Corona-Pandemie - Schutzmaßnahmen: AHA+L-Regeln und Impfschutz ...

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung
WernerSchell
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Deutschland: Keine erhöhte Sterberate durch COVID-19

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b]Deutschland: Keine erhöhte Sterberate durch COVID-19[/b]

Forscher der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) haben mit Kollegen die Zahl der Sterbefälle in Deutschland, Spanien und Schweden der Jahre 2016 bis 2020 analysiert. Sie wollten herausfinden, ob dort im vergangenen „Corona-Jahr“ mehr Menschen gestorben sind, als dies ohne den Ausbruch einer Pandemie erwartet worden wäre. Das Ergebnis: 2020 gab es keine Übersterblichkeit in Deutschland, auch wenn es etwa 34.000 Todesfälle gab, die mit COVID-19 assoziiert werden.

„Durch den Fokus auf die Übersterblichkeit vermeiden wir Probleme, die sich sonst aus den beträchtlichen Unterschieden ergeben würden, die weltweit bei der Definition von COVID-19-Todesfällen gemacht werden“, sagt Erstautor Dr. Dr. Bernd Kowall vom Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (IMIBE) am Universitätsklinikum Essen. „Es reicht jedoch nicht aus, sich allein auf die Nettozahlen der Todesfälle zu stützen. Auch Veränderungen durch den demographischen Wandel sollten berücksichtigt werden, insbesondere die größere Zahl älterer Menschen und die gestiegene Lebenserwartung“, betont der Epidemiologe. Berücksichtigt man die Alterung der Gesellschaft, können die Studienautoren für Deutschland sogar eine Untersterblichkeit für 2020 nachweisen (2,4 %).

Neben Deutschland schauten die Wissenschaftler wegen des Sonderwegs auf Schweden. Als drittes bezogen sie Spanien ein, das als eines der Länder mit der höchsten Sterblichkeit im Zusammenhang mit COVID-19 gilt: Die Analyse ergab eine Übersterblichkeit von 14,8 % für Spanien, während sie in Schweden 3 % betrug.

Es gab 2020 laut Robert Koch-Institut etwa 34.000 durch oder mit COVID-19 Verstorbene in Deutschland. Dass dennoch keine Übersterblichkeit beobachtet wurde, kann folgende Ursachen haben:

- 2019/2020 und 2020/2021 gab es zwei Winter hintereinander, in denen kaum Menschen an der saisonalen Influenza (Grippe) gestorben sind.
- Auch indirekte Effekte der bundesweiten Pandemie-Maßnahmen spielen eine Rolle: So ging die Zahl der Verkehrstoten während des ersten Lockdowns deutlich zurück.
- Das mediane* Sterbealter der an oder mit COVID-19 Verstorbenen lag bei über 80 Jahren, und bei vielen von ihnen wurden mehrere Vorerkrankungen diagnostiziert. Statistisch gesehen haben gesundheitlich vorbelastete Menschen in einem hohen Alter auch ohne SARS-CoV-2-Infektion eine deutlich reduzierte Lebenserwartung. Verstorbene mit COVID-19-Infektion, die gemäß medizinischer Prognosen auch ohne Corona das Jahr 2020 nicht überlebt hätten, tragen in jenem Jahr nicht zu einer Übersterblichkeit bei.

* Der Wert, der in der Mitte einer Datenverteilung liegt, wird Median oder Zentralwert genannt. Bei einer fiktiven Datenreihe von 1, 2, 3, 5, 6, 7 und 12 wäre 5 der Median.

Redaktion:
Martin Rolshoven, Medizinische Fakultät der UDE, Tel. 0201/723-6274, martin.rolshoven@uk-essen.de

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Priv.-Doz. Dr. Dr. Bernd Kowall, IMIBE/UK Essen, Tel. 0201/723-77295, bernd.kowall@uk-essen.de

Originalpublikation:
https://doi.org/10.1371/journal.pone.0255540
„Excess mortality due to COVID-19? A comparison of total mortality in 2020 with total mortality in 2016 to 2019 in Germany, Sweden and Spain.“

Quelle: Pressemitteilung vom 21.10.2021
Birte Vierjahn Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats
Universität Duisburg-Essen
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Dritte Impfung von Biontech zeigt laut Studie hohe Wirksamkeit

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Deutsches Ärzteblatt vom 22.10.2021:

Dritte Impfung von Biontech zeigt laut Studie hohe Wirksamkeit

Mainz – Die Firmen Biontech und Pfizer haben heute Ergebnisse zu einer groß angelegten Studie zu Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus bekanntgegeben. Nach der Studie mit mehr als zehntau­send Teilnehmern ab 16 Jahren hatten die Geimpften nach der 3. Impfung wieder denselben Impfschutz wie nach der 2. Impfdosis, wie die Unternehmen mitteilten. Die Wirksamkeit habe bei 95,6 % gelegen verglichen mit Studienteilnehmern, die keine Auffrischungsimpfung erhielten.

