Heimverzeichnis ergänzt Pflege-TÜV - Kritik wird lauter
Moderator: WernerSchell
Heimverzeichnis ergänzt Pflege-TÜV - Kritik wird lauter
Heimverzeichnis geht in die bundesweite Umsetzung
Ansprechpartnerin: Katrin Markus, Tel.: 02254-7045; E-Mail: info@biva.de
Mit Beginn dieses Jahres wird die BIVA das Projekt http://www.heimverzeichnis.de im gesamten Bundesgebiet umsetzen, nachdem die Modellphase in den Regionen Berlin/Brandenburg und Hanno-ver erfolgreich abgeschlossen ist. „Die Art und der Ablauf der Befragungen wurden von den beteiligten Heimleitungen und Gutachtern durchweg positiv beurteilt. Es waren nur wenige Änderungen, die wir an den Arbeitsmaterialien vornehmen mussten. Das zeigt, dass unser Konzept zur Erfassung und Bewertung von Lebensqualität richtig angelegt ist“, stellte Dr. Karin Stiehr vom Frankfurter Institut für soziale Infrastruktur (ISIS), die das Projekt wissenschaftlich begleitet, fest. Die Kriterien zur Erfassung der Lebensqualität in Heimen orientieren sich an der Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen. Sie wurden mit dem Begleitgremium abgestimmt und sind auf der Internetseite des Projekts veröffentlicht. „Wir verfolgen mit unserem Projekt den Ansatz: Stärken zeigen! Es gibt viele Heime, die ihre Betreuungsleistungen an den Wünschen und Bedürfnissen ihrer Bewohnerschaft ausrichten. Sie sollen die Möglichkeit bekommen, dies in einer Positivliste darzustellen“, betonte Katrin Markus, Geschäftsführerin der BIVA und Leiterin des Projekts. „Durch die guten Heimen attestierte Verbraucherfreundlichkeit haben Verbraucherinnen und Verbraucher die Möglichkeit, gezielt nach solchen Heimen zu suchen.“ Die Teilnahme an den Begutachtungen ist freiwillig und bietet die Chance, dies im Wettbewerb zu anderen Einrichtungen bundesweit öffentlich zu machen. Die BIVA wird mit der Begutachtung der Heime von Norden nach Süden beginnen. In Schleswig-Holstein konnten in kurzer Zeit die dort von der BIVA ausgebildeten ehrenamtlich tätigen Beraterinnen und Berater der Heimbeiräte für die Gutachtertätigkeit gewonnen werden. Rund 40 Personen werden am 5. und 6. Februar für diese Aufgabe qualifiziert werden, sodass an-schließend mit der Begutachtung der Heime in Schleswig-Holstein begonnen werden kann. „Wir rufen alle Heime auf, sich an dem Projekt zu beteiligen und sich für eine Begutachtung zu melden. Während der Projektlaufzeit, die im August endet, ist die Begutachtung kostenlos. Danach entstehen Kosten in Höhe unserer Selbstkosten, die nach unseren Berechnungen im dreistelligen Bereich liegen werden. Wir sind der festen Überzeugung, dass die Heime die Chance nutzen werden, um zu zeigen, dass es viele gute Heime gibt und dass sie der oft negativen Berichterstattung ihre Leistungen entgegenzusetzen haben“, unterstrich Katrin Markus.
Einzelheiten zu den Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung der Begutachtung sind einem Merkblatt zu entnehmen, das über die Webseite http://www.heimverzeichnis.de abrufbar ist. Dort sind auch eine Kurzbeschreibung des Projekts mit Angaben zur Zielsetzung, zur Be-wertung der Lebensqualität und Erläuterungen zur Struktur der Datenbank sowie die Kriterienliste veröffentlicht.
Dass Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz stellt das Projekt auf einer Veranstaltung am 17.02.2009 in Berlin der Öffentlichkeit vor. Informationen dazu sind auf der Webseite zur Veranstaltung http://www.Lebensqualitaet-in-Heimen.de zu erhalten.
Interessierte Heime, die sich begutachten lassen möchten und Ehrenamtliche, die sich als Gutachterinnen und Gutachter ausbilden lassen möchten, können sich ab sofort bei der BIVA melden: heimverzeichnis@biva.de
Quelle: Presseerklärung 01-09 vom 15. Januar 2009
BIVA BUNDESINTERESSENVERTRETUNG DER NUTZERINNNEN UND NUTZER VON WOHN- UND BETREUUNGSANGEBOTEN IM ALTER UND BEI BEHINDERUNG (BIVA) E.V. VORGEBIRGSTRASSE 1, 53913 SWISTTAL-HEIMERZHEIM
Tel.: 02254.7045,2812; Fax: 02254.7046; Email: info@biva.de; Internet: http://www.biva.de/
Ansprechpartnerin: Katrin Markus, Tel.: 02254-7045; E-Mail: info@biva.de
Mit Beginn dieses Jahres wird die BIVA das Projekt http://www.heimverzeichnis.de im gesamten Bundesgebiet umsetzen, nachdem die Modellphase in den Regionen Berlin/Brandenburg und Hanno-ver erfolgreich abgeschlossen ist. „Die Art und der Ablauf der Befragungen wurden von den beteiligten Heimleitungen und Gutachtern durchweg positiv beurteilt. Es waren nur wenige Änderungen, die wir an den Arbeitsmaterialien vornehmen mussten. Das zeigt, dass unser Konzept zur Erfassung und Bewertung von Lebensqualität richtig angelegt ist“, stellte Dr. Karin Stiehr vom Frankfurter Institut für soziale Infrastruktur (ISIS), die das Projekt wissenschaftlich begleitet, fest. Die Kriterien zur Erfassung der Lebensqualität in Heimen orientieren sich an der Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen. Sie wurden mit dem Begleitgremium abgestimmt und sind auf der Internetseite des Projekts veröffentlicht. „Wir verfolgen mit unserem Projekt den Ansatz: Stärken zeigen! Es gibt viele Heime, die ihre Betreuungsleistungen an den Wünschen und Bedürfnissen ihrer Bewohnerschaft ausrichten. Sie sollen die Möglichkeit bekommen, dies in einer Positivliste darzustellen“, betonte Katrin Markus, Geschäftsführerin der BIVA und Leiterin des Projekts. „Durch die guten Heimen attestierte Verbraucherfreundlichkeit haben Verbraucherinnen und Verbraucher die Möglichkeit, gezielt nach solchen Heimen zu suchen.“ Die Teilnahme an den Begutachtungen ist freiwillig und bietet die Chance, dies im Wettbewerb zu anderen Einrichtungen bundesweit öffentlich zu machen. Die BIVA wird mit der Begutachtung der Heime von Norden nach Süden beginnen. In Schleswig-Holstein konnten in kurzer Zeit die dort von der BIVA ausgebildeten ehrenamtlich tätigen Beraterinnen und Berater der Heimbeiräte für die Gutachtertätigkeit gewonnen werden. Rund 40 Personen werden am 5. und 6. Februar für diese Aufgabe qualifiziert werden, sodass an-schließend mit der Begutachtung der Heime in Schleswig-Holstein begonnen werden kann. „Wir rufen alle Heime auf, sich an dem Projekt zu beteiligen und sich für eine Begutachtung zu melden. Während der Projektlaufzeit, die im August endet, ist die Begutachtung kostenlos. Danach entstehen Kosten in Höhe unserer Selbstkosten, die nach unseren Berechnungen im dreistelligen Bereich liegen werden. Wir sind der festen Überzeugung, dass die Heime die Chance nutzen werden, um zu zeigen, dass es viele gute Heime gibt und dass sie der oft negativen Berichterstattung ihre Leistungen entgegenzusetzen haben“, unterstrich Katrin Markus.
