Pflegetreff 27.04.2016 - Arzneimittelversorgung ...

Wichtige Hinweise zu Veranstaltungen - z.B. >>> "Pro Pflege -Selbsthilfenetzwerk" - Radio- und TV-Sendungen.

Moderator: WernerSchell

WernerSchell
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Pflegetreff 27.04.2016 - Arzneimittelversorgung ...

Beitrag von WernerSchell » 27.04.2016, 06:31

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


Ankündigung / Einladung

zum (24.) Pflegetreff, 27.04.2016,
16:00 - 18:00 Uhr, im Jugendzentrum "Kontakt Erfttal",
(großer Saal) Bedburger Straße 57, 41469 Neuss-Erfttal
.

Themen des Pflegetreffs am 27.04.2016:

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Arzneimittelversorgung - Arbeitstitel -

Es wird darüber zu sprechen sein, wie die Medikation bei den älteren Menschen, vor allem
in den Stationären Pflegeeinrichtungen, verbessert werden kann. Dabei werden Fragen der
aufsuchenden ärztlichen Diagnostik und Therapie eine Rolle spielen. - Inwieweit kann von
einer mangelhaften Versorgung gesprochen werden? - Dazu sind unten einige Verweisungen
angefügt! - Was gilt es zu verbessern? Lösungen sollen vorgestellt und eingefordert werden!


Die Veranstaltung ist geplant im Anschluss an den (17.) Pflegetreff am 14.11. 2012 mit dem Thema: "Arztbesuche zu Hause und im Heim
(Versorgungs- und Kommunikationsprobleme) - Wieviele Medikamente für ältere Menschen (Neben- und Wechselwirkungen)?
Die "Priscus-Liste“ beschreibt Gefährdungen! – Psychopharmaka, Bettgitter und Fixierungen (Freiheitsrechte in Gefahr?) …"
Quelle: http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=17341


+++

Ein Grußwort wird vorab sprechen:

-- Dirk Brügge, Kreisdirektor des Rhein-Kreises Neuss
Web: http://www.rhein-kreis-neuss.de/de/index.html

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Foto: Dirk Brügge

Auf dem Podium (Statements und Diskussionsrunde):

-- Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen
Web: http://www.mgepa.nrw.de/

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Foto: Barbara Steffens

-- Dr.med. Karlheinz Großgarten (M.san.), Stellvertretender Geschäftsführer der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (Hauptstelle Düsseldorf
Web: https://www.kvno.de/

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Foto: Dr.med. Karlheinz Großgarten (M.san.)

-- Dr. med. Hermann-Josef Verfürth, Praktischer Arzt in Neuss

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Foto: Dr. med. Hermann-Josef Verfürth

-- Margret Stolz, Beratungsapothekerin der AOK Rheinland/Hamburg - Die Gesundheitskasse
Unternehmensbereich Ambulante Versorgung Geschäftsbereich Arzneimittel/Apotheken, Düsseldorf
Web: https://www.aok.de/rheinland-hamburg/index.php

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Foto: Margret Stolz

-- Sonja Laag, Leiterin Versorgungsprogramme BARMER GEK Hauptverwaltung, Wuppertal
Web: https://www.barmer-gek.de/

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Foto: Sonja Laag

Moderation:
-- Regina Schmidt-Zadel, Vorsitzende der Landes-Alzheimergesellschaft NRW und Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB) a.D.
Web: http://www.alzheimer-nrw.de/about.asp

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Foto: Regina Schmidt-Zadel

Schirmherr des Pflegetreffs:
-- Heinz Sahnen, Stadtverordneter im Rat der Stadt Neuss und Mitglied des Landtages (MdL) von NRW von 2000 - 2010
Web: http://www.cdu-neuss.de/personen/heinz-sahnen/

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Foto: Heinz Sahnen

Organisation und Leitung:
-- Werner Schell, Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk.

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Foto: Werner Schell

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Die Veranstaltung am 27.04.2016 wird in Kooperation mit der Volkshochschule Neuss durchgeführt!

Eingeladen sind Patienten, pflegebedürftige Menschen und Angehörige, Ärzte
bzw. sonstige Leistungsanbieter im Gesundheitswesen sowie alle interessierten BürgerInnen!
- Der Eintritt ist frei!


Treff-Adresse: Kontakt Erfttal, Bedburger Straße 57, 41469 Neuss- Erfttal

Wegbeschreibung: Mit dem Auto die A 57, Ausfahrt Neuss-Norf - Richtung Erfttal (Wegstrecke beschildert) fahren.
Bahnreisende fahren bis Neuss-Norf (S-Bahn-Station). Der Bahnhof ist vom Veranstaltungsort etwa 10 Minuten Fußweg entfernt.
Erfttal ist mit dem Bus (öffentlicher Nahverkehr Linie 849) gut erreichbar. Von der Haltestelle sind es nur wenige Meter bis zum
Veranstaltungsort.
- Übersichtskarten (Lage und Anfahrt) finden Sie in der Erfttaler Homepage unter:
http://www.neuss-erfttal.de/forum/viewt ... p?f=5&t=15

Parken im Umfeld des Veranstaltungsortes möglich; ggf. auch im Bereich 41469 Neuss (Norf),
Schellbergstraße (Bereich "Edeka") - Derikumer Hof >>>
Fußweg bis zum "Kontakt Erfttal" (8-10 Minuten in westlicher Richtung vorbei am Hotel Mercure).


Und so wird zur Veranstaltung plakatiert:

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Fortbildungsnachweis:
>>> Pflegekräften wird auf Wunsch eine Bescheinigung über die Teilnahme
an der o.a. Fachveranstaltung ausgestellt. Personen, die eine entsprechende Bescheinigung wünschen,
können nach dem Treff Name und Anschrift hinterlassen.
Die Teilnahmebescheinigung wird danach zugesandt. <<<<


Hinweis:
Wie bei den bisherigen Pflegetreffs, können Foto-/Ton- und Filmaufnahmen von TV-Sendern sowie für
öffentliche und nicht-öffentliche Zwecke gemacht werden.

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Informationen
Im Zusammenhang mit dem Pflegetreff wird es - wie immer -
vielfältige Informationsmöglichkeiten geben.


