Arzneimittelversorgung in Heimen - Termin 26.09.2013

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Arzneimittelversorgung in Heimen - Termin 26.09.2013

Beitrag von WernerSchell » 26.09.2013, 04:24

Arzneimittelversorgung in Alten- und Pflegeheimen:
Symposium thematisiert aktuelle Lösungsansätze

Symposium an FH Frankfurt thematisiert aktuelle Lösungsansätze für ein verbessertes Medikationsmanagement

„Medikationsmanagement im Heim: Solisten in Teamarbeit?“ ist Thema des wissenschaftlichen Symposiums am 26. September 2013, 10:00 bis 15:30 Uhr an der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM). Referentinnen und Referenten aus dem Gesundheitswesen berichten über aktuelle Fragen der Arzneimittelversorgung in Alten- und Pflegeheimen und diskutieren mit den Teilnehmenden aus Wissenschaft und Praxis neue Ansätze zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit. Vorgestellt wird auch ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt der FH FFM für ein optimiertes Prozessmodell des patientenzentrierten Medikationsmanagements. Veranstalter ist das Zentrum für Gesundheitswirtschaft und -recht (ZGWR) der FH FFM. Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung bis 23. September 2013 wird gebeten unter http://www.fh-frankfurt.de/zgwr oder kortekamp@fb3.fh-frankfurt.de.

„Mit zunehmendem Alter steigt im statistischen Durchschnitt nicht nur die Menge der eingenommenen Arzneimittel, sondern auch das Risiko, dass es zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen oder Medikationsfehlern kommt. Dazu tragen verschiedene Faktoren bei, wie die wachsende Zahl der parallel eingenommenen, oft von verschiedenen Ärzten verordneten Arzneimittel, Fehler bei der Arzneimittelanwendung oder mangelnde Therapietreue“, umreißt Prof. Dr. Hilko J. Meyer, Direktor des ZGWR, die Hintergründe der Veranstaltung. „Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Ärztinnen und Ärzten, Apothekerinnen und Apothekern sowie Pflegekräften im Heim bietet die besten Voraussetzungen für die Entwicklung eines Modellprozesses für das Medikationsmanagement“, erläutert Meyer, der sich von der Veranstaltung wertvolle Impulse für das von ihm angestoßene Forschungs- und Entwicklungsprojekt verspricht.

Die Vorträge behandeln unter anderem die Aufgaben des heimversorgenden Apothekers, die Rolle des Arztes im Heim und die Erwartungen der Heimträger und der Krankenkassen an die Akteure des Medikationsmanagements. Weitere Referate erläutern den neuen Rechtsrahmen für die Arzneimittelversorgung in Pflegeeinrichtungen und stellen die mögliche Unterstützung des Medikationsmanagements durch den Einsatz der elektronischen Gesundheitskarte dar.

Das Symposium ist Teil einer Veranstaltungsreihe des ZGWR zu den Schnittstellenproblemen im Gesundheitswesen, die im Januar 2013 mit einem Symposium zur Sektorenübergreifenden Versorgung eingeleitet wurde. Die Fragestellungen der Veranstaltungsreihe gehen maßgeblich auf die Vorarbeiten von Lehrenden und Studierenden des Masterstudiengangs Healthcare Administration and Contracting (MHAC) zurück, den die FH FFM seit September 2011 anbietet. Dieser interdisziplinäre Studiengang richtet sich an Berufstätige im Gesundheitswesen und rückt die sektoren- und professionsübergreifende Kooperation und Vernetzung als Zukunftsaufgabe der Gesundheitsversorgung in den Mittelpunkt.

Näheres zum Master Healthcare Administration and Contracting (MHAC): http://www.fh-frankfurt.de/mhac.

Termin: Donnerstag, 26. September 2013, 10:00 – 15:30 Uhr
Ort: Fachhochschule Frankfurt am Main, Campus Nibelungenplatz/Kleiststr., Gebäude 4, 1. Stock, Raum 111/112


Kontakt und Anmeldung: FH FFM, Zentrum für Gesundheitswirtschaft und -recht, Stefanie Kortekamp, E-Mail: kortekamp@fb3.fh-frankfurt.de, Telefon: 069/1533-2721

Infos zum Zentrum für Gesundheitswirtschaft und -recht (ZGWR): http://www.fh-frankfurt.de/zgwr.
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Weitere Informationen:
http://www.fh-frankfurt.de/zgwr

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Anhang
Flyer Symposium Medikationsmanagement im Heim

Quelle: Pressemitteilung vom 16.09.2013
Nicola Veith Pressestelle
Fachhochschule Frankfurt am Main
http://idw-online.de/de/news551479
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Medikationsmanagement im Heim: Patientenzentrierte Prozessoptimierung erforderlich

