Wiederholung am 07.10.2014, 08.45 - 10.00 Uhr, WDR-Fernsehen, und 20.15 - 21.30 Uhr tagesschau24
Moderation: Frank Plasberg
Das Thema:
Therapie Tod - dürfen Ärzte beim Sterben helfen?

Die Gäste:
Dr. Uwe-Christian Arnold (Urologe, seit mehr als 15 Jahren Sterbehelfer)
Dr. Marianne Koch (Internistin, Medizin-Journalistin, Schauspielerin, Ehrenpräsidentin Deutsche Schmerzliga)
Peter Hintze (CDU, Vizepräsident des Deutschen Bundestages, ev. Theologe)
Dr. Klaus Reinhardt (Hausarzt und Allgemeinmediziner, Vorsitzender des Hartmannbundes)
Dr. Bettina Schöne-Seifert (Professorin für Medizinethik an der Universität Münster)
Im Einzelgespräch:
Gerbert van Loenen (niederländischer Journalist, Buchautor "Das ist doch kein Leben mehr! Warum aktive Sterbehilfe zu Fremdbestimmung
führt") *)
Enge Grenzen für die Sterbehilfe - die will der Gesundheitsminister. Hat er Recht damit, weil sonst menschliche Grundwerte in Gefahr sind?
Und weil Ärzte heilen sollen und nicht töten? Oder gibt es im Gegenteil ein Menschenrecht auf den Tod ohne unnötiges Leid?
Wie immer können sich Interessierte auch während der Sendung per Telefon, Fax, Facebook und Twitter an der Diskussion beteiligen und schon jetzt
über die aktuelle Internet-Seite (http://www.hart-aber-fair.de) ihre Meinung und Fragen an die Redaktion übermitteln.
Die User können über http://www.hartaberfair.de während der Sendung live mitreden und diskutieren.
So ist "hart aber fair" immer erreichbar: Tel. 0800/5678-678, Fax 08005678-679, E-Mail hart-aber-fair@wdr.de.
Weitere Informationen:
http://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/
Quelle:
Pressemitteilung vom 02.10.2014 ARD Das Erste
Pressekontakt: Redaktion: Matthias Radner
Pressekontakt: Dr. Lars Jacob
Presse und Information Das Erste
Tel.: 089/5900-42898
Fax: 089/5501259
E-Mail: lars.jacob@DasErste.de
*) Gerbert van Loenen ist Verfasser des Buches:
Das ist doch kein Leben mehr!
Warum aktive Sterbehilfe zu Fremdbestimmung führt
Mabuse Verlag, 2014 - Näheres unter > viewtopic.php?f=2&t=20536
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Das Thema "Therapie Tod - dürfen Ärzte beim Sterben helfen?" wird sicherlich auch beim
Pflegetreff am 22.10.2014 in Neuss-Erfttal anzusprechen sein..
Dann geht es nämlich um die Themen:
Schwere Krankheit - Sterben - Tod - Welche Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung gibt es?
Welche Art des Beistandes macht Sinn? Welche Entscheidungen kann ich für Krisensituationen
vorbereiten (vorsorgliche Verfügungen)? Welche Möglichkeiten der Sterbehilfe bestehen? Sind
Verfügungen möglich, die bestimmte Therapien ausschließen (künstliche Beatmung, künstliche
Ernährung)?...
Näheres dazu >>> viewtopic.php?f=7&t=20451
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Legale Suizidbeihilfe - Vier von fünf Deutschen wünschen sich Unterstützung vom Arzt - Infratest dimap Umfrage im Auftrag von "hart aber fair"
Köln/Berlin (ots) - Vier von fünf Deutschen wünschen sich, dass Ärzte schwerkranken Menschen beim Suizid assistieren dürfen. In einer repräsentativen Umfrage von infratest dimap im Auftrag der ARD-Sendung "hart aber fair" (WDR) erklärten 79 Prozent der Befragten, dass es Ärzten erlaubt sein solle, in solchen Fällen ein tödliches Medikament zur Verfügung zu stellen. Nur 17 Prozent der Befragten wünschen sich ein Verbot der ärztlichen Suizidbeihilfe, wie es derzeit unter anderem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) fordert.
In den vergangenen Jahren ist die Zustimmung zur ärztlichen Suizidbeihilfe damit sogar noch einmal gestiegen: Im November 2012 hatten sich in einer ebenfalls von "hart aber fair" beauftragten infratest dimap-Befragung noch 76 Prozent der Deutschen für eine Legalisierung der ärztlichen Suizidbeihilfe ausgesprochen. Die Zustimmung ist dabei weitgehend unabhängig von Alter und Bildungsgrad.
Eine große Mehrheit der Deutschen gibt an, mit ihrem Hausarzt oder einem anderen Arzt des Vertrauens offen über das Thema Sterbehilfe sprechen zu können - das erklärten 81 Prozent der Befragten. Nur 15 Prozent glauben, dass ein solches Gespräch nicht möglich ist.
Tatsächlich hat bisher aber nur ein Prozent der Befragten mit einem Arzt über Sterbehilfe gesprochen.
Bei "hart aber fair" mit Frank Plasberg diskutieren am Montagabend um 21 Uhr unter anderem der Sterbehelfer Uwe-Christian Arnold, Bundestagsvizepräsident Peter Hintze (CDU), die Medizinerin und Schauspielerin Marianne Koch sowie der Vorsitzende des Hartmannbundes, Dr. Klaus Reinhardt (Redaktion Matthias Radner/WDR).
Infratest dimap hat im Auftrag von "hart aber fair" vom 2. bis zum 4. Oktober 2014 insgesamt 1.005 repräsentativ ausgewählte Deutsche ab
14 Jahren befragt.
Quelle: Pressemitteilung vom 06.10.2014 WDR Westdeutscher Rundfunk
Pressekontakt: WDR Presse und Information, Annette Metzinger Telefon 0221 220 7100
E-Mail: wdrpressedesk@wdr.de