Senioren in Heimen - Vor Hitze schützen

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Ina Böhmer
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Senioren in Heimen - Vor Hitze schützen

Beitrag von Ina Böhmer » 18.03.2007, 08:03

Senioren in Heimen - Vor Hitze schützen

Vor einigen Wochen las ich davon, dass ein Seniorenbeauftragter für die Heime Klimaanlagen gefordert hat. Bei Temperaturen von bis zu 40 Grad herrschten im Sommer in manchen Einrichtungen unzumutbare Zustände. Klimaanlagen seien, laut Seniorenbeauftragter, kein Allheimittel, nicht zuletzt wegen des hohen Energieverbrauchs. Gut isolierte Dächer und Wände oder ein kühler Aufenthaltsraum hätten ähnliche Wirkungen. Es seien auch preiswerte Nachrüstungen möglich.
Die Forderung ist m.E. richtig, sie wird dringlicher, je mehr der Klimawandel zu Veränderungen führt. Der vergangene Winter war der wärmste seit Menschengedenken. Man darf darüber spekulieren, wie sich das weiter entwickeln wird. Eine UNO-Kommission beschrieb erst vor wenigen Tagen ein bedrohliches Szenario.

I.B.

Siehe auch:
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Sommerhitze - ältere Menschen besonders gefährdet

Beitrag von Presse » 16.07.2007, 17:40

Gesundheits- und Sozialminister Josef Hecken: Heimaufsicht überprüft bei Sommerhitze verstärkt Senioreneinrichtungen.
Ältere Menschen sind besonders gefährdet. Ausreichend Flüssigkeit und Ruhe hilft bei Dauerhitze.-Im letzten Jahr gab es keine Beanstandungen bei hohen Temperaturen.


„Auch in diesem Jahr wird im Saarland angesichts der heißen Dauertemperaturen die Heimaufsicht des Gesundheitsministeriums wieder verstärkt Altenheime und Senioreneinrichtungen und überprüfen, ob die Betreiber ihre Bewohner auf die hohen Temperaturen vorbereiten und für genügend Flüssigkeitszufuhr sorgen“, so Gesundheitsminister Josef Hecken.
Im letzten Jahr gab es kein Grund zur Beschwerde: alle Einrichtungen hatten für Ihre Bewohner für ausreichend Belüftung bei heißen Temperaturen gesorgt.
„Die Hitze führt bei Senioren oft zur gefährlichen Austrocknung und Mangelernährung. Der hitzebedingte fehlende Appetit und die daraus resultierende geringe Nahrungsaufnahme kann für den ohnehin geschwächten Körper einen Abbau der eigenen Substanz bedeuten, da die Verluste über die Haut in der Wärme höher sind als normal“. Im vergangenen Jahr konnten bei Sonderkontrollen keine Beanstandungen in saarländischen Einrichtungen festgestellt werden.

Bei Temperaturen über 30 Grad ist Vorsicht geboten, denn bei vielen Menschen hält der Kreislauf diesen Anforderungen nicht mehr stand. Vor allem schwache und kranke Menschen sind bei Dauerhitze stark belastet. „Wir haben daher unsere Kontrollen verstärkt und werden bei heißer Witterung mit Stichproben unseren Beitrag leisten, dass Heimbewohner ordnungsgemäß untergebracht und ausreichend mit Flüssigkeit versorgt werden. Die ersten Kontrollprüfungen der Heimaufsicht in den vergangenen Tagen haben bislang keine Defizite erkennen lassen“.

Auch rät der Gesundheitsminister, die Hitze zu meiden. „Es gelte, auf körperliche Anstrengungen zu verzichten und Einkäufe oder Sport auf die frühen Morgenstunden zu verlegen. Besonders wichtig sei es, viel zu trinken: mindestens zwei Liter Mineralwasser, Schorlen, Früchtetees oder Säfte über den Tag verteilt, sind notwendig. Auf Alkohol und zuckerreiche Getränke sollte verzichtet werden. Wer tagsüber körperlich arbeiten muss, sollte pro Stunde zwei bis drei Gläser Flüssigkeit zu sich nehmen. Wichtig sei es, niemals Kinder oder kranke Personen in einem in der Sonne geparkten Fahrzeug zurückzulassen. „Auch nicht, wenn man nur kurz dringende Einkäufe erledigt“.

Quelle: Pressemitteilung vom 16.7.2007
http://www.saarland.de/7213_26943.htm

Presse
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Beitrag von Presse » 19.06.2008, 07:32

Saarland:
Heimaufsicht überprüft verstärkt Einrichtungen auf Hitzevorkehrungen

Saarbrücken. Auch in diesem Jahr kontrolliert die Heimaufsicht des saarländischen Gesundheitsministeriums in den Sommermonaten wieder verstärkt Altenheime und Senioreneinrichtungen und überprüft, ob die Betreiber ihre Bewohner auf die hohen Temperaturen vorbereiten und für genügend Flüssigkeitszufuhr sorgen. „Die Hitze führt bei Senioren oft zur gefährlichen Austrocknung und Mangelernährung“, so der saarländische Gesundheitsminister Gerhard Vigener (CDU). Insbesondere bei Temperaturen über 30 Grad sei Vorsicht geboten, denn bei vielen Menschen halte der Kreislauf diesen Anforderungen nicht mehr stand. Vor allem schwache und kranke Menschen seien bei Dauerhitze stark belastet. Daher werden die Kontrollen verstärkt und bei heißer Witterung Stichproben durchgeführt, ob Heimbewohner ordnungsgemäß untergebracht und ausreichend mit Flüssigkeit versorgt werden.

Im vergangenen Jahr konnten bei Sonderkontrollen keine Beanstandungen in saarländischen Einrichtungen festgestellt werden, betonte der Minister. Auch die ersten Kontrollprüfungen der Heimaufsicht in den vergangenen Tagen haben bislang keine Defizite erkennen lassen.

Hier lesen Sie die Pressemitteilung des Ministeriums zum Thema:
http://www.saarland.de/7213_40177.htm

Quelle: Pressemitteilung vom 18.6.2008
Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (VDAB)
Im Teelbruch 132
45219 Essen
info@vdab.de, http://www.vdab.de

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