Corona-Pandemie - Schutzmaßnahmen: AHA+L-Regeln und Impfschutz ...

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung
WernerSchell
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Sterbefallzahlen im Oktober 2023 mit +1 % im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre

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PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 439 vom 14.11.2023

Sterbefallzahlen im Oktober 2023 mit +1 % im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre

WIESBADEN – Im Oktober 2023 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 83 540 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2019 bis 2022 für diesen Monat (+1 %). Bei einer Betrachtung nach einzelnen Kalenderwochen lag lediglich die dritte Oktoberwoche (Kalenderwoche 42 vom 16. bis 22. Oktober) etwas deutlicher über dem entsprechenden Vergleichswert (+3 %). In den restlichen Oktoberwochen betrug die Abweichung maximal +1 %.

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Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

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Todesursachen 2022: Anteil der an COVID-19-Verstorbenen rückläufig

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PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 441 vom 15.11.2023

Todesursachen 2022: Anteil der an COVID-19-Verstorbenen rückläufig

• COVID-19 war in 4,9 % der Sterbefälle ausschlaggebende Todesursache, im Vorjahr hatte der Anteil noch bei 6,9 % gelegen
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit 33,6 % nach wie vor häufigste Todesursache, gefolgt von bösartigen Neubildungen (Krebs) mit 21,7 %
• Überdurchschnittliche Anstiege bei Krankheiten des Atmungssystems, psychischen und Verhaltensstörungen sowie äußeren Ursachen

WIESBADEN – Im Jahr 2022 sind in Deutschland 1 066 341 Menschen gestorben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 4,2 % oder 42 654 Verstorbene mehr als im Jahr 2021 (1 023 687 Verstorbene). Die häufigste Todesursache war wie schon in den Vorjahren eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.
Mit 358 219 Verstorbenen war gut ein Drittel (33,6 %) aller Sterbefälle darauf zurückzuführen, gefolgt von bösartigen Neubildungen (Krebs) mit 231 533 Verstorbenen und damit gut einem Fünftel (21,7 %) aller Sterbefälle. Eine COVID-19-Erkrankung, die im Jahr 2021 mit 6,9 % (71 331 Verstorbene) noch dritthäufigste Todesursache war, wurde bei 52 357 Verstorbenen beziehungsweise
4,9 % aller Sterbefälle als Grundleiden und damit als ausschlaggebende Todesursache festgestellt.

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Corona- und Grippeschutzimpfungen schützen Risikogruppen vor schweren Krankheitsverläufen

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Corona- und Grippeschutzimpfungen schützen Risikogruppen vor schweren Krankheitsverläufen! Nähere Informationen u.a. unter > https://www.infektionsschutz.de/coronav ... -covid-19/ … > https://www.impfen-info.de/grippeimpfun ... impfcheck/ … > https://www.kbv.de/html/1150_65579.php
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Impfen ist die beste Prävention: Corona und anderen Infektionen trotzen

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AOK Rheinland/Hamburg – Die Gesundheitskasse


Impfen ist die beste Prävention: Corona und anderen Infektionen trotzen
AOK Rheinland/Hamburg rät Risikogruppen zum Impfen – AOK-Hotlines helfen bei Fragen



Der Winter ist da, und mit ihm kehren die in der kalten Jahreszeit typischen Erkrankungen zurück. Viele Menschen sind erkältet und leiden unter grippalen Infekten. Dazu kommen immer mehr mit COVID-19 Infizierte oder daran erkrankte Patientinnen und Patienten. Die AOK Rheinland/Hamburg rät zur Vorsorge. Vor allem Risikogruppen, also ältere Menschen und Vorerkrankte, sollten sich erneut gegen COVID-19 und gegen Influenza (Grippe) impfen lassen. Wer unsicher ist, erhält bei der AOK Rat und Hilfe.

