Weisse Liste: Neue Checkliste unterstützt bei der Auswahl eines Pflegeheims
Individuelle Fragenliste hilft, vor Ort auf wichtige Aspekte zu achten - Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) unterstützt Entwicklung
Gütersloh / Berlin, 5. Januar 2011. Verbraucher, die auf der Suche nach einem passenden Pflegeheim sind, können dafür ab heute ein neues Instrument nutzen: die Checkliste des Internetportals "Weisse Liste". Die kostenfreie Checkliste unter http://www.weisse-liste.de/pflegeheim hilft, beim Besuch eines Pflegeheims auf wichtige Aspekte zu achten und vor Ort die richtigen Fragen zu stellen. Durch eine neuartige interaktive Anwendung können sich Nutzer erstmals eine Fragenliste zusammenstellen, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Die Weisse Liste ist ein gemeinnütziges Projekt der Bertelsmann Stiftung und der Dachverbände der größten Patienten- und Verbraucherorganisationen. Unterstützt wurde die Entwicklung der neuen Entscheidungshilfe durch die Stiftung "Zentrum für Qualität in der Pflege" (ZQP).
In der Weissen Liste können Nutzer aus bis zu 200 Fragen auswählen, die für sie bei der Pflegeheimauswahl von Bedeutung sind. Auch eigene Fragen können ergänzt werden. "Der Umzug in ein Pflegeheim ist für die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen ein einschneidendes Ereignis. Darum ist es so bedeutend, die Entscheidung für eine Einrichtung bewusst zu treffen", sagt Dr. Brigitte Mohn, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung. "Wir wissen, dass Menschen etwa zwei bis drei Pflegeheime besichtigen, bevor sie sich entscheiden. Mithilfe unserer Checkliste können sie nun systematisch vorgehen, sich vorbereiten und die Pflegeheime gezielt miteinander vergleichen." Die Individualität der neuen Entscheidungshilfe garantiere, dass dabei alle persönlichen Bedürfnisse einbezogen werden, so Mohn.
"Die Menschen in unserem Land werden immer älter, immer mehr Menschen benötigen pflegerische Unterstützung", sagt Ulrike Mascher, Vorsitzende des Sozialverbands VdK, einem Projektpartner der Weissen Liste. Nach einer Modellrechnung des Statistischen Bundesamts werden 2030 bereits 3,4 Millionen Menschen pflegebedürftig sein, das sind 50 Prozent mehr als noch 2007 (2,2 Millionen). "Inzwischen gibt es viele Angebote, die eine Pflege im häuslichen Umfeld ermöglichen. In manchen Fällen ist ein Umzug ins Pflegeheim jedoch nicht zu vermeiden. Dann ist es wichtig, dass die Menschen ein fundiertes Instrument haben, dass sie bei der Auswahl unterstützt", so Mascher. Auch in der Pflegeberatung könne die Checkliste sehr gut eingesetzt werden.
"Viele Menschen haben Angst vor dem Heimaufenthalt und sind verunsichert, welches Pflegeheim das passende für sie ist", sagt Dr. Ralf Suhr, Vorstandsvorsitzender des ZQP. "Für die Betroffenen ist es wichtig, Klarheit über ihre Bedürfnisse zu haben und die Anforderungen zu kennen, die an ein Pflegeheim gestellt werden können." Um sich vor Ort ein umfassendes Bild machen zu können, seien systematische Entscheidungshilfen nötig.
Die Checkliste ist abrufbar unter http://www.weisse-liste.de/pflegeheim sowie unter http://www.zqp.de. Sie wurde mit Patienten- und Verbrauchervertretern sowie Experten aus der Pflegeberatung entwickelt. Abgedeckt sind Fragen zum Beispiel aus den Bereichen "Wohnen und Ausstattung", "Pflege und Betreuung", "Leistungen und Kosten" sowie "Betreuung bei Demenz". Neben der individuellen Version gibt es eine Standardversion mit 26 Fragen, die direkt zum Ausdrucken bereit steht. Kürzlich hatten die Autoren des wissenschaftlichen Evaluationsberichtes zu den sogenannten Transparenzberichten zu Pflegeheimen ("Pflege-TÜV") vorgeschlagen, Checklisten für die Pflegeheimauswahl zu erstellen und so die Entscheidung von Verbrauchern zu unterstützen.
