9. Geburtstag des Oldenburger Babys Tim: ALfA fordert Stopp der Spaetabtreibungen und Aufgabe der SPD-Blockade
Koeln (ALfA). Anlaesslich des 9. Geburtstags des so genannten Oldenburger Babys Tim am 6. Juli 2006 hat die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht fuer Alle e.V. (ALfA), Dr. med. Claudia Kaminski, den Stopp der Spaetabtreibungen und eine Beendigung der Blockade der SPD-Fraktion in dieser Debatte gefordert. 1997 sorgte das Drama um Tim, der wegen Down-Syndrom in der 25. Schwangerschaftswoche abgetrieben werden sollte und seine eigene Abtreibung ueberlebte, bundesweit fuer Schlagzeilen. Tim blieb neun Stunden lang unversorgt liegen, weil man offenbar auf seinen Tod hoffte. Heute lebt er bei einer Pflegefamilie, die sich liebevoll um ihn kuemmert. Neben dem Down-Syndrom muss er als Folgen der versuchten Abtreibung mit zusaetzlichen Behinderungen kaempfen.
„Obwohl sein Schicksal die ganze Brutalitaet der Spaetabtreibung offen gelegt hat, haben sich die Parteien bis heute nicht auf eine Aenderung jener gesetzlichen Bestimmungen einigen koennen, die es erst moeglich machen, dass Menschen wie Tim in unserem Land unvorstellbares Leid zugefuegt wird,“ kritisierte Dr. Kaminski in einer Pressemitteilung vom 5. Juli.
„Es ist ein Skandal, dass nicht einmal eine Grosse Koalition willens ist, dieser besonders brutalen Form der vorgeburtlichen Kindstoetung einen Riegel vorzuschieben.“ Das gelte umso mehr, als sich die beiden Volksparteien in ihrem Koalitionsvertrag ausdruecklich dazu verpflichtet haben, die Praxis der Spaetabtreibungen einer Pruefung zu unterziehen. Die ALfA-Vorsitzende appellierte daher noch einmal an die SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag die moeglichen Verbesserungen zur Begrenzung von Spaetabtreibungen nicht laenger zu blockieren. „Es ist unverantwortlich, den Schutz des Lebens ungeborener Kinder als Faustpfand einzusetzen, um etwa einen grundgesetzlichen Schutz von homosexuellen Lebensgemeinschaften durchzusetzen“, so Dr. Kaminski.
Weitere Informationen:
Aktionsseite der Stiftung „Ja zum Leben“
http://www.tim-lebt.de/
Quelle: ALfA-Newsletter 25/06 vom 07.07.2006
Geburtstag des Oldenburger Babys Tim
Moderator: WernerSchell
Menschenkette gegen Abtreibung
Flagge zeigen: Menschenkette gegen Abtreibung am 30. Juni 2007 um den Koelner Dom
Koeln (ALfA). Kennen Sie Tim? Sein Geburtstag sollte sein Todestag werden. Dieses Jahr wird Tim, der 1997 seine eigene Abtreibung ueberlebte, zehn Jahre alt. Grund genug fuer die "Stiftung Ja zum Leben" und die "Aktion Lebensrecht fuer Alle" e.V. (ALfA) Tims 10. Geburtstag oeffentlich zu feiern. Am Samstag, dem 30. Juni 2007, ab 11.00 Uhr gibt es daher auf der Domplatte in Koeln eine Kundgebung. Im Anschluss an die Kundgebung wird eine Menschenkette um den Koelner Dom gebildet. Die Teilnehmer werden gebeten, schwarze Kleidung zu tragen; gelbe Oberteile werden verteilt.
"Mit der Aktion wollen wir erneut auf die Menschenrechtsverletzungen aufmerksam machen, die bei uns taeglich begangen werden", erklaerte die Sprecherin der Kampagne www.Tim-lebt.de und Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht fuer Alle, Dr. med. Claudia Kaminski, am 22. Juni in einer Pressemitteilung. "Jedes Jahr werden bei uns so viele Kinder abgetrieben, wie eine Universitaets-Stadt beispielsweise Wuerzburg oder Potsdam Einwohner zaehlt. Und obwohl der Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD vorsieht, wenigstens die besonders grausamen Spaetabtreibungen einzudaemmen, hat die Bundesregierung bis auf den heutigen Tag noch keine einzige Massnahme praesentiert, die in die versprochene Richtung weist", so Kaminski. "Wir rufen alle Buergerinnen und Buerger auf, gegen die haeufigste aller Menschenrechtsverletzung die vorgeburtliche Kindstoetung zu demonstrieren. Zeigen Sie Flagge und kommen Sie am 30. Juni nach Koeln auf die Domplatte", so die Aerztin weiter.