Kurz nach 15.00 Uhr wird es Filmeinspielungen im großen Saal geben.
Die Probleme der Arzneimittelversorgung sollen anhand von Beispielen verdeutlicht werden.


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Geplante Infostände im Eingangsbereich - von 15:00 Uhr bis voraussichtlich 19:00 Uhr:

-- MDK Nordrhein - Beratungs- und Begutachtungszentrum Düsseldorf, Stresemannstraße 13-15,
40210 Düsseldorf
,
ist ein Dienstleistungsunternehmen, das im Auftrag der Gesetzlichen Kranken- und Sozialen Pflegekassen tätig ist und
steht u.a. für die Erstellung von Gutachten im Rahmen der Einstufung von pflegebedürftigen Menschen zur Verfügung
(§ 18 SGB XI). Vertreter des MDK Nordrhein werden als Ansprechpartner vor Ort sein.
Näheres unter > http://www.mdk-nordrhein.de/index.html

-- Bürgerhaus Neuss - Erfttal in Trägerschaft des Sozialdienstes Katholischer Männer e.V. (SKM)
mit dem Projekt "Altersgerechte Hilfen" mit Lotsenpunkt Bürgerhaus Erfttal.

Das Quartierskonzept in Neuss-Erfttal wurde am 18.01.2012 vereinbart und wird im Zusammenwirken verschiedener
Akteure stets weiter ausgebaut. Besondere Aufmerksamkeit verdient der Lotsenpunkt - ein weiterer Baustein für die
altengerechten Quartiershilfen in Erfttal. Das Konzept sieht vor, einen Brückenschlag zwischen rat- und hilfesuchenden
älteren Menschen und den bereits vorhandenen und neu entstehenden Hilfs- und Beratungsangeboten für diesen
Personenkreis herzustellen. Das Bürgerhaus ist die Anlaufstelle.
Näheres u.a. unter > http://www.buergerhaus-erfttal.de/fnetzwerkerfttal.html

-- Runder Tisch Demenz Neuss, Sprecher: Manfred Steiner, Beratung St. Augustinus Memory-Zentrum,
Steinhausstraße 40 - 41462 Neuss
,
wird sich vorstellen. Der Runde Tisch Demenz Neuss versteht sich als ein Netzwerk für die Verbesserung der Situation von
Menschen mit Demenz in der Stadt Neuss.
Näheres z.B. unter > https://www.lokale-allianzen.de/lokale- ... b4a40289c2

-- Alzheimer Gesellschaft Kreis Neuss / Nordrhein e.V., Mohnstraße 48, 41466 Neuss,
setzt sich in vielfältiger Weise für die Verbesserung der Lebenssituation von demenzkranken Menschen und ihren Angehörigen
im Rhein-Kreis Neuss ein und steht für entsprechende Informationen zur Verfügung.
Näheres unter > http://www.alzheimer-neuss.de/index.html#neuss

-- BIVA e.V., Siebenmorgenweg 6-8, 53229 Bonn,
wird sich als Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen e.V. , präsentieren und für Informationen zur Verfügung stehen.
Näheres unter > http://www.biva.de/

-- Omnicell GmbH, Robert-Bosch-Str. 7, 64293 Darmstadt,
mit dem Angebot: Medikationsmanagement aus der inhabergeführten Apotheke vor Ort.
Näheres unter > http://www.omnicell.de

+++
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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wirbt seit Jahren für mehr Sorgfalt bei der Arzneimittelversorgung!
- Zahlreiche Beiträge informieren in diesem Forum - z.B. unter http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=20477


Krank durch zu viele Pillen!
Die meisten älteren Menschen sind auf Medikamente angewiesen. So nehmen mehr als die Hälfte aller Menschen über 65 täglich fünf verschiedene Medikamente ein, zwölf Prozent sogar zehn verschiedene Arzneimittel. Die Mehrheit der verordneten Medikamente kommt aus der Gruppe der Medikamente gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen (zum Beispiel Blutdrucksenker oder Blutverdünner), Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes sowie gegen Schmerzen und neuropsychiatrische Erkrankungen wie Schlafstörungen oder Depressionen. Die "Visite", NDR-Fernsehen, machte am 23.06.2015 erneut auf die Problematik aufmerksam. - Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat sich der Thematik bereits vor Jahren angenommen und in Pflegetreffs Verbesserungen der Arzneimittelversorgung, v.a. bei älteren Menschen, eingefordert. Frau Prof. Thürmann, Mitverfasserin der Priscus-Liste, mahnte am 14.11.2012 beim Neusser Pflegetreff grundlegende Veränderungen im Verordnungsverhalten der Ärzte an. Pro Pflege -
Selbsthilfenetzwerk konnte erreichen, dass sich die Gesundheitskonferenz im Rhein-Kreis Neuss der Angelegenheit angenommen hat. Leider halten sich die bisherigen Bemühungen, v.a. die Ärzte für eine Zurückführung der Polypharmazie zu gewinnen, in engen Grenzen. Es erscheint daher erforderlich, weiterhin auf die Fehlentwicklungen in der Medikamentenversorgung aufmerksam zu machen nach dem Motto: "Weniger ist oft mehr"…

Quelle u.a.: http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=20834

Weniger wäre tatsächlich mehr – die Arzneimittelversorgung alter Menschen
Vortrag Petra A. Thürmann - IQWiG Symposium 2012
Quelle: https://www.iqwig.de/download/12-11-24_ ... h_mehr.pdf

Veröffentlichungen zum Thema (Auswahl):

Arzneimittelversorgung von Heimbewohnern
Fachtagung Sozialpharmazie der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen in Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit des Landes Nordrhein-Westfalen am 24. und 25. Mai 2011 in Düsseldorf
Quelle: https://www.lzg.nrw.de/_media/pdf/servi ... eldorf.pdf

Rheinische Post (28.01.2013) – Beitrag von Von EVA QUADBECK:
Kombinationen können gefährlich sein: Ärzte verschreiben millionenfach falschen Medikamenten-Mix
Berlin (RP). Bei jeder sechsten Arzneimittelverordnung besteht laut einer AOK-Studie das Risiko unerwünschter Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, die der Patient einnimmt. Vor allem Senioren sind gefährdet. …
Quelle: http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=16636

