‚Älter werden in Balance‘ - Gesundheitsförderung ...

Gesundheitswesen, Krankenhaus- und Heimwesen, Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Arzneimittel- und Lebensmittelwesen, Infektionsschutzrecht, Sozialrecht (z.B. Krankenversicherung, Pflegeversicherung) einschl. Sozialhilfe und private Versorgung

Moderator: WernerSchell

Gesperrt
WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

‚Älter werden in Balance‘ - Gesundheitsförderung ...

Beitrag von WernerSchell » 24.10.2014, 06:22

Gemeinsame Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und des Verbands der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) vom 23.10.2014:

‚Älter werden in Balance‘ - BZgA startet bundesweites Programm zur Gesundheitsförderung älterer Menschen

Berlin/Köln, 23. Oktober 2014. Durch körperliche Aktivität und Bewegung die Gesundheit und Lebensqualität älterer Menschen in Deutschland fördern und Pflegebedürftigkeit so weit wie möglich hinauszögern - das ist die Zielsetzung des neuen Präventionsprogramms ‚Älter werden in Balance‘ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), das durch den Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) gefördert wird.
Die Lebenserwartung hat sich in den letzten 100 Jahren nahezu verdoppelt. Bis zum Jahr 2050 werden nach Prognosen des Statistischen Bundesamtes ca. 23 Millionen Menschen im Alter über 65 in Deutschland leben. Aber werden die Menschen auch gesund älter?
„Wir wissen, dass ältere Menschen heute selbstbestimmt und selbstständig leben wollen. Sie möchten mobil bleiben, am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und ihren Alltag gestalten“, erklärt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. „Das Programm ‚Älter werden in Balance‘ unterstützt ältere Frauen und Männer in ihrem Bestreben, ein selbstständiges Leben bei guter Lebensqualität bis ins hohe Alter zu führen“.
Um Selbstbestimmung, Mobilität und Lebensqualität im Alter zu fördern, hat die BZgA mit Unterstützung durch den Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) das Programm ‚Älter werden in Balance‘ entwickelt. Dazu erklärt Dr. Volker Leienbach, Direktor des PKV-Verbandes: „Die Private Krankenversicherung sichert mit ihren Voll- und Zusatzversicherungen nicht nur das Pflegerisiko ab, sie setzt sich auch dafür ein, dass Pflegebedürftigkeit möglichst gar nicht erst entsteht und die Menschen länger selbständig und ohne fremde Hilfe leben können. Wenn es uns gelingt, die Anzahl gesunder Lebensjahre jedes Einzelnen zu erhöhen, ist das nicht nur gut für die Kostenträger, sondern vor allem für jeden Einzelnen wie auch für unsere gesamte Gesellschaft. Deshalb finanziert die PKV jetzt das neue Programm ‚Älter werden in Balance‘.“

Im Fokus des neuen BZgA-Programms steht die Gesundheitsförderung älterer Menschen durch Bewegung. „Die neuere Forschung zeigt, dass Bewegungsaktivitäten auch im fortgeschrittenen Alter einen hohen gesundheitlichen Nutzen haben“, erklärt Elisabeth Pott.
„Das Risiko an koronarer Herzkrankheit, Bluthochdruck, Schlaganfall oder Diabetes Typ 2 zu erkranken, kann durch körperliche Aktivität gemindert werden. Aktuelle Studien bestätigen, dass eine Steigerung von Bewegung im Alltag auch positive Effekte hat, wenn bereits Einschränkungen und Krankheiten vorliegen“, so Prof. Pott weiter. Aktuelle Daten belegen allerdings, dass sich derzeit etwa 80 Prozent der 60- bis 79-Jährigen nicht ausreichend bewegen.
‚Älter werden in Balance‘ richtet sich an Frauen und Männer ab 65 Jahren. Das Präventionsprogramm verbessert mit gezielten Informationsangeboten das individuelle Gesundheitswissen älterer Menschen und motiviert mit leicht umzusetzenden Anregungen zu mehr Bewegungsaktivität im Alltag.
Als Botschafter des Programms unterstützt Prof. Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln mit seiner sportwissenschaftlichen Kompetenz ‚Älter werden in Balance‘.
Darüber hinaus ist Prof. Dr. Andreas Kruse, Gerontologe der Universität Heidelberg, einer der Botschafter des neuen Präventionsprogramms der BZgA. Die Überprüfung der Alltagstauglichkeit der Programminhalte für die Zielgruppe erfolgt in enger Abstimmung mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO).

