Corona-Pandemie - Schutzmaßnahmen: AHA+L-Regeln und Impfschutz ...

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung
WernerSchell
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Corona-Schutzmaßnahmen – was ab Oktober 2022 gilt

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Corona-Schutzmaßnahmen – was ab Oktober 2022 gilt

Von 1. Oktober 2022 bis 7. April 2023 gilt ein neuer Rechtsrahmen für die Corona-Schutzmaßnahmen. Ziel der Neuregelungen ist, vor allem den Schutz vulnerabler Gruppen im Herbst und Winter zu verbessern. Was zu beachten ist – hier ein Überblick.

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Gewappnet für Herbst und Winter: die neuen Corona-Regeln im Überblick. - Foto: Bundesregierung

Bundesweite Regelungen
Von 1. Oktober 2022 bis 7. April 2023 gelten bundesweit in bestimmten Bereichen spezifische Schutzmaßnahmen:

- Im öffentlichen Personenfernverkehr gilt eine FFP2-Maskenpflicht. Kinder und Jugendliche von sechs bis einschließlich 13 Jahren sowie das Personal können auch medizinische Masken (OP-Masken) tragen.
- Für den Zutritt zu Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen gilt eine FFP2-Maskenpflicht und eine Testnachweispflicht. Diess gilt auch für Beschäftigte in ambulanten Pflegediensten und vergleichbaren Dienstleistern.
- Für Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besucher in Arztpraxen, Dialyseeinrichtungen und weiteren Einrichtungen des Gesundheitswesens ist das Tragen einer FFP2-Maske verpflichtend.

... (weiter lesen unter) > https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... tz-2068856
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Lage auf den Intensivstationen: Anteilig weniger schwerkranke Patienten mit COVID-19, aber auch weniger Intensivbetten

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Lage auf den Intensivstationen: Anteilig weniger schwerkranke Patienten mit COVID-19, aber auch weniger Intensivbetten

Der Herbst ist da! Die Zahl der Sars-Cov2-Infizierten steigt wieder deutlich an – und damit die Fragen in der Bevölkerung und Politik zur Einschätzung der Lage, wie auch zu möglichen Empfehlungen. Der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) empfiehlt allen Mitarbeitenden im Gesundheitswesen sowie allen über 60-Jährigen, sich gegen Grippe impfen zu lassen, da die Infektion mit Influenza schwere COVID-19-Verläufe begünstigt. Ein Gespräch über die Ist-Situation und was Deutschlands Intensivmediziner in den nächsten Wochen erwarten.

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DIVI-Präsident Prof. Dr. med. Gernot Marx - Daniel Carreño

Herr Prof. Marx, wie zeichnet sich die aktuelle Corona-Lage aus Sicht der Intensivmediziner derzeit ab?

Marx: „Ich möchte hier in erster Linie beruhigen: Wir Intensivmediziner sehen derzeit anteilig an den Covid-19-Erkrankten viel weniger Schwerkranke als vor einem Jahr. Auch haben wir Medikamente, wie Paxlovid, die wir bei Patienten mit einem Risiko für einen schweren Verlauf frühzeitig einsetzen können. Und wir wissen, dass wir mit Kortison bei einem schweren Verlauf gut behandeln können. Zudem sind viele Menschen durch drei oder vier Impfungen vor schweren Verläufen geschützt. Dazu kommt, dass mittlerweile auch vielen Patienten neben den Impfungen bereits eine Infektion mit SARS-CoV-2 durchgemacht und gut überstanden haben. Die Situation ist heute also eine andere als vor einem Jahr oder gar vor zwei Jahren. Stabiler. Beherrschbarer.“

Wer liegt aktuell wegen Corona auf den Intensivstationen?

„Vor allem die Menschen, die nicht vollständig geimpft und über 60 Jahre alt sind und relevante Vorerkrankungen haben. Diese Menschen gehören zur vulnerablen Gruppe, haben also ein hohes Risiko für einen schweren Verlauf – wie auch immunsupprimierte Menschen jedes Alters oder schwangere Frauen.
Zum Stichtag heute behandeln wir 1.366 Patienten mit COVID-19 auf den Intensivstationen. Die Zahlen sind in den vergangenen Tagen deutlich gestiegen* und liegen auf dem exakt gleichen Niveau wie im letzten Jahr.
Allerdings hat sich das Bild auf den Stationen gegenüber 2021 deutlich verändert: Letzten Herbst lagen viel jüngere Patienten auf den Intensivstationen, die meisten zwischen 50 und 59 Jahren alt. Nur 38 Prozent der Patienten waren älter als 60 Jahre. Heute sind 81 Prozent unserer Patienten älter als 60 Jahre. Die meisten sind in ihren Siebzigern, also rund 20 Jahre älter als die Patienten im vergangenen Jahr.“