Götzsche, Prof. Peter C.:
Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität - Wie die Pharmaindustrie das Gesundheitswesen korrumpiert
Quelle: http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=20734

Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V.- Pressemitteilung vom 13.09.2013:
Zu viele und inadäquate Medikamente für ältere Patienten – und die fatalen Folgen
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=19582

Multimorbidität und Anforderungen an die Arzneimittelversorgung im Alter
Gutachten 2014 - Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen
Quelle: http://www.svr-gesundheit.de/index.php?id=184

Cornelia Stolze:
"Krank durch Medikamente", Piper Verlag, 2014
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=20774

Hilko J. Meyer / Stefanie Kortekamp (Herausgeber):
Medikationsmanagement in stationären Pflegeeinrichtungen: Teamarbeit der Solisten
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=20735

BARMER GEK Arzneimittelreport 2013 - Ein Drittel der über 65-Jährigen nimmt mehr als fünf Arzneimittelwirkstoffe täglich
Quelle: http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=19137

Presseinformation – 34/1/2015 Düsseldorf, 20. Januar 2015
Ministerin Steffens: Medikamente in größerer Menge sind gefährlich – Fünf Modellprojekte sorgen für mehr Sicherheit bei Arzneimitteltherapie
Quelle: http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=19137

Verantwortung gemeinsam tragen – die ärztliche Versorgung von Pflegeheimpatienten braucht eine Neuordnung
Sonja Laag, Thomas Müller, Michael Mruck in: „BARMER GEK Gesundheitswesen aktuell 2014 – Beiträge und Analysen“, herausgegeben von Uwe Repschläger, Claudia Schulte und Nicole Osterkamp

Gefahr Multimedikation: „Der Löschwasserschaden ist oft größer als der Brandschaden“
Interview am 01.09.2015 Dr. Joachim Zeeh
Quelle: http://www.dggeriatrie.de/home-54/aktue ... ation.html

TK-Studie -Pressemitteilung vom 14.10.2015 - Pressestelle der Techniker Krankenkasse
Senioren bekommen häufig falsche Medikamente
Quelle: http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=21314

+++
"Wenn der Patient nicht zum Arzt kommt" = Ein Beitrag von Markus Förner, Geschäftsführer im Hufeland-Haus, Wilhelmshöher Str. 34, 60389 Frankfurt am Main, in der Zeitschrft des Hufeland-Hauses, April 2016: http://www.hufeland-haus.de/fileadmin/e ... _69_24.pdf - In dem Beitrag (Seite 14 ff.) wird verdeutlicht, dass die ärztliche Versorgung von Bewohnern in Pflegeeinrichtungen stark von der Einstellung und der Risikobereitschaft niedergelassener Ärzte abhängig ist. Den Ärzten wird in dem Beitrag eine hohe Verantwortung für die angemessene Versorgung der Versicherten zugeordnet. Zurecht! Nach Auffassung des Autors ist es höchste Zeit, dass sich die Ärzte der besonderen Bedürfnislage pflegebedürftiger Menschen stellen und Versorgungsstrukturen schaffen, die deren Bedürfnissen gerecht werden. Wichtig erscheinen dem Autor verbindliche Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten, die die Zusammenarbeit zwischen Pflegeeinrichtung, Versichertem und Arzt regelt.
Die Ausführungen von Markus Förner stimmen grundsätzlich mit dem umfänglichen Statement von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (über 60 Seiten) überein, dass zur Vorbereitung des Pflegetreffs am 27.04.2016 > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=21371 ausgefertigt wurde. Darin wird die vorrangige Verantwortlichkeit der Ärzte für eine angemessene bzw. gute Arzneimittelversorgung dargestellt. Dieses Statement wird als Printexemplar in begrenzter Zahl am 27.04.2016 für interessiertes Fachpersonal zur Verfügung stehen.

+++
Medikamente im Alter
Welche Wirkstoffe sind ungeeignet?
Medikamente können, insbesondere im hohen Alter und bei chronischen Erkrankungen, das alltägliche Leiden lindern. Jedoch können einige Wirkstoffe im Alter spezielle Probleme auslösen. Welche das genau sind, hat ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt in der PRISCUS-Liste zusammengestellt. Gegliedert nach Krankheitsbildern finden ältere Menschen, deren Angehörige und Pflegende allgemeinverständliche Hinweise zu Wirkungen und Nebenwirkungen von Medikamenten.
44 Seiten / Broschüre des Bundesministeriums für Bildung und Forschung - Printexemplar vergriffen
Download (PDF, 6,99 MB, barrierefrei) > https://www.bmbf.de/pub/Medikamente_im_Alter.pdf
>>> Die Beachtung der Empfehlungen der Priscus-Liste verbessert bei älteren Patienten die Arzneimittelsicherheit (> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=14576 ).
Dies wurde erneut wissenschaftlich bestätigt.


Aus Forum:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=21608
Die F O R T A - Liste - “Fit for The Aged“
Expert Consensus Validation 2015

.... Klassifizierung der häufigsten, chronisch verwendeten Pharmaka nach Indikationsgebiet und nach der Alterstauglichkeit ...
>>> http://www.umm.uni-heidelberg.de/ag/for ... ersion.pdf

+++
Stand: 27.04.2016 - Siehe auch unter > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=21522
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Betrug durch Apotheker mit „Luftrezepten“?

Beitrag von WernerSchell » 09.05.2016, 06:57

Am 09.05.2015 bei Facebook gepostet:
Der Neusser Pflegetreff hat gerade erst am 27.04.2016 die Probleme mit der Polypharmazie und sonstige Mängel in der Arzneimittelversorgung diskutiert (>viewtopic.php?f=4&t=21522 ),
da kommen sozusagen ergänzend Mitteilungen darüber, dass wegen mutmaßlichen millionenschweren Betrugs durch Apotheker mit „Luftrezepten“ ermittelt wird. Es bleibt abzuwarten, welche Ergebnisse die Ermittlungen hervorbringen.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wird die weitere Entwicklung im Auge behalten und informieren: > viewtopic.php?f=2&t=21624
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Der gekaufte Patient? - Wie Pharmakonzerne Verbände benutzen

