Nur noch halb so viele Tabletten im Alter
Fünf Medikamente oder mehr - für viele ältere Patienten ist das Alltag. Und ihre Zahl nimmt zu, doch ein griffiges Versorgungskonzept für die Multimorbiden gibt es nicht. Das will die DEGAM ändern - und zwar bald. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=671 ... tik&n=1384
Nur noch halb so viele Tabletten im Alter
Moderator: WernerSchell
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Re: Nur noch halb so viele Tabletten im Alter
Die Medikatenration für ältere Menschen zu halbieren, klingt gut, ist aber möglicherweise auch nicht medizinisch sinnvoll. Die Medikation sollte im Einzelfall aufgrund fundierter pharmakologischer und medizinischer Kenntnisse erfolgen. Dazu ist große Informiertheit erforderlich. Die Ärzte müssen sorgfältiger agieren nach dem hier immer wieder vorgestellten Prinzip: weniger ist oft mehr.Presse hat geschrieben: Nur noch halb so viele Tabletten im Alter ....
G.Sch.
Das Pflegesystem bedarf einer umfassenden Reform - Pflegebegriff erneuern und Finanzierung zukunftsfest machen!
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Arzneitherapie für Ältere - eine Kunst des Weglassens
Hallo,
erst vor wenigen Tagen habe ich es in der eigenen Familie erlebt, dass eine Medikamtenversorgung komplett umgestellt werden musste, nachdem es zu Komplikationen kam. Diese Komplikationen konnte sich zunächst niemand so richtig erklären. Offensichtlich hatten verordnende Ärzte gewisse Neben- und Wechselwirkungen der zahlreichen Pillen nicht gesehen. Es bleibt wohl offen, ob aus mangelnder Kenntnis oder wegen ungenügender Sorgfalt.
Ich halte es - mit anderen - für mehr als dringlich, die Arzneiversorgung der älteren - meist hilfe und pflegebedürftigen - Menschen auf den Prüfstand zu stellen. So, wie es im Moment läuft, kann es nicht weiter gehen.
MfG Dieter Radke
erst vor wenigen Tagen habe ich es in der eigenen Familie erlebt, dass eine Medikamtenversorgung komplett umgestellt werden musste, nachdem es zu Komplikationen kam. Diese Komplikationen konnte sich zunächst niemand so richtig erklären. Offensichtlich hatten verordnende Ärzte gewisse Neben- und Wechselwirkungen der zahlreichen Pillen nicht gesehen. Es bleibt wohl offen, ob aus mangelnder Kenntnis oder wegen ungenügender Sorgfalt.
Ich halte es - mit anderen - für mehr als dringlich, die Arzneiversorgung der älteren - meist hilfe und pflegebedürftigen - Menschen auf den Prüfstand zu stellen. So, wie es im Moment läuft, kann es nicht weiter gehen.
MfG Dieter Radke
Menschenwürdige Pflege ohne Ausnahme! - Dafür müssen wir alle eintreten.