Zur Weissen Liste: Die Weisse Liste ist ein gemeinsames Projekt von Bertelsmann Stiftung, Bundesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE (BAG SELBSTHILFE), Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen, FORUM chronisch kranker und behinderter Menschen im PARITÄTISCHEN Gesamtverband, Sozialverband VdK Deutschland und Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Die Initiatoren wollen mit dem Internetportal http://www.weisse-liste.de eine individuelle Entscheidungshilfe für Patienten und Angehörige zur Verfügung stellen und für mehr Transparenz im Gesundheitswesen sorgen. Gestartet ist das Portal im Juni 2008 mit einer Krankenhaussuche. Zudem entwickelt das Projekt derzeit gemeinsam mit der AOK eine Online-Arztsuche.
Zum ZQP: Das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) ist eine im Oktober 2009 errichtete gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Berlin. Stifter ist der Verband der privaten Krankenversicherung e.V. Der Stiftungszweck – die Bestandsaufnahme und Weiterentwicklung der Qualität in der Versorgung von älteren, hilfebedürftigen und behinderten Menschen – wird im Rahmen operativer Stiftungsarbeit verwirklicht. Dazu initiiert das ZQP wissenschaftliche Studien und Forschungsvorhaben. Durch Publikation von Informationsschriften zur Qualitätsdebatte in der Pflege wird Wissen für Entscheidungsträger, Praktiker sowie die interessierte Öffentlichkeit nutzbar gemacht und der Dialog zwischen den Akteuren des Gesundheitswesens unterstützt.
Quelle: Pressemitteilung vom 05.01.2011
Ute Friedrich Pressestelle
Bertelsmann Stiftung
URL dieser Pressemitteilung: http://idw-online.de/pages/de/news403329
Rückfragen an: Timo Thranberend, Telefon: 0 52 41 / 81-81 117; E-Mail: timo.thranberend@bertelsmann-stiftung.de
Weitere Informationen:
http://www.bertelsmann-stiftung.de
http://www.weisse-liste.de
Pflegeheimauswahl - Weisse Liste will helfen
Moderator: WernerSchell
Neue Checkliste unterstützt bei der Pflegeheimwahl
Neue Checkliste unterstützt bei der Pflegeheimwahl
Gütersloh/Berlin – Die Bertelsmann Stiftung hat gemeinsam mit dem Zentrum für Qualität in der Pflege eine neue Checkliste erstellt, die Verbrauchern die Suche nach einem passenden Pflegeheim erleichtern soll. ..... [mehr]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=38710
Gütersloh/Berlin – Die Bertelsmann Stiftung hat gemeinsam mit dem Zentrum für Qualität in der Pflege eine neue Checkliste erstellt, die Verbrauchern die Suche nach einem passenden Pflegeheim erleichtern soll. ..... [mehr]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=38710
"Weisse Liste" hilft bei Pflegeheim-Suche
"Weisse Liste" hilft bei Pflegeheim-Suche
Das Internetportal "Weisse Liste" bietet jetzt auch Hilfestellung bei der Suche nach einem geeigneten Pflegeheim. Interessierte können dort auf eine neue Checkliste zurückgreifen. Das Besondere: Die Nutzer können entweder mit einer Standardvorgabe arbeiten oder sich selbst eine auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Liste zusammenstellen. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=635 ... lege&n=819
Das Internetportal "Weisse Liste" bietet jetzt auch Hilfestellung bei der Suche nach einem geeigneten Pflegeheim. Interessierte können dort auf eine neue Checkliste zurückgreifen. Das Besondere: Die Nutzer können entweder mit einer Standardvorgabe arbeiten oder sich selbst eine auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Liste zusammenstellen. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=635 ... lege&n=819
Pflgeheimsuche
Suche eines Pflegeheims
