Pro Pflege ... Am 01.06.2016 in der Gesundheitskonferenz

Wichtige Hinweise zu Veranstaltungen - z.B. >>> "Pro Pflege -Selbsthilfenetzwerk" - Radio- und TV-Sendungen.

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Pro Pflege ... Am 01.06.2016 in der Gesundheitskonferenz

Beitrag von WernerSchell » 31.05.2016, 07:34

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk informiert am 01.06.2016 in der Konferenz für Gesundheit, Pflege und Alter des Rhein-Kreises Neuss

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Werner Schell wird in der Konferenz für Gesundheit, Pflege und Alter des Rhein-Kreises Neuss am 01.06.2016, 15.00 Uhr, die Aktivitäten von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vorstellen (TOP 3). Dabei wird u.a. auf die zurückliegenden Pflegetreffs, u.a. mit Hermann Gröhe, Bundesgesundheitsminister, und Karl-Josef Laumann, Pflege- und Patientenbeauftragter der Bundesregierung, hinzuweisen sein. - Ein Filmbeitrag von rd. 8 Min. informiert über die Arbeit von Pro Pflege … (Einführung zum Film über den Pflegetreff am 22.10.2014): > https://www.youtube.com/watch?v=e0jtDziYNeM - Weitere Filme: > https://www.youtube.com/watch?v=e0jtDziYNeM In einer Info bei Facebook sind einige Fotos angefügt.
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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Werner Schell: 40 Jahre ehrenamtlicher Einsatz ...

Beitrag von WernerSchell » 31.05.2016, 07:48

Werner Schell:
40 Jahre ehrenamtlicher Einsatz für Patienten und pflegebedürftige Menschen!

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Angesichts der demografischen Entwicklung gewinnen die Hilfe- und Unterstützungserfordernisse, v.a. im Zusammenhang mit dem Lebensrisiko "Pflegebedürftigkeit", immer mehr an Bedeutung.
Es kam folgerichtig zur Gründung des Vereins "Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk". Dieses Netzwerk ist mittlerweile mit seinen Pflegetreffs bundesweit gut bekannt (> viewtopic.php?f=7&t=11655 )
Dabei ist der Grundsatz bedeutsam: Wir - pflegebedürftige Menschen, Angehörige, Pflegekräfte - sind die Betroffenen und wollen eine menschenwürdige Pflege jetzt - und überall !
Weitere Informationen u.a.: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/ bzw. viewtopic.php?f=6&t=14148&p=86375#p86375
Einige Filmdokumentationen informieren: > viewtopic.php?f=6&t=21070


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Die Medien berichten u.a. wie folgt:
https://www.facebook.com/werner.schell.7
http://www.ak-gewerkschafter.de/2016/01 ... -menschen/
http://www.presseanzeiger.de/pa/Werner- ... und-816004
http://www.openbroadcast.de/article/429 ... schen.html
http://www.openpr.de/news/888964.html

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Kopf der Woche: Werner Schell
Seit 40 Jahren engagiert sich Werner Schell für Patienten und Pflegebedürftige. 2013 erhielt er dafür das Bundesverdienstkreuz am Bande. Er ist außerdem Veranstalter des bundesweit bekannten Neusser Pflegetreff. Schell konnte als diplomierter Verwaltungswirt bereits als junger Mann erste Erfahrungen sammeln, als er in einem Medizinal-Dezernat arbeitete. In der Folge war er als Dozent für Pflegerecht an verschiedenen Pflegeschulen tätig und schrieb Bücher. "Irgendwann kamen verschiedene Leute auf mich zu, die sagten: Ich habe folgendes Problem, können Sie mir helfen", erzählt Schell. Und so wurde er immer mehr auf Probleme und Missstände in der Pflege aufmerksam. Ein Credo: Nicht nur meckern, sondern konstruktiv an Lösungen arbeiten, damit sich etwas verändert. Gratulation! (keha)" - Quelle: CAREkonkret, Die Wochenzeitung für Entscheider in der Pflege, Ausgabe vom 15.04.2016.