Beitrag von WernerSchell » 10.05.2016, 06:44

Am 09.05.2016 bei Facebook gepostet:
"Der gekaufte Patient? - Wie Pharmakonzerne Verbände benutzen." - Die Story im Ersten am 09.05.2016, 22:45 Uhr (Wh. am 12.05.2016): > viewtopic.php?f=7&t=21625
Dazu passend die bereits erwähnten Ermittlungen wg. Betrugs mit sog. „Luftrezepten“: > viewtopic.php?f=2&t=21624
Anhand dieser aktuellen Berichte wird verdeutlicht, wie notwendig es war, am 27.04.2016 beim Neusser Pflegetreff über die Arzneimittelversorgung zu sprechen: > http://www.wernerschell.de/aktuelles.php
Wir bleiben dran!
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Arzneimittelversorgung älterer Menschen - mehr Sorgfalt

Beitrag von WernerSchell » 04.06.2016, 15:28

Am 09.06.2016 bei Facebook gepostet:
"Medikamentenumstellung im Krankenhaus: Viele werden nicht informiert." Zu diesem Thema berichtet die Zeitschrift "test" in ihrer Juniausgabe 2016 (Seite 86ff.). Damit wird eindrucksvoll bestätigt, dass das von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk beim Pflegetreff am 27.04.2016 aufgegriffene Thema "Arzneimittelversorgung" auf den Prüfstand gehört. Es deutlich mehr Sorgfalt bei der Medikation geboten! - Näheres > viewtopic.php?f=6&t=21652 - Zum Thema "Arzneimittelversorgung in Pflegeeinrichtungen" eine Umfrage im Forum > viewtopic.php?f=4&t=21654
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Chronische Schmerzen und die Arzneimittelversorgung ...

Beitrag von WernerSchell » 06.06.2016, 14:27

Am 06.06.2016 bei Facebook gepostet:
4% der BürgerInnen leiden unter chronischen Schmerzen. Das muss am Aktionstag gegen den Schmerz am 07.06.2016 zu denken geben und Folgerungen nach sich ziehen. Es ist eine Hotline von PflegeexpertInnen geschaltet > viewtopic.php?f=7&t=21600 - Im Zusammenhang mit Schmerzen stellen sich auch vielfältige Fragen zur angemessenen und richtigen Medikation. Darüber informiert u.a. das Statement, das zum Pflegetreff am 27.04.2016 vorgestellt wurde > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... tement.pdf Es muss leider von einer Unterversorgung der Schmerzpatienten gesprochen werden!
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Patientenselbstbestimmung im Fokus

Beitrag von WernerSchell » 01.07.2016, 07:14

Am 01.07.2016 bei Facebook gepostet:

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Ärzte sind in einem Haftungsstreit bei OP ohne Einwilligung in der Pflicht, mutmaßliches korrektes Handeln zu beweisen (= Umkehr der Beweislast). So urteilte der BUNDESGERICHTSHOF am 22.03.2016 - VI ZR 467/14 - > viewtopic.php?f=2&t=21686 Die Entscheidung verdeutlicht, dass es auch im Interesse der Ärzteschaft liegt, das Patientenselbstbestimmungsrecht uneingeschränkt zu achten (Art. 2 GG; § 630d BGB)! Solche Forderungen werden zwar von der Ärzteschaft oftmals kritisch gesehen (> viewtopic.php?f=2&t=21676 ), sollte aber die Patienten nicht davon abhalten, in eigener Regie zeitgerecht vertrauenswürdige Informationsmaterialien beizuziehen. Insoweit können Internetquellen durchaus hilfreich sein. Das Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist mit guten und stets aktuellen Infos dabei! > index.php

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Gefahr Multimedikation - Gegenstratie: "Weniger ist mehr!"

Beitrag von WernerSchell » 10.07.2016, 06:57

Arznei­mittel im Alter: Welche Medikamente für Senioren gefähr­lich sind
Beitrag in Zeitschrift "test", 09/2013, weiterhin aktuell:
Knapp 1 000 Menschen ab 65 Jahren beant­worteten alle Fragen unserer Umfrage zu Arznei­mitteln im Alter. Vielen Dank! Das Ergebnis: Gut jeder dritte Befragte nimmt fünf oder mehr Medikamente. Und jeder zehnte schluckt Arznei­mittel, die für Senioren möglicher­weise unge­eignet sind. Der Artikel „Arznei­mittel im Alter“ führt diese problematischen Arznei­stoffe alpha­betisch auf und nennt ausschließ­lich jene Alternativen, die die Stiftung Warentest als geeignet bewertet.
... > https://www.test.de/Arzneimittel-im-Alt ... 4597215-0/
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Arzneimittelversorgung älterer Menschen - mehr Sorgfalt

Beitrag von WernerSchell » 13.07.2016, 06:45

„Arzneimittelversorgung der älteren Menschen“ – Thema beim Neusser Pflegetreff am 27.04.2016.
Es wurden zahlreiche Handlungserfordernisse deutlich!

Statement von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vom 15.07.2016 (ohne Fotos):


Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
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15.07.2016

„Arzneimittelversorgung der älteren Menschen“ – Thema beim Neusser Pflegetreff am 27.04.2016. Es wurden zahlreiche Handlungserfordernisse deutlich!

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk hatte zum 24. Pflegetreff am 27. April 2016 nach Neuss-Erfttal eingeladen. Als Gäste konnten rund 200 Pflegefachkräfte einschließlich Auszubildende und interessierte BürgerInnen begrüßt werden.– Bei der Veranstaltung ging es um die „Arzneimittelversorgung der älteren Menschen – vor allem in den Pflegeeinrichtungen“; ein Thema, dem angesichts der von den Medien immer wieder beschriebenen Mängeln große Aktualität zukommt.