Einzelheiten zu den Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung der Begutachtung sind einem Merkblatt zu entnehmen, das über die Webseite http://www.heimverzeichnis.de abrufbar ist. Dort sind auch eine Kurzbeschreibung des Projekts mit Angaben zur Zielsetzung, zur Be-wertung der Lebensqualität und Erläuterungen zur Struktur der Datenbank sowie die Kriterienliste veröffentlicht.
Dass Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz stellt das Projekt auf einer Veranstaltung am 17.02.2009 in Berlin der Öffentlichkeit vor. Informationen dazu sind auf der Webseite zur Veranstaltung http://www.Lebensqualitaet-in-Heimen.de zu erhalten.
Interessierte Heime, die sich begutachten lassen möchten und Ehrenamtliche, die sich als Gutachterinnen und Gutachter ausbilden lassen möchten, können sich ab sofort bei der BIVA melden: heimverzeichnis@biva.de
Quelle: Presseerklärung 01-09 vom 15. Januar 2009
BIVA BUNDESINTERESSENVERTRETUNG DER NUTZERINNNEN UND NUTZER VON WOHN- UND BETREUUNGSANGEBOTEN IM ALTER UND BEI BEHINDERUNG (BIVA) E.V. VORGEBIRGSTRASSE 1, 53913 SWISTTAL-HEIMERZHEIM
Tel.: 02254.7045,2812; Fax: 02254.7046; Email: info@biva.de; Internet: http://www.biva.de/
Heimverzeichnis unter http://www.heimverzeichnis.de
Heute ist der Start des bundesweiten Heimverzeichnisses unter
http://www.heimverzeichnis.de
http://www.heimverzeichnis.de
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Initiative
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Unabhängige und gemeinnützige Initiative
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Überprüfung von Pflegequalität verschleiert Mängel
Siehe auch unter
Noten für Heime - Bewertung mit 82 Prüfkriterien
viewtopic.php?p=41229#41229
Schulnotensystem für ambulante Pflegedienste
viewtopic.php?t=10594
SoVD:
Verfahren für die Überprüfung von Pflegequalität verschleiert Mängel
Zur Umsetzung der Pflegereform erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:
Die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen brauchen mehr Informationen über die Qualität von Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten. Mit der Pflegereform, die im Juli 2008 in Kraft getreten ist, ist eine Veröffentlichung der Qualitätsberichte von Pflegeeinrichtungen beschlossen worden. Die Umsetzung lässt allerdings auf sich warten und die ersten Ergebnisse geben Anlass zu großer Sorge.
Das Verfahren für die Qualitätsprüfung, auf das sich Pflegekassen und Pflegeanbieter inzwischen verständigt haben, ist mangelhaft und muss dringend überarbeitet werden. Bei den bislang vorliegenden Entwürfen haben sich die Interessen der Heimbetreiber und ambulanten Pflegedienste durchgesetzt. Es ist vorgesehen, dass Mängel in einem Bereich durch gute Ergebnisse in einem anderen Bereich ausgeglichen werden können und dann insgesamt eine positive Bewertung erfolgt. Es darf aber nicht sein, dass z. B. eine schlechte Flüssigkeitsversorgung von Pflegebedürftigen mit regelmäßigen Erste-Hilfe-Schulungen "verrechnet" werden kann.
So entsteht keine Transparenz, sondern Mängel werden verschleiert. Das Verfahren führt zu dem absurden Ergebnis, dass Pflegeeinrichtungen, die gut dokumentieren und schlecht pflegen, besser bewertet werden als Einrichtungen, die schlecht dokumentieren und gut pflegen. Der SoVD fordert daher eine grundlegende Überarbeitung des Prüfverfahrens. Dafür werden wir uns einsetzen.
Vor diesem Hintergrund ist sehr zu begrüßen, dass es Initiativen wie www.heimverzeichnis.de gibt, die die Lebensqualität in Pflegeeinrichtungen bewerten. Dies ist eine sinnvolle Ergänzung der Prüfung von Pflegequalität. Das Versprechen der Pflegereform für mehr Transparenz bei der Pflegequalität muss aber eingelöst werden. Hier müssen Politik, Pflegekassen und Pflegeeinrichtungen in die Pflicht genommen werden.
Quelle: Pressemitteilung vom 17.02.2009
V.i.S.d.P.: Dorothee Winden
Pressekontakt:
Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de
Noten für Heime - Bewertung mit 82 Prüfkriterien
viewtopic.php?p=41229#41229
Schulnotensystem für ambulante Pflegedienste
viewtopic.php?t=10594
SoVD:
Verfahren für die Überprüfung von Pflegequalität verschleiert Mängel
Zur Umsetzung der Pflegereform erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:
Die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen brauchen mehr Informationen über die Qualität von Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten. Mit der Pflegereform, die im Juli 2008 in Kraft getreten ist, ist eine Veröffentlichung der Qualitätsberichte von Pflegeeinrichtungen beschlossen worden. Die Umsetzung lässt allerdings auf sich warten und die ersten Ergebnisse geben Anlass zu großer Sorge.