Die Zahl der Atemwegserkrankungen in Deutschland nimmt weiter zu: In der 46. Kalenderwoche (13. bis 19. November) hat das Robert Koch-Institut (RKI) rund 7,2 Millionen akute Atemwegsinfekte erfasst, wie aus dem aktuellen wöchentlichen Report zu respiratorischen Erkrankungen hervorgeht. In der Vorwoche waren es noch 6,8 Millionen Fälle. Die Infektionswelle zeigt sich auch in der steigenden Viruslast im Abwasser, die Nordrhein-Westfalen seit Anfang November feststellt (Quelle: LZG.NRW).

Ergebnis: Die Arztpraxen sind voll mit Patientinnen und Patienten mit Atemwegsinfekten, in den Krankenhäusern werden wieder vermehrt Behandlungsbedürftige mit Corona-Infekten registriert. In der 46. Kalenderwoche erhielten nach Angaben des RKI 24 Prozent aller neu im Krankenhaus aufgenommen Fälle einer schweren akuten respiratorischen Infektion eine COVID-19-Diagnose.

„Wir alle sind mit dieser Infektionslage konfrontiert und sollten verantwortungsvoll darauf reagieren – zum einen, um uns selbst zu schützen. Zum anderen, um andere Menschen zu schützen und unser Gesundheitswesen zu entlasten“, sagt Sabine Deutscher, Vorständin der AOK Rheinland/Hamburg. „Die Indizien sprechen dafür, dass die Bevölkerung in diesem Winter stark von Atemwegsinfektionen betroffen sein könnte. Das wird Praxen und Kliniken vor Herausforderungen stellen, zumal auch dort schon jetzt überdurchschnittlich viel Personal ausfällt. Heißt: Jede und jeder sollte seinen Impfstatus überprüfen.“

Bei Fragen dazu helfen die AOK-Impfhotline unter 0800 0326 300 oder Clarimedis weiter, das medizinische Info-Telefon der AOK, das für AOK-Versicherte unter der Nummer 0800 1 265 265 an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr erreichbar ist.

Corona ist nicht verschwunden
Bei Coronaviren empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) in ihrer aktualisierten Impfempfehlung Erwachsenen zwischen 18 und 59 Jahren sowie Schwangeren ohne Grunderkrankung eine sogenannte Basisimmunität. Diese wird durch mindestens drei Antigen-Kontakte (Impfung oder Infektion, jedoch mindestens zwei Impfungen) erreicht. Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf sollten zusätzlich zur Grundimmunisierung einmal jährlich ihren Impfschutz auffrischen lassen. „Wir wissen, dass Impfen vor schweren Verläufen schützt. Corona sollte niemand unterschätzen, auch wegen möglicher Langzeitfolgen der Infektion, die bislang nicht ausreichend erforscht sind“, sagt Sabine Deutscher. Nach Auswertungen des Instituts für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) der AOK Rheinland/Hamburg sind etwa eine Million Deutsche von Long-COVID betroffen. Mögliche Symptome der Erkrankung sind Fatigue (chronische Erschöpfung), Atemwegsbeschwerden, Luftnot, Schwindel, Kopf- und Muskelschmerzen, ein eingeschränkter Geruchs- und Geschmackssinn oder kognitive Störungen und depressive Verstimmungen.

Long COVID-Betroffene fallen lange aus
Bei den AOK-versicherten Beschäftigten im Rheinland und Hamburg entfielen 2022 auf 1000 Arbeitsunfähigkeiten sechs Fälle mit der Diagnose Long COVID. Dabei sind Frauen mit durchschnittlich acht gegenüber fünf AU-Fällen bei den Männern häufiger betroffen. „Obwohl die Fallhäufigkeit nur im Promillebereich liegt, gewinnt die Diagnose Long Covid aufgrund ihrer durchschnittlichen Falldauer an Bedeutung: Mit 25 Kalendertagen ist die Dauer einer Arbeitsunfähigkeit aufgrund von Long COVID im Vergleich zu anderen Diagnosen lang – für den arbeitgebenden Betrieb, vor allem aber auch für den erkrankten Patienten. Deshalb dürfen wir im Gefühl, die Corona-Pandemie überwunden zu haben, nicht impfmüde werden. Das gilt insbesondere für die Risikogruppen“, sagt Deutscher. Dazu zählen über 60-Jährige, Menschen mit Immundefiziten oder Vorerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes oder Adipositas. Außerdem alle, die in medizinischen Einrichtungen oder in der Pflege tätig sind. Da es nach der Impfung zehn bis 14 Tage dauert, bis der Impfschutz vollständig aufgebaut ist, sollte man sich zeitnah impfen lassen. Apotheken liefern den an die Subvariante Omikron XBB.1.5 angepassten Impfstoff seit September aus – bisher haben sich in Deutschland nur etwa drei Millionen Menschen mit dem angepassten Impfstoff immunisieren lassen.