Das Wirtschaftsmagazin der Stadt Neuss berichtete in seiner "Gewerbe-Post", 1/2 - 2016, über einige Pflegethemen und würdigte u.a. die ehrenamtliche Arbeit von Werner Schell(Seite 19):
Der "Pflegepapst"
Er ist seit 40 Jahren unermüdlich für die Belange pflegebedürftiger Menschen unterwegs. .... Was treibt den pensionierten Verwaltungswirt und Bundesverdienstkreuzträger Werner Schell an, sich 40 bis 50 Stunden pro Woche für die Pflege einzusetzen? "Ich möchte mit meinen Projekten die Leistungen der Pflegeversicherung zielgerecht ergänzen. ..."

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Am 16.04.2016 bei Facebook gepostet:
Kopf der Woche: Werner Schell - Seit 40 Jahren engagiert sich Werner Schell für Patienten und Pflegebedürftige. 2013 erhielt er dafür das Bundesverdienstkreuz am Bande. Er ist außerdem Veranstalter des bundesweit bekannten Neusser Pflegetreff. Schell konnte als diplomierter Verwaltungswirt bereits als junger Mann erste Erfahrungen sammeln, als er in einem Medizinal-Dezernat arbeitete. In der Folge war er als Dozent für Pflegerecht an verschiedenen Pflegeschulen tätig und schrieb Bücher. "Irgendwann kamen verschiedene Leute auf mich zu, die sagten: Ich habe folgendes Problem, können Sie mir helfen", erzählt Schell. Und so wurde er immer mehr auf Probleme und Missstände in der Pflege aufmerksam. Ein Credo: Nicht nur meckern, sondern konstruktiv an Lösungen arbeiten, damit sich etwas verändert. Gratulation! (keha)" - Quelle: "CAREkonkret, Die Wochenzeitung für Entscheider in der Pflege", Ausgabe vom 15.04.2016.
Das "Wirtschaftsmagazin der Stadt Neuss" berichtete in seiner "Gewerbe-Post", 1/2 - 2016, ebenfalls über die ehrenamtliche Arbeit von Werner Schell und titelte: > Der "Pflegepapst" < Er ist seit 40 Jahren unermüdlich für die Belange pflegebedürftiger Menschen unterwegs. .... Was treibt den pensionierten Verwaltungswirt und Bundesverdienstkreuzträger Werner Schell an, sich 40 bis 50 Stunden pro Woche für die Pflege einzusetzen? "Ich möchte mit meinen Projekten die Leistungen der Pflegeversicherung zielgerecht ergänzen". ... Fazit: Anerkennende Berichte verdeutlichen, dass die Aktivitäten Pro Pflege … bundesweit bekannt und erfolgreich sind. Danke an alle Unterstützer!
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Pro Pflege ... Am 01.06.2016 in der Gesundheitskonferenz

Beitrag von WernerSchell » 01.06.2016, 07:27

Zahlreiche aktuelle Aktivitäten von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk konnten der Konferenz für Gesundheit, Pflege und Alter des Rhein-Kreises Neuss am 01.06.2016 erläutert werden. Dazu gibt es die nachfolgende Pressemitteilung:

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Tel.: 02131 / 150779 – E-Mail: ProPflege@wernerschell.de
Internet: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de


Pressemitteilung vom 01.06.2016

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk informierte am 01.06.2016 die Konferenz für Gesundheit, Pflege und Alter des Rhein-Kreises Neuss über aktuelle Aktivitäten

Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk, erläuterte die Aktivitäten in groben Zögen wie folgt:

Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk versteht sich als unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung (Lobby) für pflegebedürftige und behinderte Menschen (Patienten) bzw. ihrer Rechtsvertreter / (pflegenden) Angehörigen und ist bei Bedarf in vielfältiger Weise um Beratung und Hilfe bemüht.
Die Unterstützung bzw. Veranlassung von entsprechenden Selbsthilfeaktivitäten, z.B. regelmäßige Pflegetreffs, Gesprächskreise und sonstige Gruppentreffen, ist dabei eine wichtige Aufgabe.
Die Gründung des Netzwerkes im Jahre 2008 geht auf meine Initiative zurück und beruht weitgehend auf Erfahrungen, die ich in familiären, beruflichen und sonstigen Aktivitäten sammeln konnte.
Das Netzwerk berücksichtigt bei seinen Aktivitäten in besonderem Maße die Bedürfnisse der dementiell erkrankten Personen.
Die demografische Entwicklung verdeutlicht, dass für dementiell erkrankte Menschen – deutlich zunehmend - erheblicher Hilfe- und Unterstützungsbedarf besteht.
Folgerichtig hat Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk auch 2012 den Runden Tisch Demenz in Neuss mit gegründet. Dieser Runde Tisch ist am Bundesprojekt „Lokale Allianzen“ beteiligt und hat einige Initiativen in Gang gebracht. Mit einem „Wegweiser“ werden v.a. Hausärzte, aber auch Angehörige und sonst Interessierte u.a. über Beratungshilfen informiert.
***
Mein besonderes Engagement war in den zurückliegenden Jahren u.a. verschiedenen Themenfeldern in der Gesundheitskonferenz gewidmet:
So habe ich beginnend 2005 maßgeblich an der Erarbeitung eines Patientenratgebers für den Rhein-Kreis Neuss mitgewirkt. Dieser Ratgeber stand nach Fertigstellung im Internet zur Verfügung und konnte auch als Printexemplar erbeten werden.
Inzwischen ist diese Veröffentlichung nicht mehr von Bedeutung, weil es mittlerweile im BGB eine nähere Beschreibung der Patientenrechte gibt. Zu diesem Thema informiere ich nun regelmäßig in Vorträgen in der Volkshochschule Neuss. So z.B. wieder am 06.06.2016, 17.30 Uhr.
Ich arbeite im Übrigen seit Jahren in verschiedenen Arbeitskreisen der Gesundheitskonferenz mit und konnte u.a. erreichen, dass sich bereits früh ein Arbeitskreis mit der medizinischen Versorgung in den Pflegeeinrichtungen befasste.
Darauf aufbauend gab es dann einen weiteren Arbeitskreis, der das Thema Arzneimittelversorgung der älteren Menschen aufgriff. Im Jahre 2014 stellte dieser Arbeitskreis der Konferenz Handlungsempfehlungen vor. Befriedigende Ergebnisse konnten aber letztlich in der Arzneimittelversorgung nicht festgestellt werden.
Daher wurde das Arzneimittelthema beim letzten Neusser Pflegetreff am 27.04.2016 in Anwesenheit der Gesundheits- und Pflegeministerin NRW, Frau Barbara Steffens, erneut aufgegriffen.
Weitere Aktivitäten sind hinsichtlich der Medikationspraxis in Vorbereitung. Dass dies wichtig und notwendig ist, zeigt der Bericht in der „test“-Zeitschrift, Juni-Ausgabe 2016, der sich mit der Medikamentenversorgung im Krankenhaus befasst. Der WDR berichtete am 09.04.2016 darüber, dass bis zu 10% der Medikamentengaben im Krankenhaus falsch seien …. Und keiner merke es …
***
Mittlerweile wurden 24 Pflegetreffs in Neuss - Erfttal durchgeführt. Bei diesen Veranstaltungen konnten immer wieder hochkarätige Podiumsgäste eingeladen werden. Sie kamen ohne Honorar und ohne jegliche Kostenerstattung. Nur so war es möglich, diese Großveranstaltungen mit bescheidenen Mitteln durchzuführen.
Als Gäste saßen u.a. auf dem Podium: Hermann Gröhe, Bundesgesundheitsminister, Wolfgang Bosbach, MdB, Karl-Josef Laumann, Patienten- und Pflegebeauftragter der Bundesregierung.
Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss bzw. der „alte“ und „neue“ Kreisdirektor kamen mehrfach für ein Grußwort zu den Treffs. Die Moderation übernahm mehrfach Herr Dr. Dörr, Amtsarzt und Leiter des Gesundheitsamtes Neuss.
Die letzten vier Pflegetreffs wurden auch mittels Film dokumentiert. Sie stehen bei Youtube kostenfrei zur Verfügung.
Im Übrigen hat mich der Rhein-Kreis Neuss mehrfach dadurch unterstützt, dass meine verschiedenen umfänglichen Statements als Printexemplare zur Verfügung standen.
Die Neusser Pflegetreffs haben mittlerweile bundesweite Bedeutung erlangt und werden uneingeschränkt als wichtige Veranstaltungen eingestuft.
***
Der nächste Pflegetreff wird am 26.10.2016 stattfinden und sich vor allem mit den neuen Pflegegraden befassen. Diese werden ab 01.01.2017 die bisherigen Pflegestufen ablösen. Es gilt dann, dieses komplett neue Begutachtungsverfahren zu erläutern und auch zu hinterfragen.