Bislang wurden im Rahmen der Aktion www.Tim-lebt.de fast 100.000 Unterschriften gegen Spaetabtreibungen gesammelt. Unter http://www.tim-lebt.de besteht weiterhin die Moeglichkeit zu unterschreiben und Unterschriftenlisten anzufordern.
Weitere Informationen:
http://www.tim-lebt.de oder http://www.alfa-ev.de.
Ein wahrer Fall
Selten erfaehrt die Oeffentlichkeit von Spaetabtreibungen. Im Fall des Oldenburger Babys Tim war das anders. Sein Schicksal erschuetterte 1997 das Land.
Von Alexandra Maria Linder, M.A.
Aus Lebensforum Nr. 77 - 1/2006 (Artikel im PDF-Format)
http://www.alfa-ev.de/fileadmin/user_up ... r-fall.pdf
Quelle: ALfA-Newsletter 23/07 vom 22.06.2007
Koeln (ALfA). Kennen Sie Tim? Sein Geburtstag sollte sein Todestag werden. Dieses Jahr wird Tim, der 1997 seine eigene Abtreibung ueberlebte, zehn Jahre alt. Grund genug fuer die "Stiftung Ja zum Leben" und die "Aktion Lebensrecht fuer Alle" e.V. (ALfA) Tims 10. Geburtstag oeffentlich zu feiern. Am Samstag, dem 30. Juni 2007, ab 11.00 Uhr gibt es daher auf der Domplatte in Koeln eine Kundgebung. Im Anschluss an die Kundgebung wird eine Menschenkette um den Koelner Dom gebildet. Die Teilnehmer werden gebeten, schwarze Kleidung zu tragen; gelbe Oberteile werden verteilt.
"Mit der Aktion wollen wir erneut auf die Menschenrechtsverletzungen aufmerksam machen, die bei uns taeglich begangen werden", erklaerte die Sprecherin der Kampagne www.Tim-lebt.de und Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht fuer Alle, Dr. med. Claudia Kaminski, am 22. Juni in einer Pressemitteilung. "Jedes Jahr werden bei uns so viele Kinder abgetrieben, wie eine Universitaets-Stadt beispielsweise Wuerzburg oder Potsdam Einwohner zaehlt. Und obwohl der Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD vorsieht, wenigstens die besonders grausamen Spaetabtreibungen einzudaemmen, hat die Bundesregierung bis auf den heutigen Tag noch keine einzige Massnahme praesentiert, die in die versprochene Richtung weist", so Kaminski. "Wir rufen alle Buergerinnen und Buerger auf, gegen die haeufigste aller Menschenrechtsverletzung die vorgeburtliche Kindstoetung zu demonstrieren. Zeigen Sie Flagge und kommen Sie am 30. Juni nach Koeln auf die Domplatte", so die Aerztin weiter.
Bislang wurden im Rahmen der Aktion www.Tim-lebt.de fast 100.000 Unterschriften gegen Spaetabtreibungen gesammelt. Unter http://www.tim-lebt.de besteht weiterhin die Moeglichkeit zu unterschreiben und Unterschriftenlisten anzufordern.
Weitere Informationen:
http://www.tim-lebt.de oder http://www.alfa-ev.de.
Ein wahrer Fall
Selten erfaehrt die Oeffentlichkeit von Spaetabtreibungen. Im Fall des Oldenburger Babys Tim war das anders. Sein Schicksal erschuetterte 1997 das Land.
Von Alexandra Maria Linder, M.A.
