Die Rheinische Post, Düsseldorf, berichtet heute:
Grüne: Schutzräume für Senioren gegen Hitze
VON GERHARD VOOGT - zuletzt aktualisiert: 10.12.2009
Der Klimawandel wird die Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen nach Prognosen von Wetterexperten durch zunehmende Hitze stark belasten. Johannes Remmel, Parlamentarischer Geschäftsführer der Grünen im Landtag, fordert die Landesregierung daher auf, Maßnahmen zum Schutz der älteren Bevölkerung einzuleiten.
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http://nachrichten.rp-online.de/article ... itze/61145
Grundsätzlich sind solche Überlegungen sinnvoll. Allerdings müssen wir aufpassen, dass wieder nicht zuviel Geld an der falschen Stelle ausgeben wird. Vordringlich erscheint mir eine umfassende Pflegereform, die gewährleistet, dass wir deutlich mehr Pflegefachpersonal in die Heime bekommen. Ergänzend zu solchen Maßnahmen kann dann der Klimaschutz angegangen werden. Die Reihenfolge muss m.E. stimmen.
Gaby Modig
Schutzräume für Senioren gegen Hitze
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Schutzräume für Senioren gegen Hitze
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!
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Golfstrom
Interessanter Aspekt, bei dem allerdings noch eine andere Alternative in Erwägung zu ziehen ist: sofern der Golfstrom versiegen sollte, müssten wir dafür Sorge tragen, dass besondere Schutzräume für Senioren gegen Kälte geschaffen werden.
Wir vertreten nicht immer die herrschende Lehre!
Hitze, Kälte und die Fürsorge
Hallo,
gegen guten Service für pflegebedürftige Menschen hat wohl niemand etwas einzuwenden. Allerdings sollte man den Klimagipfel in Kopenhagen und die allgemein laufende Diskussion über Klimaveränderungen nicht dazu benutzen, jetzt ein "neues Fass aufzumachen". Umrüstungen der Heime - und dann bitte auch der Krankenhäuser usw. - halte ich für völlig überzogen und auch nicht finanzierbar. Es müssen doch Schwerpunkte gesetzt werden, insbesondere, wenn das Geld knapp wird.
In der Pflege müssen andere ausgabenwirksame Gesichtspunkte Vorrang haben: strukturelle Veränderungen, mehr Pflegefachpersonal, höhere Vergütungen usw.
Der Hitze kann man dann mit allen verfügbaren Mitteln begegnen. Vor allem müssen genügend Personal vorhanden sein, dass bei Hitze für ausreichendes Trinken sorgt.
Die Bemerkung von Lutz
... sofern der Golfstrom versiegen sollte, müssten wir dafür Sorge tragen, dass besondere Schutzräume für Senioren gegen Kälte geschaffen werden. ...
passt genau und zeigt, wie schell wir mit unseren angeblich fürsorglichen Vorschlägen "überziehen" können.
MfG Rob Hüser
gegen guten Service für pflegebedürftige Menschen hat wohl niemand etwas einzuwenden. Allerdings sollte man den Klimagipfel in Kopenhagen und die allgemein laufende Diskussion über Klimaveränderungen nicht dazu benutzen, jetzt ein "neues Fass aufzumachen". Umrüstungen der Heime - und dann bitte auch der Krankenhäuser usw. - halte ich für völlig überzogen und auch nicht finanzierbar. Es müssen doch Schwerpunkte gesetzt werden, insbesondere, wenn das Geld knapp wird.
In der Pflege müssen andere ausgabenwirksame Gesichtspunkte Vorrang haben: strukturelle Veränderungen, mehr Pflegefachpersonal, höhere Vergütungen usw.
Der Hitze kann man dann mit allen verfügbaren Mitteln begegnen. Vor allem müssen genügend Personal vorhanden sein, dass bei Hitze für ausreichendes Trinken sorgt.
Die Bemerkung von Lutz
... sofern der Golfstrom versiegen sollte, müssten wir dafür Sorge tragen, dass besondere Schutzräume für Senioren gegen Kälte geschaffen werden. ...
passt genau und zeigt, wie schell wir mit unseren angeblich fürsorglichen Vorschlägen "überziehen" können.
MfG Rob Hüser
Das Pflegesystem muss dringend zukunftsfest reformiert werden!
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Hitzwarnungen aktuell
Pflegesystem verbessern - weg von der Minutenpflege. Mehr Pflegepersonal ist vonnöten!