Aus Gutachterkreisen habe ich erst vor wenigen Tagen erfahren, dass mit den neuen Pflegegraden rd. 30% der bisherigen auf körperliche Defizite beruhenden Pflegestufenzuordnung entfallen sollen. Dies würde den Kreis der pflegebedürftigen Menschen grundlegend verändern. Dazu habe ich das Bundesgesundheitsministerium bzw. Herrn Gröhe und den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung – Spitzenverband – in Essen angeschrieben und um Stellungnahme gebeten.
***
Das Netzwerk tritt seit Bestehen für eine deutliche Verbesserung der Pflege - Rahmenbedingungen, v.a. der Pflege-Stellenpläne (in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen) ein, weil nur eine ausreichende Zahl von Pflege(fach)kräften die allseits gewünschte Zuwendung einschließlich Begleitung in schwierigen Situationen (z.B. palliativmedizinisch / pflegerische Betreuung, Sterbebegleitung) gewährleisten kann. Seit Jahren werden für alle pflegerischen Bereiche Personalbemessungssysteme gefordert.
Der Bundesgesetzgeber hat sich mit dem Pflegestärkungsgesetz II veranlasst gesehen, im § 113c SGB XI eine Kommission vorzusehen, die ein bundeseinheitliches Personalbemessungssystem vorbereiten soll. Insoweit waren die entsprechenden Hinweise u.a. von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk nicht vergeblich.
Für die Zeit bis zu einer verbindlichen Personalbemessungsregelung sind nun die Ländergremien aufgefordert, für verbesserte Stellenschlüssel zu sorgen. Dazu hat Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk am 10.02.2016 sämtliche Länderministerien angeschrieben und die Gremien zu entsprechenden Verbesserungen aufgefordert.
***
Vor einigen Wochen wurde ein Referentenentwurf für ein Pflegestärkungsgesetz (PSG) III vorgelegt. Darin soll, allgemein gesagt, die Pflegeplanung mit Hilfe der Kommunen verbessert werden.
Dazu hat Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk das Bundesgesundheitsministerium angeschrieben und ausgeführt, dass der weitere Ausbau der Pflegeplanung als völlig entbehrlich angesehen wird. Das PSG III müsse die dringend notwendige Gestaltung von Quartiershilfen in den Kommunen fördern und dafür den Ländern bzw. Kommunen Finanzmittel zur Verfügung stellen.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist – mit anderen – der Meinung, dass das Pflegeversicherungssystem dem Grundsatz „ambulant vor stationär“ auf Dauer nur gerecht werden kann, wenn es „nahe bei den Menschen“ ergänzend Hilfe- und Unterstützungsstrukturen geben wird.
Der Rhein-Kreis Neuss hat das Thema „Quartiersentwicklung“ schon in mehreren Veranstaltungen aufgegriffen und mir u.a. am 14.08.2015 Gelegenheit gegeben, meine Vorstellung dazu zu erläutern. Das dazu von mir gefertigte Statement ist im Internet abrufbar.
Dass eine Quartiersentwicklung im Sinne meiner Vorstellungen Sinn macht und auch gut funktionieren kann, ist anhand der von mir Ende 2011 angestoßenen Quartiershilfen in Neuss-Erfttal gut zu belegen. Die erste Bürgerversammlung fand dazu am 18.01.2012 statt.
Mittlerweile konnten vielfältige Hilfestrukturen zielgerichtet entwickelt werden. Neben dem Bürgerhaus als zentrale Managementzentrale gibt es vielfältige Angebote, z.B. auch Betreutes Wohnen, eine Tagespflegeeinrichtung für Menschen mit Demenz und ein Notinsel-Angebot. 2014 konnte für den Pfarreienverbund an der Erftmündung ein Lotsenpunkt-Projekt angeschlossen werden. Weiteres ist in Vorbereitung.
***
Hinsichtlich der Planung von weiteren Pflegeeinrichtungen gibt es zwischen dem Rhein-Kreis Neuss und Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk unterschiedliche Auffassungen. Amtlicherseits wird hinsichtlich der weiteren Planung auf ein Überangebot an Pflegebetten in den Heimen verwiesen und eine Ausweitung entsprechender Angebote eher ausgeschlossen.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk neigt der Auffassung zu, die Planung von weiteren Pflegeeinrichtungen vornehmlich an den Bedürfnissen der pflegebedürftigen Menschen bzw. ihrer Angehörigen auszurichten. Und das bedeutet im Zweifel die Zulassung wohnortnaher Pflege - Versorgungseinrichtungen.
Ungeachtet einiger unterschiedlicher Einschätzungen hat Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk immer wieder herausgestellt, dass der Rhein-Kreis Neuss bezüglich der Versorgung pflegebedürftiger Menschen relativ gut aufgestellt ist und die immer wieder in den Medien beschriebenen Mangelzustände in den Heimen insoweit keine generalisierende Bestätigung finden können.
***
Dass die vielfältigen Bemühungen von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk um Verbesserungen im Gesundheits- und Pflegesystem weithin Anerkennung finden, ist mehr als erfreulich. Es gibt immer wieder neue Motivation, auch bei Misserfolgen, weiter zu machen.
Danke sagen möchte ich an dieser Stelle noch einmal für einige Ehrungen:
17.11.2011 Verleihung des Ehrenpreises für soziales Engagement durch den Landschaftsverband Rheinland und 12.12.2013 Aushändigung des Bundesverdienstkreuzes.


