Welt-Alzheimertag - der 21. September 2015

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Welt-Alzheimertag - der 21. September 2015

Beitrag von WernerSchell » 16.09.2015, 17:16

Welt-Alzheimertag - der 21. September 2015

Veranstaltungshinweise zum Weltalzheimertag 2015
finden Sie hier

» https://www.deutsche-alzheimer.de/termi ... ertag.html

Seit 1994 finden am 21. September in aller Welt vielfältige Aktivitäten statt, um die Öffentlichkeit auf die Situation der Alzheimer-Kranken und ihrer Angehörigen aufmerksam zu machen. Weltweit sind etwa 46 Millionen Menschen von Demenzerkrankungen betroffen, zwei Drittel davon in Entwicklungsländern. Bis 2050 wird die Zahl auf voraussichtlich 131,5 Millionen ansteigen, besonders dramatisch in China, Indien und den afrikanischen Ländern südlich der Sahara.

Der Welt-Alzheimertag wird von der Dachorganisation Alzheimer's Disease International (London) ( http://www.alz.co.uk ) weltweit unterstützt.

Das Motto des Welt-Alzheimertages 2015 lautet in Deutschland:

"Demenz – Vergiss mich nicht"

Menschen mit Demenz verlieren zwar nach und nach ihr Gedächtnis. Doch sie besitzen weiterhin viele andere Fähigkeiten, mit denen sie am Leben teilnehmen können. Menschen mit Demenz wollen mit ihrer Krankheit akzeptiert und nicht vergessen werden. Auch für die Angehörigen ist es wichtig, dass Freunde und Bekannte sie nicht vergessen, sondern sich immer wieder Zeit nehmen für einen Anruf, einen Besuch, eine gemeinsame Unternehmung.

Dass es viele Menschen gibt, die von einer Demenz direkt oder indirekt betroffen sind, und dass sie am Leben teilhaben wollen, daran will das Motto dieses Welt-Alzheimertags erinnern:

„Demenz – Vergiss mich nicht“
Wie in jedem Jahr stellt die DAlzG auch 2015 ein Plakat und Informationsmaterialien zur Verfügung, die dieses Motto aufgreifen, um auf den Welt-Alzheimertag aufmerksam zu machen.

Was passiert am Welt-Alzheimertag?
In Deutschland organisieren die örtlichen Alzheimer-Gesellschaften und Selbsthilfegruppen jedes Jahr eine Reihe von regionalen Veranstaltungen. Mit Vorträgen, Tagungen, Gottesdiensten, Benefizkonzerten usw. machen sie die Öffentlichkeit auf das Thema Alzheimer aufmerksam.

Immer wieder geht es darum, auf die Situation der 1,5 Millionen Demenzkranken und ihrer Familien in Deutschland hinzuweisen. Auch wenn gegenwärtig eine Heilung der Krankheit nicht möglich ist, kann durch medizinische Behandlung, Beratung, soziale Betreuung, fachkundige Pflege und vieles mehr den Kranken und ihren Angehörigen geholfen werden.

Quelle und weitere Informationen:
https://www.deutsche-alzheimer.de/termi ... ertag.html
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Demenz-Patienten regional unterschiedlich versorgt

Beitrag von WernerSchell » 16.09.2015, 17:22

Demenz-Patienten regional unterschiedlich versorgt.
Daten und Fakten zum Welt-Alzheimer-Tag


Nach Angaben der Deutschen Alzheimer Gesellschaft leben derzeit in Deutschland mehr als 1,4 Millionen Menschen mit Demenz. Bei etwa 200.000 Menschen wird die Erkrankung jährlich neu diagnostiziert. Zwei Studien des Versorgungsatlas aus den Jahren 2014 und 2015 geben Einblick in die Versorgungsrealität dieser Patienten. Diese Studien sind mit Tabellen und Karten frei zugänglich im Portal www.versorgungsatlas.de

Die Häufigkeit demenzieller Erkrankungen ist auch bei Berücksichtigung der unterschiedlichen Altersstruktur regional unterschiedlich verteilt: Über dem Bundesdurchschnitt liegen die Krankheitsraten in den neuen Bundesländern, unterdurchschnittlich sind die Raten zum Beispiel in Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein.