Alle Teilnehmer der Studie hatten zuvor eine vollständige Impfung mit BNT162b2 von Biontech/Pfizer erhalten. Die 2. Dosis lag zu Studienbeginn 11 Monate zurück. Die Teilnehmer wurden im Verhältnis 1:1 auf eine Auffrischung mit 30 µg BNT162b2 (die gleiche Dosisstärke wie bei der Erstimpfung) oder Placebo randomisiert.

... (weiter lesen unter) ... > https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... 7ac2e8834e
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VdK fordert Corona-Testpflicht für alle Besucher und Mitarbeiter in Kliniken und Pflegeheimen

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VdK fordert Corona-Testpflicht für alle Besucher und Mitarbeiter in Kliniken und Pflegeheimen
• VdK-Präsidentin: „Es muss jetzt schnell gehandelt werden“
• Einrichtungen mit ausreichend Schnelltests und Kontrollmöglichkeiten ausstatten


Angesichts der sich häufenden Corona-Ausbrüche in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern fordert der Sozialverband VdK eine Testpflicht für alle Besucher und Mitarbeiter. „Eine solche Pflicht ist unabhängig vom Impfstatus dringend notwendig. Die Zahl der Infizierten steigt gerade deutschlandweit wieder, gleichzeitig können auch Geimpfte und Genesene das Virus übertragen. Es muss darum jetzt schnell gehandelt werden“, sagte VdK-Präsidentin Verena Bentele am Dienstag in Berlin.

Bentele forderte die Politik auf, eine solche Test-Pflicht zu beschließen. „Sobald diese Voraussetzung geschaffen ist, müssen Einrichtungsleitungen sowie Klinikdirektoren dafür sorgen, dass allen Besuchern und Mitarbeitern kostenlose Tests angeboten werden und nur jene Zutritt bekommen, die negativ getestet wurden. Es stehen Menschenleben auf dem Spiel.“

In mehreren Pflege-Einrichtungen und Kliniken steigt aktuell wieder die Zahl der Corona-Infizierten, teilweise mit tödlichen Folgen. So sind in einer Senioren-Residenz in Schorfheide am Werbellinsee nach Angaben des Landkreises Barnim bis Montag bereits acht Bewohner an Corona gestorben. Insgesamt hatten sich 67 Menschen infiziert. Laut der Amtsärztin des Landkreises, liegt die Impfquote der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Einrichtung bei lediglich etwa 50 Prozent. Bundesweit kam es in mehreren Pflegeheimen im Oktober zu Corona-Ausbrüchen mit etlichen Toten.

Pressekontakt: Heike Vowinkel, Mobil: 0151 26163180, presse@vdk.de

Der Sozialverband VdK
ist mit über 2,1 Millionen Mitgliedern die größte sozialpolitische Interessenvertretung Deutschlands. Er setzt sich seit mehr als 70 Jahren erfolgreich für diejenigen ein, die sonst zu wenig wahrgenommen werden. Der Sozialverband VdK kämpft gegen soziale Ausgrenzung, Armut und ungleiche Chancen und für faire Bezahlung, solidarisches Miteinander und für soziale Gerechtigkeit - auch gegenüber Krankenkassen, Pflegekassen und der Rentenversicherung.
Wir betreiben keine Parteipolitik. Der Sozialverband VdK ist parteipolitisch und konfessionell neutral. Als anerkannt gemeinnütziger Verband finanzieren wir uns durch die Mitgliedsbeiträge - so bleiben wir finanziell unabhängig von den Interessen Dritter. Der Sozialverband VdK gestaltet die deutsche Sozialpolitik aktiv mit und nimmt Einfluss auf Gesetzgebungsprozesse - unter anderem durch Gespräche mit Politikern, medienwirksame Aktionen und Kampagnen und eine breite Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Der Sozialverband VdK bietet außerdem eine breite Rechtsberatung und vertritt seine Mitglieder vor den Sozialgerichten. Die 13 Landesverbände sind mit ihren Geschäftsstellen vor Ort präsent und organisieren Hilfe und Beratung, Informationsveranstaltungen und gemeinsame Freizeitaktivitäten.
Weitere Infos unter: www.vdk.de