Auch der Impfschutz gegen die Grippe ist wichtig. Chronisch Kranke, Schwangere und Menschen mit erhöhter Infektionsgefahr (zum Beispiel medizinisches Personal) sollten jährlich mit einem Impfstoff mit aktueller, von der WHO empfohlener Antigenkombination geimpft werden. Ab sofort sollen außerdem Personen ab 60 Jahren mit dem sogenannten Hochdosis-Influenza-Impfstoff geimpft werden. Wichtig zu wissen: Die COVID-19- und die Influenza-Impfung sind Expertinnen und Experten zufolge zum gleichen Impftermin möglich.

Quelle: Pressemitteilung vom 07.12.2023
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Sterbefallzahlen im November 2023 mit +1 % im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre

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PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 474 vom 12.12.2023

Sterbefallzahlen im November 2023 mit +1 % im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre

WIESBADEN – Im November 2023 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 88 017 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2019 bis 2022 für diesen Monat (+1 %). Bei einer Betrachtung nach einzelnen Kalenderwochen lagen die Zahlen zu Monatsbeginn (Kalenderwoche 44 vom 30. Oktober bis 5. November) etwas deutlicher über dem entsprechenden Vergleichswert (+4 %). In den restlichen Novemberwochen betrug die Abweichung zwischen -2 % und +3 %.

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Altersmediziner empfehlen Senioren dringend Doppelimpfung gegen Grippe und Corona

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Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG)


Altersmediziner empfehlen Senioren dringend Doppelimpfung gegen Grippe und Corona

Corona ist für viele Senioren und vor allem hochaltrige Patienten gerade wieder ein Problem. Kombiniert mit saisonalen Infekten wie Grippe, Pneumokokken oder auch Keuchhusten werden derzeit viele Ü60-Jährige stationär in den Kliniken behandelt. Auch die sehr schweren Verläufe sehen Mediziner derzeit vor allem bei älteren Menschen – der durchschnittliche COVID-19-Patient auf der Intensivstation ist 75 Jahre und älter, denn 85 Prozent der Patienten sind hochbetagt.

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„Der Schutz dieser vulnerablen Gruppe durch Impfungen bedarf deshalb noch größerer Aufmerksamkeit“, fordert Dr. med. Anja Kwetkat, Chefärztin der Klinik für Geriatrie und Palliativmedizin am Klinikum Osnabrück und Leiterin der Arbeitsgruppe Impfen der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG). Und weist darauf hin, dass es auch jetzt für den wichtigen Piks noch nicht zu spät ist!

Generell sollte die jährliche Grippe-Impfung für Senioren ab 60 Jahren zur Routine werden, wie das Reifen-Wechseln zur Saison am eigenen Auto – so empfiehlt es auch die STIKO. „Der quadrivalente (vierfache) Hochdosis-Impfstoff, der vor gut zwei Jahren eingeführt wurde, hat sich gut etabliert und zeichnet sich durch einen stärkeren Wirkschutz aus als der Standard-Impfstoff“, erklärt Dr. Anja Kwetkat. „Verlangen Sie mit über 60 Jahren unbedingt diesen Impfstoff, um eine gute Immunantwort zu erhalten.“

Insbesondere älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen rät sie deshalb unbedingt zur jährlichen Grippe-Impfung. Zu relevanten Vorerkrankungen zählen die koronare Herzkrankheit (KHK), eine Herz- oder Niereninsuffizienz, Schlaganfall oder Diabetes. „Insbesondere bei den Herz-Kreislauf-Erkrankten besteht bei einer Grippeinfektion ein erhöhtes Risiko für das Auftreten kardiovaskulärer Komplikationen – und das auch noch nach überstandener Grippeinfektion“, so Kwetkat. Geimpfte Menschen sind gegenüber solch schweren Folgeerkrankungen deutlich besser geschützt.