Beitrag von WernerSchell » 01.10.2013, 10:15

Kurzform der Ergebnisse der Veranstaltung am 26.09.2013:

Medikationsmanagement im Heim: Patientenzentrierte Prozessoptimierung erforderlich

Schnittstellenprobleme bei der der Arzneimittelversorgung alter Menschen in stationären Pflegeeinrichtungen standen im Mittelpunkt eines Symposiums des Zentrums für Gesundheitswirtschaft und -recht (ZGWR), auf dem Patientenvertreter, Ärzte, Apotheker und Pflegeverantwortliche mit Vertretern der Wissenschaft und Teilnehmern aus dem Gesundheitswesen die aktuelle Lage diskutierten und Lösungsmöglichkeiten aufzeigten.

„Die nach Institutionen, Berufsgruppen und Kostenträgern segmentierte Arzneimittelversorgung im Heim wird den ganzheitlichen Therapieansprüchen der Heimbewohner nicht gerecht und sollte durch einen patientenzentriert optimierten Medikationsprozess ersetzt werden“ resümierte Hilko Meyer, Professor an der Fachhochschule Frankfurt am Main, und kündigte ein interdisziplinäres Forschungs- und Entwicklungsprojekt an, das in enger Zusammenarbeit mit Praxispartnern durchgeführt werden soll.

Einleitend hatte Werner Schell, Initiator des Selbsthilfenetzwerks „Pro Pflege“ in Neuss, an die vielen erfolglosen Anläufe der Politik zu einer umfassenden Pflegereform erinnert und von vergeblichen Versuchen berichtet, in einer örtlichen Gesundheitskonferenz alle Leistungserbringer dauerhaft an einen Tisch zu bringen. Entscheidend sei, was sich am Ende für den Heimbewohner verbessere. Dr. Klaus Peterseim, Apotheker und Vorsitzender des Bundesverbandes klinik- und heimversorgender Apotheker stellte fest, dass die heimversorgenden Apotheker aufgrund der bereits bestehenden Versorgungsstrukturen einen „kürzeren Anlauf“ nehmen müssten, um das geforderte Medikationsmanagement umzusetzen. Die bestehenden Diskrepanzen zwischen ärztlicher Verordnung und Lebenswirklichkeit des Patienten im Heim bedürften verbindlicher Kommunikationsstrukturen zwischen Apotheke, Arzt und Pflege, damit der Apotheker seiner Kontrollaufgabe gerecht werden könne. Hier komme auch das patientenindividuelle Verblistern ist Spiel, da es die verbindliche Einbeziehung aller drei Seiten zwingend und dauerhaft voraussetze.

Die Ärztin Dr. Barbara Fischer, Pro Seniore Krankenheim Genthiner Straße, zeigte die Vorteile eines fest im Heim angestellten Arztes auf, wie er im „Berliner Modell“ festgeschrieben ist. Die ständige Präsenz und die Ausrichtung nur auf die Heimbewohner ermögliche dem Heimarzt eine Koordinierungsfunktion, die viele Schnittstellenprobleme vermeide. Professor Johannes Güsgen, Geschäftsführer des nordrhein-westfälischen Heimträgers Dernbacher Gruppe betonte, dass stationäre Pflegeheime in erster Linie Wohn- und Betreuungseinrichtungen seien. Es sei gesetzliche Aufgabe der Heimträger, die Arzneimittelversorgung der Heimbewohner sicherzustellen und die „Schnittstellen“ der beteiligten Fachkräfte zu „Verbindungsstellen“ zu machen. Christiane Kohlenbach-Pajonk, Leiterin zweier stationärer Pflegeeinrichtungen in Niedersachsen, zeigte an konkreten Beispielen die Diskrepanzen zwischen Ideal und Wirklichkeit bei der Arzneimittelversorgung im Heim auf und hob die Bedeutung des Kooperationsvertrags mit der Apotheke hervor, dem jedoch das Gegenstück im Hinblick auf die Einbindung der Ärzte fehle.

Dies werde sich in Zukunft ändern, berichtete Gesundheitsjurist Meyer in seinem Beitrag zu neuen Rechtsentwicklungen, da potentielle Heimbewohner und ihre Angehörigen ab dem 1. Januar 2014 verständlich, übersichtlich und vergleichbar im Internet darüber informieren werden müssten, wie die ärztliche, fachärztliche und zahnärztliche Versorgung Arzneimittelversorgung in den einzelnen vollstationären Einrichtungen geregelt ist. Zudem würden Kooperationsverträge mit Ärzten und die Anstellung von Heimärzten stärker als bisher gefördert. Daniel Flemming, Hochschule Osnabrück, stellte die aktuelle Entwicklung bei der elektronischen Vernetzung im Gesundheitswesen dar. Aus dem Fehlstart der elektronischen Gesundheitskarte habe man gelernt, dass am Anfang eine gemeinsame Sprache und ein abgestimmtes Anforderungsprofil stehen müssten. Sein vorgestelltes Modell eines elektronischen Medikationsplans stieß in der anschließenden Diskussionsrunde auf großes Interesse.