Quelle: Pressemitteilung vom 02.11.2021
Sozialverband VdK Deutschland
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Heike Vowinkel (verantwortlich)
Linienstraße 131 - 10115 Berlin
Telefon 030 9210580-400
Telefax 030 9210580-410
www.vdk.de - presse@vdk.de
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Corona-Schutzimpfungen: Angebote nochmals verstärken - Problembereiche vorrangig in den Blick nehmen

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Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


02.11.2021

An den
Rhein-Kreis Neuss



Corona-Schutzimpfungen:
Angebote nochmals verstärken - Problembereiche vorrangig in den Blick nehmen



Sehr geehrte Damen und Herren,

in der immunologischen Fachwelt ist man sich einig darüber, dass die angebotenen Corona-Schutzimpfungen hilfreich sind. Dazu gibt es auch von hier eine umfangreiche Liste mit über 40 aktuellen Buchtipps zum Thema (> viewtopic.php?f=5&t=47&p=415 ). Offen ist allerdings, wie umfangreich der Impfschutz wirkt und wie lange er anhält. Bei älteren Menschen lässt der Impfschutz offensichtlich frühzeitiger nach, so dass sich entsprechend Auffrischungsimpfungen anbieten. Es wird auch wahrscheinlich so sein, dass Corona-Schutzimpfungen in den kommenden Jahren bei der gesamten Bevölkerung wiederholt werden müssen, möglicherweise kombiniert mit der Grippeschutzimpfung. Da es z.Zt. keine Impfpflicht gibt, können entsprechende Immunisierungen - aus welchen Gründen auch immer - abgelehnt werden. Ob das eine gute Lösung ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Wissenschaftlich begründbar sind solche Ablehnungen aber eher nicht!

Die zur Zeit laufenden Diskussionen zur Corona-Schutzimpfung sollten Veranlassung geben, die bereits praktizierten Impfangebote nochmals zu verstärken und dabei Problembereiche, z.B. soziale Brennpunkte, vorrangig in den Blick zu nehmen. Es wird daher angeregt, im Rahmen der mobilen Impfungen u.a. noch einmal den Bereich Erfttal - Norf/Derikum zu berücksichtigen. Entsprechende Angebote könnten z.B. am Bürgerhaus Erfttal bzw. bei EDEKA gestaltet werden. Es scheint so, dass die niedergelassenen Ärzte mit einem verstärkten Impfen und der gleichzeitigen Krankenbehandlung ein wenig überfordert sind.

Es sollte auch erwogen werden, ob mit Hilfe der vorhandenen Daten, die Grundlage für die Einladungen zu den Erstimpfungen waren, ein aktuell gestaltetes Informationsverfahren in Betracht kommen kann.

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell

+++
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).
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Pflegeverband ruft zur Impfung auf

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Pflegeverband ruft zur Impfung auf
Reaktion auf das Bekanntwerden von COVID Ausbrüchen


Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe im Nordosten reagiert auf Ausbrüche in Heimen und Krankenhäusern.

