1. Oktober 2016: Tag der älteren Menschen

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1. Oktober 2016: Tag der älteren Menschen

Beitrag von WernerSchell » 30.09.2016, 06:52

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1. Oktober 2016: Tag der älteren Menschen

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Die Gesellschaft wird immer älter: Während die Lebenserwartung steigt und die Zahl der älteren Menschen wächst, sinkt die Zahl der Jüngeren. Laut der 13. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wird die Zahl der jüngeren Bevölkerung im Alter unter 20 Jahren von gegenwärtig 15 Millionen auf elf bis zwölf Millionen im Jahr 2060 sinken. Besonders deutlich zeigt sich die demografische Alterung in den Zahlen der Hochbetagten: Im Jahr 2013 lebten 4,4 Millionen 80-Jährige und Ältere in Deutschland. Im Jahr 2060 wird ihre Zahl mit insgesamt neun Millionen etwa doppelt so hoch sein wie heute.

Für Wirtschaft und Gesellschaft ist diese Situation eine Herausforderung. Immer wichtiger werden deshalb die betriebliche Gesundheitsförderung für ältere Arbeitnehmer und deren Integration in die Arbeitswelt. Unterstützung dabei, wie Unternehmer ein gelungenes Miteinander der Generationen in ihrem Betrieb gestalten können, bieten die Experten für Betriebliche Gesundheitsförderung der AOK.

Damit die Menschen auch im Alter eine möglichst hohe Lebensqualität genießen können, sind spezielle Maßnahmen zur Prävention und verbesserten Versorgung wichtig. Dazu dienen unter anderem die sogenannten Disease-Management-Programme (DMP) der AOK, mit denen chronisch Kranke strukturiert behandelt und somit Folgeerkrankungen verringert oder verhindert werden. Auch rund um das Thema Pflege bietet die AOK Infos und Hilfe für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen sowie für Leistungsanbieter. Zu den Angeboten der AOK gehören Hilfe bei der Suche nach einem Pflegedienst oder Pflegeheim, Unterstützung durch einen Pflegeberater, das AOK-Programm "Sturzprävention - aktiv bleiben im Pflegeheim" und vieles mehr.

Bereits 1990 haben die Vereinten Nationen den 1. Oktober zum internationalen Tag für ältere Menschen erklärt. Sie wollen damit auf die Möglichkeiten und Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft und auf die Situation älterer Menschen auch in Entwicklungsländern aufmerksam machen.

Quelle und weitere Informationen:
http://aok-bv.de/presse/gesundheitstage/

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Siehe > viewtopic.php?f=6&t=21534

Pro Pflege … ist in vielfältiger Weise für die Interessen der älteren Menschen aktiv.
Besonders im Blick die hilfe- und pflegebedürftigen Menschen!

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Siehe auch unter >>> viewtopic.php?f=6&t=21660

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Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Ursula Lehr
Zitat:
"Das Altern ist die Herausforderung für jeden und für die Gesellschaft."
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Ursula Lehr(84), Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), u.a. Bundestagsabgeordnete a.D.
und Bundesministerin für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit (1988-1991) in einem Beitrag "Die Menschenforscherin", Rheinische Post vom 28.10.2014

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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat am 05.08.2016 zum Thema Demenz-Vorsorge mitgeteilt:
Demenz ist vermeidbar! Insoweit ist ein gesundes Leben hilfreich: Geregelter Alltag, Bewegung, soziale Kontakte, Blutdruck, Blutzucker und Blutfett in Ordnung, viel Gemüse und Salate. … Aber nicht nur das. Es wird dazu geraten, Neues zu lernen: Eine Sprache, ein Musikinstrument, Singen, Tanzen, „alle Dinge, die den Menschen in Bewegung bringen“. - "Gesund leben reduziert Demenzrisiko." So informierte CAREkonkret in der Ausgabe vom 22.07.2016. - Gesundheitsbewusste Lebensführung ist auch eine gute Vorsorge gegen Herz-, Kreislauf- und Krebserkrankungen. Es geht also letztlich um Maßnahmen, die eine umfassende gesundheitsförderliche Wirkung erzielen können. >>> viewtopic.php?f=6&t=21708


Mit dem in der angefügten Pressemitteilung erwähnten Interview wird die hiesige Auffassung bestätigt.
Pressemitteilung Rhein-Kreis Neuss vom 28.09.2016
Gesundheitskalender des Rhein-Kreises Neuss:
Interview zum Tag des älteren Menschen
Rhein-Kreis Neuss. Seniorengesundheit steht im Oktober im Mittelpunkt des Gesundheitskalenders des Rhein-Kreises Neuss. Anlass ist der Tag des älteren Menschen am 1. Oktober. Dazu hat Kreisgesundheitsamtsleiter Dr. Michael Dörr ein Interview mit Prof. Dr. Bernhard Höltmann geführt. Höltmann ist Chefarzt der Geriatrie des Kreiskrankenhauses Grevenbroich und Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie und Geriatrie.
Die Lebenserwartung hat sich in Deutschland seit 1840 verdoppelt und steigt alle vier Jahre um ein weiteres Jahr. Gesundheitsvorsorge ist nach Ansicht des Geriatrie-Experten Höltmann wichtig, um auch im Alter fit zu bleiben. Darüber hinaus weist er auf den positiven Einfluss einer kohlenhydratarmen Ernährung hin und auf die Bedeutung von Bewegung: Zum Beispiel können Menschen das Alzheimer-Risiko senken, wenn sie täglich rund drei Kilometer lange Spaziergänge absolvieren.
Das Interview ist online als Audiodatei verfügbar unter http://www.rhein-kreis-neuss.de/gesundheitskalender. Bürger erhalten den Gesundheitskalender auch als kostenlose Broschüre in den Kreishäusern in Neuss und Grevenbroich.

