Bessere Pflege-Rahmenbedingungen - Demo am 09.09.2017
Verfasst: 10.09.2017, 06:15
Bessere Pflege-Rahmenbedingungen - Demo am 09.09.2017
Die Initiative Pflege am Boden (PaB) Köln lädt für den 09.09.2017 in der Zeit von 16:00 bis 18:00 Uhr in Köln, auf der Domplatte am Römerbogen, zu einer Demonstration für bessere Pflege-Rahmenbedingungen ein. Politiker sind eingebunden und haben Gelegenheit, ihre Position zum Thema Pflegenotstand anhand der unten angefügten Fragen zu vertreten.
PaB Köln ist ein unabhängiger Zusammenschluss von professionell Pflegenden und pflegenden Angehörigen, die seit fast 4 Jahren durch regelmäßige öffentliche Aktionen, sog. Smartmobs, auf den immer brisanter werdenden Pflegenotstand in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, aber auch im ambulanten Bereich, aufmerksam machen. Ein Video informiert über eine zurückliegende Aktion von PaB in Köln: https://youtu.be/x1nKF1ybQr4
Die für die Demo am 09.09.2017 formulierten Fragen verdeutlichen die Problematik:
• Was genau werden Sie tun, um die Personalnot und die schlechten Arbeitsbedingungen in der Pflege zu ändern? Wie sieht Ihr Plan für die nächsten Jahre hier aus?
• Wie verhindern Sie die Berufsflucht in der Pflege? Was tun Sie, um mehr junge Menschen für die Pflegeberufe zu begeistern?
• Welche Maßnahmen ergreifen Sie, damit Altersheimen mehr Pflegepersonal zur Verfügung steht und somit auch die weitverbreitete medikamentöse Ruhigstellung der Senioren endlich endet?
• Welche Schritte werden Sie einleiten, damit nicht mehr jährlich 15.000 Patienten an MRSA Keimen in Deutschland (lt. Charité Berlin) versterben?
• Häusliche Pflegedienste sind für die Versorgung der Verwandten essentiell. Wie stellen Sie sicher, dass das Personal auch wirklich über die benötigten Qualifikationen verfügt?
• Im Gesundheitswesen sind bereits knapp 37 Millionen Überstunden (lt. Verdi) angesammelt worden. Die Zahl der psychischen Erkrankungen bei den Pflegekräften ist deutlich höher als in allen anderen Berufen und die Zahl der Krankheitstage ist um ein Drittel erhöht (lt. Gesundheitsatlas des BKK Dachverbandes). Viele Beschäftigten reagieren auf die Belastungen ihres Berufes mit Reduktion der Stundenzahl, ihnen droht damit zusätzlich noch die Altersarmut. Gleichzeitig können diese ausgebeuteten Menschen andere nicht mit der notwendigen Profession und Empathie versorgen. Wie werden Sie diesen Missstand beseitigen?
• Wie stellen Sie sicher, dass pflegende Angehörige nicht in die Altersarmut rutschen?
• Was werden Sie tun, um den Pflegenden die Anerkennung zukommen zu lassen, die sie verdienen und das Ansehen der Pflege in der Gesellschaft zu verbessern?
• Täglich wird in der Pflege das Grundgesetz gebrochen – die Würde des Menschen ist unantastbar – auch bei Krankheit, im Alter und als Pflegender. Wie lange wird das noch von Politik und Gesellschaft toleriert?
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Pflege am Boden beim Neusser Pflegetreff am 13.05.2014
mit Hermann Gröhe, Bundesgesundheitsminister, beteiligt!
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Am 04.09.2017 bei Facebook gepostet:
Pflegesystem kam beim TV-Wahlduell Merkel : Schulz am 03.09.2017 nicht vor. Das zeigt, dass die Moderatoren und GroKo-Kandidaten insoweit keinen wirklichen Handlungsbedarf sehen. Andere Themen dominierten. Es ist daher wichtig, nach der Wahl das gesamte soziale Netz in den Blick zu nehmen (einschließlich Rentensystem für die nachrückenden Generationen). Dies wurde in einem "Klartext" von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk bereits deutlich gemacht - leider bislang von den Medien nicht aufgegriffen! >>> viewtopic.php?f=4&t=22268
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Am 06.09.2017 bei Facebook gepostet:
Verfassungsbeschwerden gegen den Pflegenotstand wurden vom BVerfG nicht angenommen. Dazu informierte eine Buchveröffentlichung. Lesen Sie dazu die Stellungnahme von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk unter > viewtopic.php?f=3&t=22282
Die Initiative Pflege am Boden (PaB) Köln lädt für den 09.09.2017 in der Zeit von 16:00 bis 18:00 Uhr in Köln, auf der Domplatte am Römerbogen, zu einer Demonstration für bessere Pflege-Rahmenbedingungen ein. Politiker sind eingebunden und haben Gelegenheit, ihre Position zum Thema Pflegenotstand anhand der unten angefügten Fragen zu vertreten.