Zur Einführung in das Pflegetreffthema hatte Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ein umfängliches Statement erstellt. Darin werden die vielfältigen Probleme der Medikation und die Handlungserfordernisse verdeutlicht. Das Statement ist unter folgender Adresse als pdf-Datei abrufbar > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... tement.pdf

Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk und Leiter des Pflegetreffs, hatte für das Pflegetreffthema (wieder) hochkarätige Referenten gewinnen können:

-- Dirk Brügge, Kreisdirektor des Rhein-Kreises Neuss (Grußwort).
-- Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen.
-- Dr.med. Karlheinz Großgarten (M.san.), Stellvertretender Geschäftsführer der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Hauptstelle Düsseldorf.
-- Dr. med. Hermann-Josef Verfürth, Praktischer Arzt in Neuss.
-- Margret Stolz, Beratungsapothekerin der AOK Rheinland/Hamburg - Die Gesundheitskasse, Unternehmensbereich Ambulante Versorgung,
Geschäftsbereich Arzneimittel/Apotheken, Düsseldorf.
-- Sonja Laag, Leiterin Versorgungsprogramme BARMER GEK Hauptverwaltung, Wuppertal.
-- Regina Schmidt-Zadel, Vorsitzende der Landes-Alzheimergesellschaft NRW und Mitglied des Deutschen Bundestages (MdB) a.D. (Moderation).

Nach einer kurzen Begrüßung aller Gäste durch Werner Schell
sprach Dirk Brügge ein Grußwort und hob die Bedeutung des Themas hervor.

Danach kam es zu einer kurzen Filmeinspielung, die die vielfältigen Probleme in der Arzneimittelversorgung und die ärztlichen Pflichten im Zusammenhang mit der Medikation aufzeigte.

Anschließend wurde die weitere Moderation des Pflegetreffs von Regina Schmidt-Zadel übernommen. Sie führte geschickt Regie und machte mit treffsicheren Zwischenbemerkungen auf einige besonders wichtig erscheinende Handlungserfordernisse aufmerksam. Insbesondere sprach sie die „Pillenflut“ bei älteren Menschen an. Bei mehr als fünf Präparaten könne es gesundheitsgefährdend werden.

Der Verlauf des Pflegetreffs wurde mittels Film dokumentiert. Dieser Film ist vollständig bei Youtube anschaubar (Langfassung): https://youtu.be/BtVjGv00e6U Kurzes Statement (zur Stellenproblematik) hier: https://youtu.be/LOnV_OY2j-A

Weitere Informationen zum Pflegetreff (Medienberichte, Bilderdatei usw.) sind im Forum von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk abrufbar unter folgender Adresse: viewtopic.php?f=4&t=21522

+++

Die Statements der Podiumsgäste in Kurzform:

Statement Frau Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (Text wurde nach dem Treff zur Verfügung gestellt):

Arzneimitteltherapiesicherheit ist vor allem für Menschen über 65 Jahre ein wichtiger Baustein für eine gute Gesundheitsversorgung, denn Untersuchungen zeigen: 20 Prozent der Versicherten, die älter als 65 Jahre sind, erhalten 80 Prozent der Arzneimittelverordnungen, hinzu kommen die Arzneimittel, die sich die Menschen ohne Rezept selbst in der Apotheke kaufen. Immer dabei: das Risiko unerwünschter Neben- und Wechselwirkungen. Deswegen ist es wichtig, Medikamente aufeinander abzustimmen. Hier sind die verordnenden Ärztinnen und Ärzte, die Pflegekräfte und die Apotheken gefragt. Aber auch Angehörige sollen, wenn sie Bedenken haben, ruhig nachfragen, wenn ihre Angehörigen Medikamente von verschiedenen Stellen verschrieben bekommen.
Für stationäre Pflegeeinrichtungen haben wir mit dem Wohn- und Teilhabegesetz (WTG) nun die Möglichkeit geschaffen, dass die Pflegekräfte für die Koordination und Abstimmung mit anderen Leistungserbringern zuständig sind. Die Umsetzung muss jetzt in der Praxis gelebt werden. Dafür muss dann aber auch ausreichend Personal da sein, das die notwendige Zeit hat, Informationen über Arzneimittelwirkungen wie z.B. Schläfrigkeit, Unkonzentriertheit oder Verwirrtheitszustände frühzeitig weiterzugeben und zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern zu besprechen.
2012 haben wir uns in der Landesgesundheitskonferenz dazu auf Eckpunkte verständigt ( http://www.mgepa.nrw.de/mediapool/pdf/g ... 121120.pdf ).
Erste gute Projekte dazu gibt es schon. Sie alle kennzeichnet, dass sich alle Beteiligten untereinander vernetzt haben und informieren. In einem Projekt im Siegerland wurde mit einem strukturierten Arzneimittelmanagement nach einem Jahr bereits eine Reduzierung der eingenommenen Wirkstoffmenge um 17 Prozent erreicht. Gleiches gilt auch für den in der Region Düren eingeführten Medikationsplan NRW, den die Patientinnen und Patienten erhalten und zu jedem Arzt- oder Apothekenbesuch mitnehmen und in den sie alle aktuell eingenommenen Medikamente eintragen. Ähnlich funktionieren das Arzneimittelkonto und die elektronische Behandlungsinformation, ein Projekt der Knappschaft. Sie alle haben eines gemeinsam: Die Gesamtmedikation wird transparent und – auch für die Patientinnen und Patienten – leichter überprüfbar ( http://www.mgepa.nrw.de/ministerium/pre ... m2015/pm20 150120a/index.php ).
Arzneimitteltherapiesicherheit zu gewährleisten ist eine der großen Aufgaben in der Gesundheitsversorgung einer älter werdenden Gesellschaft. Das E-Health-Gesetz der Bundesregierung setzt hierbei leider nur auf die Ärztinnen und Ärzte. Wir hingegen möchten die Fach- und Beratungskompetenz der Apothekerinnen und Apotheker ebenfalls federführend für alle Fragen von Arzneimitteltherapiesicherheit nutzen. Gerade bei frei verkäuflichen Medikamenten sind meistens nur sie es, die mitbekommen, wenn Kundinnen und Kunden verschiedene, untereinander unverträgliche Medikamente einkaufen.
Die Beispiele zeigen, dass Information und Beratung immer wichtiger werden. Sie sichern die Selbstbestimmung der Patientinnen und Patienten. Deswegen setzen wir uns dafür ein, dass die sprechende Medizin einen höheren Stellenwert erhält und entsprechend vergütet wird. Und wir wollen, dass die Patientinnen und Patienten selbst entscheiden, wo und bei wem sie sich beraten lassen. Der Pflegetreff Neuss hat diesbezüglich in den letzten Jahren Vorbildliches geleistet, auch und gerade, weil er es schafft, die verschiedenen Akteurinnen und Akteure an einen Tisch zu holen. Mein Dank gilt allen, die sich hier engagieren – hauptberuflich, als pflegende Angehörige oder ehrenamtlich Tätige.