Das Verfahren für die Qualitätsprüfung, auf das sich Pflegekassen und Pflegeanbieter inzwischen verständigt haben, ist mangelhaft und muss dringend überarbeitet werden. Bei den bislang vorliegenden Entwürfen haben sich die Interessen der Heimbetreiber und ambulanten Pflegedienste durchgesetzt. Es ist vorgesehen, dass Mängel in einem Bereich durch gute Ergebnisse in einem anderen Bereich ausgeglichen werden können und dann insgesamt eine positive Bewertung erfolgt. Es darf aber nicht sein, dass z. B. eine schlechte Flüssigkeitsversorgung von Pflegebedürftigen mit regelmäßigen Erste-Hilfe-Schulungen "verrechnet" werden kann.
So entsteht keine Transparenz, sondern Mängel werden verschleiert. Das Verfahren führt zu dem absurden Ergebnis, dass Pflegeeinrichtungen, die gut dokumentieren und schlecht pflegen, besser bewertet werden als Einrichtungen, die schlecht dokumentieren und gut pflegen. Der SoVD fordert daher eine grundlegende Überarbeitung des Prüfverfahrens. Dafür werden wir uns einsetzen.
Vor diesem Hintergrund ist sehr zu begrüßen, dass es Initiativen wie www.heimverzeichnis.de gibt, die die Lebensqualität in Pflegeeinrichtungen bewerten. Dies ist eine sinnvolle Ergänzung der Prüfung von Pflegequalität. Das Versprechen der Pflegereform für mehr Transparenz bei der Pflegequalität muss aber eingelöst werden. Hier müssen Politik, Pflegekassen und Pflegeeinrichtungen in die Pflicht genommen werden.
Quelle: Pressemitteilung vom 17.02.2009
V.i.S.d.P.: Dorothee Winden
Pressekontakt:
Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de
Qualität der Pflegeheime verbessern
Verbraucherschutzministerin Aigner will Qualität der Pflegeheime verbessern
Berlin. Bei der Suche nach einem guten Altenheim sollen künftig mehr Informationen im Internet helfen. Die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ilse Aigner (CSU), startete am Dienstag eine Datenbank der Interessenvertretung der Heimbewohner (BIVA) zur freiwilligen Bewertung von Einrichtungen. "Es geht auch und vor allem darum, dass den Heimbewohnern eine insgesamt hohe Lebensqualität und ein weitgehend selbstbestimmtes Leben ermöglicht wird", sagte Aigner. Die Qualität der Pflege sei dabei ein wichtiger Aspekt, mache aber nur einen Teil des Wohlbefindens aus.
Das Bundesgesundheitsministerium sieht das Projekt nur als Ergänzung zu der Heimbewertung, die die Pflegekassen im Rahmen der Pflegereform vorlegen müssen."Das ersetzt nicht die Prüfung dessen, was ein Pflegeheim leistet und
welche Qualität es anbietet", sagte Ministeriumssprecher Klaus Vater.
Das freiwillige Verzeichnis, das vom Verbraucherministerium gefördert wird, soll bis 2010 im Internet komplett sein. Damit soll älteren Menschen und ihren Angehörigen die Entscheidung über ein Heim erleichtert werden.
Die Interessenvertretung der Heimbewohner räumte Probleme beim Start des freiwilligen Projekts ein. Es hätten sich noch nicht genug Heime gemeldet, sagte die Geschäftsführerin der Bundesinteressenvertretung der Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung (BIVA), Katrin Markus.
Das Heimverzeichnis im Internet: http://www.heimverzeichnis.de
Mehr Infos in den Print-Ausgaben von CAREkonkret
Quelle: Mitteilung vom 17.02.2009
Vincentz Network, Hannover, http://www.vincentz.net/
Berlin. Bei der Suche nach einem guten Altenheim sollen künftig mehr Informationen im Internet helfen. Die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ilse Aigner (CSU), startete am Dienstag eine Datenbank der Interessenvertretung der Heimbewohner (BIVA) zur freiwilligen Bewertung von Einrichtungen. "Es geht auch und vor allem darum, dass den Heimbewohnern eine insgesamt hohe Lebensqualität und ein weitgehend selbstbestimmtes Leben ermöglicht wird", sagte Aigner. Die Qualität der Pflege sei dabei ein wichtiger Aspekt, mache aber nur einen Teil des Wohlbefindens aus.
Das Bundesgesundheitsministerium sieht das Projekt nur als Ergänzung zu der Heimbewertung, die die Pflegekassen im Rahmen der Pflegereform vorlegen müssen."Das ersetzt nicht die Prüfung dessen, was ein Pflegeheim leistet und
welche Qualität es anbietet", sagte Ministeriumssprecher Klaus Vater.
Das freiwillige Verzeichnis, das vom Verbraucherministerium gefördert wird, soll bis 2010 im Internet komplett sein. Damit soll älteren Menschen und ihren Angehörigen die Entscheidung über ein Heim erleichtert werden.
Die Interessenvertretung der Heimbewohner räumte Probleme beim Start des freiwilligen Projekts ein. Es hätten sich noch nicht genug Heime gemeldet, sagte die Geschäftsführerin der Bundesinteressenvertretung der Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung (BIVA), Katrin Markus.
Das Heimverzeichnis im Internet: http://www.heimverzeichnis.de
Mehr Infos in den Print-Ausgaben von CAREkonkret
Quelle: Mitteilung vom 17.02.2009
Vincentz Network, Hannover, http://www.vincentz.net/
Bundesweite Pflege-Datenbank wird gefördert
Verbraucherministerin fördert bundesweite Pflege-Datenbank
CSU-Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (Foto) will die Alten- und Pflegeheime in Deutschland genauer unter die Lupe nehmen. „Es soll eine unabhängige bundesweite Datenbank geschaffen werden, in der alle Heime bewertet werden“, sagte eine Ministeriumssprecherin gestern in Berlin. „Dabei sollen unter anderem auch die Lebensqualität und die Verbraucherfreundlichkeit gemessen werden.“ Geplant sei, dass unabhängige Gutachter bei dem freiwilligen Projekt die Heime ansehen. Getestet werden zum Beispiel die Größe der Wohnungen, persönliche Rückzugsmöglichkeiten und das Essen.