Auch beim Einsatz diagnostischer Maßnahmen zeigen sich Unterschiede, abhängig vom Wohnort sowie Alter und Geschlecht der Patienten. Demenz-Patienten erhalten – ebenfalls regional unterschiedlich – selten spezifische Medikamente („Antidementiva“) und unerwartet häufig „Antipsychotika“, die ausschließlich Begleiterscheinungen der Demenz dämpfen. Hier besteht Optimierungsbedarf.

WIE WERDEN DEMENZ-PATIENTEN DIAGNOSTIZIERT?
EIN BLICK AUF DIE VERSORGUNGSREALITÄT


- Im Untersuchungsjahr 2009 wurden anhand der ambulanten Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigungen knapp eine Million Demenz-Patienten im Alter ab 60 Jahre identifiziert. Die Studienpopulation umfasste 133.644 neu erkrankte Demenzpatienten, die zu Hause lebten.

- Frauen waren insgesamt häufiger betroffen als Männer, insbesondere in den höheren Altersklassen.

- Die alters- und geschlechtsstandardisierten Raten variierten nach Regionen: überdurchschnittliche Krankheitsraten wurden fast durchgängig in den neuen Bundesländern beobachtet, während insbesondere Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein durch unterdurchschnittliche Raten auffielen.

- Testpsychologische Verfahren im Jahr der Erstdiagnose wurden bei 34 Prozent der Patienten eingesetzt. In Berlin, Sachsen und Bremen lag dieser Anteil unter 30 Prozent und in Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen über 40 Prozent.

- Eine Labordiagnostik erhielten im Mittel 79 Prozent der Patienten. Spezifische Blutuntersuchungen
wurden jedoch nur bei 39 Prozent bzw. 8 Prozent der Patienten veranlasst.

- Bildgebende Verfahren kamen bei 18 Prozent der Patienten zum Einsatz – in den alten Bundesländern und in städtischen Regionen tenden­ziell häufiger als in den neuen Bundesländern und in ländlichen Regionen.

- Der Einsatz diagnostischer Maßnahmen zeigt eine Abhängigkeit vom Alter und Geschlecht der Patienten.

- Nahezu alle Behandlungsbereiche zeigten eine Abhängigkeit vom Alter und Geschlecht der Patienten.

- Werden Patienten von Haus- und Facharzt gemeinsam behandelt, kommen testpsychologische und bildgebende Verfahren häufiger zum Einsatz.

WIE WERDEN DEMENZPATIENTEN IN DEUTSCHLAND BEHANDELT?

- Einem Viertel der Demenzpatienten verordneten Ärzte mindestens einmal pro Jahr ein Antidementivum. Patienten mit einer Alzheimer-Demenz erhielten ein solches spezifisches Medikament erwartungsgemäß häufiger.

- Werden Patienten von Fach- und Hausarzt gemeinsam betreut, erhält fast die Hälfte (48 Prozent) ein Antidementivum. Behandelte der Hausarzt hingegen allein, war die Verordnungsrate nur halb so hoch.

- Bei der Versorgung mit Anti­dementiva besteht ein Ost-West-Gefälle. Am häufigsten verordneten Ärzte Antidementiva in Mecklenburg-Vorpommern (32,1 Prozent) und Sachsen (30,5 Prozent), aber auch in Baden-Württemberg (28,7 Prozent). Am niedrigsten waren die Raten in Bremen (13 Prozent).

- Frauen haben eine um 19 Prozent geringere Chance, ein Antidementivum zu erhalten, aber eine um 74 Prozent höhere für ein Antidepressivum.

- Bei Männern sind die Verordnungsraten ab dem 70. Lebensjahr generell höher als bei den Frauen. Die Ursachen dafür liegen auch im Bereich der sozialen und familiären Rahmenbedingungen.

DAS FAZIT DER FORSCHER VOM VERSORGUNGSATLAS

- Diagnostische Verfahren liefern wichtige Informationen zur Feststellung der Art und des Schweregrades der Demenz sowie der darauf aufbauenden therapeutischen Maßnahmen. Zur optimalen Versorgung von Demenzpatienten sollten darum mehr Patienten vom Einsatz dieser Verfahren profitieren.

