Hygiene: Neues Recht - JuraHealth Congress 25.04.2013

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WernerSchell
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Hygiene: Neues Recht - JuraHealth Congress 25.04.2013

Beitrag von WernerSchell » 10.01.2013, 18:48

JuraHealth Congress (JHC) am 25. April 2013 in den Kölner Sartory-Sälen,
Friesenstr. 44-48, 50670 Köln


Das diesjährige Thema des interdisziplinären Fachkongresses für Pflegende, Ärzte und Juristen lautet:

Hygiene: Neues Recht – besserer Patientenschutz

Die Referenten werden sich unter anderem mit der Hygieneverordnung NRW und dem Infektionsschutzänderungsgesetz
sowie deren Auswirkungen für die Praxis auseinandersetzen. Auch mit den Themen multiresistente Keime sowie
Klinik-Hygienemanagement wird sich bei der ganztägigen interdisziplinären Veranstaltung intensiv auseinandergesetzt.
Wie immer rundet eine Industrieausstellung die Veranstaltung ab.


Sichern Sie sich jetzt Ihre Teilnahme!

Anmeldung • FAX: (0221) 95 15 84-1

Sie haben noch Fragen? Unser Veranstaltungsmanagement hilft Ihnen gerne weiter:
Telefon (0221) 95 15 84-0
Telefax (0221) 95 15 84-1
Ihre Ansprechpartnerin: Frau Diana RosenbauerE-Mail: rosenbauer@pwg-seminare.de

Programm:

9.00 Eröffnung
Prof. Dr. Volker Großkopf, PWG-Seminare,
Vera Lux, Pflegedirektorin Uniklinik Köln

9.15 Grußwort
Univ.-Prof. Dr. med. Edgar Schömig
ärztlicher Direktor Universität Köln

9.30 Das Infektionsschutzänderungsgesetz und die Hygieneverordnung NRW Auswirkungen für die Praxis
Frau Dr. Anne Bunte, Leiterin des Kölner Gesundheitsamtes

10.30 Pause

11.00 Hygiene: Ein Haftungsproblem für das Gesundheitswesen?
Herr Wolfgang Frahm, Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Schleswig

11.45 Die Gesundheitseinrichtung eine Infektionsfalle? Aus Sicht des Patientenschutzes“, Wolfram Candidus, Präsident des DGVP e.V.

12.30 Mittagspause

13.30 Die Händehygiene - Eine Grundvoraussatzung für die Infektionsvermeidung
Prof. Axel Kramer - Leiter des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

14.15 Multiresistente Keime - Neue Konzepte und Lösungen
Prof. Dr. Martin Exner, Direktor des Instituts für Hygiene und Öffentliche Gesundheit am Universitätsklinikum Bonn

15.00 Pause

15.30 Infektionsvermeidung gibt es nicht umsonst. Gesundheitseinrichtungen und Krankenkassen Hand in Hand
Dr. Jan Helfrich, Referent des Vorstandsvorsitzenden DAK

16.30 Verabschiedung und Ausblicke

16.45 Voraussichtliches Veranstaltungsende

+++ Stand: 11.01.2013 +++
Zuletzt geändert von WernerSchell am 26.04.2013, 08:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Patienten in die Krankenhaushygiene einbeziehen

Beitrag von Presse » 26.04.2013, 08:14

Sehr geehrte Damen und Herren,
"Eine Sicherheitskultur können wir nur erreichen, wenn die Hygiene zur Chefsache gemacht wird." Mit diesem klarem Appell hat der renommierte Krankenhaushygieniker Prof. Dr. Axel Kramer auf dem JuraHealth-Congress heute in Köln vor rund 250 Teilnehmern die Bedeutung verstärkter Bemühungen um mehr Infektionsschutz in den Kliniken und Pflegeeinrichtungen unterstrichen.
Dazu erfahren Sie mehr im Anhang und unten stehend in unserer aktuellen Medieninformation.
Für Rückfragen und weitere Informationen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Martin v. Berswordt-Wallrabe

Patienten in die Krankenhaushygiene einbeziehen
Fachleute diskutieren neue Ansätze zur Infektionsvermeidung auf dem JuraHealth-Congress 2013 in Köln

"Eine Sicherheitskultur können wir nur erreichen, wenn die Hygiene zur Chefsache gemacht wird." Mit diesem klarem Appell hat der renommierte Krankenhaushygieniker Prof. Dr. Axel Kramer auf dem JuraHealth-Congress in Köln vor rund 250 Teilnehmern die Bedeutung verstärkter Bemühungen um mehr Infektionsschutz in den Kliniken und Pflegeeinrichtungen unterstrichen.

Rund 90 Prozent der exogenen Infektionen werden über die Hände übertragen, etwa ein Drittel davon wäre bei entsprechenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen vermeidbar. Angesichts dieser Zahlen sprachen sich auf dem medizinrechtlichen Fachkongress Experten aus Medizin, H y g i e n e , d e r G e s u n d h e i t s w i r t s c h a f t und d e r Rechtswissenschaft für eine größere Bedeutung der Krankenhaushygiene aus.

Prof. Dr. med. Axel Kramer, Direktor des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin der Universitätsmedizin Greifswald und A l t p r ä s i d e n t d e r D e u t s c h e n G e s e l l s c h a f t f ü r Krankenhaushygiene (DKGH), riet zu einer besonderen Konzentration auf die Händehygiene. Schließlich sei unter einem Fingernagel eine Besiedlung mit Keimen zu finden, die in ihrer Zahl der Bundesbevölkerung gleichkomme. "Neben regelmäßiger Händedesinfektion und dem Verzicht auf begrüßendes Händeschütteln muss ein Krankenhaus auch eine Strukturierte Infektionserfassung vornehmen. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für ein Problembewusstsein innerhalb der ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiterschaft."