Ziel sei ein Heimverzeichnis im Internet.
Start des Projekts der Bundesinteressenvertretung der Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung (BIVA) sei für den heutigen Dienstag geplant. Das Ministerium fördert das Vorhaben. Den Anfang machen nach BIVA-Angaben Pflegeheime in Schleswig-Holstein. Einen Testlauf gab es bereits für rund 100 Einrichtungen in Berlin, Brandenburg und Niedersachsen. Zur Pflegequalität sind in der Datenbank keine eigenen Erhebungen vorgesehen. Diese plant dagegen der Medizinische Dienst der Krankenkassen, der Pflegeheime mittels Schulnoten bewerten will (Bibliomed.de berichtete).
Quelle: Pressemitteilung vom 17.02.2009
Bibliomed - Medizinische Verlagsgesellschaft mbH
Stadtwaldpark 10
D-34212 Melsungen
Website: http://www.bibliomed.de
E-Mail: info@bibliomed.de
CSU-Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (Foto) will die Alten- und Pflegeheime in Deutschland genauer unter die Lupe nehmen. „Es soll eine unabhängige bundesweite Datenbank geschaffen werden, in der alle Heime bewertet werden“, sagte eine Ministeriumssprecherin gestern in Berlin. „Dabei sollen unter anderem auch die Lebensqualität und die Verbraucherfreundlichkeit gemessen werden.“ Geplant sei, dass unabhängige Gutachter bei dem freiwilligen Projekt die Heime ansehen. Getestet werden zum Beispiel die Größe der Wohnungen, persönliche Rückzugsmöglichkeiten und das Essen.
Ziel sei ein Heimverzeichnis im Internet.
Start des Projekts der Bundesinteressenvertretung der Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung (BIVA) sei für den heutigen Dienstag geplant. Das Ministerium fördert das Vorhaben. Den Anfang machen nach BIVA-Angaben Pflegeheime in Schleswig-Holstein. Einen Testlauf gab es bereits für rund 100 Einrichtungen in Berlin, Brandenburg und Niedersachsen. Zur Pflegequalität sind in der Datenbank keine eigenen Erhebungen vorgesehen. Diese plant dagegen der Medizinische Dienst der Krankenkassen, der Pflegeheime mittels Schulnoten bewerten will (Bibliomed.de berichtete).
Quelle: Pressemitteilung vom 17.02.2009
Bibliomed - Medizinische Verlagsgesellschaft mbH
Stadtwaldpark 10
D-34212 Melsungen
Website: http://www.bibliomed.de
E-Mail: info@bibliomed.de
Pflegeheim mit Lebensqualität gesucht
Das Internet soll helfen
Pflegeheim mit Lebensqualität gesucht
Von Marc-Oliver von Riegen
Wo wird die Oma am besten versorgt? Immer mehr Angehörige stellen sich diese Frage – auf der Suche nach einem guten Pflegeheim. Antworten sollen sie künftig in einem Heimverzeichnis im Internet finden. Das Projekt hat aber einen Haken: Es ist freiwillig.
...
http://www.news.de/politik/121677772983 ... sucht.html
Pflegeheim mit Lebensqualität gesucht
Von Marc-Oliver von Riegen
Wo wird die Oma am besten versorgt? Immer mehr Angehörige stellen sich diese Frage – auf der Suche nach einem guten Pflegeheim. Antworten sollen sie künftig in einem Heimverzeichnis im Internet finden. Das Projekt hat aber einen Haken: Es ist freiwillig.
...
http://www.news.de/politik/121677772983 ... sucht.html
Internetverzeichnis für Pflegeheime
Ärzte Zeitung online, 17.02.2009
Internetverzeichnis für Pflegeheime
BERLIN (dpa). Bei der Suche nach einem guten Altenheim sollen künftig mehr Informationen im Internet helfen. Die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ilse Aigner (CSU), startete am Dienstag eine Datenbank der Interessenvertretung der Heimbewohner zur freiwilligen Bewertung von Einrichtungen.
...
Internet: http://www.heimverzeichnis.de
Lesen Sie dazu auch:
Gesundheitsministerium sieht Pflegeheim-Verzeichnis lediglich als Ergänzung - Zahl der Pflegebedürftigen nimmt zu
http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... sid=533589
Quelle: http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... sid=533664
Internetverzeichnis für Pflegeheime
BERLIN (dpa). Bei der Suche nach einem guten Altenheim sollen künftig mehr Informationen im Internet helfen. Die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ilse Aigner (CSU), startete am Dienstag eine Datenbank der Interessenvertretung der Heimbewohner zur freiwilligen Bewertung von Einrichtungen.
...
Internet: http://www.heimverzeichnis.de
Lesen Sie dazu auch:
Gesundheitsministerium sieht Pflegeheim-Verzeichnis lediglich als Ergänzung - Zahl der Pflegebedürftigen nimmt zu
http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... sid=533589
Quelle: http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... sid=533664
Internetseite des Verbraucherministeriums bewertet Heime
Internetseite des Verbraucherministeriums bewertet Heime
Berlin – Auf der Internetseite www.heimverzeichnis.de können sich die Bundesbürger ab sofort über Pflegeheime informieren. „Dieses Heim passt zu mir – das sollen Seniorinnen und Senioren zukünftig sagen können, bevor sie in ein Heim ziehen“, erklärte Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) am Dienstag in Berlin. Das Bundesgesundheitsministerium mahnte, zur Beurteilung der Qualität der Pflege reiche das Portal nicht aus. Ziel des Portals ist es, eine nahezu lückenlose Auflistung der [mehr]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=29513
Berlin – Auf der Internetseite www.heimverzeichnis.de können sich die Bundesbürger ab sofort über Pflegeheime informieren. „Dieses Heim passt zu mir – das sollen Seniorinnen und Senioren zukünftig sagen können, bevor sie in ein Heim ziehen“, erklärte Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) am Dienstag in Berlin. Das Bundesgesundheitsministerium mahnte, zur Beurteilung der Qualität der Pflege reiche das Portal nicht aus. Ziel des Portals ist es, eine nahezu lückenlose Auflistung der [mehr]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=29513
Qualität der Altenheime soll verbessert werden
Qualität der Altenheime soll verbessert werden
Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) will die Qualität der rund 10 000 Alten- und Pflegeheime in Deutschland verbessern.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/: ... 75561.html
Quelle: FTD-Financial Times Deutschland
Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) will die Qualität der rund 10 000 Alten- und Pflegeheime in Deutschland verbessern.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/: ... 75561.html
Quelle: FTD-Financial Times Deutschland
Internetverzeichnis für Pflegeheime freiwillig ...