Das GP_Infoblatt Nr. 11 zum Thema "Suche eines Pflegeheims" sowie das GP_Infoblatt extra "Das GKV-Versorgungsstrukturgesetz" sind erschienen und steht zum Download zur Verfügung:
https://www.bmg-gp.de/index.php/Archiv/GP_Infoblaetter
Quelle: Information vom 16.12.2011
Bundesministerium für Gesundheit
Das GP_Infoblatt Nr. 11 zum Thema "Suche eines Pflegeheims" sowie das GP_Infoblatt extra "Das GKV-Versorgungsstrukturgesetz" sind erschienen und steht zum Download zur Verfügung:
https://www.bmg-gp.de/index.php/Archiv/GP_Infoblaetter
Quelle: Information vom 16.12.2011
Bundesministerium für Gesundheit
"Weisse Liste" informiert über Pflegeheime
"Weisse Liste" informiert über Pflegeheime
Hilfe bei der Suche nach einem Pflegeheim: Das Internetportal "Weisse Liste" bietet seit Anfang des Jahres eine Übersicht zum Angebot von rund 12.000 Pflegeheimen in ganz Deutschland. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=800 ... ege&n=1598
Hilfe bei der Suche nach einem Pflegeheim: Das Internetportal "Weisse Liste" bietet seit Anfang des Jahres eine Übersicht zum Angebot von rund 12.000 Pflegeheimen in ganz Deutschland. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=800 ... ege&n=1598
Pflegeportal Schleswig-Holstein
Schleswig-Holsteinisches Pflegeportal ist bundesweit beispielhaft
KIEL. Das Internetportal „Wege zur Pflege“ des schleswig-holsteinischen Sozialministeriums erhält jetzt auch bundesweit Anerkennung: Die „Weisse Liste“, ein gemeinsames Projekt der Bertelsmann Stiftung und der Dachverbände der größten Patienten- und Verbraucherorganisationen, hat heute (5.1.2012) ein Internetportal zur Pflegeheimsuche gestartet ( http://www.weisse-liste.de/pflegeheim ) und verlinkt von der Startseite unter der Rubrik „Erfahrungsberichte“ direkt auf das schleswig-holsteinische Pflegeportal ( http://www.pflege.schleswig-holstein.de ).
Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg betonte: “Für unser Pflegeportal haben wir kurze Alltagserlebnisse als Einstieg gewählt. Wir wecken mit diesen beispielhaften Berichten Interesse und leiten schrittweise zu den verschiedenen Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten. Das ist in dieser Form bundesweit einmalig. Ich freue mich, dass mit Hilfe der Bertelsmann-Stiftung jetzt noch mehr ratsuchende Menschen von unserem Angebot profitieren werden“.
Auf der im Februar 2011 von Gesundheitsminister Garg im Rahmen der Initiative Pro.Pflege Schleswig-Holstein gestarteten Seite http://www.pflege.schleswig-holstein.de finden sich Informationen über „Leben zu Hause“, „Wohnen mit Anderen“ und „In der Pflegeeinrichtung“. Betroffene, Pflegebedürftige und ihre Angehörigen können hier ihre eigene Situation wiederfinden und werden anhand der - fiktiven - Beispiele an die verschiedenen Informationsquellen, Angebote und Beratungsmöglichkeiten herangeführt.
Das Pflegeportal ist seit dem Start stetig gewachsen und soll noch weiter wachsen: Neu hinzugekommen ist gerade eine Beispielgeschichte zu „Notfallsituation“. Hier können Interessierte das Ehepaar B. auf seinem Weg von der Notfallsituation - der pflegende Angehörige muss plötzlich ins Krankenhaus - zur sicheren Unterstützung begleiten. „Wenn wir wollen, dass pflegebedürftige Menschen so selbstbestimmt wie möglich leben, dann müssen wir die Möglichkeit schaffen, dass sie sich gut informieren können“, so Garg. „Unser Portal hilft dabei, dass zukünftig immer mehr ältere Menschen ihren Alltag vorausschauend planen und gestalten können. Ziel ist es, dass Menschen auch im Alter soweit wie möglich ihrer gewohnten Lebensweise entsprechend leben können“.