- Die Angehörigen der Patienten spielen beim Zeitpunkt der ärztlichen Diagnosestellung und bei den Therapieentscheidungen oft eine wichtige Rolle.

- Vertiefte Untersuchungen sind erforderlich, um die Ursachen für diese beobachteten Unterschiede zu identifizieren. Unabhängig davon besteht aber schon heute bei der medikamentösen Therapie ein klarer Optimierungsbedarf.


Quelle: Pressemitteilung vom 16.09.2015
PRESSEKONTAKT
Pressestelle: Dipl. Biol. Barbara Ritzert
ProScience Communications – die Agentur für Wissenschaftskommunikation GmbH
Andechser Weg 17 · 82343 Pöcking
Fon 08157 9397-0
presse@versorgungsatlas.de
https://idw-online.de/de/news637669

Weitere Informationen:
http://www.versorgungsatlas.de
http://www.versorgungsatlas.de/themen/v ... b=6&uid=48
http://www.versorgungsatlas.de/themen/v ... b=6&uid=54
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Aktionstag am 21.09.2015 zu Demenz

Beitrag von WernerSchell » 17.09.2015, 06:05

Informations- und Aktionstag am 21.09.2015 zu Demenz im Neusser Kreishaus

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Rhein-Kreis Neuss. Ein Aktions- und Informationstag zum Thema Demenz findet am Montag, 21. September 2015, von 14 bis 17 Uhr im Lichthof des Kreishauses Neuss an der Oberstraße 91 in Neuss statt. Zahlreiche Institutionen und Einrichtungen informieren Betroffene, Angehörige und alle Interessierten über die Erkrankung, Therapiemöglichkeiten sowie Unterstützungsangebote im Rhein-Kreis Neuss.
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke begrüßt die Besucher um 14 Uhr zu dem Aktionstag, der vom Rhein-Kreis Neuss und vom Demenz-Servicezentrum NRW für die Region Düsseldorf veranstaltet wird. Vor Ort sind unter anderem die Alzheimer Gesellschaft, Pflegekassen und Wohlfahrtsverbände, die St. Augustinuskliniken und das Kreisgesundheitsamt. Neben Informationen gibt es auch Mitmach-Aktionen.*) So können sich die Besucher auf Demenz testen lassen, einen Demenzparcours ausprobieren und an einem Quiz zu dem Thema teilnehmen.
Zurzeit leben im Rhein-Kreis Neuss mehr als 5 000 Menschen mit Demenz. Aufgrund der demografischen Entwicklung ist bis 2020 mit über 8 000 zu rechnen.

Quelle: Pressemitteilung vom 15.09.2015
Petra Koch
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Impressum:

Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Harald Vieten (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300
Rhein-Kreis Neuss
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anne Bueren
Oberstraße 91
41460 Neuss
Tel: +49 2131 928 1301
Fax: +49 2131 928 81301
Email: Anne.Bueren@rhein-kreis-neuss.de

*)
Selbstverständlich sind auch vor Ort der Runde Tisch Demenz Neuss und Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk!
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Infoveranstaltung zum Weltalzheimertag am 21.09.2015

Beitrag von WernerSchell » 19.09.2015, 08:25

Infoveranstaltung zum Weltalzheimertag am 21.09.2015, 14.00 - 17.00 Uhr, im Kreishaus Neuss, Oberstraße 91.
Für Betroffene und Angehörige gibt es eine Vielzahl an hilfreichen Tipps sowie Mitmach-Aktionen; es können Kontakte geknüpft oder Erfahrungen ausgetauscht werden. Die Besucher können sich einem Demenztest unterziehen oder an einem Demenzquiz teilnehmen, den Demenzparcours ausprobieren, sich über Hilfe- und Unterstützungsangebote beraten lassen und sich Informationsbroschüren mitnehmen. Der Eintritt kostenlos. - Der Runde Tisch Demenz Neuss wird präsent sein (u.a. Sprecher Manfred Steiner - BEKO - und Werner Schell, Vorstand von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk). - Weitere Informationen unter > viewtopic.php?f=7&t=21149 - Nachtrag zum Niederrheinischen Pflegecongress - NGZ-Bericht vom 19.09.2015 und Anmerkungen dazu: > viewtopic.php?f=6&t=21273