Internetverzeichnis für Pflegeheime freiwillig und ohne Negativ-Bewertung
Bei der Suche nach einem guten Altenheim sollen künftig mehr Informationen im Internet helfen. Die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ilse Aigner (CSU), startete eine Datenbank der Interessenvertretung der Heimbewohner zur freiwilligen Bewertung von Einrichtungen. (Bibliomed.de berichtete gestern.)
„Es geht auch und vor allem darum, dass den Heimbewohnern eine insgesamt hohe Lebensqualität und ein weitgehend selbstbestimmtes Leben ermöglicht wird“, sagte Aigner. Die Qualität der Pflege sei dabei ein wichtiger Aspekt, mache aber nur einen Teil des Wohlbefindens aus. Das Bundesgesundheitsministerium sieht das Projekt nur als Ergänzung zu der Heimbewertung, die die Pflegekassen im Rahmen der Pflegereform vorlegen müssen. Diese Bewertung ist ebenfalls noch im Aufbau.
Das freiwillige Verzeichnis, das vom Verbraucherministerium gefördert wird, soll bis 2010 im Internet komplett sein. Damit soll älteren Menschen und ihren Angehörigen die Entscheidung über ein Heim erleichtert werden. Wenn eine Einrichtung sich beteiligt, prüfen unabhängige Gutachter anhand von 124 Kriterien Betreuung, Essen, den Grad der Selbstbestimmung, den Austausch mit anderen, die Menschenwürde und die Verkehrsanbindung, kündigte die Interessenvertretung der Heimbewohner an. Ein lachendes Gesicht soll im Internet die Verbraucherfreundlichkeit anzeigen - eine negative Bewertung soll allerdings nicht aufgeführt werden.
Die Prüfung soll im Frühjahr in Schleswig-Holstein starten. Bei einem Test in rund 100 Heimen in Berlin, Brandenburg und im Raum Hannover habe sich gezeigt, dass die Qualität allein durch das Abarbeiten des Fragenkatalogs in allen Einrichtungen zugenommen habe, sagte Aigner.
Die Interessenvertretung der Heimbewohner räumte Probleme beim Start des freiwilligen Projekts ein. Es hätten sich noch nicht genug Heime gemeldet, sagte die Geschäftsführerin der Bundesinteressenvertretung der Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung (BIVA), Katrin Markus. „Wir wollen die Qualität verbessern, indem ein gewisser Wettbewerb herrscht.“ In rund 10 400 Pflegeeinrichtungen in Deutschland sind nach Angaben der Kassen etwa 677 000 Bedürftige untergebracht.
Das Bundesgesundheitsministerium hält das freiwillige Verzeichnis für weniger aussagekräftig als die Pflichtbewertung durch die Kassen. „Das ersetzt nicht die Prüfung dessen, was ein Pflegeheim leistet und welche Qualität es anbietet“, sagte Ministeriumssprecher Klaus Vater. Es gebe eine „harte Qualitätsprüfung“ durch Kassen und Heimträger mit unangemeldeten Kontrollen. Das Projekt des Verbraucherministeriums zeige „weiche Faktoren“. Der Spitzenverband der Krankenkassen nannte das freiwillige Verzeichnis eine „gute Ergänzung“ zu der geplanten Pflichtbewertung.
Die Pflegeheime sollen von diesem Jahr an Schulnoten vom Prüfdienst der Kassen erhalten. Die verpflichtende Bewertung ist noch nicht veröffentlicht. Der Sozialverband Deutschland warf den Kassen vor, dabei sollten Mängel verschleiert werden.
Quelle: Pressemitteilung vom 18.02.2009
Bibliomed - Medizinische Verlagsgesellschaft mbH
Stadtwaldpark 10
D-34212 Melsungen
Website: http://www.bibliomed.de
E-Mail: info@bibliomed.de
Bei der Suche nach einem guten Altenheim sollen künftig mehr Informationen im Internet helfen. Die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ilse Aigner (CSU), startete eine Datenbank der Interessenvertretung der Heimbewohner zur freiwilligen Bewertung von Einrichtungen. (Bibliomed.de berichtete gestern.)
„Es geht auch und vor allem darum, dass den Heimbewohnern eine insgesamt hohe Lebensqualität und ein weitgehend selbstbestimmtes Leben ermöglicht wird“, sagte Aigner. Die Qualität der Pflege sei dabei ein wichtiger Aspekt, mache aber nur einen Teil des Wohlbefindens aus. Das Bundesgesundheitsministerium sieht das Projekt nur als Ergänzung zu der Heimbewertung, die die Pflegekassen im Rahmen der Pflegereform vorlegen müssen. Diese Bewertung ist ebenfalls noch im Aufbau.
Das freiwillige Verzeichnis, das vom Verbraucherministerium gefördert wird, soll bis 2010 im Internet komplett sein. Damit soll älteren Menschen und ihren Angehörigen die Entscheidung über ein Heim erleichtert werden. Wenn eine Einrichtung sich beteiligt, prüfen unabhängige Gutachter anhand von 124 Kriterien Betreuung, Essen, den Grad der Selbstbestimmung, den Austausch mit anderen, die Menschenwürde und die Verkehrsanbindung, kündigte die Interessenvertretung der Heimbewohner an. Ein lachendes Gesicht soll im Internet die Verbraucherfreundlichkeit anzeigen - eine negative Bewertung soll allerdings nicht aufgeführt werden.
Die Prüfung soll im Frühjahr in Schleswig-Holstein starten. Bei einem Test in rund 100 Heimen in Berlin, Brandenburg und im Raum Hannover habe sich gezeigt, dass die Qualität allein durch das Abarbeiten des Fragenkatalogs in allen Einrichtungen zugenommen habe, sagte Aigner.