Werner Schell, Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.
unterstützt im Rahmen der Selbsthilfe auch Patienten mit Schlaganfall einschließlich deren Angehörige.
ist Mitgründer und Mitglied bei "Runder Tisch Demenz" (Neuss).


+++
Pro Pflege Selbsthilfenetzwerk präsentiert Filmdokumentationen:

>>>> Engagement von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk - Zielsetzung und Aktivitäten - (ca. 8 Minuten)
verbunden mit einem Film (rd. 1 Stunde und 20 Minuten) über den Neusser Pflegetreff am 22.10.2014
zum Thema "Patientenautonomie am Lebensende."


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Zum Film > https://www.youtube.com/watch?v=e0jtDziYNeM

Weitere Hinweise unter > viewtopic.php?f=6&t=21070
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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk seit vielen Jahren aktiv!
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Pflegenotstand: schnelle Auflösung dringend !

Beitrag von WernerSchell » 01.07.2016, 07:32

Aus Forum:
viewtopic.php?f=4&t=21698

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Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss


Pressemitteilung vom 30.06.2016

In den Pflegeeinrichtungen besteht trotz einiger Reformschritte weiterhin ein Pflegenotstand
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk sieht sich erneut veranlasst, auf die dringend notwendige Verbesserung der Stellenschlüssel aufmerksam zu machen

Die Neuss-Grevenbroicher Zeitung (NGZ), Regionalausgabe der Rheinischen Post, berichtet in ihrem Lokalteil Grevenbroich am 29.06.2016 über ein Seniorenheim und titelt: "Ausnahmeheim ohne Pflegenotstand". Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/gre ... -1.6082917

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Ohne auf die angesprochene Pflegeinrichtung näher einzugehen, ergibt sich:

Die Pflege-Rahmenbedingungen sind für die bundesdeutschen Pflegeeinrichtungen völlig unzureichend. Dies u.a. deshalb, weil die vorgegebenen Stellenschlüssel weit davon entfernt sind, dem wirklichen Bedarf an Pflegekräften gerecht zu werden. In § 11 SGB XI ist ausdrücklich herausgestellt, dass die Pflege in den Einrichtungen nach den aktuellen pflegewissenschaftlichen Standards zu erfolgen hat. Dazu hat Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ein umfangreiches Statement gefertigt und dem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe beim Neusser Pflegetreff am 13.05.2014 übergeben. Downloadmöglichkeit unter > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... se2014.pdf Das im Statement beschriebene Anliegen konnte anschließend am 08.07.2014 in einem Gespräch im Bundesgesundheitsministerium in Bonn vertiefend erläutert werden. Beim Neusser Pflegetreff am 21.10.2015 konnte dem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe das Anliegen zur Auflösung des Pflegenotstandes dann nochmals verdeutlicht werden. Eine Filmdokumentation informiert: Kurzfassung > https://youtu.be/qbyHRxX9ikk - Langfassung > https://youtu.be/4cy5Ey-cBNg

