Alzheimertag 21.09.2014: "Jeder kann etwas tun"

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Alzheimertag 21.09.2014: "Jeder kann etwas tun"

Beitrag von Presse » 18.07.2014, 06:44

Alzheimertag: "Jeder kann etwas tun"
"Demenz - jede/r kann etwas tun" lautet in diesem Jahr das Motto des Welt-Alzheimer-Tages am 21. September.
Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen fühlen sich oft allein gelassen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=865 ... enz&n=3604

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1,5 Millionen Demenzkranke in Deutschland

Beitrag von Presse » 22.07.2014, 06:16

Steigende Zahl: 1,5 Millionen Demenzkranke in Deutschland
Im April hat das Statistische Bundesamt die Zahlen der Volkszählung von 2011 veröffentlicht.
Anhand dieser Zahlen hat Dr. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=865 ... enz&n=3610

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Demenz: Infos für Kinder auf Türkisch

Beitrag von Presse » 07.08.2014, 06:34

Demenz: Infos für Kinder auf Türkisch
Das kleine Aufklärungsheft "Demenz - Was ist das?" gehört zum Sortiment der Landeszentrale für Gesundheitsförderung
in Rheinland-Pfalz LZG). Es erklärt Kindern in einfacher Sprache, warum sich ihre Oma oder ihr Opa verändern, wenn sie
an Demenz erkranken. mehr »

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Demenz – jede/r kann etwas tun

Beitrag von Presse » 04.09.2014, 13:40

Welt-Alzheimertag am 21. September 2014

Demenz – jede/r kann etwas tun

Berlin, 04.09.2014. Am 21. September ist Welt-Alzheimertag. 2014 steht dieser Tag in Deutschland unter dem Motto „Demenz – jede/r kann etwas tun“. Demenz ist ein Thema, das früher oder später fast jeden berührt: Ob jemand aus der Familie erkrankt, man im Sportverein oder im Supermarkt Menschen mit Demenz begegnet oder als Ärztin oder Altenpfleger beruflich mit Demenzkranken zu tun hat. Deshalb sollte jeder Einzelne sich über das Thema Demenz informieren und Verständnis entwickeln. Nicht zuletzt ist die Politik gefordert, bessere Rahmenbedingungen zu schaffen und die Forschung nach besseren Versorgungsformen und wirksamen Therapien zu fördern.

Als Selbsthilfeorganisationen sind die Alzheimer-Gesellschaften in Deutschland seit mehr als 25 Jahren aktiv und haben schon Vieles getan, um die Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu verbessern. Doch immer noch machen Betroffene und Angehörige die Erfahrung, dass sich Freunde und Bekannte zurückziehen, weil sie nicht wissen, wie sie mit den Veränderungen umgehen sollen, die von der Krankheit versursacht werden.

Heike von Lützau-Hohlbein, erste Vorsitzende der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, sagt dazu: „Es sind die kleinen Dinge, die den Alltag von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen verschönern – die Nachbarin, die nicht die Straßenseite wechselt sondern für einen kleinen Plausch stehen bleibt, oder der Arzt, der nicht nur ein Rezept über den Tisch schiebt, sondern sich auch nach dem Wohlbefinden der pflegenden Ehefrau erkundigt. Doch an anderen Stellen ist ebenfalls noch viel zu tun, um die Lebenssituation von Demenzkranken in Deutschland zu verbessern: Pflegeeinrichtungen müssen so aufgestellt sein, dass Menschen mit Demenz dort gut versorgt werden. Krankenhäuser müssen sich auf die zunehmende Zahl demenzkranker Patienten einstellen und entsprechende Konzepte entwickeln. Der bürokratische Aufwand, der nötig ist um Unterstützung bei der Pflege zu erhalten, muss reduziert werden. Und auch die lange angekündigte grundlegende Reform der Pflegeversicherung, die zu einer Gleichbehandlung von Demenzkranken und körperlich Pflegebedürftigen führen soll, muss endlich umgesetzt werden.“

Weltweit und auch überall in Deutschland finden rund um den Welt-Alzheimertag vielfältige Aktionen statt. Das Spektrum reicht von Informationsständen in den Fußgängerzonen, Vorträgen und Fachveranstaltungen über Demenz-Gottesdienste, Ausstellungen, Theaterstücke und Filmvorführungen bis hin zu Demenz-Aktionswochen wie beispielsweise in Kiel oder Hamburg. Eine ständig aktualisierte Liste steht auf den Internetseiten der Deutschen Alzheimer Gesellschaft unter http://www.welt-alzheimertag.de zur Verfügung.