Die Interessenvertretung der Heimbewohner räumte Probleme beim Start des freiwilligen Projekts ein. Es hätten sich noch nicht genug Heime gemeldet, sagte die Geschäftsführerin der Bundesinteressenvertretung der Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung (BIVA), Katrin Markus. „Wir wollen die Qualität verbessern, indem ein gewisser Wettbewerb herrscht.“ In rund 10 400 Pflegeeinrichtungen in Deutschland sind nach Angaben der Kassen etwa 677 000 Bedürftige untergebracht.
Das Bundesgesundheitsministerium hält das freiwillige Verzeichnis für weniger aussagekräftig als die Pflichtbewertung durch die Kassen. „Das ersetzt nicht die Prüfung dessen, was ein Pflegeheim leistet und welche Qualität es anbietet“, sagte Ministeriumssprecher Klaus Vater. Es gebe eine „harte Qualitätsprüfung“ durch Kassen und Heimträger mit unangemeldeten Kontrollen. Das Projekt des Verbraucherministeriums zeige „weiche Faktoren“. Der Spitzenverband der Krankenkassen nannte das freiwillige Verzeichnis eine „gute Ergänzung“ zu der geplanten Pflichtbewertung.
Die Pflegeheime sollen von diesem Jahr an Schulnoten vom Prüfdienst der Kassen erhalten. Die verpflichtende Bewertung ist noch nicht veröffentlicht. Der Sozialverband Deutschland warf den Kassen vor, dabei sollten Mängel verschleiert werden.
Quelle: Pressemitteilung vom 18.02.2009
Bibliomed - Medizinische Verlagsgesellschaft mbH
Stadtwaldpark 10
D-34212 Melsungen
Website: http://www.bibliomed.de
E-Mail: info@bibliomed.de
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Schulnoten für Heime
Siehe zu den Schulnoten für Heime auch aktuell unter
viewtopic.php?t=11906
Experten gehen von einer "Volksverdummung" aus!
viewtopic.php?t=11906
Experten gehen von einer "Volksverdummung" aus!
Der schnelle Weg zum richtigen Heim
Pressemitteilung 15 / 2009
Bonn, 4. Juni 2009
Ratgeber „Wohnen im Alter“ und „Das richtige Heim“ stoßen auf großes Interesse
Wo und wie im Alter wohnen? – Diese Frage beschäftigt nicht nur ältere Menschen, sondern auch deren Kinder. Die von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) herausgegebenen Broschüren „Wohnen im Alter“ und „Das richtige Heim“ stoßen auf entsprechend großes Interesse. Die beiden im C.H. Beck Verlag erschienenen Ratgeber sind zum Preis von je 3,90 EUR im Buchhandel erhältlich.
In die Veröffentlichungen eingeflossen sind die Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen der Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung (BIVA). Der Selbsthilfeverband setzt sich seit 30 Jahren für die Interessen von Menschen ein, die in Heimen und betreuten Wohnanlagen leben.
Ein neues Projekt der BIVA ist eine Datenbank, die die Suche nach dem richtigen Heim erheblich erleichtern wird. Unter http://www.heimverzeichnis.de findet man künftig Informatio-nen darüber, ob in einem Haus die aktive Beteiligung an einem Leben in der Gemeinschaft gefördert, ein selbst bestimmtes Leben ermöglicht und die Individualität der Bewohnerinnen und Bewohner respektiert werden.
Die Datenbank, deren Erstellung vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gefördert wurde, wird beim 9. Deutschen Seniorentag (Leipzig, 8.-10. Juni 2009) vorgestellt.
Der Workshop „Der schnelle Weg zum richtigen Heim“ findet am Montag von 10.00 bis 11.15 Uhr im Congress Center Leipzig (Ebene O, Mehrzweckfläche 2) statt.
Informationen über den 9. Deutschen Seniorentag erhalten Sie bei:
BAGSO e.V.
Ursula Lenz, Pressereferat
53111 Bonn, Bonngasse 10
Tel.: 02 28 / 24 99 93-18, E-Mail: lenz@bagso.de, URL: http://www.bagso.de
Weitere Veröffentlichungen zu speziellen Fragen des Wohnens im Alter finden Sie unter http://www.biva.de.
Bonn, 4. Juni 2009
Ratgeber „Wohnen im Alter“ und „Das richtige Heim“ stoßen auf großes Interesse
Wo und wie im Alter wohnen? – Diese Frage beschäftigt nicht nur ältere Menschen, sondern auch deren Kinder. Die von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) herausgegebenen Broschüren „Wohnen im Alter“ und „Das richtige Heim“ stoßen auf entsprechend großes Interesse. Die beiden im C.H. Beck Verlag erschienenen Ratgeber sind zum Preis von je 3,90 EUR im Buchhandel erhältlich.
In die Veröffentlichungen eingeflossen sind die Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen der Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung (BIVA). Der Selbsthilfeverband setzt sich seit 30 Jahren für die Interessen von Menschen ein, die in Heimen und betreuten Wohnanlagen leben.
Ein neues Projekt der BIVA ist eine Datenbank, die die Suche nach dem richtigen Heim erheblich erleichtern wird. Unter http://www.heimverzeichnis.de findet man künftig Informatio-nen darüber, ob in einem Haus die aktive Beteiligung an einem Leben in der Gemeinschaft gefördert, ein selbst bestimmtes Leben ermöglicht und die Individualität der Bewohnerinnen und Bewohner respektiert werden.
Die Datenbank, deren Erstellung vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) gefördert wurde, wird beim 9. Deutschen Seniorentag (Leipzig, 8.-10. Juni 2009) vorgestellt.
Der Workshop „Der schnelle Weg zum richtigen Heim“ findet am Montag von 10.00 bis 11.15 Uhr im Congress Center Leipzig (Ebene O, Mehrzweckfläche 2) statt.
Informationen über den 9. Deutschen Seniorentag erhalten Sie bei:
BAGSO e.V.
Ursula Lenz, Pressereferat
53111 Bonn, Bonngasse 10
Tel.: 02 28 / 24 99 93-18, E-Mail: lenz@bagso.de, URL: http://www.bagso.de
Weitere Veröffentlichungen zu speziellen Fragen des Wohnens im Alter finden Sie unter http://www.biva.de.