Stefanie Kortekamp, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZGWR, stellte das Forschungsprojekt „Prozessoptimierung im Medikationsmanagement unter besonderer Berücksichtigung der Arzneimittelversorgung in Alten- und Pflegeeinrichtungen“ (ProMmt) vor, das sich derzeit in der Initiierungsphase befinde. Ziel des interdisziplinären Forschungsprojekts sei die Entwicklung eines tragfähigen Prozessmodells zur strukturierten Zusammenarbeit der Beteiligten der Arzneimitteltherapie in stationären Pflegeinrichtungen, das bei erfolgreicher Umsetzung auch als Prototyp für das Medikationsmanagement in der ambulanten Versorgung dienen könne. Sie forderte die anwesenden Ärzte, Apotheker und Pflegeverantwortlichen auf, ihr Interesse an einer Kooperation zu bekunden, wenn sie als Praxispartner in die weitere Projektarbeit einbezogen werden wollten.

Das Zentrum für Gesundheitswirtschaft und -recht (ZGWR), das die Veranstaltung zusammen mit Studierenden des Masterstudiengangs Healthcare Administration and Contracting (MHAC) ausrichtete ist ein interdisziplinäres wissenschaftliches Zentrum der Fachhochschule Frankfurt am Main. Wie Professor Ulrich Schrader, Medizininformatiker und Vizepräsident der FH FFM für Wissen¬schaftliche Infrastruktur, Forschung und IT, in seinem einleitenden Grußwort betonte, verfolgt die Hochschule mit großer Intensität den Ausbau eines stark forschungs- und interdisziplinär ausgerichteten Profils. „Unser Ziel ist es, uns auch offiziell als ‚Universität für angewandte Wissenschaften’ zu positionieren und zu profilieren“, erklärte Schrader und stellte fest, dass mit dem ZGWR als disziplinübergreifend ausgerichtetem Zentrum eine hervorragend geeignete Einrichtung für die problem- und anwendungsorientierte Forschung unter enger Einbeziehung der Praxispartner aus dem Gesundheitswesens zur Verfügung steht.

Kontakt für potentielle Praxispartner:
Stefanie Kortekamp, M.A., Zentrum für Gesundheitswirtschaft und -recht (ZGWR)
E-Mail: kortekamp@fb3.fh-frankfurt.de
Telefon: 069/1533-2721

Informationen zum Symposium: www.fh-frankfurt.de/zgwr
Informationen zum Studiengang: www.fh-frankfurt.de/mhac
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Medikationsmanagement im Heim

Beitrag von WernerSchell » 23.10.2013, 06:42

Medikationsmanagement im Heim
Zu viele Köche verderben den Brei?!

Station24 I 18.10.2013

Die Arzneimittelversorgung von Heimbewohnern ist nicht gerade ein Paradebeispiel für die sektorenübergreifende Zusammenarbeit der Berufsgruppen im Gesundheitswesen. Die Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) will das ändern und das Medikationsmanagement im Heim neu denken und erproben. Am Ende soll ein Prototyp für ein besseres Miteinander zum Wohl des Patienten stehen. Stefanie Kortekamp von der FH FFM erklärt wieso - und wie das funktionieren soll.
... (wleiter lesen unter) ... https://www.station24.de/exklusiv/-/con ... il/1067293
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Prozessoptimierung im Medikationsmanagement

Beitrag von WernerSchell » 24.12.2013, 07:51

Prozessoptimierung im Medikationsmanagement
http://www.pro-mmt.de/

Projektpräsentation im Pflegeportal: Zu viele Köche verderben den Brei?!
http://www.pro-mmt.de/
Symposium: Medikationsmanagement im Heim – Solisten in Teamarbeit?
Ziel des Forschungsprojekts


Pro Pflege Selbsthilfenetzwerk ist Kooperationspartner des Projektes:
Vgl. auch unter -> viewtopic.php?f=6&t=20023
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Pflegeheime müssen ihr medizinisches Netzwerk offenlegen

Beitrag von WernerSchell » 28.12.2013, 07:52

Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz:
Pflegeheime müssen ihr medizinisches Netzwerk offenlegen.