PaB Köln ist ein unabhängiger Zusammenschluss von professionell Pflegenden und pflegenden Angehörigen, die seit fast 4 Jahren durch regelmäßige öffentliche Aktionen, sog. Smartmobs, auf den immer brisanter werdenden Pflegenotstand in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, aber auch im ambulanten Bereich, aufmerksam machen. Ein Video informiert über eine zurückliegende Aktion von PaB in Köln: https://youtu.be/x1nKF1ybQr4
Die für die Demo am 09.09.2017 formulierten Fragen verdeutlichen die Problematik:
• Was genau werden Sie tun, um die Personalnot und die schlechten Arbeitsbedingungen in der Pflege zu ändern? Wie sieht Ihr Plan für die nächsten Jahre hier aus?
• Wie verhindern Sie die Berufsflucht in der Pflege? Was tun Sie, um mehr junge Menschen für die Pflegeberufe zu begeistern?
• Welche Maßnahmen ergreifen Sie, damit Altersheimen mehr Pflegepersonal zur Verfügung steht und somit auch die weitverbreitete medikamentöse Ruhigstellung der Senioren endlich endet?
• Welche Schritte werden Sie einleiten, damit nicht mehr jährlich 15.000 Patienten an MRSA Keimen in Deutschland (lt. Charité Berlin) versterben?
• Häusliche Pflegedienste sind für die Versorgung der Verwandten essentiell. Wie stellen Sie sicher, dass das Personal auch wirklich über die benötigten Qualifikationen verfügt?
• Im Gesundheitswesen sind bereits knapp 37 Millionen Überstunden (lt. Verdi) angesammelt worden. Die Zahl der psychischen Erkrankungen bei den Pflegekräften ist deutlich höher als in allen anderen Berufen und die Zahl der Krankheitstage ist um ein Drittel erhöht (lt. Gesundheitsatlas des BKK Dachverbandes). Viele Beschäftigten reagieren auf die Belastungen ihres Berufes mit Reduktion der Stundenzahl, ihnen droht damit zusätzlich noch die Altersarmut. Gleichzeitig können diese ausgebeuteten Menschen andere nicht mit der notwendigen Profession und Empathie versorgen. Wie werden Sie diesen Missstand beseitigen?
• Wie stellen Sie sicher, dass pflegende Angehörige nicht in die Altersarmut rutschen?
• Was werden Sie tun, um den Pflegenden die Anerkennung zukommen zu lassen, die sie verdienen und das Ansehen der Pflege in der Gesellschaft zu verbessern?
• Täglich wird in der Pflege das Grundgesetz gebrochen – die Würde des Menschen ist unantastbar – auch bei Krankheit, im Alter und als Pflegender. Wie lange wird das noch von Politik und Gesellschaft toleriert?
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Pflege am Boden beim Neusser Pflegetreff am 13.05.2014
mit Hermann Gröhe, Bundesgesundheitsminister, beteiligt!
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Am 04.09.2017 bei Facebook gepostet:
Pflegesystem kam beim TV-Wahlduell Merkel : Schulz am 03.09.2017 nicht vor. Das zeigt, dass die Moderatoren und GroKo-Kandidaten insoweit keinen wirklichen Handlungsbedarf sehen. Andere Themen dominierten. Es ist daher wichtig, nach der Wahl das gesamte soziale Netz in den Blick zu nehmen (einschließlich Rentensystem für die nachrückenden Generationen). Dies wurde in einem "Klartext" von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk bereits deutlich gemacht - leider bislang von den Medien nicht aufgegriffen! >>> viewtopic.php?f=4&t=22268
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Am 06.09.2017 bei Facebook gepostet:
Verfassungsbeschwerden gegen den Pflegenotstand wurden vom BVerfG nicht angenommen. Dazu informierte eine Buchveröffentlichung. Lesen Sie dazu die Stellungnahme von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk unter > viewtopic.php?f=3&t=22282