Begutachtung von Pflegeheimen verlängert
Donnerstag, 30. September 2010
Politik Regierung verlängert Förderung zur Begutachtung von Pflegeheimen
Berlin – Pflegeheime können ihre soziale Kompetenz ein weiteres Jahr unentgeltlich auf den Prüfstand stellen. Wegen des „großen Erfolges" habe man beschlossen, die Unterstützung des Projekts http://www.heimverzeichnis.de/ um ein weiteres Jahr fortzuführen, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin des Verbraucherschutzministeriums, Julia Klöckner (CDU), heute in Berlin.
.... (mehr)
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/4 ... heimen.htm
Politik Regierung verlängert Förderung zur Begutachtung von Pflegeheimen
Berlin – Pflegeheime können ihre soziale Kompetenz ein weiteres Jahr unentgeltlich auf den Prüfstand stellen. Wegen des „großen Erfolges" habe man beschlossen, die Unterstützung des Projekts http://www.heimverzeichnis.de/ um ein weiteres Jahr fortzuführen, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin des Verbraucherschutzministeriums, Julia Klöckner (CDU), heute in Berlin.
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http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/4 ... heimen.htm
Heimverzeichnis - Kritik unüberhörbar
Wenig aussagekraeftig: Auszeichnung zur Lebensqualitaet als Qualitaetskriterium fuer Pflegeheime
Berlin (ALfA). Anlaesslich des "Internationalen Tags der aelteren Menschen" am 1. Oktober hat die Parlamentarische Staatssekretaerin bei der Bundesverbraucherministerin, Julia Kloeckner (CDU), angemahnt, die "Lebensqualitaet von Seniorinnen und Senioren sowie ihre Integration in die Gesellschaft zu verbessern." Um dieses Anliegen zu unterstuetzen, foerdert das Bundesverbraucherministerium (BMELV) mit rund 1,5 Millionen Euro das Projekt http://www.heimverzeichnis.de. Bei dem Projekt handelt es sich um eine bundesweite unabhaengige, im Februar 2009 eingefuehrte Datenbank zur Suche nach Altenpflegeeinrichtungen mit hoher Lebensqualitaet. Etwas mehr als 1.000 Heime, d.h. fast zehn Prozent der Altenpflegeeinrichtungen in Deutschland, haben freiwillig ihre Lebensqualitaet von den 236 geschulten ehrenamtlichen Gutachterinnen und Gutachtern im Auftrag des Heimverzeichnisses bisher bewerten lassen. 993 Altenpflegeeinrichtungen wurden fuer ihre hohe Lebensqualitaet mit dem "Gruenen Haken" gekennzeichnet, teilte das BMELV am 30. September mit. Durchgefallen waren nur gut zwei Prozent der geprueften Einrichtungen. Diese haben die Auszeichnung nicht bekommen.
Als Mindestanforderung fuer die Auszeichnung eines Heimes mit dem "Gruenen Haken" muessen die Pflegeinrichtungen in den Bereichen Autonomie, Menschenwuerde und Teilhabe jeweils mindestens 80 Prozent der Pruefkriterien erfuellen. Durchgefuehrt wird das Projekt von der Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungseinrichtungen im Alter und bei Behinderung (BIVA) e.V. Die Pruefkriterien wurden unter der wissenschaftlichen Leitung des Instituts fuer soziale Infrastruktur (ISIS) unter Beteiligung von Heim-, Krankenkassen- und Verbandsvertretern erarbeitet.
Zwiespaeltige Bewertung der Ergebnisse
Die Idee und das Ergebnis fuer das Heimverzeichnis stiessen auf ein geteiltes Echo. Zu beruecksichtigen ist bei dem aussergewoehnlich positiven Pruefergebnis, dass sich bei dem Projekt die Heime freiwillig zur Pruefung melden und davon auszugehen ist, dass sich schlechte Heime gar nicht erst fuer diese Pruefung melden werden. Pflegekritiker Claus Fussek, der schon seit Jahren katastrophale Zustaende in Pflegeheimen anprangert, haelt das Ergebnis von 98 Prozent positiv getesteter Einrichtungen auf Grund eigener Erfahrung "schlicht fuer absurd". Er erlebe bei eigenen Recherchen "dehydrierte Menschen, nach Urin stinkende Raeume und ueberfordertes Pflegepersonal." Das Heimverzeichnis sei als Hilfestellung nicht geeignet, sondern es leiste "einen Beitrag dazu, die Missstaende in deutschen Heimen zu verdraengen", so Fussek laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel Online" vom 29. September. Mehr dazu im Beitrag "Pflegeheimtest: Schoene alte Welt" (siehe unten).
Staatssekretaerin Kloeckner zeigte sich dagegen zufrieden mit dem bisherigen Ergebnis fuer das Heimverzeichnis. "Das ist ein grosser Erfolg. Denn gerade, wenn das eigene Zuhause aus gesundheitlichen Gruenden aufgegeben werden muss, ist es fuer die Betroffenen und ihre Angehoerigen wichtig zu wissen, dass auch in der neuen Umgebung Respekt, Ruecksichtnahme und die Wahrung von Intimsphaere keine Fremdworte sind", sagte Julia Kloeckner. "Immer mehr Menschen werden kuenftig ihren Lebensabend in einem Altenheim verbringen. Bei der Suche nach einem geeigneten Altenheim ist fuer die Betroffenen und ihre Angehoerigen nicht allein die gute Pflege entscheidend, sondern auch die Frage, welche Lebensqualitaet das Heim bietet. Wird man in dem Heim gesiezt oder geduzt, darf man seinen eigenen Fernsehsessel mitnehmen und als Angehoeriger die Mutter auch ausserhalb der festgelegten Besuchszeiten sehen? Das koennen entscheidende Fragen bei der Bewertung eines Heims sein", sagte die Parlamentarische Staatssekretaerin. "Durch die Begutachtung der Lebensbedingungen in Altenpflegeeinrichtungen in den Bereichen Autonomie, Teilhabe und Menschenwuerde wird die Lebensqualitaet zum Qualitaetskriterium", so Julia Kloeckner.
Der "Gruene Haken" des Heimverzeichnisses ist nicht zu verwechseln mit den derzeit diskutierten sogenannten "Pflege-TUEV"-Noten fuer Alten- und Pflegeheime. Diese Noten beziehen sich ueberwiegend auf andere Kriterien und sind aus unterschiedlichen Gruenden ebenfalls heftig umstritten.
