb nicht müde zu betonen, dass die Intensivmediziner vor allem Zeit bräuchten – Wochen, und am besten Monate, mit weiter sinkenden Infektionszahlen. „Wenn sich der Rückgang der Corona-Patienten auf den Intensivstationen seit Jahresbeginn in diesem Tempo fortsetzt, wird es April oder Mai, bis die Situation als entspannt gelten kann. Dies ist nur ohne einen erneuten Neuanstieg der Infektionszahlen realistisch.“ Er sei deshalb überzeugt, dass die Lage bis Ostern sehr ernst bleibe.

„Es gibt drei Dinge“, so Marx, „die wir brauchen, um die Pandemie dauerhaft unter Kontrolle zu bekommen:

1. Ausbreitung der Mutationen solange es geht hinauszögern, also Kontakte reduzieren,
2. sehr viel testen, um rasch auf Veränderungen im Infektionsgeschehen aufmerksam zu werden,
3. möglichst rasch möglichst viele Menschen impfen!“

Ansprechpartner für Journalisten:

Nina Meckel
Pressesprecherin der DIVI
presse@divi.de
Tel +49 (0)89 230 69 60 21
www.divi.de/presse

Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V. (DIVI)

Die 1977 gegründete Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ist ein weltweit einzigartiger Zusammenschluss von mehr als 3.500 persönlichen Mitgliedern und 19 Fachgesellschaften aus Anästhesiologie, Chirurgie, Innerer Medizin, Kinder- und Jugendmedizin sowie Neurologie und Neurochirurgie. Ihre fächer- und berufsübergreifende Zusammenarbeit und ihr Wissensaustausch machen im Alltag den Erfolg der Intensiv- und Notfallmedizin aus.
Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der Gemeinnützigkeitsverordnung vom 24.12.1953 und ist damit ein nicht-wirtschaftlicher Verein gemäß § 21 ff BGB.
Mehr über die DIVI im Internet: www.divi.de

Weitere Informationen: https://www.divi.de/presse/pressemeldun ... m-lockdown

Anhang
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Quelle: Pressemitteilung vom 08.02.2021
Nina Meckel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V.
https://idw-online.de/de/news762707
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