Derzeit, so hat es das RKI vergangene Woche vermeldet, sind vor allem die mittleren Bevölkerungsgruppen mit Sars-Cov-2 infiziert…

„… Das war zum Start jeder Welle so: Erst erkranken die Jüngeren und wenige Patienten müssen auf den Intensivstationen behandelt werden. Dann aber haben sich die älteren und vulnerablen Bevölkerungsgruppen angesteckt, die wir dann vermehrt auf den Intensivstationen behandeln müssen. Zudem entwickeln sich schwere Verläufe erst einige Zeit nach der Ansteckung. Das heißt also auch, dass wir schwere Verläufe vermehrt erst in einigen Wochen wieder sehen werden. Allerdings beobachten wir bereits seit zwei Wochen, dass die Zahl der intensivpflichtigen Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen wieder zunimmt.“

Sie betonen, dass weiterhin die COVID-19-Patienten auf der Intensivstation schwerkrank sind.

„Richtig. COVID-19 bleibt eine ernst zu nehmende Erkrankung. Deshalb schließt sich die DIVI auch uneingeschränkt den STIKO-Empfehlungen an: Unter 60 Jahren drei Covid-Impfungen. Über 60 Jahren vier Covid-Impfungen. Dann besteht ein signifikanter Schutz vor einem schweren Verlauf.“

Was erwarten Sie also in den nächsten Wochen?

„Die Inzidenzen werden weiter steigen – wie auch in den vergangenen Wintern. Wir werden auch in den nächsten Wochen wieder mehr und mehr Patienten im Krankenhaus sehen, den Großteil der COVID-19-Patienten aber sehr wahrscheinlich auf den Normalstationen. Wir erwarten also anteilig viel weniger schwerkranke Patienten. Wie viele wir behandeln müssen, hängt natürlich wieder von der Zahl der infizierten Menschen in der Bevölkerung ab.“

Wenn also eine neue Welle rollt, sind die Intensivmediziner vorbereitet?

„Die größte Sorge von uns Intensivmedizinern gilt, wie auch schon in diesem Sommer, den vielen Ausfällen von Mitarbeitenden durch COVID-19, die mit Symptomen nicht arbeiten können, sich aber auch ohne Symptome natürlich isolieren müssen. Ohne diese Mitarbeitende kann der reguläre Betrieb auf den Intensivstationen und auch in den Notaufnahmen wie Normalstationen nicht aufrechterhalten werden. Wir haben dann also wieder weniger betreibbare Betten, werden wieder OPs verschieben müssen.“

Wie schätzen Sie die Situation für die Mitarbeitenden ein?

„Die Teams auf den Intensivstationen, wie auch alle Mitarbeitende im Gesundheitswesen, sind auch im dritten Corona-Winter sehr hoch belastet. Wir versuchen mit immer weniger Personal immer mehr Patienten zu versorgen.“

Können Sie Maßnahmen empfehlen, um besser durch den Winter zu kommen?

„Der Impfung gegen Influenza bekommt unserer Meinung nach in diesem Winter eine besondere, eine wirklich wichtige Bedeutung. Jedes Virus für sich kann eine Welle mit vielen Kranken oder sogar Schwerkranken auslösen. Die Kombination aus Coronaviren und Grippeviren kann insgesamt schwere Verläufe begünstigen. Entsprechend ist die Grippeimpfung unbedingt für alle Menschen ab 60 Jahren zu empfehlen. Für Corona wie auch Influenza gilt: Je höher die Impfquote in der Bevölkerung, desto eher verhindern wir in den nächsten Monaten eine Welle von infizierten Patienten. Auch sollten sich alle Mitarbeitenden im Gesundheitswesen unbedingt gegen Grippe impfen lassen sowie natürlich einen vollständigen Impfschutz für COVID-19 mit vier Impfungen aufweisen, um nicht zusätzliche Erkrankungen und auch weitere Ausfälle befürchten zu müssen.“

So viele Mitarbeitende wie möglich und so wenig Patienten wie nötig.