Vollstationäre Pflegeeinrichtungen sind künftig verpflichtet, die Pflegekassen regelmäßig und unmittelbar über Regelungen zur ärztlichen Versorgung sowie zur Arzneimittelversorgung in den Einrichtungen, z.B. über Kooperationsverträge mit Ärzten und Apotheken, zu informieren. Dies sieht eine Regelung des 2012 verabschiedeten Pflege-Neuausrichtungs-Gesetzes vor, die zum Jahreswechsel in Kraft tritt. Die Informationen sollen von den Pflegekassen verständlich, übersichtlich und kostenfrei zur Verfügung gestellt werden, damit sie Pflegebedürftigen und deren Angehörigen die Suche nach einer passenden Einrichtung erleichtern.
Weitere Informationen zum Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz finden Sie hier:
http://www.bmg.bund.de/pflege/das-pfleg ... esetz.html

Quelle: Quelle: Gesundheitspolitische Informationen: GP_aktuell Nr. 24/13 vom 20.12.2013
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Medikationsmanagement im Heim

Beitrag von WernerSchell » 12.01.2014, 08:24

Medikationsmanagement im Heim

Die Zeitschrift CAREkonkret, berichtete in ihrer Ausgabe vom 10.01.2014 über das Symposium der Fachhochschule Frankfurt am 26.09.2013 und titelte: "Medikationsmangement im Heim".
Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk, war zu der Veranstaltung eingeladen und durfte mit einem kurzen Eingangsstatement zu den TeilnehmerInnen sprechen. Er war dann auch an den weiteren Diskussionen beteiligt. Siehe dazu unter -> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =7&t=19593 (mit Foto).
Mit Rücksicht darauf, dass Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk als Initiator eines Arbeitskreises der Gesundheitskonferenz im Rhein-Kreis Neuss bereits mit dem Thema "Arzneimittelversorgung der älteren Menschen" (v.a. in den Heimen) befasst ist, wurde eine Kooperation zwischen der Fachhochschule Frankfurt und Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk vereinbart. Die Gesundheitskonferenz im Rhein-Kreis Neuss wird übrigens in ihrer nächsten Sitzung am 04.06.2014 Handlungsempfehlungen zur Medikationsthematik vorstellen.
Siehe u.a. unter -> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=16457 Inzwischen hat Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk in einer Pressemitteilung vom 06.01.2014 über neue Regelungen im PNG informiert: Pflegeheime müssen ihr medizinisches Netzwerk offenlegen Siehe dazu unter -> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=20035
Werner Schell
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Arzneimittelversorgung älterer Menschen - mehr Sorgfalt

Beitrag von WernerSchell » 26.12.2014, 09:11

Arzneimittelversorgung älterer Menschen - mehr Sorgfalt geboten!


"Das wichtigste Medikament in der Gerontopsychiatrie ist Wasser.
Ein wesentlicher Anteil der unklaren Verwirrtheitszustände im Alter
ist auf einen Flüssigkeitsmangel zurückzuführen."

Ältere Menschen sind nicht einfach nur alte Erwachsene. Sie haben andere Erkrankungen, andere Stoffwechselgeschwindigkeiten
und andere Bedürfnisse.
Quelle: Dr. med. Jan Dreher in "Psychopharmakotherapie griffbereit", Schattauer Verlag, 2015
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=20833

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Gute Informationen bzw. Handlungsempfehlungen sind im übrigen zu entnehmen:

Gesundheitsamt Bremen:
Flüssigkeitsversorgung älterer Menschen - aktueller Kenntnisstand
Quelle: Internethinweise
> http://www.gesundheitsamt.bremen.de/det ... .c.7978.de

Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V.
Zu viele und inadäquate Medikamente für ältere Patienten – und die fatalen Folgen
Quelle: Pressemitteilung vom 13.09.2013
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... beitskreis

Cornelia Stolze:
"Krank durch Medikamente", Piper Verlag, 2014
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=20774

Hilko J. Meyer / Stefanie Kortekamp (Herausgeber):
Medikationsmananagement in stationären Pflegeeinrichtungen: Teamarbeit der Solisten
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=20735

MDS:
"Grundsatzstellungnahme Essen und Trinken im Alter Ernährung und Flüssigkeitsversorgung älterer Menschen"
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =3&t=20533

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk:
Seit Jahren wird in Pflegetreffs und Veröffentlichungen auf die Notwendigkeit, die Arzneimittelversorgung älterer Menschen zu verbessern, aufmerksam gemacht. Auf Drängen von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat sich der Rhein-Kreis Neuss in der Gesundheitkonferenz durch Einrichtung eines Arbeitskreises mit der Thematik befasst und am 04.06.2014 Handlungsempfehlungen für die Pflegeeinrichtungen beschlossen.
Quelle. Zahlreiche Informationen im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/index.php
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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