Kramer empfahl zudem, in solche Maßnahmen auch Patientinnen und Patienten intensiv durch Information und Schutzmaßnahmen einzubinden. In der Uniklinik Greifswald würden die Patienten mit Hilfe eines Informationsblattes dazu aufgefordert, ebenfalls die Händedesinfektionsspender oder bereitgestellte Desinfektionstücher für die Sanitärbereiche zu nutzen. "Die Patienten sind begeistert, fühlen sich sicher und gut aufgehoben", resümierte Kramer auf dem JuraHealth-Congress.

Wie sensibel Patientinnen und Patienten inzwischen für Hygienethemen sind, berichtete der Vorsitzende Richter am Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgericht in Schleswig, Wolfgang Frahm. Immer wieder führten vor Gericht Hygienemängel zu einer haftungsrechtlichen Inanspruchnahme von Kliniken oder Pflegeeinrichtungen.

Dass sich Anstrengungen im Bereich der Hygiene für Kliniken auch wirtschaftlich lohnen kann, stellte Dr. med. Jan Helfrich, Vorstandsreferent der DAK, in seinem Schlussvortrag heraus. Aus Sicht des drittgrößten Kostenträgers erklärte er den strukturierten Infektionsschutz zu einem Standard, der für eine qualitativ angemessene Versorgung erwartet werde und ohne Mehrkosten zu organisieren sei.

Der JuraHealth-Congress beleuchtet regelmäßig aktuelle Themen im Spannungsfeld zwischen Medizin und Recht. Der JHC 2014 wird sich am 15. Mai kommenden Jahres in Köln mit der Mobilität von Patientinnen und Patienten sowie den damit verbunden Risiken und Lösungsansätzen beschäftigen.

Quelle: Pressemitteilung vom 25.04.2013
Pressekontakt
Martin v. Berswordt-Wallrabe
030 / 20 25 – 35 73
presse@pwg-seminare.de

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Händehygiene schützt vor Infektionen - Welthygienetag 05.05.

Beitrag von Presse » 02.05.2014, 09:24

Aus Forum:
viewtopic.php?f=5&t=20406

Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 02.05.2014:

Wichtig ist, dass die Hände sauber bleiben
Richtige Händehygiene schützt vor Infektionen


Köln, 2. Mai 2014. Händewaschen nicht vergessen! - Auf diese einfache Formel weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) anlässlich des Welthändehygienetages am 5. Mai hin wenn es darum geht, Infektionen zu vermeiden.

Schon einfache Hygieneregeln können, gerade auch im unmittelbaren Umfeld, die Ansteckungsgefahr bei Erkrankungswellen deutlich senken. Häufig werden diese Regeln aber nicht befolgt, wie eine Studie der BZgA belegt. Dabei gab ein Drittel der Befragten an, sich nicht immer die Hände zu waschen, wenn sie mit jemandem zusammen waren, der an Grippe oder einem Magen-Darm-Infekt erkrankt war. Weniger als die Hälfte der Befragten wäscht sich „fast immer“ die Hände, bevor sie jemanden besuchen, der wegen einer Erkrankung gesundheitlich geschwächt ist. Lediglich knapp ein Viertel reinigt Haushalts- genstände oder Oberflächen nach der Benutzung, wenn jemand im Haushalt an einer ansteckenden Krankheit leidet. Nur 17 Prozent trennen erkrankte Personen immer räumlich soweit wie möglich von den anderen Mitgliedern des Haushalts, um das Risiko der Ansteckung bei Infektionserkrankungen zu verringern.
AV-Angebote der BZgA mit nützlichen Hygiene-Tipps
Wie verhält man sich richtig, wenn jemand im nahen Umfeld erkrankt ist und man das Ansteckungsrisiko so gering wie möglich halten möchte? „Wer auf Hygiene achtet, sorgt für die eigene Gesundheit und die von anderen. Richtiges und regelmäßiges Händewaschen nimmt dabei eine zentrale Rolle ein“, betont Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der BZgA. „Der Film ‚Hygiene im Krankheitsfall‘, zu sehen auf der BZgA-Internetseite www.infektionsschutz.de, gibt nützliche Tipps und veranschaulicht, wie Kranke und Gesunde im Alltag Ansteckungen vermeiden können.“ Aber auch Erregersteckbriefe zu häufigen Infektionen und wichtigen Übertragungswegen sind auf www.infektionsschutz.de zu finden. Darüber hinaus werden Fragen, etwa nach der richtigen Anwendung von Antibiotika oder Desinfektionsmitteln im täglichen Leben, beantwortet. Ein Video-Interview mit Prof. Dr. Elisabeth Pott rund um das Thema Händehygiene komplettiert das umfangreiche Medienangebot.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den 5. Mai zum Welthändehygienetag ausgerufen, um jährlich daran zu erinnern, dass sich mit gründlicher Händehygiene Infektionskrankheiten vermeiden lassen. Das Datum ist nicht zufällig gewählt: Der 5.5. steht für die fünf Finger jeder Hand des Menschen. Erstmals wurde der Welthändehygienetag im Jahr 2009 ausgerufen.
Weitere Informationen:
Die Studie zur Hygiene und zum Impfschutz vom Juni 2013 steht zum Download bereit unter:
http://www.bzga.de/forschung/studien-un ... ne/?sub=79
________________________________________
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Pressesprecherin: Dr. Marita Völker-Albert
Postfach 91 01 52
51071 Köln
Telefon: 0221 8992-0 / Durchwahl: -280
Fax: 0221 8992-300 / - 201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
Internet: http://www.bzga.de

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