„Unbedingt! Die Versorgung von Notfallpatienten und lebensbedrohlich erkrankten Menschen, die Belastbarkeit unseres Gesundheitssystems, hängt selbstverständlich entscheidend davon ab, wie viele Mitarbeitende in den Kliniken und Praxen für die Behandlung zur Verfügung stehen.
So kann ich für die Intensiv- und Notfallmedizin mit Blick auf die Zahlen sagen: Ja, wir haben heute die gleiche Anzahl an COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen zu versorgen wie im vergangenen Jahr zur gleichen Zeit, uns stehen hierfür auch gute Medikamente zur Verfügung. Gleichzeitig sehe ich aber im DIVI-Intensivregister, dass heute gegenüber dem gleichen Tag im Jahr 2021 1.850 Intensivbetten weniger zur Verfügung stehen.
Die Betriebssituation ist deshalb sehr vulnerabel und reagiert sofort auf die Mehrbelastung beim Anstieg durch neue COVID-19-Patienten oder zahlreiche Einweisungen durch eine Grippe-Welle. Wir müssen uns also unbedingt um die Patienten kümmern, aber auch um diejenigen, die sie versorgen!“

*Die DIVI weist darauf hin, dass im gemeinsam mit dem RKI betriebenen DIVI-Intensivregister ein deutlicher Anstieg der Fallzahlen von COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen zu sehen ist, allerdings hier auch Fälle aufgeführt werden, die aufgrund einer anderen Erkrankung intensivmedizinisch behandelt werden müssen und bei denen die Sars-CoV-2-Diagnose nicht im Vordergrund der Erkrankung bzw. Behandlung steht.
Allerdings werden 50% der aktuell behandelten COVID-19-Patienten beatmet (invasiv, NIV oder high flow), was ein Hinweis für einen sehr schweren Verlauf ist. Von den beatmeten Patienten verstirbt derzeit die Hälfte.

Ansprechpartnerin für Journalisten:

Nina Meckel
Pressesprecherin der DIVI

presse@divi.de
Tel +49 (0)89 230 69 60 21

www.divi.de/presse

Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V. (DIVI)

Die 1977 gegründete Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ist ein weltweit einzigartiger Zusammenschluss von mehr als 3.500 persönlichen Mitgliedern und 19 Fachgesellschaften aus Anästhesiologie, Chirurgie, Innerer Medizin, Kinder- und Jugendmedizin sowie Neurologie und Neurochirurgie. Ihre fächer- und berufsübergreifende Zusammenarbeit und ihr Wissensaustausch machen im Alltag den Erfolg der Intensiv- und Notfallmedizin aus.
Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der Gemeinnützigkeitsverordnung vom 24.12.1953 und ist damit ein nicht-wirtschaftlicher Verein gemäß § 21 ff BGB.

Mehr über die DIVI im Internet: www.divi.de

Weitere Informationen: > https://www.divi.de/presse/pressemeldun ... nsivbetten

Quelle: Pressemitteilung vom 07.10.2022
Nina Meckel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V.
https://idw-online.de/de/news802564
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Bund will 800 Millionen Masken „thermisch verwerten“ - Sie werden verbrannt

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Mitteilung vom 07.10.2022

Bund will 800 Millionen Masken „thermisch verwerten“ - Sie werden verbrannt

Das Gesundheitsministerium hat bestätigt, dass der Bund 800 Millionen Masken verbrennen will. Dabei soll es sich um Masken handeln, deren Haltbarkeitsdatum zwischenzeitlich abgelaufen ist. Dem ehemaligen Minister Jens Spahn wurde vorgeworfen, zu viele Masken beschafft zu haben.

Der Bund will 800 Millionen Masken aus den Anfängen der Corona-Pandemie verbrennen. Das berichtet der „ Spiegel “. Dazu seien bereits erste Ausschreibungen angelaufen, teilt das Gesundheitsminis­terium mit. Der ehemalige Gesundheitsbeginn hatte damals 5,8 Milliarden Masken für sechs Milliarden Euro beschafft. Das seien zu viele gewesen, warf ihm später der Bundesrechnungshof vor. Nun werden 800 Millionen Masken „thermisch verwertet“.

Gesundheitsministerium: 800 Millionen Masken werden „thermisch verwertet“
... (weiter lesen unter) ... > https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 66509.html
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Influenza-Impfung ist das Gebot der Stunde

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Influenza-Impfung ist das Gebot der Stunde - Vorstand des Dresdner Uniklinikums wirbt für zeitnahe Grippeschutzimpfung

Mit dem Eintreffen der ersten Impfdosen gegen die saisonale Grippe startete das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden Ende September die diesjährige Impfkampagne für die Belegschaft. An diesem Montagmittag (10. Oktober) lassen sich nun auch die beiden Klinikumsvorstände Prof. Michael Albrecht und Frank Ohi gegen Influenza impfen. Der damit verbundene Appell richtet sich nicht nur an die eigenen Teams, sondern an alle Mitarbeitenden des Gesundheitswesens sowie an die Bevölkerung.