Weitere Informationen:
Pflegeheimtest: Schoene alte Welt
Von Christian Teevs
Wie gut sind deutsche Pflegeheime? Kritiker sprechen von katastrophalen Zustaenden, doch verlaessliche Studien gab es bislang kaum. Jetzt hat das Verbraucherministerium Tester losgeschickt. Ihre Ergebnisse sind besser als erwartet - aber Experten bezweifeln die Aussagekraft.
SPIEGEL Online 29.09.10
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 80,00.html
Heimverzeichnis
http://www.heimverzeichnis.de
Quelle: Pressemitteilung vom 03.10.2010
Berlin (ALfA). Anlaesslich des "Internationalen Tags der aelteren Menschen" am 1. Oktober hat die Parlamentarische Staatssekretaerin bei der Bundesverbraucherministerin, Julia Kloeckner (CDU), angemahnt, die "Lebensqualitaet von Seniorinnen und Senioren sowie ihre Integration in die Gesellschaft zu verbessern." Um dieses Anliegen zu unterstuetzen, foerdert das Bundesverbraucherministerium (BMELV) mit rund 1,5 Millionen Euro das Projekt http://www.heimverzeichnis.de. Bei dem Projekt handelt es sich um eine bundesweite unabhaengige, im Februar 2009 eingefuehrte Datenbank zur Suche nach Altenpflegeeinrichtungen mit hoher Lebensqualitaet. Etwas mehr als 1.000 Heime, d.h. fast zehn Prozent der Altenpflegeeinrichtungen in Deutschland, haben freiwillig ihre Lebensqualitaet von den 236 geschulten ehrenamtlichen Gutachterinnen und Gutachtern im Auftrag des Heimverzeichnisses bisher bewerten lassen. 993 Altenpflegeeinrichtungen wurden fuer ihre hohe Lebensqualitaet mit dem "Gruenen Haken" gekennzeichnet, teilte das BMELV am 30. September mit. Durchgefallen waren nur gut zwei Prozent der geprueften Einrichtungen. Diese haben die Auszeichnung nicht bekommen.
Als Mindestanforderung fuer die Auszeichnung eines Heimes mit dem "Gruenen Haken" muessen die Pflegeinrichtungen in den Bereichen Autonomie, Menschenwuerde und Teilhabe jeweils mindestens 80 Prozent der Pruefkriterien erfuellen. Durchgefuehrt wird das Projekt von der Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungseinrichtungen im Alter und bei Behinderung (BIVA) e.V. Die Pruefkriterien wurden unter der wissenschaftlichen Leitung des Instituts fuer soziale Infrastruktur (ISIS) unter Beteiligung von Heim-, Krankenkassen- und Verbandsvertretern erarbeitet.
Zwiespaeltige Bewertung der Ergebnisse
Die Idee und das Ergebnis fuer das Heimverzeichnis stiessen auf ein geteiltes Echo. Zu beruecksichtigen ist bei dem aussergewoehnlich positiven Pruefergebnis, dass sich bei dem Projekt die Heime freiwillig zur Pruefung melden und davon auszugehen ist, dass sich schlechte Heime gar nicht erst fuer diese Pruefung melden werden. Pflegekritiker Claus Fussek, der schon seit Jahren katastrophale Zustaende in Pflegeheimen anprangert, haelt das Ergebnis von 98 Prozent positiv getesteter Einrichtungen auf Grund eigener Erfahrung "schlicht fuer absurd". Er erlebe bei eigenen Recherchen "dehydrierte Menschen, nach Urin stinkende Raeume und ueberfordertes Pflegepersonal." Das Heimverzeichnis sei als Hilfestellung nicht geeignet, sondern es leiste "einen Beitrag dazu, die Missstaende in deutschen Heimen zu verdraengen", so Fussek laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel Online" vom 29. September. Mehr dazu im Beitrag "Pflegeheimtest: Schoene alte Welt" (siehe unten).
Staatssekretaerin Kloeckner zeigte sich dagegen zufrieden mit dem bisherigen Ergebnis fuer das Heimverzeichnis. "Das ist ein grosser Erfolg. Denn gerade, wenn das eigene Zuhause aus gesundheitlichen Gruenden aufgegeben werden muss, ist es fuer die Betroffenen und ihre Angehoerigen wichtig zu wissen, dass auch in der neuen Umgebung Respekt, Ruecksichtnahme und die Wahrung von Intimsphaere keine Fremdworte sind", sagte Julia Kloeckner. "Immer mehr Menschen werden kuenftig ihren Lebensabend in einem Altenheim verbringen. Bei der Suche nach einem geeigneten Altenheim ist fuer die Betroffenen und ihre Angehoerigen nicht allein die gute Pflege entscheidend, sondern auch die Frage, welche Lebensqualitaet das Heim bietet. Wird man in dem Heim gesiezt oder geduzt, darf man seinen eigenen Fernsehsessel mitnehmen und als Angehoeriger die Mutter auch ausserhalb der festgelegten Besuchszeiten sehen? Das koennen entscheidende Fragen bei der Bewertung eines Heims sein", sagte die Parlamentarische Staatssekretaerin. "Durch die Begutachtung der Lebensbedingungen in Altenpflegeeinrichtungen in den Bereichen Autonomie, Teilhabe und Menschenwuerde wird die Lebensqualitaet zum Qualitaetskriterium", so Julia Kloeckner.
Der "Gruene Haken" des Heimverzeichnisses ist nicht zu verwechseln mit den derzeit diskutierten sogenannten "Pflege-TUEV"-Noten fuer Alten- und Pflegeheime. Diese Noten beziehen sich ueberwiegend auf andere Kriterien und sind aus unterschiedlichen Gruenden ebenfalls heftig umstritten.
Weitere Informationen:
Pflegeheimtest: Schoene alte Welt
Von Christian Teevs
Wie gut sind deutsche Pflegeheime? Kritiker sprechen von katastrophalen Zustaenden, doch verlaessliche Studien gab es bislang kaum. Jetzt hat das Verbraucherministerium Tester losgeschickt. Ihre Ergebnisse sind besser als erwartet - aber Experten bezweifeln die Aussagekraft.
SPIEGEL Online 29.09.10
http://www.spiegel.de/wirtschaft/servic ... 80,00.html
Heimverzeichnis
http://www.heimverzeichnis.de
Quelle: Pressemitteilung vom 03.10.2010