In den vergangenen zwei Wochen ist es in mehreren Pflegeheimen und Krankenhäusern in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern zu großen COVID-Ausbrüchen gekommen. Zahlreiche hochbetagte und schwerkranke Menschen, die aufgrund von Alter und Vorerkrankungen keine ausreichende Immunantwort entwickeln konnten, sind trotz Impfung erkrankt, viele deshalb vorzeitig verstorben. Hinzu kommen mehrere Dutzend erkrankte und infizierte Pflegefach- und -hilfspersonen. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Nordost e.V. nimmt diese Ausbrüche zum Anlass, noch einmal nachdrücklich zur Impfung gegen das Coronavirus aufzurufen:
"Widersprüchliche Meldungen in den Medien, aber auch die Aussagen mancher ärztlicher Kolleg:innen, haben auch Angehörige unserer Berufsgruppe verunsichert. Die Datenlage ist aber eindeutig: Die zugelassenen Impfstoffe gegen COVID-19 sind sicher. Das lässt sich nach Millionen verabreichter Impfdosen mit Gewissheit sagen. Langfristige Nebenwirkungen gibt es bei Impfstoffen nicht: Sie verschwinden aus dem Körper. Zurück bleibt lediglich die Immunantwort, die uns sehr gut vor Ansteckung und vor schweren Verläufen schützt. Eine Infektion mit COVID-19 hingegen hat unkalkulierbare Verläufe und Langzeitwirkungen", so Professorin Anja Katharina Peters, die an der Evangelischen Hochschule Dresden Pflege und Pflegewissenschaft lehrt und Mitglied im Vorstand des Berufsverbands im Nordosten ist.
Ihr Vorstandskollege Markus Lauter, Gesundheits- und Krankenpfleger und Politikstratege, stimmt Ihr zu und ergänzt: "Unsere Kolleg:innen auf den Intensiv- und COVID-Stationen sind erschöpft. Wir dürfen aber auch allen, die in stationären Pflegeeinrichtungen leben und arbeiten, nicht noch einen Winter mit vielen verstorbenen Bewohner:innen, Nachbar:innen und Freund:innen zumuten. Wenn wir uns als Pflegefachleute impfen lassen, sind wir auch solidarisch mit den Kolleg:innen in den besonders belasteten Bereichen, aber auch mit den Menschen, die sich nicht impfen lassen können. Jeder und jede von uns mit Impfschutz trägt dazu bei, dass das Gesundheitswesen nicht zusätzlich belastet wird." Es seien aber auch die Arbeitgeber in der Pflicht, weiterhin niedrigschwellig Impfangebote vorzuhalten.
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Nordost e. V. ruft alle Pflegefachpersonen dazu auf, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen: aus Solidarität, aber vor allem zum Eigenschutz.

Quelle: Pressemitteilung vom 02.11.2021
DBfK Nordost e.V.
Alt-Moabit 91
10559 Berlin
Ansprechpartnerin:
Dr. Natalie Sharifzadeh
T +49 30 20 89 87 260
F +49 30 20 89 87 289
nordost@dbfk.de
www.dbfk.de

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) ist die berufliche Interessenvertretung der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Der DBfK ist deutsches Mitglied im International Council of Nurses (ICN)
und Gründungsmitglied des Deutschen Pflegerates (DPR).
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Zink beugt Erkältungen vor und hilft, schneller gesund zu werden

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Zink beugt Erkältungen vor und hilft, schneller gesund zu werden


Zink hat bei Infekten gleich eine doppelte Wirkung: Zum einen stärkt das Spurenelement das Immunsystem und schützt vor einer Ansteckung, zum anderen hilft es auch dabei, eine Erkältung schneller zu überwinden. Das zeigt eine aktuelle Metaanalyse. Welche Darreichungsform oder Dosierung dafür am sinnvollsten sind, ist aber noch unklar.
... (weiter lesen unter) > https://www.aponet.de/artikel/zink-beug ... rden-25272
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Infektionsschutzbekämpfung und Evaluation soll ohne die Pflege stattfinden

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PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen:
Berlin (04. November 2021, Nr. 42/2021)


Sachverständigenausschuss: Profession Pflege nicht beteiligt
Infektionsschutzbekämpfung und Evaluation soll ohne die Pflege stattfinden


„Die Bewertung und Evaluation der epidemischen Lage von nationaler Tragweite und die Antwort zu der Frage der Reformbedürftigkeit des Infektionsschutzgesetzes soll wieder einmal ohne die Profession Pflege stattfinden“, kritisiert Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats e.V. (DPR).

„Dabei ist es die Profession Pflege, die maßgeblich zur Bewältigung der Corona-Pandemie beiträgt. In der Sachverständigenkommission findet sich jedoch keine einzige Pflegewissenschaftlerin, kein einziger Pflegewissenschaftler wieder. Das zeigt nach wie vor die Ignoranz gegenüber der Pflege bei einer dringenden Problembewältigung nationalen Ausmaßes, trotz aller anderslautenden Bekundungen seitens der Politik.

Der Deutsche Pflegerat fordert umgehend eine Nachbenennung. Die Pflege ist aufgrund der Interprofessionalität, die in dieser Sachlage gefordert ist, zwingend zu beteiligen.