Ohne eine hohe Zahl an immunisierten Personen besteht die Gefahr einer massiven Grippewelle. Folgen wären einerseits ein hoher Personalausfall in den Kliniken, der die Krankenversorgung einschränken könnte, und andererseits viele schwere Krankheitsverläufe mit einer überdurchschnittlichen Zahl an Klinikeinweisungen.

„Ich befürchte, dass die Corona-Infektionswelle Ende des Jahres – spätestens im Januar mit einer Influenza-Welle zusammenfällt, die diesmal viel massiver als sonst sein wird“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Dresdner Uniklinikums. „Denn wir haben nahezu keinen Immunschutz mehr gegen die Influenza. Das liegt daran, dass mit den notwendigen Corona-Maßnahmen wie das Maskentragen und die Abstandsregeln die Infektionsketten auch gegen die Grippeviren so unterbrochen worden sind, dass die Menschen keine Immunität in größerem Stil aufbauen konnten. Damit ist es für die Influenza-Erreger leichter, schwere Krankheitsverläufe auszulösen. Bei aller Aufmerksamkeit hinsichtlich der aktuellen Coronasituation sollte der Grippeschutz in dieser Saison nicht unterschätzt werden. Die echte Grippe – Influenza – ist keine einfache Erkältung, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung“, sagt Prof. Albrecht weiter: „Sie ist häufig mit hohem Fieber verbunden und kann den Körper so stark schwächen, dass Erkrankte nicht selten länger arbeitsunfähig sind. Wenn eine solche Grippewelle durch unsere pflegerischen oder ärztlichen Teams rollt, geraten wir an unsere Grenzen.“ – „Das müssen wir unbedingt verhindern. Deshalb haben wir unsere interne Impfkampagne so frühzeitig gestartet und sind guter Hoffnung, dass sich am Uniklinikum die guten Impfquoten der vergangenen Jahre noch einmal erhöhen“, ergänzt Jana Luntz, Pflegedirektorin am Uniklinikum. „Die Impfangebote – sei es die gegen die Grippe oder bei Bedarf eine Covid-Boosterimpfung – sind uns sehr wichtig. Wir sorgen so für die Gesundheit unseres Personals sowie die Sicherheit der zu betreuenden Patientinnen und Patienten. Wir sehen uns hier als Arbeitgeber in der Pflicht. Dies ist unser Beitrag in der Bekämpfung möglicher Wellen in Herbst und Winter“, sagt der Kaufmännische Vorstand des Uniklinikums, Frank Ohi.

Die Impfung dient dem persönlichen Schutz der Mitarbeitenden, die häufiger als andere Berufsgruppen mit Influenzakranken in Kontakt kommen. Zudem folgt die Immunisierung des medizinischen Personals dem ethischen Gebot, den anvertrauten Patientinnen und Patienten nicht zu schaden. Denn viele davon tragen wegen bestehender Grunderkrankungen ein erhöhtes Risiko, eine schwere, eventuell tödliche Verlaufsform der Influenza zu entwickeln. Auch wenn die Immunisierung keinen hundertprozentigen Schutz gewährleisten kann, sorgt sie für zusätzliche Sicherheit: „Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass eine Influenza-Erkrankung bei geimpften Personen milder, also mit weniger Komplikationen verläuft als bei Ungeimpften“, sagt Prof. Martin Aringer von der Medizinischen Klinik III, der am Montag die Vorstände im Rahmen des Pressetermins impft. Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping appelliert unter anderem via Facebook: „Schützen Sie sich durch eine Influenza-Schutzimpfung! Influenza ist keine harmlose Erkrankung und es gibt eine sichere und sehr gut verträgliche Impfung.“ – Wie gewohnt kann sich die Bevölkerung in den Hausarztpraxen und den Impfstellen des öffentlichen Gesundheitsdienstes impfen lassen.