Neu: Doppelimpfung gegen Grippe und Corona möglich

Wichtig zu wissen: Aufgrund der aktualisierten Datenlage wird die Influenza-Impfung jetzt gleichzeitig mit der COVID-19-Impfung empfohlen – vor allem für Ü60-Jährige, so die STIKO. „Für Senioren mit Basisimmunität wird eine Auffrischungsimpfung empfohlen. Im Moment geht man davon aus, dass diese jährlich benötigt wird und bevorzugt im Herbst verabreicht werden soll. Der Abstand zur letzten Auffrischungsimpfung sollte dann mindestens zwölf Monate her sein und zur letzten Infektion mindestens sechs Monate“, erklärt Impfexpertin Kwetkat.

Zur Erinnerung: Eine Basisimmunität besteht bei Personen, die drei Impfungen bekommen haben oder zwei Impfungen und eine COVID-Infektion durchgemacht haben.

Auch Empfehlung für Pneumokokken-Impfung

Alle Ü60-Jährigen sollten sich zudem mit dem 20-valenten Konjugatimpfstoff gegen Pneumokokken impfen lassen – egal ob mit Vorerkrankungen oder ohne Vorerkrankungen. Für Senioren mit Vorerkrankungen, die vor mindestens sechs Jahren mit dem älteren Polysaccharidimpfstoff geimpft wurden, wird eine einmalige Auffrischung mit dem neuen 20-valenten Konjugatimpftstoff empfohlen.

„Wir Altersmediziner hoffen, dass sich hier die Impfquote noch deutlich steigern wird, denn die Impfquote bei Pneumokokken ist leider noch vergleichsweise gering“, weiß Dr. Kwetkat. „Der Hausarzt sollte den Impfstatus überprüfen. Fragen Sie unbedingt danach, wenn Sie sich unsicher sind!“ Denn weiterhin ist eine Lungenentzündung, ausgelöst durch Pneumokkoken, eine sehr schwere Erkrankung, vor der man sich aber einfach schützen kann.

Impfen ist fast immer möglich – außer bei Fieber

Mit Blick auf den Kalender wäre der Gang zum Hausarzt und zur Impfung bereits im Oktober sicherlich sehr gut gewesen. „Aber es ist jetzt kurz vor Weihnachten trotzdem nicht zu spät“, fordert Dr. Anja Kwetkat auf, Versäumtes nachzuholen.
Einzig und allein gilt es, nicht während eines Infektes zu impfen. „Fieber ist eine echte Gegenanzeige zum Impfen“, so Kwetkat. Also selbst wenn man nach einer rauschenden Familienfeier jetzt doch etwas Sorge vor Ansteckung hat, es vielleicht schon im Hals kratzt, kann geimpft werden. „Je mehr Senioren sich jetzt noch zur Impfung entschließen, desto weniger Patienten werden wir Altersmediziner in den nächsten Wochen auf unseren Stationen und Intensivstationen sehen“, ist Frau Dr. Kwetkat überzeugt. „Es ist wirklich wichtig!“

Weitere Informationen: > https://www.dggeriatrie.de/presse/press ... und-corona

Quelle: Pressemitteilung vom 19.12.2023
Torben Brinkema Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG)
https://idw-online.de/de/news826182
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1,02 Millionen Sterbefälle im Jahr 2023

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PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 011 vom 09.01.2024

1,02 Millionen Sterbefälle im Jahr 2023
Sterbefallzahlen im Dezember 2023 um 7 % unter dem mittleren Wert der Vorjahre


WIESBADEN – Im Jahr 2023 sind in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen einer Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 1,02 Millionen Menschen gestorben. Die Zahl der Sterbefälle ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 4 % oder etwa 45 000 Fälle gesunken. Im Dezember 2023 lagen die Sterbefallzahlen um 7 % unter dem mittleren Wert der vier Vorjahre.

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Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Verbreitung mit Quellenangabe erwünscht.

