
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
Pro Pflege - Selbsthilfetzwerk ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).
Gewalt in der Pflege - Skandalisierung in den Medien hilft nicht weiter
In jüngster Zeit wird wieder vermehrt über die Gewalt in der Pflege berichtet:
Antifolterstelle soll deutsche Altenheime prüfen
viewtopic.php?t=18477
Immer mehr Gewalt in Altenheimen - Alarm der Polizei
viewtopic.php?t=18383
Gewalt in der Pflege – Westpolbericht wenig hilfreich
viewtopic.php?t=19159
Institut für Rechtsmedizin: Interventionsprojekt „Prävention von Gewalt in der Pflege“
viewtopic.php?t=19141
Dazu informiert Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk u.a. wie folgt:
Pflegemängel müssen vermieden werden. Es ist daher grundsätzlich in Ordnung, wenn diesbezüglich in den Medien in aller Sachlichkeit berichtet wird. Allerdings muss man auch über die wirklichen Ursachen informieren und Lösungen einfordern. Für Kenner des Gesundheits- und Pflegesystems dürfte klar sein, dass die Hauptursache für ungute Pflegesituationen in den völlig unzureichenden Pflege-Rahmenbedingungen begründet liegt. Und dafür ist der Gesetzgeber verantwortlich ( -> viewtopic.php?t=17439 ), natürlich auch diejenigen die in den Rahmenverträgen nach § 75 SGB XI nicht auskömmliche Stellenschlüssel vereinbaren.
Der Hauptknackpunkt bei einer Pflegereform ist im Pflegenotstand zu sehen (neben der Veränderung des Pflegebedürftigkeitsbegriffes). Wenn nämlich die unzureichenden Stellenschlüssel nicht deutlich verbessert werden, wird es auch in der Zukunft immer wieder Mängelberichte geben. Mit mehr Prüfungen, Schaffung von Schwerpunktstaatsanwaltschaften usw. werden wir nichts verändern. Damit wird nur der Druck auf die Pflegekräfte erhöht, aber keineswegs Freiraum für eine verbesserte Pflege geschaffen. In diesem Sinne informiert Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit Jahren. In einer Mitteilung 03.08.2010 wurde ausführlicher dazu Stellung genommen. Bitte nachlesen unter -> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... heimen.php
Werner Schell konnte beim „Nachtcafé“, Talk-Klassiker des SWR, am 01.03.2013 deutlich machen, dass die Pflege-Rahmenbedingungen trotz PNG völlig unzureichend sind und dringend einer wirklichen Reform bedürfen. Der Beitrag (rd. 88 Minuten) ist in der Mediathek des SWR, Nachtcafé, (voraussichtlich für ein Jahr) verfügbar und damit anschaubar. > http://www.swr.de/nachtcafe/-/id=200198 ... index.html

Quelle: SWR Nachtcafé, Daheim oder ins Heim?, 01.03.2013, Fotograf Tom Oettle - Wieland Backes und Werner Schell, v.l.
Der übernächste Pflegetreff am 13.05.2014 wird das Thema Pflegenotstand breit aufgreifen.
-> viewtopic.php?t=19125
Der bereits vor Jahren formulierte Grundsatz ist und bleibt richtig:
Mehr Personal = bessere Pflege! - Wer dies nicht als Lösungsansatz erkennt, wird keine Verbesserungen im Pflegesystem gestalten können.
Siehe dazu passend: "Pflegenotstand - Deutscher Pflegerat e.V. fordert die Politik zum Handeln auf"
(Quelle: viewtopic.php?p=74327#74327 ).
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk tritt für eine
Pflegereform ein, die diesen Namen verdient:
- > viewtopic.php?t=19186
+++ Facebooktext +++
Überlastungsanzeigen: Haftungsrechtliche Entlastungsgrundlage für die MitarbeiterInnen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen
Die Geschäftsführung und Betriebsrat der Sozial-Holding GmbH (größter Anbieter stationärer Altenpflege in Mönchengladbach mit rund 870 Beschäftigten), haben eine Dienstvereinbarung für arbeitsrechtliche Überlastungsanzeigen abgeschlossen. Werner Schell, Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk, begrüßt die Übereinkunft in einer Erklärung vom 02.04.2013 sehr und fordert gleichzeitig alle Arbeitgeber im Gesundheits- und Pflegesystem dazu auf, der vorbildlichen Personalpolitik des Mönchengladbachers Unternehmen zu folgen und ebenfalls ähnliche Vereinbarungen zur haftungsrechtlichen Entlastung der MitarbeiterInnen anzustreben bzw. abzuschließen.

Näheres im Forum unter
viewtopic.php?t=18774
+++ Das Statement hat bislang vielfältige und uneingeschränkte Zustimmung erfahren. +++
Stand: 04.08.2013