Die Politik muss im Hinblick auf die Mitbestimmung der Profession Pflege endlich ihren Worten Taten folgen lassen.“

Weitere Infos:
Sachverständigenausschuss nach § 5 Absatz 9 Infektionsschutzgesetz >>> https://www.bundesgesundheitsministeriu ... esetz.html

Ansprechpartnerin:
Christine Vogler
Präsidentin des Deutschen Pflegerats

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin

Telefon: (0 30) 398 77 303
Telefax: (0 30) 398 77 304
E-Mail: presse@deutscher-pflegerat.de
Internet: www.deutscher-pflegerat.de

Zum Deutschen Pflegerat e.V. (DPR):
Der Deutsche Pflegerat e.V. wurde 1998 gegründet, um die Positionen der Pflegeorganisationen einheitlich darzustellen und deren politische Arbeit zu koordinieren. Darüber hinaus fördert der Zusammenschluss aus 16 Verbänden die berufliche Selbstverwaltung. Als Bundesarbeitsgemeinschaft des Pflege- und Hebammenwesens und Partner der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen vertritt der Deutsche Pflegerat heute die insgesamt 1,2 Millionen Beschäftigten der Pflege. Über die berufliche Interessensvertretung hinaus ist der Einsatz für eine nachhaltige, qualitätsorientierte Versorgung der Bevölkerung oberstes Anliegen des Deutschen Pflegerats.
Präsidentin des Deutschen Pflegerats ist Christine Vogler. Vize-Präsidentinnen sind Irene Maier und Annemarie Fajardo.

Mitgliedsverbände:
Arbeitsgemeinschaft christlicher Schwesternverbände und Pflegeorganisationen e.V. (ADS); AnbieterVerband qualitätsorientierter Gesundheitspflegeeinrichtungen e.V. (AVG); Bundesverband Lehrende Gesundheits- und Sozialberufe e.V. (BLGS); Bundesverband Geriatrie e.V. (BVG); Bundesverband Pflegemanagement e.V.; Deutscher Hebammenverband e.V. (DHV); Berufsverband Kinderkrankenpflege Deutschland e.V. (BeKD); Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V. (BFLK); Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK); Deutsche Gesellschaft für Endoskopiefachberufe e.V. (DEGEA); Deutsche Gesellschaft für Fachkrankenpflege und Funktionsdienste e.V. (DGF); Deutscher Pflegeverband e.V. (DPV); Katholischer Pflegeverband e.V.; Verband der Schwesternschaften vom Deutschen Roten Kreuz e.V. (VdS); Verband für Anthroposophische Pflege e.V. (VfAP) und Verband der Pflegedirektorinnen und Pflegedirektoren der Universitätsklinika e.V. Deutschland (VPU).
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Todesursachenstatistik 2020: Zahl der Todesfälle um 4,9 % gestiegen

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PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 505 vom 04.11.2021

Todesursachenstatistik 2020: Zahl der Todesfälle um 4,9 % gestiegen

• 4 % aller Todesfälle im Jahr 2020 gehen direkt auf COVID-19 zurück
• Herz-/Kreis¬lauferkrankungen weiterhin häufigste Todesursache (34 %)


WIESBADEN – Im Jahr 2020 sind in Deutschland nach endgültigen Ergebnissen der Todesursachenstatistik insgesamt 985 572 Menschen verstorben, davon waren 492 797 Männer und 492 775 Frauen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist die Zahl der Todesfälle damit um 4,9 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Der Anstieg ist auch auf die Sterbefälle durch COVID-19 zurückzuführen.

+++
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.
Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.

Herausgeber:
DESTATIS | Statistisches Bundesamt
Gustav-Stresemann-Ring 11
65189 Wiesbaden
Telefon: +49 611 75 3444
www.destatis.de/kontakt

Erreichbarkeit: montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr.
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Personalmangel auf Intensivstationen verschärft sich weiter:

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Personalmangel auf Intensivstationen verschärft sich weiter:
Sektion Pflege der DGIIN fordert schnelle Unterstützung und verbindliche Lösungen


Berlin – Schon vor Beginn der Pandemie war die Personalausstattung auf deutschen Intensivstationen knapp kalkuliert und ein Pflegepersonalmangel absehbar. Die Personaldecke hat sich im Vergleich zu 2018 nochmals deutlich verschlechtert (1), darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) hin. So denken etwa ein Drittel der Beschäftigten in diesem Bereich darüber nach, ihren Beruf in den kommenden zwölf Monaten zu verlassen (2). Die Sektion Pflege der DGIIN befürchtet jetzt eine weitere Verschärfung, welche nicht nur den Betrieb einzelner Intensivstationen gefährden kann, sondern das gesamte Gesundheitssystem an seine Belastungsgrenze bringen wird: Absehbar wird die kritische Personalstärke zur Aufrechterhaltung eines Regelbetriebs dauerhaft unterschritten werden.