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S3-Leitlinie zur Therapie von COVID-19 Patienten aktualisiert

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S3-Leitlinie zur Therapie von COVID-19 Patienten aktualisiert

Auch wenn das Risiko eines schweren Verlaufs bei einer COVID-19 Erkrankung deutlich gesunken ist, erkranken derzeit nach wie vor täglich viele Menschen in Deutschland an dem Virus. Inzwischen gibt es eine große Anzahl an Publikationen und Therapiestudien zur Behandlung von an COVID-19 Erkrankten. Um einen guten Überblick über die Therapieempfehlungen behalten zu können, haben Vertreter von 17 Fachgesellschaften sowie Patientenvertreter die Leitlinie zur Therapie von COVID-19 aktualisiert.

Federführend beteiligt war neben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) auch die Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN), die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) sowie die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI).

Gesicherte Erkenntnisse und strukturiertes, sicheres Management von COVID-19

Die aktualisierte Leitlinie umfasst Empfehlungen über den gesamten Verlauf der Erkrankung von der ambulanten Therapie bis zur Behandlung im Krankenhaus. „Nach wie vor werden täglich Hunderte neue wissenschaftliche Arbeiten zu COVID-19 publiziert. Die vorliegende Leitlinie bezieht nun alle neuen und gesicherten Erkenntnisse mit ein und ist für ein strukturiertes, sicheres und ressourcenschonendes Management von COVID-19-Patientinnen und Patienten in Praxis und Krankenhaus unerlässlich“, sagt Professor Stefan Kluge, Koordinator der Leitlinie und Direktor der Klinik für Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Da an der Erstellung alle an der Therapie beteiligten Fachgruppen mitgewirkt haben, enthält die Leitlinie eine fächerübergreifende Betrachtung.

„Die stetige Aktualisierung der Leitlinie zur Therapie von Patienten mit COVID-19 ist sehr wichtig“, betont Prof. Gernot Marx, Vizepräsident der DIVI und Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care am Universitätsklinikum Aachen. „Nur so können wir auch die neusten Erkenntnisse aus der Forschung ans Bett unserer Patienten bringen." Da es sich um eine relativ neue Erkrankung handele, müsse und werde hier weiterhin sehr viel geforscht.

Generell betont Marx allerdings, gehöre die Behandlung von Corona-Erkrankten auch auf Intensivstationen mittlerweile neben vielen anderen Erkrankungen zum Alltag.

Aktualisierte Empfehlungen zu zahlreichen Medikamenten

Die medikamentöse Therapie von COVID-19-Patienten nimmt in der aktualisierten Leitlinienfassung einen besonderen Stellenwert ein. So enthält sie aktualisierte Empfehlungen zu zahlreichen Medikamenten. „Wir gehen in der Leitlinie ausführlich auf die derzeit eingesetzten Medikamente ein. Die Leitlinie stellt klar heraus, dass bei Patienten mit einem hohen Risiko für einen schweren Verlauf eine medikamentöse Frühtherapie erfolgen sollte“, so Professor Christoph Spinner, Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI).

Mithilfe der Förderung durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und der Unterstützung des AWMF-Instituts für Medizinisches Wissensmanagement (AWMF-IMWi), konnten die Autoren erneut wichtige therapeutisch relevante Fragestellungen mit systematischen Evidenzsynthesen hinterlegen. „Die Sichtung der Literatur und die systematischen Evidenzsynthesen waren Grundlage für die konsentierten Empfehlungen in der Leitlinie“, so Professor Nicole Skoetz, Professorin für Öffentliches Gesundheitswesen an der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln.