Petra Koch
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Impressum:
Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Harald Vieten (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300
Rhein-Kreis Neuss
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anne Bueren
Oberstraße 91
41460 Neuss
Tel: +49 2131 928 1301
Fax: +49 2131 928 81301
Email: Anne.Bueren@rhein-kreis-neuss.de
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Alt werden, wo das Herz schlägt - Pflege & Alter in NRW

Beitrag von WernerSchell » 30.09.2016, 13:53

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen
hat eine neue Broschüre vorgelegt mit dem Titel
:

Alt werden, wo das Herz schlägt -
Pflege und Alter in Nordrhein-Westfalen


Ein Exemplar der neuen Broschüre wurde Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk,
am 29.09.2016 beim Besuch der Reha-Care, Düsseldorf, von der Pflegeministerin, Frau Barbara Steffens, übergeben.
Broschüren wird Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk beim Pflegetreff am 26.10.2016 zur kostenlosen Mitnahme auslegen
> viewtopic.php?f=7&t=21512
.

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Foto (29.09.2016): Werner Schell mit Staatssekretärin Frau Martina Hoffmann-Badache,
und Pflegeministerin, Frau Barbara Steffens (v.l.).

Quelle: viewtopic.php?f=4&t=21811
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Re: 1. Oktober 2016: Tag der älteren Menschen

Beitrag von WernerSchell » 30.09.2016, 18:53

Zum Internationalen Tag der älteren Menschen fordert die BAGSO, die Ausarbeitung einer UN-Konvention zum Schutz der Rechte älterer Menschen zu prüfen

In ihrer Stellungnahme zum Abschlussbericht der von den Vereinten Nationen eingesetzten Unabhängigen Expertin für die Menschenrechte Älterer schließt sich die BAGSO der zentralen Forderung an, Vorschläge zur Ausarbeitung einer Konvention zum Schutz der Rechte älterer Menschen zu prüfen.
Eine Ausgangsbasis könne die Interamerikanische Konvention zum Schutz der Menschenrechte Älterer von 2015 sein. Gerade für Schwellen- und Entwicklungsländer könne ein solches spezifisches Menschenrechtsinstrument eine wichtige Grundlage zur Festschreibung von Grundrechten auf nationaler Ebene sein. Aber auch für Industrieländer wie Deutschland benennt die Erklärung einige Bereiche, in denen der rechtliche Schutz älterer Menschen ausgebaut werden sollte.
Eine Definition des alten Menschen ab einem bestimmten kalendarischen Lebensalter, wie sie die Interamerikanische Konvention vorsieht, hält die BAGSO allerdings für kontraproduktiv. Es könne nicht gewollt sein, dass sich z.B. eine pflegebedürftige Person nur deshalb nicht auf die Konvention berufen könne, weil er oder sie die Altersgrenze noch nicht erreicht hat.

Die vollständige Erklärung finden Sie unter: http://www.bagso.de
Weitere Informationen:
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO)
Ursula Lenz, Pressereferentin
Bonngasse 10, 53111 Bonn
Tel.: 02 28 / 24 99 93 18, Fax: 02 28 / 24 99 93 20
E-Mail: lenz@bagso.de
http://www.bagso.de

Quelle: Pressemitteilung 11 / 2016 vom 29.9.2016
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Mehr als die Hälfte aller Menschen wird zum Pflegefall

Beitrag von WernerSchell » 30.09.2016, 19:02

Mehr als die Hälfte aller Menschen wird zum Pflegefall
BIVA empfiehlt rechtzeitig Vorkehrungen zu treffen