„Angesichts der erneut ansteigenden Covid-19-Infektionszahlen ist es nur eine Frage von Wochen, bis die Intensivstationen so stark ausgelastet sind und das Personal physisch und psychisch überlastet“, warnt Carsten Hermes, kooptiertes Mitglied im Vorstand der DGIIN und Sprecher der Sektion Pflege der DGIIN. Nach Einschätzung der DGIIN wird die Zahl von stationär behandelten COVID-19-Patient:innen vermehrt unter den jüngeren Menschen und insbesondere bei Ungeimpften zunehmen. „Die entscheidende Kennzahl in den kommenden Wochen und Monaten der Herbst- und Winterzeit wird nicht allein die 7-Tages-Inzidenz und auch nicht die Anzahl theoretisch betreibbarer Intensivbetten sein, sondern die Gesamtauslastung der Kliniken und die verfügbaren Pflegefachkräfte“, sagt Tobias Ochmann, stellvertretender Sektionssprecher Pflege in der DGIIN. Die Intensivpflege ist ein spezialisierter und professionalisierter Fachbereich. Insbesondere bei beatmeten Patient:innen müssen die Pflegenden hochkomplexe Tätigkeiten ausführen. „Jeder Intensivpatient und jede Intensivpatientin benötigt eine professionelle Fachpflege, um bestmöglich versorgt zu werden. Dies kann nicht einfach durch fachfremdes Personal kompensiert werden“, sagt Carsten Hermes.

Immer wieder kommt es zu Bettensperrungen auf Intensivstationen, weil nicht genügend Pflegepersonal vorhanden ist und Pflegepersonaluntergrenzen nicht eingehalten werden können, was den Personalmangel klar belegt. Die Sektion Pflege der DGIIN fordert in diesem Zusammenhang verbindliche Personalschlüssel, die sich am tatsächlichen Bedarf und nicht lediglich an einer Untergrenze orientieren. Dazu brauche es transparent erfasste und zeitnah verfügbare digitale Daten, um den tatsächlich vorhandenen Pflegepersonalbedarf erfassen zu können (3). „Die derzeit erneut aufkommende Debatte um die Aussetzung der Pflegepersonaluntergrenzen (PpUGV) zeigt zudem, wie wenig Wertschätzung der anspruchsvollen Arbeit hoch spezialisierter Pflegender entgegengebracht wird. Eine solche Aussetzung führt unweigerlich zu einer weiteren Steigerung der ohnehin enormen Arbeitsbelastung, was gleichzeitig eine Verschlechterung der Versorgungsqualität mit sich bringen würde. Zudem steigt das Risiko für Komplikationen und schlechte Behandlungsergebnisse“, so Carsten Hermes.

Die schwierigen Arbeitsbedingungen, leeren Versprechungen und die daraus resultierenden, steigenden Belastungen haben bereits Spuren bei den Intensivpflegenden hinterlassen (4). „Die Intensivpflege in Deutschland steht nun an einem Scheideweg. Die hohe Motivation und Freiwilligkeit unter den Intensivpflegenden, wie noch zu Beginn der ersten Welle, wird sich sicher nicht mehr wiederholen. Wenn jetzt keine Maßnahmen zur Stärkung der Pflege getroffen werden, lässt sich die Abwärtsspirale, in der sich die professionelle Pflege derzeit befindet, immer schwerer aufhalten“, so Tobias Ochmann weiter.

Als Folge des Pflegemangels benennen die DGIIN-Experten Abstriche in der Versorgung jedes einzelnen Patienten und jeder Patientin. Dies wiederum verschärfe die moralische Stresssituation für die Pflegenden in einem Teufelskreis erheblich. „Die permanente Missachtung der Forderungen zur Verbesserung der Situation in der Intensivpflege (5,6) seitens der Politik und der Kliniken wird unweigerlich zum flächendeckenden Pflexit führen, der mancherorts bereits bedrohliche und nachhaltige Ausmaße angenommen hat“, betont Ochmann.