Um den pflegerischen Anforderungen gerecht zu werden, müssen die Stellenschlüssel für alle Einrichtungen deutlich verbessert werden. Obwohl durch die Pflegestärkungsgesetze (PSG) I und II diesen Erfordernissen nicht Rechnung getragen worden ist, gibt es immerhin Regelungen in § 113c SGB XI, die für die Zeit nach 2020 ein einheitliches Personalbemessungssystem erwarten lassen. Bis dahin soll es Aufgabe der Ländergremien sein, auch mit Rücksicht auf die ab 01.01.2017 geltenden neuen Pflegegrade, die Stellensituation in den Pflegeeinrichtungen auf der Grundlage der Rahmenverträge (§ 75 SGB XI) zu verbessern. Insoweit hat Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk die Landessozial- und Pflegeministerien am 10.02. und 09.06.2016 angeschrieben und für entsprechende Initiativen geworben. > viewtopic.php?f=4&t=21511
- Beim Pflegetreff am 27.04.2014 wurde die Stellenproblematik erneut angesprochen. Ein Auszug aus der Filmdokumentation informiert: > youtu.be/LOnV_OY2j-A

Angesichts der Tatsache, dass die Stellenpläne der Einrichtungen an den Pflegestufen der BewohnerInnen auszurichten sind, kann es sein, dass kurzfristig eine personelle Unter- oder Überbesetzung eintritt. Bei einer geringen Überbesetzung gleich davon zu sprechen, es bestehe kein Pflegenotstand, ist aber völlig abwegig.

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk muss mit Rücksicht auf die weiter ausstehenden Reformschritte zur bundesweiten Auflösung des Pflegenotstandes darauf aufmerksam machen, dass in allen Pflegeeinrichtungen unzureichende Stellenschlüssel daran hindern, eine wirklich gute bzw. angemessene Pflege und Betreuung der BewohnerInnen so zu gewährleisten, wie es allgemein erwartet wird. Die Pflege-Charta zeigt ergänzend zum SGB XI auf, wie die Pflege und Betreuung zu gestalten ist. Siehe insoweit > viewtopic.php?f=6&t=21674 Die unzureichenden Pflege - Rahmenbedingungen schließen natürlich nicht aus, dass sich Einrichtungen bzw. das zu knapp bemessene Personal mit allergrößten Anstrengungen bemühen, dem Versorgungsauftrag möglichst nahe zu kommen.

Unabhängig von diesen Stellenerwägungen macht Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk auch aktuell auf weitere Reformerfordernisse aufmerksam. Insoweit wurde am 29.06.2016 folgendes Statement vorgelegt:

Der vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) vorgelegte und vom Bundeskabinett am 28.06.2016 beschlossene Gesetzentwurf für ein PSG III bedarf einer grundlegenden Überarbeitung mit dem Ziel, kommunale Quartiershilfen mit finanzieller Förderung zu gestalten. Der Grundsatz "ambulant vor stationär" erfordert vor Ort - nahe bei den Menschen - umfangreiche Hilfe- und Unterstützungsstrukturen. Allein weitere Pflege - Beratungsstrukturen helfen nicht weiter. Insoweit sind bereits die Pflegekassen in der Pflicht. - Das BMG wurde daher am 27.06.2016 mit einer umfänglichen Zuschrift erneut um entsprechende Regelungen im geplanten PSG III gebeten. Siehe dazu die entsprechenden Texte unter > viewtopic.php?f=4&t=21444

Werner Schell, Dozent für Pflegerecht und Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Zwischenruf zur Pflegereform der GroKo ...

Beitrag von WernerSchell » 04.12.2016, 08:03

Aus Forum:
Zwischenruf zur Pflegereform der GroKo ...
viewtopic.php?f=4&t=21889

Bild

Ein Zwischenruf:
Zahlreiche für 2017 geplante Debatten um die Zukunft des Pflegeversicherungssystems kommen reichlich spät.
Die Pflegereform der GroKo ist für diese Wahlperiode mehr oder weniger gelaufen. Auch das PSG III wurde verabschiedet
- siehe insoweit > viewtopic.php?f=4&t=21695&start=15 ). Danach wird lange nichts passieren können, weil alle im
Pflegesystem mit den grundlegenden Veränderungen (neuer Pflegebegriff, Leistungsveränderungen usw.) beschäftigt sein werden.
Die Parlamente werden nach den Wahlen 2017/18 zunächst einmal andere Aufgaben abzuarbeiten haben. Ich frage mich, warum
es in den zurückliegenden Jahren nicht mehr - vor allem gemeinsame - Aktivitäten zur Verbesserung der Pflege - Rahmenbedingungen
gegeben hat. Bei den Neusser Pflegetreffs, u.a. mit dem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (mehrfach vor Ort), dem
Pflegebeauftragten Karl-Josef Laumann und der Pflegeministerin NRW, Frau Barbara Steffens waren hochkarätige Podiumsgäste verfügbar.
Zu den Treffs wurde immer umfassend eingeladen. Diejenigen aber, die jetzt die Zukunft der Pflege diskutieren wollen, haben sich bei den
hier geführten Diskussionen nicht oder nur bescheiden eingebracht. Gleichwohl: Pro Pflege … wird sich weiterhin als Interessenvertretung für
hilfe- und pflegebedürftige Menschen kümmern und sich gezielt um die Verbesserung der Versorgungs- und Pflegestrukturen bemühen.
Unterstützer sind stets willkommen! > viewtopic.php?f=6&t=21660