Kontakt für Medienschaffende
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Pressesprecher: Holger Ostermeyer
Tel. 0351 4 58 41 62
E-Mail: pressestelle@uniklinikum-dresden.de
www.uniklinikum-dresden.de

Quelle: Pressemitteilung vom 10.10.2022
Holger Ostermeyer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
https://idw-online.de/de/news802659

Anhang
attachment icon Pressemitteilung > https://idw-online.de/de/attachment93287
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Sterbefallzahlen im September 2022 um 9 % über dem mittleren Wert der Vorjahre

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PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 434 vom 11.10.2022

Sterbefallzahlen im September 2022 um 9 % über dem mittleren Wert der Vorjahre

WIESBADEN – Im September 2022 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 79 310 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 9 % oder 6 677 Fälle über dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2018 bis
2021 für diesen Monat. Hitzewellen, die in den Vormonaten in zeitlichem Zusammenhang mit den erhöhten Sterbefallzahlen standen, gab es im September nicht. Auch die COVID-19-Todesfallzahlen waren geringer als in den vorangegangenen Sommerwochen. In welchem Ausmaß andere Faktoren zu den erhöhten Zahlen im September beigetragen haben, lässt sich derzeit nicht einschätzen. Zu dieser Frage können die später vorliegenden Ergebnisse der Todesursachenstatistik zusätzliche Hinweise geben.

+++

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
erbreitung mit Quellenangabe erwünscht.

Herausgeber:
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
Gustav-Stresemann-Ring 11
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 611 75 3444
www.destatis.de/kontakt
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Grippeimpfung: Warum sie in der Saison 2022/2023 so wichtig ist

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Grippeimpfung: Warum sie in der Saison 2022/2023 so wichtig ist. NDR-Visite informiert (Video 06,00 Min.)… > https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/ ... tz104.html Es gilt, das Immunsystem zu stärken. Dies auch mit Blick auf die wieder steigenden Coronainfektionen! - Frau Dr. med. Marianne Koch hat dazu 2020 in einer Buchveröffentlichung mit dem Titel "Unser erstaunliches Immunsystem" aufgezeigt, wie uns das Immunsystem schützt, wie es uns heilt- und wie wir es jeden Tag stärken können. … > https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... =6&t=23801
Der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Prof. Dr. med. Gernot Marx, empfiehlt allen Mitarbeitenden im Gesundheitswesen sowie allen über 60-Jährigen, sich gegen Grippe impfen zu lassen, da die Infektion mit Influenza schwere COVID-19-Verläufe begünstigt (Näheres >>> viewtopic.php?f=5&t=13&p=6686#p6686 ).
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Pandemiebekämpfung - Das Wissen der Pflegefachpersonen muss genutzt werden

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PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Berlin (18. Oktober 2022, Nr. 35/2022)


Deutschland hat das Know-how zur direkten Pandemiebekämpfung
Deutscher Pflegerat: Das Wissen der Pflegefachpersonen muss genutzt werden


„Ausbrüche sind unvermeidbar, Pandemien sind vermeidbar“, sagte Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach am zweiten Tag des World Health Summit 2022 in Berlin (17. Oktober 2022). Lauterbach weiter: „Um zu verhindern, dass aus einem Ausbruch eine Pandemie wird, brauchen wir gut ausgebildete Leute mit den entsprechenden Fähigkeiten vor Ort – das bedeutet gute Pandemievorbereitung“.

Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR):

„Deutschland hat diese ausgebildeten Leute. Es sind die Hundertausende von Pflegefachpersonen, die hervorragend in Fragen des Infektionsschutzes und der Hygiene ausgebildet sind. Ihnen werden nur nicht die Kompetenzen gegeben, um eigenständig zu entscheiden und zu handeln. Wir könnten in Deutschland bereits wesentlich weiter sein mit der Pandemiebekämpfung, wenn die Profession Pflege sowohl vor Ort mehr Befugnisse bekommt als auch in die Entscheidungen der Politik einbezogen wird. Das Know-how liegt vor. Dessen Einsatz muss nur politisch gewollt und sinnvoll genutzt werden.“

Hintergrund:
Pressemeldung des World Health Summit (17. Oktober 2022) > https://www2.worldhealthsummit.org/file ... r_2022.pdf

Ansprechpartnerin:
Irene Maier
Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin

Telefon: (030) 398 77 303
Telefax: (030) 398 77 304
E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de
Internet: www.deutscher-pflegerat.de

Der Deutsche Pflegerat als Dachverband vertritt die geeinten Interessen der Berufsverbände und nicht die einzelnen Partikularinteressen der Verbände. Unterschiedliche Positionen und Meinungen einzelner Verbände können sichtbar sein und die Vielfalt der pflegerischen Profession widerspiegeln. Dieses berührt nicht die gemeinsamen Ziele und Intentionen des Deutschen Pflegerats.

