Jeder vierte Bewohner in Heimen hat ein Arzneimittel-Problem
Ergebnis einer Studie mit 168 Heimbewohnern
BERLIN (eis). Gesundheitsprobleme bei Altenheimbewohnern sind oft durch Arzneimittel verursacht, wie eine Studie jetzt ergeben hat. Probleme machen dabei häufig zu hohe Dosen und zu schnelle Titration vor allem von Psychopharmaka.
In der Studie sind Arzneimittelprobleme bei 168 Bewohnern von zwei Altenheimen in Deutschland über neun und 18 Monate erfasst worden. Die Bewohner waren im Mittel 84 Jahre alt. 56 Prozent von ihnen wurden täglich mit mehr als sechs Medikamenten behandelt, wie Professor Petra A. Thürmann vom Lehrstuhl für klinische Pharmakologie der Universität Witten/Herdecke berichtet hat.
….
Weiter unter
http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/0 ... versorgung
Lesen Sie dazu auch den Kommentar:
Suchttherapie hat keine Altersgrenze
http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/0 ... 0a0204.asp
Jeder vierte Bewohner in Heimen hat ein Arzneimittel-Problem
Moderator: WernerSchell
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Arzneimittelprobleme in der Heimversorgung
Jeder vierte Bewohner in Heimen hat ein Arzneimittel-Problem
Ergebnis einer Studie mit 168 Heimbewohnern
Es besteht offensichtlich Handlungsbedarf!
Das Ergebnis der Studie erfährt große Aufmerksamkeit. So berichtete jetzt auch die Zeitschrift "Betreuungsmanagement", 2/2007, zum Thema (Seite 107). Es ist offensichtlich an der Zeit, die Problematik aufzugreifen. Es besteht Handlungsbedarf!
Ergebnis einer Studie mit 168 Heimbewohnern
Es besteht offensichtlich Handlungsbedarf!
Das Ergebnis der Studie erfährt große Aufmerksamkeit. So berichtete jetzt auch die Zeitschrift "Betreuungsmanagement", 2/2007, zum Thema (Seite 107). Es ist offensichtlich an der Zeit, die Problematik aufzugreifen. Es besteht Handlungsbedarf!
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Aufforderung: Statt Pillen Zuwendung!
Hallo Team Werner Schell,
ich begrüße es sehr, dass dieses Thema hier angesprochen wird. Nach meinen Beobachtungen gibt es auch nach meinen eigenen Beobachtungen in der Versorgung der alten Menschen, Zuhause oder im Heim, zuviele Medikamente. Zuwendung allein würde vielfach ausreichen, um Probleme aufzulösen.
Meine Aufforderung: Statt Pillen Zuwendung!
MFG
Gaby Modig
ich begrüße es sehr, dass dieses Thema hier angesprochen wird. Nach meinen Beobachtungen gibt es auch nach meinen eigenen Beobachtungen in der Versorgung der alten Menschen, Zuhause oder im Heim, zuviele Medikamente. Zuwendung allein würde vielfach ausreichen, um Probleme aufzulösen.
Meine Aufforderung: Statt Pillen Zuwendung!
MFG
Gaby Modig
Hallo,
Mit dem Thema beschäftigen sich sehr viele Ecken allerdings nur mit mäßigem Erfolg, zumindest bisher...Zuwendung ist und bleibt das Wichtigste in unserem Beruf!!!
Siehe dazu:
http://gesundheitspolitik.verdi.de/gesu ... eteiligung
http://www.krankheitenverstehen.de/
Gruß
Moonlight
Mit dem Thema beschäftigen sich sehr viele Ecken allerdings nur mit mäßigem Erfolg, zumindest bisher...Zuwendung ist und bleibt das Wichtigste in unserem Beruf!!!
Siehe dazu:
http://gesundheitspolitik.verdi.de/gesu ... eteiligung
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Gruß
Moonlight
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Psychopharmakagebrauch - Rechtsfragen
Es gab am 22.8.2008 eine Rückfrage zum Psychopharmakagebrauch. Dazu wurden u.a. folgende Hinweise gegeben:
Da für Diagnostik und Therapie der Arzt zuständig ist, obliegen ihm zunächst alle diesbezüglichen Grundentscheidungen. Diese sind nicht delegierbar.
Im Zusammenhang mit einer Medikationsentscheidung ist von rechtlicher Relevanz, dass der Patient bzw. sein Rechtsvertreter aufgeklärt sein muss bzw. einwilligen muss. Die Abgabe von Medikamenten kann unter diesen Umständen an nichtärztliches Personal übertragen werden. Dabei darf das nichtärztliche Personal grundsätzlich unterstellen, dass der Arzt seinen medizinischen und rechtlichen Verpflichtungen nachgekommen ist.
Ergeben sich allerdings aus den Umständen Hinweise, die darauf hindeuten, dass es an Aufklärung oder Einwilligung mangelt, muss das nichtärztliche Personal remonstrieren, nachfragen. Bleiben rechtliche Zweifel kann / muss das Personal ggf. eine Mitwirkung verweigern.
Siehe dazu u.a. auch in meinem Forum unter
viewtopic.php?t=8443&highlight=einwilligung
viewtopic.php?t=4218&highlight=einwilligung
viewtopic.php?t=992&highlight=einwilligung
viewtopic.php?t=5281&highlight=einwilligung
viewtopic.php?t=7670&highlight=einwilligung
viewtopic.php?t=5281&highlight=einwilligung
viewtopic.php?t=6695&highlight=einwilligung
viewtopic.php?t=6407&highlight=einwilligung
viewtopic.php?t=4602&highlight=medikation
viewtopic.php?t=8884&highlight=medikation
viewtopic.php?t=8384&highlight=medikation
viewtopic.php?t=165&highlight=medikation
viewtopic.php?t=7752&highlight=medikation
viewtopic.php?t=7601&highlight=medikation
viewtopic.php?t=4480&highlight=medikation
viewtopic.php?t=7220&highlight=medikation
viewtopic.php?t=6968&highlight=medikation
viewtopic.php?t=6798&highlight=medikation
viewtopic.php?t=6738&highlight=medikation
viewtopic.php?t=6091&highlight=medikation
viewtopic.php?t=572&highlight=medikation
viewtopic.php?t=4974&highlight=medikation
viewtopic.php?t=4416&highlight=medikation
Da für Diagnostik und Therapie der Arzt zuständig ist, obliegen ihm zunächst alle diesbezüglichen Grundentscheidungen. Diese sind nicht delegierbar.
Im Zusammenhang mit einer Medikationsentscheidung ist von rechtlicher Relevanz, dass der Patient bzw. sein Rechtsvertreter aufgeklärt sein muss bzw. einwilligen muss. Die Abgabe von Medikamenten kann unter diesen Umständen an nichtärztliches Personal übertragen werden. Dabei darf das nichtärztliche Personal grundsätzlich unterstellen, dass der Arzt seinen medizinischen und rechtlichen Verpflichtungen nachgekommen ist.
Ergeben sich allerdings aus den Umständen Hinweise, die darauf hindeuten, dass es an Aufklärung oder Einwilligung mangelt, muss das nichtärztliche Personal remonstrieren, nachfragen. Bleiben rechtliche Zweifel kann / muss das Personal ggf. eine Mitwirkung verweigern.
Siehe dazu u.a. auch in meinem Forum unter
viewtopic.php?t=8443&highlight=einwilligung
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viewtopic.php?t=5281&highlight=einwilligung
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