Dr.med. Karlheinz Großgarten (M.san.), Stellvertretender Geschäftsführer der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, Hauptstelle Düsseldorf, fasste wesentliche Aussagen nach dem Pflegetreff wie folgt zusammen:

Die KV Nordrhein will die Arzneimittelversorgung älterer Menschen mit folgenden Maßnahmen aktiv verbessern:
1. Durch die vorhandenen umfassenden Beratungsangebote der KVNO für den Arzt, insbesondere:
• Den Medikations-Check: Die KV Nordrhein erstellt Expertisen für den Arzt.
• Die Wissensdatenbank AIDKlinik im KVNO Portal für den Arzt.
• Die Abteilung Pharmakotherapie KVNO mit persönlicher Beratung für den Arzt.
2. Durch Verträge mit den Krankenkassen, insbesondere:
• Hausarzt-Strukturverträge zur Betreuung von Patienten mit erhöhtem Versorgungsbedarf.
• Den Vertrag über eine kooperative und koordinierte ärztliche und pflegerische Versorgung in vollstationären Pflegeeinrichtungen in Nordrhein.

Dr. med. Hermann-Josef Verfürth, Praktischer Arzt in Neuss, informierte über seine Sicht der Versorgungserfordernisse, sehr patientenorientiert. In der Berichterstattung von Rolf Hoppe (für die Neuss - Grevenbroicher Zeitung) wurden die Ausführungen beispielhaft wie folgt sehr anschaulich auf den Punkt gebracht:

Als Mann der Praxis hatte der Neusser Arzt Dr. Hermann-Josef Verfürth im kompetent besetzten Podium ein einleuchtendes Beispiel parat: „Eine Patientin hat einen erhöhten Cholesterinspiegel. Das verordnete Medikament hilft, kann aber in den Nebenwirkungen Gelenkschmerzen verursachen. Und auf den Magen schlagen beziehungsweise Appetitlosigkeit verursachen. Die Therapie: weitere Pillen. So kann aus einer gut zu behandelnden harmlosen Krankheit ein unnötiger und vielleicht sogar schädlicher thingy werden. Dann sollte man nach alternativen Lösungen suchen.“

Margret Stolz, Beratungsapothekerin der AOK Rheinland/Hamburg - Die Gesundheitskasse, Unternehmensbereich Ambulante Versorgung, Geschäftsbereich Arzneimittel/Apotheken, Düsseldorf (Text wurde nach dem Treff zur Verfügung gestellt):

Arzneimitteltherapiesicherheit ist seit Jahren Gegenstand vieler Aktivitäten in der Forschung und wird fachöffentlich breit diskutiert. Es gibt Umsetzungskonzepte und Verträge wie den Hausarztstrukturvertrag und das geriatrische Medikationsmanagement.
Dennoch: Wenn man sich Verordnungsdaten zu bestimmten Themen aus der Arzneimittelsicherheit ansieht - dass alte Menschen eine Vielzahl verschiedener Medikamente bekommen, dass bei der Dosierung eine nachlassende Nierenfunktion oder ein Rückgang des Körpergewichts ausser Acht gelassen wird, dass problematische Wechselwirkungen entstehen, dass Nebenwirkungen mit dem nächsten Medikament bekämpft werden, der weiß, dass gerade in der Praxis noch viel zu tun ist.
Noch immer erhalten 25 Prozent der über 80-jährigen regelmäßig Benzodiazepine verordnet, 15 Prozent erhalten Neuroleptika. Unerwünschte Wirkungen eines Medikaments werden mit dem nächsten Medikament bekämpft, anstatt die Notwendigkeit des ersten Medikaments zu hinterfragen.
Nicht selten konkurrieren Leitlinien mit Sicherheitsaspekten. Eine Überlegung ist daher, die Arzneimitteltherapiesicherheit im SGB V zu verankern und dafür eine Priorität zu setzen.
Aus meiner Sicht wäre es gut, wenn alle, die mit alten Patienten zu tun haben, achtsamer wären und gerade Arzneimitteln mehr Aufmerksamkeit schenken würden.
Ein typisches Beispiel hierfür ist die Entwicklung eines Delirs mit Unruhe- und Angstzuständen. Auslöser dafür ist sehr häufig eine Medikation, die einen anticholinergen Effekt hat. Den wenigsten Beteiligten ist bekannt, dass es mehr als 100 Arzneistoffe gibt, die eine solche Wirkung, ob erwünscht oder unerwünscht, haben. Am sinnvollsten ist es natürlich, durch umsichtige Arzneitherapie zu vermeiden, dass es zum Delir kommt. Wenn es aber passiert, ist die Medikationsanalyse zwingend.
Ein problematisches Thema ist die Krankenhausmedikation mit der Empfehlung nach Entlassung. Umstellungen und Weglassen können auch für Konflikte mit den Patienten sorgen. Krankenhäuser müssen bei ihren Medikationsplänen auch die Behandlungssituation nach Entlassung im Auge haben.

Sonja Laag, Leiterin Versorgungsprogramme BARMER GEK Hauptverwaltung, Wuppertal:

Insoweit kann u.a. auf Beitrag: „Verantwortung gemeinsam tragen - die ärztliche Versorgung von Pflegeheimpatienten braucht eine Neuordnung“ von Sonja Laag, Thomas Müller, Michael Mruck
Download: https://www.barmer-gek.de/barmer/web/Po ... y=Data.pdf
verwiesen werden. Dort wird einleitend ausgeführt:
„Die ärztliche Versorgung von Pflegeheimpatienten ist nicht auf die speziellen Bedürfnisse der hochaltrigen Bewohner ausgerichtet und bietet deutliches Verbesserungspotenzial. Im bestehenden Versorgungssystem sind die nötigen Veränderungen jedoch schwer umzusetzen. Der Beitrag untersucht die aktuelle Problemlage und zeigt Hindernisse im System auf. Für eine optimale Versorgung sind sowohl die Organisation und Koordination der Versorgung zu verbessern als auch die geriatrische Qualifikation der beteiligten Ärzte.“
Dem Podiumsvortrag wurden die nachfolgenden drei Übersichten (Folien) zugrunde gelegt:

In der Schlussbemerkung von Rolf Hoppe, Berichterstatter für die Neuss-Grevenbroicher Zeitung, hieß es am Ende der Veranstaltung:

„Doch von dem Ziel einer bedarfsgerechten Arzneimittel-Versorgung der Bürger scheinen die Verantwortlichen noch ein ganzes Stück weg zu sein. Dass sich nach dem jüngsten Pflegetreff Modellprojekte und Absichtserklärungen in Verbesserungen einer unbefriedigenden Situation niederschlagen, dieses wünscht sich nicht nur Initiator Werner Schell, sondern auch die Allianz auf dem Podium - von NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens über die Kassenärztliche Vereinigung und Vertreterinnen von BEK und AOK sowie auch die zahlreich erschienene Zuhörerschar.“

Heinz Sahnen, Schirmherr des Treffs, bedankte sich am Ende der Veranstaltung bei allen Beteiligten und brachte die Auffassung zum Ausdruck, dass der Pflegetreff wichtige und zudem aktuelle Fragen aufgegriffen habe. Im Zusammenhang mit dem Pflegetreff gab es im Übrigen vielfältige Informationsmöglichkeiten. Es standen in der Zeit von 15.00 - 19.00 Uhr zahlreiche Infostände zur Verfügung.

Kurzes Fazit des Pflegetreffs am 27.04.2016

Eine verbesserte Arzneimittelversorgung, vor allem in den Pflegeeinrichtungen, wird allseits für dringend erforderlich erachtet. Für die Auflösung der Probleme wurden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wird daher Veranlassung nehmen, nochmals geeignete Initiativen ergreifen. Es werden u.a. Gespräche mit der Ärzteschaft angestrebt.
Auch wenn krankenversicherte Patienten, die mindestens drei verordnete Medikamente gleichzeitig anwenden, ab 01.10.2016 einen Anspruch auf Erstellung und Aushändigung eines Medikationsplanes haben, werden die beklagten Probleme, v.a. der Polypharmazie, nicht aufgelöst sein. Der Medikationsplan dient lediglich zur Information der Patienten und hat keine direkte Auswirkung auf das Verordnungsverhalten der Ärzteschaft.
Die behandelnden Ärzte müssen sich nach Auffassung von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk bei Diagnostik und Therapie deutlich mehr Zuwendungszeit nehmen und die Medikation stets im Blick haben und hinterfragen nach dem Motto: „Weniger ist oft mehr“. Mögliche Neben- und Wechselwirkungen der verordneten Präparate müssen stets ausreichende Beachtung finden.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk setzt sich übrigens seit Jahren für eine deutliche Ausweitung und verbesserte Honorierung der sprechenden Medizin ein!
Auf das zur Vorbereitung des Pflegetreffs gefertigte Statement wird nochmals aufmerksam gemacht!


Werner Schell
Dozent für Pflegerecht, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Statement auch als pdf-Datei abrufbar unter
> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 072016.pdf
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Patienten bekommen oft nicht die passenden Medikamente

Beitrag von WernerSchell » 14.07.2016, 08:42

Krankenkassen: Patienten bekommen oft nicht die passenden Medikamente
Ärzte verordnen Patienten in Deutschland nach Ansicht der Krankenkassen mangels ausreichender Informationen oft nicht die passenden Medikamente.
Quelle: Focus
http://www.focus.de/finanzen/news/wirts ... 26880.html
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Arzneimittelversorgung älterer Menschen - mehr Sorgfalt

Beitrag von WernerSchell » 15.07.2016, 15:37

Am 15.07.2016 bei Facebook gepostet:

„Arzneimittelversorgung der älteren Menschen“ - Thema beim Neusser Pflegetreff am 27.04.2016. Es wurden zahlreiche Handlungserfordernisse deutlich!
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk informiert in einem Statement vom 15.07.2016 hier: > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 072016.pdf
Die Ärzteschaft ist vorrangig gefordert! Die Filmdokumentation vom Pflegetreff mahnt mehr Sorgfalt an: > https://youtu.be/BtVjGv00e6U
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"Gemeinsam sicheren Umgang mit Arzneimitteln fördern"

Beitrag von WernerSchell » 21.08.2016, 10:05

Aus Forum:
viewtopic.php?f=4&t=16652&p=93808#p93808

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe:
"Gemeinsam sicheren Umgang mit Arzneimitteln fördern"
Aktionsplan zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit im Kabinett


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Das Bundeskabinett hat heute (17.08.2016) den von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe vorgelegten "Aktionsplan zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit in Deutschland" (Aktionsplan AMTS 2016 – 2019) beraten.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe erklärt dazu: "Arzneimittel sind in vielen Fällen entscheidend für den Heilungsprozess. Zugleich bestehen gesundheitliche Gefahren durch unsachgemäße Einnahme. Wir wollen gemeinsam mit allen Beteiligten – der Ärzte- und Apothekerschaft, den Pflegekräften sowie den Patientinnen und Patienten – den sicheren Umgang mit Arzneimitteln fördern, damit diese gut wirken können und unerwünschte Neben- und Wechselwirkungen verhindert werden. Ab Oktober hat jeder Versicherte, der mindestens drei verordnete Arzneimittel anwendet, Anspruch auf einen Medikationsplan. Gerade für ältere, chronisch und mehrfach erkrankte Menschen ist das eine große Hilfe. Mit dem neuen Aktionsplan zur Arzneimitteltherapiesicherheit treiben wir gemeinsam die Patientensicherheit in Deutschland weiter voran."

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen treten insbesondere bei Menschen auf, die langfristig mehrere Arzneimittel gleichzeitig anwenden. Es wird geschätzt, dass pro 100 ambulanten Patientinnen und Patienten mit Arzneimitteltherapie jedes Jahr sieben vermeidbare unerwünschte Nebenwirkungen auftreten. Etwa fünf Prozent aller Krankenhauseinweisungen gehen auf unerwünschte Nebenwirkungen von Arzneimitteln zurück, ein Viertel davon könnte vermieden werden. Das heißt, dass schätzungsweise rund 250.000 Krankenhauseinweisungen jährlich auf vermeidbare Medikationsfehler zurückzuführen sind.