Hintergrundinformationen
Der Welt-Alzheimertag wurde 1994 von Alzheimer’s Disease International (ADI) mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen. ADI, die internationale Vereinigung von Alzheimer-Gesellschaften in 84 Ländern, koordiniert die Aktivitäten weltweit. Von der Alzheimer-Krankheit und anderen Demenzformen sind Menschen unabhängig von Nationalität, Hautfarbe und Kultur betroffen. Überall geht es darum, eine breite Öffentlichkeit auf die Situation der insgesamt etwa 44 Millionen Demenzkranken und ihrer Familien aufmerksam zu machen.

Heute leben in Deutschland etwa 1,5 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen. Ungefähr 60% davon leiden an einer Demenz vom Typ Alzheimer. Ihre Zahl wird bis 2050 auf 3 Millionen steigen, sofern kein Durchbruch in der Therapie gelingt.

Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz ist ein gemeinnütziger Verein. Als Bundesverband von derzeit 137 Alzheimer-Gesellschaften, Angehörigen-gruppen und Landesverbänden vertritt sie die Interessen von Demenzkranken und ihren Familien. Sie nimmt zentrale Aufgaben wahr, gibt zahlreiche Broschüren heraus, organisiert Tagungen und Kongresse und unterhält das bundesweite Alzheimer-Telefon mit der Service-Nummer 01803 – 171017 (9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz) oder 030 – 259 37 95-14 (Festnetztarif).

Quelle: Pressemitteilung vom 04.09.2014
Kontakt - Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz
Friedrichstraße 236, 10969 Berlin
Tel. 030 / 259 37 95 – 0, Fax: 030 / 259 37 95-29
E-Mail: info@deutsche-alzheimer.de,
Internet: http://www.deutsche-alzheimer.de

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21. September: Welt-Alzheimertag

Beitrag von WernerSchell » 16.09.2014, 09:49

21. September: Welt-Alzheimertag

(16.09.14) Weltweit sind etwa 44 Millionen Menschen von Demenzerkrankungen betroffen - und die Zahl der Erkrankten steigt. Mit dem Welt-Alzheimertag am 21. September soll dazu aufgerufen werden, gemeinsam die Lebensqualität von Betroffenen und Angehörigen zu verbessern. Daher lautet das Motto des Aktionstages "Demenz - jeder kann etwas tun".
Weitere Informationen, Texte, Fotos und Hörfunkbeiträge dazu bietet der AOK-Mediendienst unter:
http://www.aok-bv.de/presse/gesundheits ... 00568.html
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Alle Gesundheitstage in der Übersicht:
http://aok-bv.de/presse/gesundheitstage/index.html
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Quelle: Mitteilung vom 16.09.2014
Web-Infomail des AOK-Bundesverbandes
Herausgeber:
AOK-Bundesverband
Webredaktion
Tel.: 030/220 11-200
Fax: 030/220 11-105
mailto:aok-mediendienst@bv.aok.de
http://www.aok-bv.de
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Demenz - Rahmenbedingungen für Alltag schaffen

Beitrag von Presse » 19.09.2014, 12:15

Presseinformation – 666/9/2014 Düsseldorf, 19. September 2014

Ministerin Steffens:
Für Demenzkranke Rahmenbedingungen in unserem Alltag schaffen

Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:

Eine „Aufmerksamkeits-Initiative Demenz“ fordert die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens anlässlich des Welt-Alzheimertags am kommenden Sonntag. „Menschen mit Demenz gehören in die Mitte der Gesellschaft. Wir müssen mit auf Demenzkranke achten, wenn sie sich gemeinsam mit uns in unserem Alltag bewegen. Dazu müssen wir lernen, auch Verhaltensweisen zu akzeptieren, die vielleicht nicht unserer Norm entsprechen, aber Menschen mit dieser Krankheit in die Ruhe bringen und sie zufrieden machen“, erklärte Ministerin Steffens in Düsseldorf. „Verstärkte Prävention und Forschung nach wirkungsvollen Therapien sind wichtig, aber genauso dringend müssen wir auch als Gesellschaft auf die steigende Zahl von Menschen mit Demenz reagieren. Das erfordert neben einer veränderten gesellschaftlichen Haltung auch Lebensorte so zu gestalten, dass diese Menschen dort ihre Bedürfnisse weitgehend gefahrlos ausleben können“, so Steffens weiter.