Leitlinie empfiehlt intensivierte Antikoagulation zu erwägen

Professor Florian Langer von der Deutschen Gesellschaft für Thrombose und Hämostaseforschung (GTH) weist auf die Notwendigkeit einer adäquaten Thromboseprophylaxe mit Heparin bei hospitalisierten Patienten hin: „In den ersten Wellen der Pandemie haben wir viele Erkrankte mit Thrombosen und Lungenembolien gesehen. Die Leitlinie empfiehlt hierzu, bei im Krankenhaus behandelten COVID-19-Patienten mit moderater Krankheitsaktivität und erhöhtem Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf eine intensivierte Antikoagulation zu erwägen, also die Gabe von Medikamenten zur Hemmung der Blutgerinnung in einer höheren als sonst üblichen Dosierung.“

Empfehlungen für ambulante wie auch stationäre Behandlung

Die Leitlinie umfasst Empfehlungen über den gesamten Verlauf der ambulanten und stationären Behandlung. Von der Diagnostik über die Therapie bis hin zum weiteren Krankheitsverlauf. Darüber hinaus beinhaltet sie viele andere Aspekte wie Besonderheiten bei intensivmedizinischen Patientinnen und Patienten, beispielsweise zur Wachbauchlagerung sowie hygienische, ethische und palliativmedizinische Aspekte.

Die vorliegende Aktualisierung wird unter dem Projekt „S3Cov19live – Living Guideline: Empfehlungen zur Therapie von Patienten mit COVID-19“ (Förderkennzeichen: 01VSF2300) durch den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses für den Zeitraum 01.08.2023 bis 31.07.2026 gefördert.

Interessierte können die S3-Leitlinie auf der Website der AWMF abrufen: https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/113-001.html

Federführend:
• Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN)
• Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI)
• Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP)
• Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI)

Unter Mitwirkung von:
• Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI)
• Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM)
• Gesellschaft für Thrombose und Hämostaseforschung (GTH)
• Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ)
• Deutscher Rat für Wiederbelebung (German Resuscitation Council; GRC)
• Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
• Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN)
• Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK)
• Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)
• Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS)
• Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP)
• Deutsche Gesellschaft für Angiologie (DGA)
• Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)
• Patientenvertretung (individueller Betroffener)

Originalpublikation:
https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/113-001.html

Weitere Informationen:
https://www.divi.de/presse/pressemeldun ... tualisiert

Quelle: Pressemitteilung vom 01.02.2024
Nina Meckel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V.
https://idw-online.de/de/news827935
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Sterbefallzahlen im Januar 2024 mit +1 % im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre

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PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 055 vom 13.02.2024

Sterbefallzahlen im Januar 2024 mit +1 % im Bereich des mittleren Wertes der Vorjahre

WIESBADEN – Im Januar 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 95 206 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt im Bereich des mittleren Wertes (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat (+1 %). Bei einer Betrachtung nach einzelnen Kalenderwochen lagen die Zahlen in der ersten Monatshälfte unter dem entsprechenden Vergleichswert
(-7 % und -2 % in den Kalenderwochen 1 und 2). In der zweiten Monatshälfte lagen sie darüber (+4 % und +7 % in den Kalenderwochen 3 und 4). Im Laufe des Januars hat parallel zu dieser Entwicklung auch die Verbreitung von Atemwegserkrankungen zugenommen. Die Kriterien für eine Grippewelle sind laut Influenza-Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) seit Kalenderwoche 50 des Vorjahres erfüllt. Grippewellen gehen häufig mit erhöhten Sterbefallzahlen einher. Beim Vergleich mit den Vorjahren muss zudem berücksichtigt werden, dass zu Jahresbeginn der Jahre 2021 bis 2023 die Sterbefallzahlen zeitgleich mit Corona- oder Grippewellen zum Teil deutlich erhöht waren.

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Sterbefallzahlen im Februar 2024 über dem mittleren Wert der Vorjahre

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PRESSEMITTEILUNG des Statistischen Bundesamtes (DESTATIS) Nr. 095 vom 12.03.2024

Sterbefallzahlen im Februar 2024 über dem mittleren Wert der Vorjahre

WIESBADEN – Im Februar 2024 sind in Deutschland nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 87 435 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 6 % über dem mittleren Wert (Median) der Jahre 2020 bis 2023 für diesen Monat. Ohne Berücksichtigung des Schalttags im Februar 2024 lägen die Sterbefallzahlen etwa 3 % über dem mittleren Wert der Vorjahre. Laut Influenza-Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) hielt die bereits Mitte Dezember 2023 aufgekommene Grippewelle auch im Februar 2024 an. Grippewellen gehen häufig mit erhöhten Sterbefallzahlen einher.

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