Bonn. Über die erfreuliche Tatsache, dass wir immer älter werden, wird gerne vergessen, dass dies an der voraussichtlichen Pflegebedürftigkeit jedes Einzelnen nichts ändert. Auch in Zukunft wird mehr als die Hälfte aller Menschen am Ende ihres Lebens zum Pflegefall. Darauf weist die Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen (BIVA) e.V. am 1. Oktober hin, dem Tag der älteren Generation.
Die zu erwartende Pflegebedürftigkeit wird von den meisten Menschen zu lange ignoriert und verdrängt. Das beklagt Dr. Manfred Stegger, Vorsitzender der BIVA. Erst dann, wenn der akute Fall eintritt und die Zeit drängt, beginnen die persönlich Betroffenen und ihre Angehörigen sich mit den damit verbundenen Veränderungen zu beschäftigen. Die Wahl der Pflegedienste oder stationären Einrichtungen erfolgt meist unter großem Druck, so dass eine sorgfältige Entscheidung kaum möglich ist. Die damit verbundenen gravierenden Lebensveränderungen lassen sich in der Regel nur sehr schwer korrigieren oder rückgängig machen.
Die BIVA empfiehlt allen Menschen, sich rechtzeitig mit der Frage der eigenen Pflegebedürftigkeit zu beschäftigen, die wohnortnahen Pflegeangebote zu prüfen und die möglichen stationären Einrichtungen sorgfältig auszuwählen. Auch die Frage der Finanzierung wird häufig nicht genügend ernst genommen. Pflegebedürftigkeit ist für viele Menschen ein Armutsrisiko. Die BIVA, bietet seit mehr als 40 Jahren Hilfestellung bei der Lösung dieser Fragen und berät Betroffene, um sie vor Fehlentscheidungen zu bewahren. Stegger weist in diesem Zusammenhang auf die zahlreichen Informationsmaterialien und den telefonischen Beratungsdienst der BIVA hin. Mehr dazu unter http://www.biva.de. - Ansprechpartner: Annette Stegger, Dr. David Kröll

Quelle: Pressemitteilung vom 29.09.2016
BIVA e.V. - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Siebenmorgenweg 6-8 | 53229 Bonn | Telefon: 0228-909048-16 | Fax: 0228-909048-22
pm.kroell@biva.de | http://www.biva.de | http://www.facebook.com/biva.de
Die BIVA ist vertritt 1974 bundesweit die Interessen von Menschen, die im Alter Wohn- und Pflegeangebote in Anspruch nehmen. Die BIVA ist gemeinnützig, politisch und konfessionell neutral sowie finanziell unabhängig.
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Prekäre Arbeitsbedingungen in Pflegeheimen ...

Beitrag von WernerSchell » 01.10.2016, 07:23

Prekäre Arbeitsbedingungen in Pflegeheimen ...

Prekäre Arbeitsbedingungen in Pflegeheimen sind nach Darstellung des Deutschen Instituts für Menschenrechte ein Grund dafür, dass die Rechte der Pflegebedürftigen nicht ausreichend verwirklicht sind. Das Institut veröffentlichte zum Tag der älteren Menschen am 01.10.2016 ein Positionspapier zu Menschenrechten in Pflegeheimen > http://www.institut-fuer-menschenrechte ... heimen.pdf

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Auszubildende in Pflegeberufen leiden unter Zeitdruck - dpa Bildfunk

Zitate:
• „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Und das gilt für jeden, ob das jetzt alte Menschen sind, Kinder – das zählt für jeden.“- Heimleiterin
• „Das Leben eines Menschen in der Pflegeeinrichtung besteht nicht nur aus Pflege, sondern aus vielen anderen Dingen auch. Der Mensch lebt dort, er möchte gut essen, gut angezogen sein, hat vielleicht noch ein Sexualleben, Angehörige, er möchte kulturelles Leben ermöglicht bekommen.“ - Leiterin einer Heimaufsicht
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Erinnerungen im Alter ... Träume in der Jugend

Beitrag von WernerSchell » 07.10.2016, 07:24

Im Alter haben Erinnerungen
denselben Stellenwert
wie in der Jugend die Träume.

Erna Behrens-Giegl
Quelle: viewtopic.php?f=6&t=21824

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Demenz: Musik und Wasser als Therapie

Beitrag von WernerSchell » 11.11.2016, 17:48

"Statt Betroffene übermäßig mit Medikamenten vollzupumpen,
sollte Musik als Medikament genutzt werden."

Zitat: Dr. Eckart von Hirschhausen" in CAREkonkret vom 11.11.2016.

Dem kann nicht widersprochen werden. Aber ergänzend noch einmal folgender Hinweis:
"Das wichtigste Medikament in der Gerontopsychiatrie ist Wasser.
Ein wesentlicher Anteil der unklaren Verwirrtheitszustände im Alter
ist auf einen Flüssigkeitsmangel zurückzuführen."

Quelle: Dr. med. Jan Dreher in "Psychopharmakotherapie griffbereit", Schattauer Verlag, 2015
>>> viewtopic.php?f=6&t=21487&p=90797#p90797
>>> viewtopic.php?f=4&t=20833
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6 Fakten zur weltweiten Lebenserwartung

Beitrag von WernerSchell » 30.11.2016, 07:31

Ärzte Zeitung vom 30.11.2016:
Der Traum vom langen Leben: 6 Fakten zur weltweiten Lebenserwartung
Wo muss ein Mensch leben, um möglichst lange zu leben – und wo haben Menschen die geringste Lebenserwartung?
Die WHO hat neue Daten zur durchschnittlichen Lebensdauer weltweit veröffentlicht.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=924 ... ama&n=5409
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