Vom Pflegenotstand zum Pflegeaufstand - 23./24.06.2017

Wichtige Hinweise zu Veranstaltungen - z.B. >>> "Pro Pflege -Selbsthilfenetzwerk" - Radio- und TV-Sendungen.

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Vom Pflegenotstand zum Pflegeaufstand - 23./24.06.2017

Beitrag von WernerSchell » 14.06.2017, 06:16

Save-the-date: Aktionskonferenz „Vom Pflegenotstand zum Pflegeaufstand“
23. und 24. Juni 2017 in Berlin


Herzlich laden wir zur Aktionskonferenz der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag „Vom Pflegenotstand zum Pflegeaufstand. Solidarisch denken und handeln für mehr Personal in Gesundheit und Pflege“ am 23. und 24. Juni 2017 in den Deutschen Bundestag in Berlin ein.
Mit Jana Langer (Gesundheits- und Krankenpflegerin), Daniel Drepper (correctiv.org), Prof. Michael Simon, Grit Wolf (ver.di Charitè), Grit Genster (ver.di), Prof. Alexander Graser (Verfassungsbeschwerde für menschenwürdige Pflege), Nadja Rakowitz (Verein demokratischer Ärztinnen und Ärzte), Renske Leijten (SP Niederlande, Kampagne Zorgfonds), Care Workers für Change (Großbritannien), Tine Haubner (Uni Jena), Sabine Zimmermann, Harald Weinberg, Kathrin Vogler, Pia Zimmermann, Birgit Wöllert (Abgeordnete der Linksfraktion), sowie Aktiven aus Gewerkschaften, Bündnissen, Initiativen und vielen anderen.
Die Konferenz findet am Freitag, 23. Juni 2017 von 16 bis 20 Uhr (Einführungsseminare, Podiumsdiskussion) und Samstag24. Juni 2017 von 10 bis 16 Uhr statt (Vorträge, Fachforen, gemeinsame Diskussion und Austausch).
Einladung und Anmeldeformular folgen in Kürze.
Sabine Zimmermann, Stellv. Fraktionsvorsitzende - Harald Weinberg, Sprecher für Krankenhauspolitik - Pia Zimmermann, Sprecherin für Pflegepolitikk
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Quelle: Mitteilung vom 28.04.2017
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefax +4930/227-56544
veranstaltung@linksfraktion.de
http://www.linksfraktion.de


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Die Statements von Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, beim Neusser Pflegetreff am 21.10.2015 sind in einem gesonderten Filmbeitrag (7.30 Minuten) anschaubar unter:
> https://youtu.be/qbyHRxX9ikk
Die wesentlichen Aussagen:
- Mehr Pflegepersonal - jetzt und nicht später!
- Mehr Zeit für Zuwendung und Pflege ermöglichen.
- Der im PSG II vorgesehene § 113c SGB XI, der ein Personalbemessungssystem anspricht, reicht nicht!
- Mängel müssen abgestellt werden, auch im Hinblick auf den Einsatz der Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI
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Hinweise zu weiteren Filmdokumentationen u.a. unter
> viewtopic.php?f=6&t=21070
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Antwort an die Fraktion DIE LINKE im Bundestag zu der oben stehenden Einladung vom 28.04.2017:

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


28.04.2017

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich kämpfe seit vielen Jahren für verbesserte Pflege-Rahmenbedingungen und lade seit über 10 Jahren zu Pflegetreffs nach Neuss ein. Hier wird mit jeweils hochkarätigen Experten zu unterschiedlichen Pflegethemen diskutiert. Im Gefolge solcher Diskussionen gibt es immer wieder wohl begründete Forderungen, wie das System mit Blick auf die demografische Entwicklung zielgerichtet fortentwickelt werden kann. U.a. waren hochrangige Regierungsvertreter vor Ort. Im Gefolge dieser Veranstaltungen gab es vielfältige Gespräche, u.a. im Bundesgesundheitsministerium. Tatsache ist, dass die Pflegereformgesetze weit hinter dem zurückgeblieben sind, was notwendig gewesen wäre. Beklagenswert ist vor allem, dass es JETZT kein Personalbemessungssystem für die Pflegekräfte gibt und der Pflegenotstand in den Heimen (und Krankenhäusern) vorerst weiter bestehen bleibt. Zu beanstanden ist aber auch, dass das PSG III lediglich auf eine komplett überflüssige Pflegeberatung durch die Kommunen abstellt und nicht die seit Jahren für notwendig erachteten kommunalen Quartiershilfen in den Blick genommen hat. Insoweit gibt es bereits massive Kritik. - Dass allseits befriedigende Reformschritte schwierig sind, muss natürlich auch gesehen werden. Denn es gibt im System vielfältige Interessen, die sicherlich nicht alle befriedigt werden können. Daher habe ich bei den hiesigen Forderungen immer wieder auf Schwerpunkte abgestellt.
Bedauerlich ist, dass es in den zurückliegenden Jahren keine wirklich abgestimmte Aktionsbasis der sog. Pflegekritiker gegeben hat. Auch die hiesige Arbeit wurde kaum merkbar unterstützt. Dazu habe ich am 18.04.2017 einen Klartext formuliert und ins Netz gestellt > viewtopic.php?f=4&t=22085 Die am 23. und 24.06.2017 geplante Veranstaltung hätte auch breiter abgestimmt werden müssen. Hier jedenfalls ist keine Anfrage zu einer Beteiligung eingegangen. Dazu hätte ein Konzept gehört, was denn jetzt eigentlich alles gefordert wird.
Die geplanten Demonstrationen für bessere Pflege-Rahmenbedingungen kommen reichlich spät, zu spät. Sie können in dieser Legislaturperiode nichts mehr verändern und sind daher nur als Wahlkampfgetöse einzuordnen. Ungeachtet dieser Kritik habe ich einen Hinweis zur Konferenz am 23. und 24.06.2017 ins hiesige Forum eingestellt: > viewtopic.php?f=7&t=22106
Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell


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Ankündigung / Einladung
27. Neusser Pflegetreff im Herbst 2017 zum Thema:
"Vorbeugen ist besser als Heilen"
Prävention und Gesundheitsförderung mehr Aufmerksamkeit schenken
Körperlich und geistig aktiv bis ins hohe Alter

(Arbeitstitel)

…. Vor allem Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und auch Demenz lassen sich durch eine frühzeitig begonnene gesunde Lebensführung (richtige - mediterrane - Ernährung, ausreichende Bewegung und Schlaf, Verzicht auf Rauchen, mäßiger Alkoholkonsum, Vermeidung von negativem Stress, geistige Aktivitäten, Pflege sozialer Kontakte usw.) weitgehend vermeiden. Gleichwohl eintretende Gesundheitsstörungen (z.B. Übergewicht, zu hohe Cholesterinwerte, Bluthochdruck, Diabetes) lassen ich durch eine gesunde Lebensführung günstig beeinflussen. Es geht also letztlich um Maßnahmen, die eine umfassende gesundheitsförderliche Wirkung erzielen können. Es macht Sinn, möglichst frühzeitig eine gesunde Lebensführung zu praktizieren. ….

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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WernerSchell
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Konferenz vom Pflegenotstand zum Pflegeaufstand

Beitrag von WernerSchell » 14.06.2017, 16:18

Konferenz vom Pflegenotstand zum Pflegeaufstand

Guten Tag,
manchmal fallen verschiedene Umstände zusammen: Terminkollisionen, Absage unserer internationalen Gäste, Veranstaltungsdichte. Wir haben deshalb entschieden, die Konferenz „Vom Pflegenotstand zum Pflegeaufstand“ auf das erste Halbjahr 2018 zu verschieben. Der Pflegenotstand wird dann nicht beendet sein. Und es wird spannend sein, unter den veränderten politischen Rahmenbedingungen zu diskutieren, wie sich eine gesetzliche Personalbemessung mit einer anderen Regierungskonstellation durchsetzen lässt.
Wir bedauern die Umstände und eventuelle Unannehmlichkeiten, die wir Ihnen dadurch bereiten. Wir hatten uns auf Ihre Teilnahme gefreut und hoffen, dass wir Sie 2018 noch einmal ansprechen dürfen.
Wir bedanken uns herzlich und wünschen Ihnen eine gute Zeit.
Solidarische Grüße
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Margot Krüger
Sachbearbeiterin AK I: Soziales, Gesundheit und Rente

Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52078
Telefax +4930/227-56122
margot.krueger@linksfraktion.de
http://www.linksfraktion.de

Quelle: Mitteilung vom 14.06.2018
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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