Die drei bisherigen Aktionspläne zur Arzneimitteltherapiesicherheit haben seit 2008 wichtige Beiträge zur Verbesserung auf diesem Gebiet geleistet; darunter zählt die Einführung eines bundeseinheitlichen Medikationsplanes zu den wichtigsten Ergebnissen. Mit dem Ende 2015 in Kraft getretenen E-Health-Gesetz wurde geregelt, dass ab Oktober 2016 alle Versicherten, die mindestens drei verordnete Medikamente anwenden, Anspruch auf die Ausstellung eines Medikationsplans in Papierform durch eine Ärztin oder einen Arzt haben. Ab 2018 soll der Medikationsplan auch elektronisch von der Gesundheitskarte abrufbar sein.

Mit dem jetzt vorgelegten Aktionsplan für die Jahre 2016 bis 2019 werden die erfolgreichen Anstrengungen zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit konsequent fortgesetzt. Er umfasst 42 Maßnahmen mit folgenden thematischen Schwerpunkten:
Sensibilisierung von Patienten, Ärzten, Apothekern, Pflegenden und der Öffentlichkeit für vermeidbare Risiken der Arzneimitteltherapie
Verbesserung der Informationen über Arzneimittel, Kennzeichnung von Arzneimitteln
Dokumentation der Arzneimitteltherapie und Messung der Arzneimitteltherapiesicherheit
Strategien zur Verbesserung der Sicherheit des Arzneimitteltherapieprozesses
Forschung im Bereich der Arzneimitteltherapiesicherheit
Organisation der Umsetzung und Fortschreibung des Aktionsplans.

Der Aktionsplan wurde unter Beteiligung der Ärzteschaft, der Apothekerschaft, der Deutschen Krankenhausgesellschaft, dem Aktionsbündnis Patientensicherheit, dem Deutschen Pflegerat und Patientenverbänden erarbeitet.

Für die Umsetzung einzelner Maßnahmen des Aktionsplans – wie etwa dem Aufbau einer Datenbank zur Dosierung von Arzneimitteln für Kinder oder der Entwicklung einer Medikationsplan-App für Sehbehinderte – stellt das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) in den Jahren 2016 bis 2019 knapp 3 Mio. Euro zur Verfügung. Weitere Maßnahmen werden von den anderen Beteiligten getragen.

Hinweis: Der vom BMG geförderte „Internationale Tag zur Patientensicherheit“ am 17. September 2016 widmet sich schwerpunktmäßig dem Thema Arzneimitteltherapiesicherheit.

Quelle: Pressemitteilung des Bundesgesundheitsministeriums vom 17.08.2016
http://www.bmg.bund.de/presse/pressemit ... -amts.html
http://www.bmg.bund.de/fileadmin/dateie ... M_AMTS.pdf

Aktionsplan 2016 - 2019 zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit in Deutschland (Aktionsplan AMTS 2016-2019)
PDF-Datei (PDF) 2 MB
http://www.bmg.bund.de/fileadmin/dateie ... 6-2019.pdf

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Sichere Arzneimittelversorgung ...

Beitrag von WernerSchell » 26.08.2016, 06:50

Am 26.08.2016 bei Facebook gepostet:
Pflege ohne Nebenwirkung: Arzneimittel sicher handhaben. Sicherheitstipps der BGW informieren.- Grundsätzliche Empfehlungen:
- Arzneimittel in einer ruhigen Arbeitsumgebung ohne störende Unterbrechungen zur Applikation vorbereiten: am besten in einem gesonderten, hinreichend beleuchteten Raum
- Arbeitsflächen vor Flüssigkeitsspritzern, Stäuben oder anderweitigen Kontaminationen schützen
- Arbeitsflächen zusätzlich regelmäßig reinigen und desinfizieren
- Wenn nicht auszuschließen ist, dass Arzneimittel mit den Händen berührt werden: grundsätzlich Einmalhandschuhe tragen
- Bei Tätigkeiten, die einen Hautkontakt der Unterarme mit freigesetzten Wirkstoffen nicht ausschließen lassen, langärmligen Schutzkittel tragen
...
viewtopic.php?f=5&t=21738
Der Neusser Pflegetreff am 27.04.2016 hat sich allgemein mit der Arzneimittelversorgung, v.a. der älteren Menschen in Heimen, befasst.
Ein wichtiges Statement von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk verdeutlicht die Handlungsanforderungen, v.a. in Richtung Ärzte!
> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... 072016.pdf
viewtopic.php?f=5&t=21738
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Arzneitherapie für Ältere - Buchtipp

Beitrag von WernerSchell » 27.08.2016, 15:31

Siehe zum Thema auch die Buchveröffentlichung von Wehling und Burkhardt
"Arzneitherapie für Ältere",
4. Auflage August 2016!
viewtopic.php?f=6&t=21518
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Medikamente im Alter - Nicht alles schlucken

Beitrag von WernerSchell » 03.09.2016, 07:06

"Medikamente im Alter - Nicht alles schlucken." So titelt die Zeitschrift "test" einen Beitrag in ihrer Ausgabe 09/2016. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk macht seit vielen Jahren auf den sorgsamen Umgang mit Medikamenten, v.a. bei älteren Menschen, aufmerksam und rät zu besonderer Vorsicht. Beim Pflegetreff am 27.04.2016 wurden die Probleme angesprochen und in einem umfangreichen Statement Handlungserfordernisse vorgestellt. Ergänzend informierte eine Filmdokumentation! Ein Fazit lautet: "Weniger ist oft mehr".
>>> viewtopic.php?f=6&t=21769
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Medikationssicherheit dringend geboten

Beitrag von WernerSchell » 16.09.2016, 06:25

Am 16.09.2016 wurde bei Facebook gepostet:
Tag der Patientensicherheit am 17.09.2016 im Zeichen der Medikationssicherheit!
Der Neusser Pflegetreff am 27.04.2016 hat die Arzneimittelversorgung, v.a. der
älteren Menschen, bereits kritisch beleuchtet und die Pflichten der Ärzte aufgezeigt.
Es ist allerhöchste Sorgfalt angezeigt nach dem Motto: Weniger ist oft mehr!
Eine Filmdokumentation und ein umfangreiches Statement informieren!
viewtopic.php?f=2&t=21794
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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