Aus Lebensforum Nr. 77 - 1/2006 (Artikel im PDF-Format)
http://www.alfa-ev.de/fileadmin/user_up ... r-fall.pdf
Quelle: ALfA-Newsletter 23/07 vom 22.06.2007
"Oldenburger Baby" wird zehn Jahre alt
"Oldenburger Baby" wird zehn Jahre alt: ALfA fordert Taten bei Spaetabtreibungen
Koeln (ALfA). Am 6. Juli 2007 feiert Tim, das so genannte Oldenburger Baby, seinen zehnten Geburtstag. Der Fall hat 1997 eine Debatte ueber Spaetabtreibungen ausgeloest. "Zehn Jahre lang hat sich die Politik mit der Ankuendigung etwas gegen die Praxis von Spaetabtreibungen unternehmen zu wollen begnuegt. Jetzt muessen die Politiker endlich handeln", forderte die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht fuer Alle e.V. (ALfA), Dr. med. Claudia Kaminski, zu Tims rundem Geburtstag in einer Pressemitteilung vom 5. Juli 2007.
"Unsere Forderungen liegen seit langem auf dem Tisch: Es muss im Hinblick auf die vorgeburtlichen Untersuchungen ein "Recht auf Nichtwissen" geben. Aerzte muessen verpflichtet werden, schwangere Frauen vor der Durchfuehrung einer praenatalen Diagnostik ueber deren Risiken sowie ueber die begrenzte Aussagekraft solcher Tests zu informieren. Praenatale Befunde muessen daraufhin ausgewertet werden, ob sie zutreffend waren egal ob sie zur Abtreibung fuehrten oder ob die Frau sich fuer das Kind entschied", erklaerte die Aerztin. Gefahndet werden solle kuenftig nur nach vorgeburtlichen Schaedigungen, fuer die es auch eine Therapie gibt. Die geltende weite medizinisch-soziale Indikation muesse auf eine enge medizinische Indikation zurueckgefuehrt werden. Schliesslich muesse der so genannten Kind-als-Schaden-Rechtsprechung durch eine Klarstellung im Gesetz der Boden entzogen werden, so Kaminski.
Weiter betonte die Medizinerin: "Wo ein entsprechender Wille ist, da findet sich auch ein Weg." Hoechstwahrscheinlich duerfte im Falle von Tim die Angst des abtreibenden Arztes vor Unterhaltszahlungen dazu gefuehrt haben, dass der Junge, nachdem er seine Abtreibung ueberlebt hatte, viele Stunden lang nur notduerftig medizinisch versorgt wurde, wohl in der Hoffnung, dass er noch stuerbe. Dabei erlitt er weitere Schaedigungen.
Die Kampagne http://www.Tim-lebt.de hat inzwischen fast 100.000 Unterschriften gegen Spaetabtreibungen gesammelt. Am vergangenen Samstag hatten rund 200 Lebensrechtler eine Menschenkette vor dem Koelner Dom gebildet, zu der die "Stiftung Ja zum Leben" und die "Aktion Lebensrecht fuer Alle" e.V. (ALfA), aufgerufen hatten, um auf die schweren Menschenrechtsverletzungen durch Spaetabtreibungen aufmerksam zu machen. "Obwohl der Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD vorsieht, wenigstens die besonders grausamen Spaetabtreibungen einzudaemmen, hat die Bundesregierung bis auf den heutigen Tag noch keine einzige Massnahme praesentiert, die in die versprochene Richtung weist", erklaerte Kaminski bei der Kundgebung.
Manfred Libner, Geschaeftsfuehrer der Stiftung Ja zum Leben, verlas das Grusswort von Tims Pflegefamilie, die ihn bald nach der Geburt liebevoll aufgenommen hat. "Trotz der vielen Handikaps, die ihm beim Start ins Leben auf den Weg gegeben wurden, hat sich Tim erstaunlich gut entwickelt. Er kann recht sicher laufen, hat seinen Weg zur Kommunikation mit seiner Umwelt gefunden und ist voller Lebensfreude." Besonders bedankten sich Tims Pflegeeltern bei den vielen Unterstuetzern, denen Tims Entwicklung am Herzen liege. Libner unterstrich, dass Tim das lebende Opfer eines inhumanen Gesetzes sei. "Tim spornt uns an, weiter unbeirrt fuer das Menschenrecht auf Leben zu kaempfen", so Libner.