„Der Pflegeberuf und die Arbeit auf der Intensivstation ist inhaltlich einer der schönsten Berufe, die man sich vorstellen kann“, merkt Carsten Hermes an. Es seien veränderbare Rahmenbedingungen, die die Belastungen in diesem Beruf mit sich brächten. Die Sektion Pflege der DGIIN kritisiert deshalb auch die fehlende Umsetzung der Selbstverwaltung der Pflege. „Hierdurch hätten die Pflegenden selbst die Möglichkeit, Rahmenbedingungen in der Pflege und Arbeitsbedingungen mitgestalten zu können“, so Hermes.

Die Sektion Pflege der DGIIN fordert einerseits die Kliniken auf, für verlässliche, über das gesetzliche Mindestmaß hinausgehende Personalschlüssel, Dienstpläne und weitere Verbesserungen der Arbeitsbedingungen zu sorgen. Gleichzeitig brauche es die Unterstützung der Bevölkerung, die Ihrem Applaus nun eine solidarische Haltung folgen lassen muss. „Alle Infektionsrisiken müssen maximal minimiert und damit die Belegung der Intensivbetten geschont werden. Dies braucht endlich schnelle Unterstützung und verbindliche Lösungen von Seiten der Politik. Der Pflegeberuf ist ein elementarer Bestandteil der Daseinsfürsorge. Damit das auch in Zukunft so ist, muss die Politik nun endlich wirksame und nachhaltige Verbesserungen für den Berufsstand der Pflege sicherstellen“, sind sich Hermes und Ochmann einig.

Quellen
1 Karagiannidis, C., Kluge, S., Riessen, R., Krakau, M., Bein, T., Janssens, U. [2018]. Auswirkungen des Pflegepersonalmangels auf die intensivmedizinische Versorgungskapazität in Deutschland [Impact of nursing
staff shortage on intensive care medicine capacity in Germany]. Med Klin Intensivmed Notfmed, 114, 327–333.

2 https://www.dgiin.de/files/dgiin/aktuel ... ndemie.pdf
3 https://www.dbfk.de/de/presse/meldungen ... ienten.php
4 Begerow A, Michaelis U, Gaidys U. Wahrnehmungen von Pflegenden im Bereich der Intensivpflege während der COVID-19-Pandemie. Pflege. 2020 Aug;33(4):229-236. doi: 10.1024/1012-5302/a000744. PMID: 32811326.

5 Hermes C, Ochmann T. Sektion Pflege zur aktuellen Situation der Intensivpflege in Deutschland : Arbeitsgruppe der Sektion Pflege der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN) [Nursing Division on the current intensive care situation in Germany : Working group of the Nursing Division of the German Society of Medical Intensive Care and Emergency Medicine (DGIIN)]. Med Klin Intensivmed Notfmed. 2020 Sep;115(6):495-497. German. doi: 10.1007/s00063-020-00705-z. PMID: 32617611; PMCID: PMC7329998.
6 Karagiannidis, C., Hermes, C., Krakau, M., Löffert, K., Welte, T., Janssens, U. [2019]. Intensivmedizin: Versorgung der Bevölkerung in Gefahr. Dtsch Arztebl, 116[10], A-462 / B-378 / C-374

Quelle: Pressemitteilung vom 04.11.2021
Kontakt für Journalisten:
Sabrina Hartmann
Pressestelle DGIIN
Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin
und Notfallmedizin
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart

Tel: 0711 89 31 649
Fax: 0711 89 31 167
E-Mail: hartmann@medizinkommunikation.org
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Neue Regeln zum Infektionsschutz am Uniklinikum Dresden

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Neue Regeln zum Infektionsschutz am Uniklinikum Dresden

Aufgrund der dramatischen Zunahme an Covid-19-Infizierten und der derzeitigen Lage auf den Covid-Stationen gelten neue Regeln zum Infektionsschutz am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden. Erneut wird der Besuchendenverkehr deutlich eingeschränkt – Patientinnen und Patienten dürfen nur noch in Ausnahmefällen und nach vorhergehender Absprache im Klinikum besucht werden. Zudem besteht die Maskenpflicht auf dem Campus und in allen Gebäuden der Hochschulmedizin Dresden. Alle Patientinnen und Patienten, die zum Beispiel für Routineuntersuchungen, verabredete Termine und zur Nachsorge an das Klinikum kommen, müssen einen 3G-Nachweis erbringen.

„In der derzeitigen Situation bleibt uns keine andere Wahl, um unsere Mitarbeitenden aber auch andere Patientinnen und Patienten wirksam zu schützen“, sagt Prof. Michael Albrecht. „Bereits jetzt ist die Situation auf den Stationen und in den Kliniken angespannter als zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr. Deshalb müssen wir handeln.“ Das Uniklinikum Dresden setzt auf den Willen und das Verständnis der Menschen, die Regeln umzusetzen und anzunehmen. Nur so kann eine Entastung in den Kliniken erreicht werden.

