Fremd im eigenen Land ... Integrationspolitik gescheitert?

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Fremd im eigenen Land ... Integrationspolitik gescheitert?

Beitrag von Presse » 16.10.2012, 16:43

"Fremd im eigenen Land - Ist die Integrationspolitik gescheitert?" / N24-Talk "Deutschland akut" am 17. Oktober 2012 um 23.10 Uhr /
Studiogäste: Necla Kelek, Wolfgang Bosbach, Memet Kiliç


Berlin (ots) - Während die deutsche Bevölkerung insgesamt schrumpft, steigt die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund.
Indes verhärten sich die Fronten, werden doch schnell Ressentiments gegen Muslime geschürt, wenn von Ausschreitungen und brennenden Botschaften berichtet wird. Doch wie entstehen eigentlich Parallelgesellschaften? Sind sie die Folge sozioökonomischer Verhältnisse oder handelt es sich um Separierungstendenzen frommer islamistischer Migranten, deren Kultur nicht mit unseren demokratischen Grundrechten vereinbar ist? Welche Versäumnisse hat sich die Politik vorzuwerfen und wie kann sie den Problemen mit gezielten Bildungsmaßnahmen entgegenwirken?

Darüber diskutiert Friedemann Schmidt unter anderem mit Necla Kelek (Soziologin und Bestsellerautorin von "Die fremde Braut. Ein Bericht aus dem Innern des türkischen Lebens in Deutschland"), Wolfgang Bosbach (CDU, Vorsitzender des Innenausschusses des Deutschen Bundestages) und Memet Kiliç (Sprecher für Integrations- und Migrationspolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen).

"Deutschland akut - Der Talk mit Friedemann Schmidt", immer mittwochs um 23.10 Uhr auf N24.

Quelle: Pressemitteilung vom 16.10.2012 N24
Pressekontakt: N24 Programmkommunikation
Susanne Balke
Tel.: +49 30 2090 4608
E-Mail: susanne.balke@N24.de
+++
Siehe auch unter
"Neukölln ist überall"
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WernerSchell
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Von welchem Islam sprechen wir eigentlich ?

Beitrag von WernerSchell » 25.01.2015, 08:20

Aus Forum:
http://www.neuss-erfttal.de/forum/viewt ... p=623#p623

Gehört der Islam zu Deutschland? - "Die Gedanken sind frei!"

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am 12.01.2015 erklärt: "Der frühere Bundespräsident Wulff hat gesagt, der Islam gehört zu Deutschland. Das ist so. Dieser Meinung bin ich auch." - Wohl mit Rücksicht auf diese übereinstimmende Einschätzung durfte Christian Wulff zu einer Staats-Trauerfreier nach Saudi-Arabien, streng sunnitisch ausgerichtet, reisen (Quelle: Rheinische Post, 24.01.2015). "Das Königreich steht aber wegen Menschenrechtsverletzungen in der Kritik. Die Rechte der Frauen und Minderheiten sind besonders stark beschränkt, es herrscht eine strikte Auslegung der Scharia" (Quelle: Rheinische Post, 26.01.2015).
Wolfgang Bosbach, MdB, CDU-Innenpolitiker, hat die Islam-Äußerung der Bundeskanzlerin kritisiert. Er teile die Auffassung, "dass der Islam zu Deutschland gehört, in dieser Pauschalität nicht", sagte Bosbach. Und weiter: "Natürlich gehören auch die Muslime zu uns, sie sind Teil unserer pluralen Gesellschaft". Zugleich aber müsse man sich fragen, welchen Islam Merkel eigentlich meine. "Gilt das auch für seine islamistischen und salafistischen Strömungen?" (Quelle: Reuters, Berlin 13.01.2015 - http://de.reuters.com/article/domesticN ... 9920150113 ).
Sachsens Ministerpräsident Stanislwas Tillich hat der Aussage der Bundesknazlerin Angelag Merkel ebenfalls widersprochen. Muslime seien in Deutschland willkommen und könnten ihre Religion ausüben. "Das bedeutet aber nicht, dass der Islam zu Sachsen gehört" (Quelle: Reinische Post, 26.01.2015).
Der ehemalige Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst äußerte sich bereits vor einiger Zeit entschieden zum jetzt wieder aktuellen Thema, ob der Islam zu Deutschland gehöre. Der Islam, so Tebartz-van Elst, habe sein Verhältnis zu den universellen Menschenrechten und zum Rechtsstaat nicht geklärt. Ohne Klärung dieser Fragen komme eine Gleichbehandlung des Islams mit dem Christentum und Judentum nicht in Frage
(Quelle: Reinhold Michels in Rheinischer Post / NGZ am 24.01.2015).


"Die Gedanken sind frei" >>>
https://www.youtube.com/watch?v=j54HIGk ... e=youtu.be
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