Weitere Informationen:
http://www.tim-lebt.de
Kampagnenseite der Stiftung Ja zum Leben
Quelle: ALfA-Newsletter 25/07 vom 06.07.2007
Koeln (ALfA). Am 6. Juli 2007 feiert Tim, das so genannte Oldenburger Baby, seinen zehnten Geburtstag. Der Fall hat 1997 eine Debatte ueber Spaetabtreibungen ausgeloest. "Zehn Jahre lang hat sich die Politik mit der Ankuendigung etwas gegen die Praxis von Spaetabtreibungen unternehmen zu wollen begnuegt. Jetzt muessen die Politiker endlich handeln", forderte die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht fuer Alle e.V. (ALfA), Dr. med. Claudia Kaminski, zu Tims rundem Geburtstag in einer Pressemitteilung vom 5. Juli 2007.
"Unsere Forderungen liegen seit langem auf dem Tisch: Es muss im Hinblick auf die vorgeburtlichen Untersuchungen ein "Recht auf Nichtwissen" geben. Aerzte muessen verpflichtet werden, schwangere Frauen vor der Durchfuehrung einer praenatalen Diagnostik ueber deren Risiken sowie ueber die begrenzte Aussagekraft solcher Tests zu informieren. Praenatale Befunde muessen daraufhin ausgewertet werden, ob sie zutreffend waren egal ob sie zur Abtreibung fuehrten oder ob die Frau sich fuer das Kind entschied", erklaerte die Aerztin. Gefahndet werden solle kuenftig nur nach vorgeburtlichen Schaedigungen, fuer die es auch eine Therapie gibt. Die geltende weite medizinisch-soziale Indikation muesse auf eine enge medizinische Indikation zurueckgefuehrt werden. Schliesslich muesse der so genannten Kind-als-Schaden-Rechtsprechung durch eine Klarstellung im Gesetz der Boden entzogen werden, so Kaminski.
Weiter betonte die Medizinerin: "Wo ein entsprechender Wille ist, da findet sich auch ein Weg." Hoechstwahrscheinlich duerfte im Falle von Tim die Angst des abtreibenden Arztes vor Unterhaltszahlungen dazu gefuehrt haben, dass der Junge, nachdem er seine Abtreibung ueberlebt hatte, viele Stunden lang nur notduerftig medizinisch versorgt wurde, wohl in der Hoffnung, dass er noch stuerbe. Dabei erlitt er weitere Schaedigungen.
Die Kampagne http://www.Tim-lebt.de hat inzwischen fast 100.000 Unterschriften gegen Spaetabtreibungen gesammelt. Am vergangenen Samstag hatten rund 200 Lebensrechtler eine Menschenkette vor dem Koelner Dom gebildet, zu der die "Stiftung Ja zum Leben" und die "Aktion Lebensrecht fuer Alle" e.V. (ALfA), aufgerufen hatten, um auf die schweren Menschenrechtsverletzungen durch Spaetabtreibungen aufmerksam zu machen. "Obwohl der Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD vorsieht, wenigstens die besonders grausamen Spaetabtreibungen einzudaemmen, hat die Bundesregierung bis auf den heutigen Tag noch keine einzige Massnahme praesentiert, die in die versprochene Richtung weist", erklaerte Kaminski bei der Kundgebung.
Manfred Libner, Geschaeftsfuehrer der Stiftung Ja zum Leben, verlas das Grusswort von Tims Pflegefamilie, die ihn bald nach der Geburt liebevoll aufgenommen hat. "Trotz der vielen Handikaps, die ihm beim Start ins Leben auf den Weg gegeben wurden, hat sich Tim erstaunlich gut entwickelt. Er kann recht sicher laufen, hat seinen Weg zur Kommunikation mit seiner Umwelt gefunden und ist voller Lebensfreude." Besonders bedankten sich Tims Pflegeeltern bei den vielen Unterstuetzern, denen Tims Entwicklung am Herzen liege. Libner unterstrich, dass Tim das lebende Opfer eines inhumanen Gesetzes sei. "Tim spornt uns an, weiter unbeirrt fuer das Menschenrecht auf Leben zu kaempfen", so Libner.
Weitere Informationen:
http://www.tim-lebt.de
Kampagnenseite der Stiftung Ja zum Leben
Quelle: ALfA-Newsletter 25/07 vom 06.07.2007