Wie können wir das Pflegesystem entlasten? - Veranstaltung am 26.06.2024

Wichtige Hinweise zu Veranstaltungen - z.B. >>> "Pro Pflege -Selbsthilfenetzwerk" - Radio- und TV-Sendungen.
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WernerSchell
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Wie können wir das Pflegesystem entlasten? - Veranstaltung am 26.06.2024

Beitrag von WernerSchell »

Wie können wir das Pflegesystem entlasten?

Veranstaltung in Berlin am 26.6.2024 im Steigenberger Hotel Am Kanzleramt, Ella-Trebe-Straße 5, 10557 Berlin

Thema: Wie können wir das Pflegesystem entlasten, indem wir pflegende Angehörige / Nachbarn / Ehrenamtliche als Leistungserbringer in die professionelle Versorgung integrieren?
Die Ausgangslage ist uns allen bekannt: es wird eng werden, was die zukünftige Pflegeversorgung anbetrifft. Limintierender als dies heute den meisten professionellen Akteure aber auch Bürger/-innen und deren politischen Vertreter bewußt ist. So sind etwa die (Kosten-) Auswirkungen des Anthropozäns noch in keinen Prognosen "eingepreist". Wo also liegt das rettende Ufer, wie können wir dieses erreichen bzw. - um im Bild zu bleiben - welche Schwimmhilfen und Ausdauer werden hierfür notwendig werden?

Diskutieren Sie am 26. Juni mit uns, bringen Sie Ihre Erfahrungen ein.

Anmeldung unter: www.cody.care/innovation-hub

Näheres im angefügten Flyer:

Pflegeveranstaltung 26062024.PNG
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Anmerkung:

Quartiershilfen müssen die Leistungen der Pflegeversicherung zielgerichtet ergänzen! Insoweit sind Quartierskonzepte / präventive Hausbesuche für die wohnortnahe Beratungs- und Hilfeleistungen der alten bzw. pflegebedürftigen Menschen zu gestalten. Die Kommunen sind mit Blick auf die Daseinsvorsorge der Bürgerinnen und Bürger gefordert! Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat immer wieder auf die entsprechenden Handlungserfordernisse aufmerksam gemacht; u.a. wie folgt:
 Pressemitteilung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk vom 17.08.2015 hier > https://www.wernerschell.de/forum/neu/v ... =4&t=21213
 Umfangreiches schriftliches Statement von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, das für die Fachtagung "Neue Wohnformen im Quartier" im Rhein-Kreis Neuss am 14.08.2015 als pdf-Datei zur Verfügung gestellt wurde hier (PDF) > https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzw ... 082015.pdf
 Brief an den Rhein -Kreis Neuss und die Städte und Gemeinden im Rhein-Kreis Neuss Anschriften vom 07.01.2013 betreffend Quartierskonzepte im Rhein-Kreis Neuss – demografische Entwicklung und die Handlungserfordernisse > https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzw ... ef2013.pdf

Wenn es um eine Verbesserung der Pflegesituation gehen sollte, sind m.E. zunächst die Einrichtungen, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, gefordert. Sie müssen sich bei einer geringen Anzahl möglicher BewerberInnen um gute Arbeitsbedingungen bemühen, z.B. familiengerecht Arbeitszeiten. Entscheidende Verbesserungen können m.E. aber nur auf Bundes- und Länderebene gestaltet werden. Insoweit gibt es ja schon einige Initiativen.
Bei all dem ist zu bedenken, dass die professionelle Pflege durch gute häusliche Pflegestrukturen ergänzt werden müssen. Es ist bei der bekannten Mangellage zwingend erforderlich, die häusliche Versorgung alter bzw. pflegebedürftiger Menschen so lange wie möglich zu unterstützen. Insoweit sind präventive Hausbesuche ein wichtiger Baustein. Insoweit sind Aktivitäten zur Unterstützung und Hilfe bei der häuslichen Pflege dringlich! Diskussionsrunden mit viel Palaver sind eher überflüssig; sie binden im Zweifel unnötig Personal und lösen vermeidbaren Aufwand aus. Es sollte im Übrigen geprüft werden, ob und ggf. inwieweit die Pflegekassen stärker in die Gestaltung von Versorgungsstrukturen einzubinden sind (siehe u.a. § 8 SGB XI). - Quelle: > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... 8995#p8995 / > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... 3079#p3079


Es ist wohl auch so, dass das Pflegesystem einer grundlegenden Erneuerung bedarf. Insoweit wurden mehrfach Hinweise gegeben - siehe z.B. > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... ?f=5&t=817 Jahrzehntelang gab es von hier geeignete Hinweise (z.B. Pflegetreffs mit Politikern und Pflegeexperten), was in der älter werdenden Gesellschaft zu tun ist. Sie sind aber schlicht unbeachtet geblieben. Es wurde zwar hin und wieder an "kleinen Schräubchen" gedreht, aber eine wirkliche Auflösung der zunehmend katastrophaler werdenden Pflegesituationen wurde nicht wirklich in den Blick genommen.

Pflegereförmchen löst kein Problem 29052023.PNG
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Werner Schell
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