Diese Orte müssten in der Mitte der Gesellschaft, unsere Stadtteile und Quartiere sein – und nicht „Hochsicherheitseinrichtungen“ am Stadtrand. Für die Entwicklung genau solcher offenen Lebensräume setze Nordrhein-Westfalen einen Schwerpunkt auf die Unterstützung altengerechter Quartiersentwicklung. Gerade mit beginnender Demenz seien das vertraute Wohnumfeld, das bekannte Zuhause und die Zuwendung wichtige Faktoren zur Stabilisierung. „Wir müssen viel mehr diese Rahmenbedingungen schaffen, in denen Demenzkranke normal in ihrem Umfeld weiterhin leben können, und müssen lernen, sie wie selbstverständlich in unseren Alltag zu integrieren“, betonte Steffens. Aber auch das Gesundheitswesen müsse sich verstärkt auf die besonderen Bedarfe einstellen und Behandlung wie Pflege verändern, um Demenzschübe zu reduzieren.

„Wir brauchen aber auch ein konsequenteres Handeln durch den Bund. Statt die notwendigen großen Schritte zur erforderlichen bedarfsgerechten Unterstützung für Demenzerkrankte und ihrer Angehörigen durch die Pflegeversicherung anzugehen, trippelt der Bund seit Jahren immer wieder nur auf der Stelle“, unterstrich Ministerin.

Hintergrundinformation:
- Rund 300.000 Demenzkranke leben nach Expertenschätzung in Nordrhein-Westfalen, nach Prognosen wird sich die Zahl bis 2030 voraussichtlich auf rund 500.000 erhöhten.
- Das Ministerium hält zahlreiche Broschüren bereit, in denen es auch um das Thema Demenz geht. Eine Auswahl:

Masterplan altengerechte Quartiere.NRW
(Veröffentlichungsnummer: 146)
Direkter Link:
https://broschueren.nordrheinwestfalend ... e-nrw/1589

Der alte Mensch im OP (Veröffentlichungsnummer 131)
Direkter Link:
https://broschueren.nordrheinwestfalend ... im-op/1461

Die Tagesbetreuung kognitiv beeinträchtigter Krankenhaus-patientinnen und -patienten (Veröffentlichungsnummer: 117)
DirekterLink:
https://broschueren.nordrheinwestfalend ... enten/1568

Sicher und bequem zu Hause wohnen – Wohnberatung für ältere und behinderte Menschen (Veröffentlichungsnummer 070)
Direkter Link:
https://broschueren.nordrheinwestfalend ... wohnen/309

Hospizkultur und Palliativversorgung in Pflegeeinrichtungen in NRW (Veröffentlichungsnummer: 144)
Direkter Link:
https://broschueren.nordrheinwestfalend ... falen/1775

Die Broschüren können auf der Internetseite des Ministeriums unter http://www.mgepa.nrw.de/publikationen unter Angabe der Veröffentlichungsnummer heruntergeladen oder bestellt werden.

Telefonische Bestellungen sind möglich bei Nordrhein-Westfalen direkt unter der Nummer: 0211-837-1001 (bitte Veröffentlichungsnummer angeben).

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Alzheimer: Jede dritte Demenz lässt sich verhindern

Beitrag von Presse » 24.09.2014, 06:31

Alzheimer: Jede dritte Demenz lässt sich verhindern
Kein Übergewicht, kein Tabak, kein Diabetes - dies reduziert das Alzheimerrisiko beträchtlich.
Am wichtigsten ist jedoch mehr Bewegung.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=869 ... enz&n=3754

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