Lebenswert bis zum Ende - Vom anderen Umgang mit dem Tod - Video bis 20.10.2019 verfügbar

Wichtige Hinweise zu Veranstaltungen - z.B. >>> "Pro Pflege -Selbsthilfenetzwerk" - Radio- und TV-Sendungen.

Moderator: WernerSchell

Gesperrt
WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25301
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Lebenswert bis zum Ende - Vom anderen Umgang mit dem Tod - Video bis 20.10.2019 verfügbar

Beitrag von WernerSchell » 21.10.2018, 06:26

20.10.2018, 17:35 - 18:05, ZDF plan b

Lebenswert bis zum Ende
Vom anderen Umgang mit dem Tod


Video verfügbar bis 20.10.2019, 18:00 > https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/ ... e-100.html

Jeder zweite Deutsche stirbt im Krankenhaus. Dabei ginge es auch anders: zu Hause, gut umsorgt und nicht allein. "plan b" zeigt, wie wir Sterben und Tod wieder mehr in unsere Mitte holen.

Bild

Die 37-jährige Jana ist sterbenskrank, drei Chemotherapien hatten keinen Erfolg. Jetzt hat sie sich entschieden, die letzte Lebensphase mit einem neuen Projekt selbst in die Hand zu nehmen: ein eigener kleiner Laden. Über ihre Krankheit redet sie ganz offen.

Über den Tod reden im "Death Café"
Der Tod als Tabu - in England soll damit jetzt Schluss sein. Immer mehr Bürger kümmern sich darum, das Sterben ins alltägliche Bewusstsein zu holen. London erlebt gerade einen Boom der sogenannten "Death Cafés". Dort treffen sich Menschen zu Tee und Kuchen, um mit Fremden über den Tod zu sprechen. Im südenglischen Plymouth werden Sterbende mit einer Vielzahl von Unterstützungsangeboten umsorgt und wieder aus den Krankenhäusern und Hospizen zurück in die Familien gebracht. Die Stadt ist, wie 140 Städte weltweit, eine "Caring Community", zu Deutsch "Sorgende Gemeinde", und verfolgt ein zukunftsweisendes Konzept.

Nachbarschaftshilfe am Lebensende
Im schwäbischen Heidenheim hat man viele Ideen aus England übernommen. Die Gemeinde ist die erste "Caring Community" in Deutschland. Nachbarn schließen sogenannte Wahlverwandtschaften und helfen sich gegenseitig. Wer sich gut kennt, sorgt dann auch am Lebensende füreinander. Denn Sterben beginnt dort, wo Menschen leben, lieben und arbeiten, alt werden, trauern und mit ihrer Endlichkeit zurechtkommen müssen: zu Hause.

Den Tod in den Alltag integrieren beim Sargbauworkshop
Die Beschäftigung mit dem Tod "zu Lebzeiten" kann ein Gewinn sein. Deshalb zimmert eine Gruppe Interessierter im niedersächsischen Kirchlinteln gemeinsam einen Sarg. Sägen, bohren, schrauben und dabei über Gott, die Welt und den Sensenmann reden - auch das hilft, um Tod und Trauer wieder mehr in den Alltag zu integrieren. Eine ähnliche Mission verfolgt der Künstler und Buchautor Dada Peng bei seinen Konzertlesungen. Mit Jugendlichen in Schulen diskutiert der Dortmunder über Sterben und Tod.

Quelle und weitere Informationen:
https://www.zdf.de/gesellschaft/plan-b/ ... e-100.html
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

Gesperrt