Betreut und betrogen? - TV-Tipp 10.10.2012
Verfasst: 14.09.2010, 10:54
Sendung anschaubar:
http://dl.dropbox.com/u/3487273/Betreut ... trogen.mp4
Erneute Wiederholung am 10.10.2012 - siehe Hinweis unten!
14.09.2010, 22:35 - 23:20 (45 Min.), NDR-Fernsehen
Betreut und betrogen?
Wolfgang A. begreift bis heute nicht, wie das passieren konnte. Er hatte seiner schwer kranken Mutter versprochen, sie bis zu ihrem Tod zu pflegen. Sie wollte, wenn es zu Ende gehe, zu Hause wohnen bleiben, in den eigenen vier Wänden sterben.
So war es in der Familie verabredet. Doch die Absprachen nutzten nichts. Das örtliche Vormundschaftsgericht wurde auf den "Fall" aufmerksam. Die Mühlen der staatlichen Fürsorge setzten sich in Gang. Eine Berufsbetreuerin wurde vom Gericht eingesetzt. Diese völlig fremde Person hatte nun die Befugnis, über den Lebensmittelpunkt von Frau A. zu entscheiden. Dörte Schipper und Gregor Petersen gehen für die NDR Dokureihe "45 Min" auf Spurensuche. Sie treffen Menschen, die gegen ihren Willen ins Räderwerk staatlicher Bürokratie geraten sind und sich dagegen nicht wehren konnten. Aber: Die spannende Dokumentation zeigt auch, was engagierte Betreuer leisten können! Denn: Alter, Krankheit, Lebenskrise - plötzlich ist man auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen. Das kann jeden treffen. Und immer öfter kommen dann Betreuer zum Einsatz. Doch manchmal wird eine Betreuung auch gegen den Willen des Betroffenen eingerichtet. Was als staatliche Hilfe gedacht war, gerät dann nicht selten zum Desaster. Und das, obwohl das Betreuungsgesetz ausdrücklich vorschreibt, den Willen des Betroffenen in den Vordergrund zu stellen und staatliche "Zwangsbeglückung" - etwa durch eine Heimunterbringung - nur im äußersten Notfall vorzunehmen.
Quelle: http://programm.ard.de/Homepage?sendung=282266007526667
http://dl.dropbox.com/u/3487273/Betreut ... trogen.mp4
Erneute Wiederholung am 10.10.2012 - siehe Hinweis unten!
14.09.2010, 22:35 - 23:20 (45 Min.), NDR-Fernsehen
Betreut und betrogen?
Wolfgang A. begreift bis heute nicht, wie das passieren konnte. Er hatte seiner schwer kranken Mutter versprochen, sie bis zu ihrem Tod zu pflegen. Sie wollte, wenn es zu Ende gehe, zu Hause wohnen bleiben, in den eigenen vier Wänden sterben.
So war es in der Familie verabredet. Doch die Absprachen nutzten nichts. Das örtliche Vormundschaftsgericht wurde auf den "Fall" aufmerksam. Die Mühlen der staatlichen Fürsorge setzten sich in Gang. Eine Berufsbetreuerin wurde vom Gericht eingesetzt. Diese völlig fremde Person hatte nun die Befugnis, über den Lebensmittelpunkt von Frau A. zu entscheiden. Dörte Schipper und Gregor Petersen gehen für die NDR Dokureihe "45 Min" auf Spurensuche. Sie treffen Menschen, die gegen ihren Willen ins Räderwerk staatlicher Bürokratie geraten sind und sich dagegen nicht wehren konnten. Aber: Die spannende Dokumentation zeigt auch, was engagierte Betreuer leisten können! Denn: Alter, Krankheit, Lebenskrise - plötzlich ist man auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen. Das kann jeden treffen. Und immer öfter kommen dann Betreuer zum Einsatz. Doch manchmal wird eine Betreuung auch gegen den Willen des Betroffenen eingerichtet. Was als staatliche Hilfe gedacht war, gerät dann nicht selten zum Desaster. Und das, obwohl das Betreuungsgesetz ausdrücklich vorschreibt, den Willen des Betroffenen in den Vordergrund zu stellen und staatliche "Zwangsbeglückung" - etwa durch eine Heimunterbringung - nur im äußersten Notfall vorzunehmen.
Quelle: http://programm.ard.de/Homepage?sendung=282266007526667