Auf der Internetseite http://www.aelter-werden-in-balance.de gibt es ab dem 23.10.2014 praktische Tipps und einen Film zum Programm ‚Älter werden in Balance‘. Zum Auftakt des neuen Präventionsprogramms startet die BZgA heute den Fotowettbewerb „Bewegte Momente“ auf http://www.aelter-werden-in-balance.de. Gesucht werden Fotos von Menschen über 60 Jahren mit ihren persönlichen Bewegungserlebnissen.
Ein Factsheet mit ausgewählten Daten zur Generation älterer Menschen finden Sie unter:
http://www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/
Informationen zum BZgA-Programm ‚Älter werden in Balance‘ und dem Fotowettbewerb finden Sie unter http://www.aelter-werden-in-balance.de. Dort ist auch der Film zum Programm zu sehen.
Unter dem Link http://www.aelter-werden-in-balance.de/presse.html stehen rechtefreie Fotos zum Programm ‚Älter werden in Balance‘ zur Verfügung
Die Broschüre „Alltag in Bewegung“ können Sie unter http://www.bzga.de/infomaterialien/gesu ... r-menschen bestellen.
________________________________________
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Pressesprecherin: Dr. Marita Völker-Albert
Postfach 91 01 52
51071 Köln
Telefon: 0221 8992-0 / Durchwahl: -280
Fax: 0221 8992-300 / - 201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
Internet: http://www.bzga.de
RSS-Feed: http://www.bzga.de/rss-presse.php
Twitter : https://twitter.com/bzga_de
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Re: ‚Älter werden in Balance‘ - Gesundheitsförderung ...

Beitrag von WernerSchell » 26.10.2014, 07:23

BAGSO-Pressemitteilung 17/2014 Bonn, 22.10. 2014

Länger gesund und selbstständig im Alter – aber wie?
BAGSO-Fachtagung am 18. November 2014


Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) lädt ein zu der Fachtagung „Länger gesund und selbstständig im Alter – aber wie? Potenziale in Kommunen aktivieren“ am 18. November 2014 im Wissenschaftszentrum Bonn.
Ein Weg zu längerer Selbstständigkeit und einem reduzierten Pflegebedarf älterer Menschen – darauf machen Wissenschaftler immer wieder aufmerksam – ist die Erhaltung der Gesundheit und damit der Leistungsfähigkeit durch ausreichende Bewegung, ausgewogene Ernährung und soziale Teilhabe.
„Wie lässt sich die Gesundheitsförderung auf kommunaler Ebene verbessern?“, diese Frage steht im Mittelpunkt der Tagung, die sich an Akteure und Verantwortliche in der Arbeit mit älteren Menschen, haupt- und ehrenamtlich aktive Personen und Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen wendet.
Die Tagung findet im Rahmen des Projektes „Im Alter IN FORM: Gesunde Lebensstile fördern“ statt, das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) als Beitrag zu „IN FORM Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung“ gefördert wird.
Die Ziele und Maßnahmen von Deutschlands Initiative IN FORM für die Zielgruppe der älteren Menschen werden von Dr. Robert Kloos, Staatssekretär im BMEL, vorgestellt. Prof. Dr. Ulla Walter, Medizinische Hochschule Hannover, wird Stellung beziehen zur „Gesundheitsförderung älterer Menschen als Beitrag zur Gestaltung des demografischen Wandels in Kommunen“.
Prof. Dr. Astrid Hedtke-Becker, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e.V., präsentiert Thesen zu der Frage „Wie können kommunale Netzwerke beim Ausbau gesundheitsfördernder Angebote helfen?“, auf deren Basis Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Kommunalverwaltung wichtige Rahmenbedingungen und Strategien zur Gesundheitsförderung älterer Menschen erörtern.
Vertreter aus den vier Pilotkommunen des BAGSO-Projektes werden über ihre Erfahrungen bei der Verbesserung der Gesundheitsförderung auf kommunaler Ebene berichten.
„Ich freue mich sehr, dass dieses zukunftsweisende Projekt in den vier Pilotkommunen eine so große Resonanz gefunden hat und hoffe, dass es in vielen anderen Städten und Gemeinden umgesetzt wird“, bekundet die BAGSO-Vorsitzende Prof. Dr. Ursula Lehr.
Das Tagungsprogramm ist unter folgendem Link veröffentlicht: http://projekte.bagso.de/fit-im-alter/fachtagungen.html
Anmeldungen bis zum 10. November erbeten an:
BAGSO
Bonngasse 10, 53111 Bonn
inform@bagso.de
Pressekontakt
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO)
Ursula Lenz, Pressereferat
Bonngasse 10, 53111 Bonn
Tel.: 02 28 / 24 99 93 18, Fax: 02 28 / 24 99 93 20
E-Mail: lenz@bagso.de
http://www.bagso.de
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

Gesperrt