Zum Deutschen Pflegerat e.V. (DPR):
Der Deutsche Pflegerat e.V. wurde 1998 gegründet, um die Positionen der Pflegeorganisationen einheitlich darzustellen und deren politische Arbeit zu koordinieren. Darüber hinaus fördert der Zusammenschluss aus 18 Verbänden die berufliche Selbstverwaltung. Als Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Hebammenwesens und Partner der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen vertritt der Deutsche Pflegerat heute die insgesamt 1,2 Millionen Beschäftigten der Pflege. Über die berufliche Interessensvertretung hinaus ist der Einsatz für eine nachhaltige, qualitätsorientierte Versorgung der Bevölkerung oberstes Anliegen des Deutschen Pflegerats.
Präsidentin des Deutschen Pflegerats ist Christine Vogler. Vize-Präsidentinnen sind Irene Maier und Annemarie Fajardo.

Mitgliedsverbände:
Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V. (ADS); AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e.V. (AVG); Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe e.V. (BLGS); Bundesverband Geriatrie e.V. (BVG); Bundesverband Pflegemanagement e.V.; Deutscher Hebammenverband e.V. (DHV); Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V. (BeKD); Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V. (BFLK); Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK); Deutsche Gesellschaft für Endoskopiefachberufe e.V. (DEGEA); Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF); Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft e.V. (DGP); Deutscher Pflegeverband e.V. (DPV); Initiative Chronische Wunden e.V. (ICW); Katholischer Pflegeverband e.V.; Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. (VdS); Verband für Anthroposophische Pflege e.V. (VfAP) und Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätsklinika e.V. Deutschland (VPU).
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Maskenvernichtigung muss verhindert werden!

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Maskenvernichtigung muss verhindert werden!


Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) will offensichtlich Millionen Schutzmasken vernichten. Dies angeblich deshalb, weil die Haltbarkeit abgelaufen ist oder alsbald abzulaufen droht. Nach Expertenmeinung ist es aber so, dass nach der jeweils angegebenen Haltbarkeitsangabe nicht etwa die Schutzwirkung der Masken entfällt. Es ist wie bei anderen Haltbarkeitsdaten, z.B. bei Lebensmitteln, so, dass mit den Angaben nur ein grober Anhalt geliefert wird. Eine weitere Nutzung der Masken, zumindest in den nächsten Monaten bzw. im nächsten Jahr, ist damit nicht ausgeschlossen, unbedenklich.
Bevor es zu der angekündigten Vernichtung kommt, habe ich am 08.10.2022 beim BMG bzw. Herrn Lauterbach (persönlich) darum gebeten, 5.000 FPP2 Masken nach hier zu übersenden. Sie sollen dann kurzfristig im Rahmen der ehrenamtlichen Aktivitäten für eine weitere Nutzung, natürlich auf eigene Gefahr, weiter gegeben werden. Leider gibt es bislang keine Rückmeldung seitens des BMG. Daher wurde zwischenzeitlich erinnert.



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Corona Herbst 2022 - Immunisierung im Blick behalten und gesund bleiben!

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Corona Herbst 2022 - Immunisierung im Blick behalten und gesund bleiben!

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DBfK zu geplanten Aussetzungen der Isolationspflicht

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DBfK zu geplanten Aussetzungen der Isolationspflicht

DBfK-Präsidentin Christel Bienstein zur geplanten Aussetzung der Isolationspflicht in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein:

„Für uns steht der Schutz von vulnerablen Menschen im Vordergrund. Das heißt: Infizierte Mitarbeitende, Ehrenamtliche oder Besucher:innen – auch ohne Symptome – sollten nicht in die Einrichtungen, Krankenhäuser oder zu den Menschen mit Pflegebedarf nach Hause kommen, um die Menschen vor Ansteckung zu schützen. Zu diesem Schutz gehören auch engmaschige Tests in den Einrichtungen. Wer symptomatisch erkrankt ist, muss genesen und sich schonen können, um Spätfolgen der Infektion soweit möglich zu vermeiden. Wir gewinnen nichts, wenn die Mitarbeitenden jetzt trotz Infektion arbeiten sollen und dann durch Spätfolgen dauerhaft ausfallen.“

Quelle: Pressemitteilung vom 14.11.2022
Anja Kathrin Hild | Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe – Bundesverband e. V.
hild@dbfk.de | www.dbfk.de | Alt-Moabit 91 | 10559 Berlin | Fon 030-219157- 30 | Fax 030-219157-77
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