Verantwortlich für diesen Pressetext: Dr. Matthias Badenhop | Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Schles-wig-Holstein| Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431 988-5317 | Telefax 0431 988-5344 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter http://www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter http://www.masg.schleswig-holstein.de | Das Landeswappen ist gesetzlich geschützt.
Quelle: Pressemitteilung vom 05.01.2012
Medieninformation vom 5. Januar zum Herunterladen (PDF/90 KB)
http://www.schleswig-holstein.de/cae/se ... Pflege.pdf
KIEL. Das Internetportal „Wege zur Pflege“ des schleswig-holsteinischen Sozialministeriums erhält jetzt auch bundesweit Anerkennung: Die „Weisse Liste“, ein gemeinsames Projekt der Bertelsmann Stiftung und der Dachverbände der größten Patienten- und Verbraucherorganisationen, hat heute (5.1.2012) ein Internetportal zur Pflegeheimsuche gestartet ( http://www.weisse-liste.de/pflegeheim ) und verlinkt von der Startseite unter der Rubrik „Erfahrungsberichte“ direkt auf das schleswig-holsteinische Pflegeportal ( http://www.pflege.schleswig-holstein.de ).
Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg betonte: “Für unser Pflegeportal haben wir kurze Alltagserlebnisse als Einstieg gewählt. Wir wecken mit diesen beispielhaften Berichten Interesse und leiten schrittweise zu den verschiedenen Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten. Das ist in dieser Form bundesweit einmalig. Ich freue mich, dass mit Hilfe der Bertelsmann-Stiftung jetzt noch mehr ratsuchende Menschen von unserem Angebot profitieren werden“.
Auf der im Februar 2011 von Gesundheitsminister Garg im Rahmen der Initiative Pro.Pflege Schleswig-Holstein gestarteten Seite http://www.pflege.schleswig-holstein.de finden sich Informationen über „Leben zu Hause“, „Wohnen mit Anderen“ und „In der Pflegeeinrichtung“. Betroffene, Pflegebedürftige und ihre Angehörigen können hier ihre eigene Situation wiederfinden und werden anhand der - fiktiven - Beispiele an die verschiedenen Informationsquellen, Angebote und Beratungsmöglichkeiten herangeführt.
Das Pflegeportal ist seit dem Start stetig gewachsen und soll noch weiter wachsen: Neu hinzugekommen ist gerade eine Beispielgeschichte zu „Notfallsituation“. Hier können Interessierte das Ehepaar B. auf seinem Weg von der Notfallsituation - der pflegende Angehörige muss plötzlich ins Krankenhaus - zur sicheren Unterstützung begleiten. „Wenn wir wollen, dass pflegebedürftige Menschen so selbstbestimmt wie möglich leben, dann müssen wir die Möglichkeit schaffen, dass sie sich gut informieren können“, so Garg. „Unser Portal hilft dabei, dass zukünftig immer mehr ältere Menschen ihren Alltag vorausschauend planen und gestalten können. Ziel ist es, dass Menschen auch im Alter soweit wie möglich ihrer gewohnten Lebensweise entsprechend leben können“.
Verantwortlich für diesen Pressetext: Dr. Matthias Badenhop | Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Schles-wig-Holstein| Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431 988-5317 | Telefax 0431 988-5344 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter http://www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter http://www.masg.schleswig-holstein.de | Das Landeswappen ist gesetzlich geschützt.
Quelle: Pressemitteilung vom 05.01.2012
Medieninformation vom 5. Januar zum Herunterladen (PDF/90 KB)
http://www.schleswig-holstein.de/cae/se ... Pflege.pdf