Quelle: https://www.facebook.com/werner.schell.7
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Welt-Alzheimertag - der 21. September 2015

Beitrag von WernerSchell » 20.09.2015, 08:45

Presseinformation – 686/9/2015

Ministerin Steffens:
Menschen mit Demenz gehören in die Mitte der Gesellschaft
Welt-Alzheimertag macht auf Demenzerkrankte und ihre Angehörigen aufmerksam


Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:

Für eine verstärkte Integration von Menschen mit Demenz in den Alltag wirbt Landesgesundheitsministerin Barbara Steffens anlässlich des Welt-Alzheimertages am Montag.

„Wir müssen Menschen mit der Diagnose Demenz die Angst nehmen und ihnen weiterhin die Teilhabe am gewohnten Leben ermöglichen“, forderte Ministerin Steffens. „Da die meisten von uns noch nicht gelernt haben, mit Demenzbetroffenen umzugehen, müssen wir uns als gesamte Gesellschaft dringend dafür öffnen und Rahmenbedingungen so verändern, dass Menschen mit Demenz so lange wie möglich ihr Leben in ihrer vertrauten Umgebung fortsetzen können“, so Steffens weiter.

Inklusion und Teilhabe für Menschen mit Demenz bedeutet nicht, ausgegrenzt zu werden, sondern mittendrin zu bleiben und noch so viel wie möglich selbst entscheiden zu können, betonte die Ministerin. Nicht die Demenz sei das Problem, sondern eine Gesellschaft, die ein Problem mit Menschen mit Demenz habe.

Allein in Nordrhein-Westfalen werden nach Prognosen im Jahr 2030 mehr als 450.000 Menschen mit Demenz leben – eineinhalb mal so viel wie heute (rund 300.000).

Mit Blick auf das Motto des Alzheimertages in Deutschland in diesem Jahr „Demenz – Vergiss mich nicht“ erklärte die Ministerin: „Zuerst geht es bei der Demenz um eine persönliche Dimension. Menschen mit Demenz brauchen Zuwendung, Halt, Sicherheit und Geborgenheit.“ Das gelte gleichermaßen für deren Angehörige. „Demenzerkrankte und ihre Familien müssen wirksame Unterstützung bekommen“, so Steffens.

Die Ministerin verwies auf die Landesinitiative Demenz-Service NRW, die das Land gemeinsam mit den NRW-Pflegekassen fördert. „Die Landesinitiative zeigt vorbildlich auf, wie Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Demenz von der Gesellschaft umgesetzt werden kann“, würdigte Steffens den Beitrag der Demenz-Servicezentren.

Zwölf regionale Zentren widmen sich landesweit flächendeckend der Aufgabe, die häusliche Lebenssituation von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen zu verbessern. Sie tun das, indem sie Unterstützungsangebote im Wohnquartier der Menschen vernetzen, ausbauen und weiterentwickeln – immer bezogen auf die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen vor Ort. Demenz-Servicezentren gehen diese Aufgaben nicht allein an, sondern immer in Kooperation mit vorhandenen Diensten, Einrichtungen und Initiativen in den Regionen ihres Einzugsbereiches. Ein weiteres landesweites Servicezentrum kümmert sich um die speziellen Belange von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Die Demenz-Servicezentren beteiligen sich in ihren jeweiligen Regionen an den Veranstaltungen und Aktivitäten rund um den Welt-Alzheimertag.

„Es ist mir persönlich ein großes Anliegen, die Situation für die Betroffenen und ihre Angehörigen zu verbessern, damit sie trotz aller Einschränkungen und Belastungen, die die Erkrankung mit sich bringt, bestmöglich leben können und auch die Chance haben, schöne Momente genießen zu können“, betonte Ministerin Steffens. „Demenzerkrankte gehören zu uns, mitten in unserem Leben und mitten in unserer Gesellschaft.“

Die Demenz-Servicezentren fördert das Land jährlich mit über einer Million Euro (1,053 Millionen Euro). Die NRW-Pflegekassen fördern diese Zentren mit einem Betrag in gleicher Höhe.