Das Corona-Virus breitet sich derzeit in vielen Bereichen rapide aus. Die Delta-Variante hat ein deutlich höheres Ansteckungspotential als die Wildtyp-Variante des letzten Herbstes. Je nach Landkreis sind 30 bis 50 Prozent der Bevölkerung in Sachsen noch ungeimpft, hier hat das Virus ein leichtes Spiel. Auch von den geimpften älteren oder vorerkrankten Menschen ist bekannt, dass der Impfschutz mit der Zeit nachlässt. Die rasant steigende Inzidenz sowie die rasche Zunahme an kranken und schwerkranken Covid-Patientinnen und Patienten sind Beleg dieser Entwicklung. „Wir haben schwere Wochen vor uns. Das Personal in den Krankenhäusern ist erschöpft. Jeder draußen kann die Kliniken des Freistaats unterstützen, indem er sich für eine Impfung entscheidet oder zeitnah eine Boosterimpfung wahrnimmt“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand am Uniklinikum Dresden: „Als Krankenhaus haben wir die Pflicht, unsere Patienten ungeachtet ihres Impfstatus zu behandeln. Deshalb müssen wir auf die 2-G-Regelung verzichten, die einen noch wirksameren Schutz bietet und deshalb ab Montag in der Gastronomie, in Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie bei Veranstaltungen in Innenbereichen gilt.“.“

Das allein genügt jedoch nicht mehr, um der Überlastung der Kliniken entgegenzuwirken. Das Universitätsklinikum Dresden verschärft deshalb ab sofort seine Regeln zum Infektionsschutz. „Damit schützen wir nicht nur unsere Mitarbeitenden, sondern alle Patientinnen und Patienten. Und wir stellen sicher, dass die Kranken- und Akutversorgung auch in den kommenden Wochen aufrecht erhalten bleibt“, sagt Frank Ohi, Kaufmännischer Vorstand. Folgende Regeln gelten künftig:

Maskenpflicht
In allen Gebäuden sowie auf dem gesamten Gelände der Hochschulmedizin Dresden – also auch jenen fern der Patientenversorgung – gilt die Maskenpflicht. Zulässig sind die FFP-2-Maske oder eine medizinische (OP-) Maske. Die Pflicht gilt für Personen ab dem 10. Lebensjahr.

Besuchsverbot
Ab Montag, 8. November 2021, gilt für alle Kliniken und Stationen ein Besuchsverbot. Ausnahmen gelten für Erziehungsberechtigte, Vorsorgebevollmächtigte oder bei triftigen medizinischen Gründen und sind in Absprache mit dem Klinikpersonal möglich. Besuchende müssen in diesem Fall einen 3G-Nachweis vorweisen.

3G-Regel für Patientinnen und Patienten
Auf dem Campus der Hochschulmedizin Dresden gelten ab sofort die sogenannten 3G-Regelungen. Patientinnen und Patienten müssen vollständig geimpft, getestet oder genesen sein. Die Einhaltung der 3G-Regel ist für alle Personen verbindlich. Der Zutritt zu den Gebäuden ist nur mit einem entsprechenden Nachweis gestattet. Mit Ausnahme der Notfallversorgung sind Tests im Universitätsklinikum nicht möglich, sondern müssen extern erfolgen. Die Gültigkeitsdauer von Tests beträgt bei Schnelltests maximal 24 Stunden, bei PCR-Tests maximal 48 Stunden.

Der Schutzstatus muss von Patientinnen und Patienten sowie Besuchenden auf Aufforderung nachgewiesen werden.

Alle für das Uniklinikum gültigen Regelungen sind im Internet nachlesbar unter: www.ukdd.de/corona

Zudem verweist das Uniklinikum auf die Ausführungen in den aktuell gültigen Verordnungen auf www.dresden.de/corona.

Kontakt für Medienschaffende
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Pressestelle
Holger Ostermeyer, Pressespreche
Tel. 0351/ 458 4162
E-Mail: pressestelle@ukdd.de

Weitere Informationen:
http://www.ukdd.de/corona

Quelle: Pressemitteilung vom 07.11.2021
Holger Ostermeyer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
https://idw-online.de/de/news778877

Anhang
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