Bild
Siehe auch unter > viewtopic.php?f=6&t=21660

+++
Bild
Die Statements von Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, beim Neusser Pflegetreff
am 21.10.2015 sind in einem gesonderten Filmbeitrag (7.30 Minuten) anschaubar unter
:
> https://youtu.be/qbyHRxX9ikk
Die wesentlichen Aussagen:
- Mehr Pflegepersonal - jetzt und nicht später!
- Mehr Zeit für Zuwendung und Pflege ermöglichen.
- Der im PSG II vorgesehene § 113c SGB XI, der ein Personalbemessungssystem anspricht, reicht nicht!
- Mängel müssen abgestellt werden, auch im Hinblick auf den Einsatz der Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI
.

Hinweise zu weiteren Filmdokumentationen u.a. unter
> viewtopic.php?f=6&t=21070
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Zwischenruf zur Pflegereform der GroKo ...

Beitrag von WernerSchell » 06.12.2016, 07:30

Aus Forum:
Zwischenruf zur Pflegereform der GroKo ...
viewtopic.php?f=4&t=21889

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Ein Zwischenruf:
Zahlreiche für 2017 geplante Debatten um die Zukunft des Pflegeversicherungssystems kommen reichlich spät.
Die Pflegereform der GroKo ist für diese Wahlperiode mehr oder weniger gelaufen. Auch das PSG III wurde verabschiedet
- siehe insoweit > viewtopic.php?f=4&t=21695&start=15 ). Danach wird lange nichts passieren können, weil alle im
Pflegesystem mit den grundlegenden Veränderungen (neuer Pflegebegriff, Leistungsveränderungen usw.) beschäftigt sein werden.
Die Parlamente werden nach den Wahlen 2017/18 zunächst einmal andere Aufgaben abzuarbeiten haben. Ich frage mich, warum
es in den zurückliegenden Jahren nicht mehr - vor allem gemeinsame - Aktivitäten zur Verbesserung der Pflege - Rahmenbedingungen
gegeben hat. Bei den Neusser Pflegetreffs, u.a. mit dem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (mehrfach vor Ort), dem
Pflegebeauftragten Karl-Josef Laumann und der Pflegeministerin NRW, Frau Barbara Steffens waren hochkarätige Podiumsgäste verfügbar.
Zu den Treffs wurde immer umfassend eingeladen. Diejenigen aber, die jetzt die Zukunft der Pflege diskutieren wollen, haben sich bei den
hier geführten Diskussionen nicht oder nur bescheiden eingebracht. Gleichwohl: Pro Pflege … wird sich weiterhin als Interessenvertretung für
hilfe- und pflegebedürftige Menschen kümmern und sich gezielt um die Verbesserung der Versorgungs- und Pflegestrukturen bemühen.
Unterstützer sind stets willkommen! > viewtopic.php?f=6&t=21660


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Siehe auch unter > viewtopic.php?f=6&t=21660

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Die Statements von Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, beim Neusser Pflegetreff
am 21.10.2015 sind in einem gesonderten Filmbeitrag (7.30 Minuten) anschaubar unter
:
> https://youtu.be/qbyHRxX9ikk
Die wesentlichen Aussagen:
- Mehr Pflegepersonal - jetzt und nicht später!
- Mehr Zeit für Zuwendung und Pflege ermöglichen.
- Der im PSG II vorgesehene § 113c SGB XI, der ein Personalbemessungssystem anspricht, reicht nicht!
- Mängel müssen abgestellt werden, auch im Hinblick auf den Einsatz der Betreuungskräfte nach § 87b SGB XI
.

Hinweise zu weiteren Filmdokumentationen u.a. unter
> viewtopic.php?f=6&t=21070
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