Weitere Informationen zu den Demenz-Servicezentren erhalten Sie unter www.demenz-service-nrw.de
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Alzheimer: Heilung nicht in Sicht

Beitrag von WernerSchell » 21.09.2015, 06:23

Ärzte Zeitung vom 21.09.2015:
Alzheimer: Heilung nicht in Sicht
Das Thema Demenz bewegt sehr viele Menschen in Deutschland - nicht nur am heutigen Welt- Alzheimer-Tag.
Doch frohe Kunde lässt auf sich warten: Mit einer Therapie, die die Betroffenen heilt, ist so bald nicht zu rechnen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=894 ... enz&n=4494

... und weiter:

Alzheimer - Das Geschäft mit der Angst
Mal einen Schlüssel verlegt, dann einen Namen vergessen: Ob das schon Vorboten von Alzheimer sind, fragen sich viele.
Teure, aber medizinisch umstrittene Tests sollen das Erkrankungsrisiko bestimmen können
.
Von Gisela Gross
BERLIN. Ein Anbieter von Alzheimer-Früherkennungstests listet Promi-Fälle im Internet auf. Es könne jeden treffen, heißt es dort,
"sogar die Stärksten und Erfolgreichsten".
Rudi Assauer, Margaret Thatcher, Ronald Reagan: Wer frühzeitig das eigene Erkrankungsrisiko kennen wolle, könne sich "bequem"
einer nicht-invasiven Gehirnuntersuchung unterziehen.
Seit einigen Jahren gibt es Privatpraxen, die auf diese Weise besorgte, aber oftmals beschwerdefreie Patienten testen.
Die Verfahren seien als sehr kritisch einzustufen, wie Experten anlässlich des Welt-Alzheimertages am 21. September betonen.
... mehr > http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=894 ... ama&n=4494
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Aktionstag in Neuss am 21. September 2015

Beitrag von WernerSchell » 22.09.2015, 18:27

Informations- und Aktionstag zu Demenz im Neusser Kreishaus

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Bildunterzeile: Aktionstag im Kreishaus Neuss (v.l.n.r.): Werner Schell, Pflegenetzwerk Schell, Roland Angenvoort, Regionaldirektor AOK im Rhein-Kreis Neuss, Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Kreisgesundheitsdezernent Karsten Mankowsky und Manfred Steiner, Leiter BEKO Demenz. - Foto: Rhein-Kreis Neuss

Rhein-Kreis Neuss. Zum Weltalzheimertag informierten im Kreishaus Neuss zahlreiche Institutionen und Einrichtungen, die in Beratung, Betreuung, Pflege und Wohnen für Demenzkranke aktiv sind, über die Krankheit, Therapiemöglichkeiten sowie Unterstützungsangebote im Rhein-Kreis Neuss. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke eröffnete die Veranstaltung und betonte die menschlichen wie auch gesellschaftlichen Herausforderungen, die mit der Betreuung von Demenzkranken und ihrem wachsenden Anteil an der Gesamtbevölkerung verbunden sind.

Organisiert wurde der Aktionstag vom Rhein-Kreis Neuss und vom Demenz-Servicezentrum NRW für die Region Düsseldorf. Mit dabei waren unter anderem Alzheimergesellschaft, AWO, Caritas, Compass Pflegeberatung, Diakonie, Kreisgesundheitsamt, Pflegenetzwerk Schell, Runder Tisch Demenz für die Stadt Neuss, St. Augustinus Memory Zentrum, Tagespflege Carpe Diem und die Wohnberatungsagentur des Rhein-Kreises Neuss. Neben hilfreichen Informationen gab es im Kreishaus auch Aktionen wie Demenz-Test, Demenz-Parcours oder ein Quiz zum Thema.

Im Rhein-Kreis Neuss leben mehr als 5000 Menschen mit Demenz. Bis zum Jahr 2020 wird mit einem Anstieg auf über 8000 gerechnet.

Quelle: Pressemitteilung vom 22.09.2015
Reinhold Jung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Impressum:
Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Harald Vieten (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300

Rhein-Kreis Neuss
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Anne Bueren
Oberstraße 91
41460 Neuss

Tel: +49 2131 928 1301
Fax: +49 2131 928 81301
Email: Anne.Bueren@rhein-kreis-neuss.de
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