Informationen über Depressionen im Internet abrufbar
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Informationen über Depressionen im Internet abrufbar
Pressemitteilung vom 03.01.2014
Rhein-Kreis Neuss
Gesundheitskalender und Informationen über Depressionen im Internet abrufbar
Rhein-Kreis Neuss. Erhalten Traurigkeit und Niedergeschlagenheit einen Krankheitswert, kommt der Begriff "Depression" ins Spiel. Über die vielen Facetten dieses Leidens hat sich Amtsarzt Dr. Michael Dörr mit dem Psychiater Dr. Günter Clausen unterhalten, dem Vorsitzenden der Kreisstelle Neuss der Ärztekammer Nordrhein. Das 15-minütige Interview ist eingebettet in den Gesundheitskalender 2014 des Kreisgesundheitsamts und kann im Internet unter http://www.rhein-kreis-neuss.de/gesundheitskalender angehört werden.
"Der Mensch ist ein emotionales Wesen. Zum Leben gehören dementsprechend auch Traurigkeit und Niedergeschlagenheit. Die dunkle Jahreszeit kann diese Empfindungen auslösen oder verstärken. Und so macht der so genannte Winterblues in diesen Wochen manchem zu schaffen", erklärt Dörr. In seinem Gespräch mit Clausen werden auch verwandte Beschwerdebilder wie die Krankheit "Burn out" behandelt sowie gängige Therapieverfahren erläutert. Ein ebenfalls im Internet abgelegtes Text-Dokument führt in die Thematik ein.
Nach einem Psychiatriebericht für den Rhein-Kreis Neuss ist mit etwa 37 000 depressiv Erkrankten an Rhein, Erft und Gillbach zu rechnen. Fast ein Fünftel aller Menschen erkrankt in seinem Leben zumindest einmal an einer depressiven Phase. Frauen sind davon häufiger betroffen als Männer.
Impressum:
Rhein-Kreis Neuss
Der Landrat
Pressesprecher
Harald Vieten (V.i.S.d.P.)
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel.: 02131/928-1300
Rhein-Kreis Neuss
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Daniel Oellers
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel: +49 2131 928 1332
Fax: +49 2131 928 81332
Email: Daniel.Oellers@rhein-kreis-neuss.de
Lernen Sie den Rhein-Kreis Neuss in nur 7 Minuten kennen!
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Rhein-Kreis Neuss
Gesundheitskalender und Informationen über Depressionen im Internet abrufbar
Rhein-Kreis Neuss. Erhalten Traurigkeit und Niedergeschlagenheit einen Krankheitswert, kommt der Begriff "Depression" ins Spiel. Über die vielen Facetten dieses Leidens hat sich Amtsarzt Dr. Michael Dörr mit dem Psychiater Dr. Günter Clausen unterhalten, dem Vorsitzenden der Kreisstelle Neuss der Ärztekammer Nordrhein. Das 15-minütige Interview ist eingebettet in den Gesundheitskalender 2014 des Kreisgesundheitsamts und kann im Internet unter http://www.rhein-kreis-neuss.de/gesundheitskalender angehört werden.
"Der Mensch ist ein emotionales Wesen. Zum Leben gehören dementsprechend auch Traurigkeit und Niedergeschlagenheit. Die dunkle Jahreszeit kann diese Empfindungen auslösen oder verstärken. Und so macht der so genannte Winterblues in diesen Wochen manchem zu schaffen", erklärt Dörr. In seinem Gespräch mit Clausen werden auch verwandte Beschwerdebilder wie die Krankheit "Burn out" behandelt sowie gängige Therapieverfahren erläutert. Ein ebenfalls im Internet abgelegtes Text-Dokument führt in die Thematik ein.
Nach einem Psychiatriebericht für den Rhein-Kreis Neuss ist mit etwa 37 000 depressiv Erkrankten an Rhein, Erft und Gillbach zu rechnen. Fast ein Fünftel aller Menschen erkrankt in seinem Leben zumindest einmal an einer depressiven Phase. Frauen sind davon häufiger betroffen als Männer.
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PICS: Depressionen nach Intensivtherapie häufig
PICS: Depressionen nach Intensivtherapie häufig
Ein Drittel aller Patienten, die dank intensivmedizinischer Behandlungen ein schweres Atem- oder Kreislaufversagen überlebten,
litten in einer prospektiven Kohortenstudie in Lancet Respiratory Medicine (2014; doi: 10.1016/S2213-2600(14)70051-7) ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... ie-haeufig
Ein Drittel aller Patienten, die dank intensivmedizinischer Behandlungen ein schweres Atem- oder Kreislaufversagen überlebten,
litten in einer prospektiven Kohortenstudie in Lancet Respiratory Medicine (2014; doi: 10.1016/S2213-2600(14)70051-7) ... »
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Ältere Menschen mit Depressionen
Ältere Menschen mit Depressionen werden oft nicht ausreichend versorgt
Ältere Menschen mit Depressionen werden oft nicht ausreichend versorgt, kritisiert Heike Nordmann, Geschäftsführerin des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA). Eine KDA-Fachtagung hat Lösungsansätze aufgezeigt
Köln, 12.12.2014. Vielen gilt sie als Makel. Immer noch ist Depression ein Tabuthema, über das – wenn überhaupt – nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird. Dabei leidet jeder achte Deutsche mindestens einmal in seinem Leben an der Volkskrankheit Depression. Frauen trifft es häufiger als Männer – doch die begehen öfter Suizid. So wie Robert Enke. Der Torwart der Fußballnationalmannschaft hat sich vor rund fünf Jahren aufgrund von Depressionen das Leben genommen.
Auch ältere Menschen sind häufig von einer Depression betroffen. Mit zunehmendem Alter zeigt sich nach einer Studie der Bertelsmann Stiftung aus dem Jahr 2014 sogar ein deutlicher Anstieg. Insbesondere zwischen 55 bis 60 Jahren sowie bei den über 80-Jährigen werden vermehrt Depressionen diagnostiziert. Ab einem Alter von 60 Jahren leiden vier von fünf Betroffenen an einer chronischen Depression.
Doch nur zehn Prozent von ihnen werden angemessen versorgt, kritisiert Heike Nordmann, Geschäftsführerin des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA). Sowohl Psychotherapien als auch Kombinationsbehandlungen (Antidepressiva und Psychotherapie) erhielten ältere Patienten so gut wie gar nicht mehr. Um auf die Situation älterer, depressiver Menschen aufmerksam zu machen und Lösungsansätze zu entwickeln, hat das KDA am 11.
Dezember 2014 die Fachtagung „Die langen Schatten der Depression“ durchgeführt.
Eine Depression ziehe nicht nur den Betroffenen selbst, sondern sein ganzes Umfeld in Mitleidenschaft, erklärte der Organisationsberater Christian Müller-Hergl von der Universität Witten/Herdecke während der Tagung. Gerade Mitarbeitende in stationären Einrichtungen müssten Strategien an die Hand bekommen, wie sie die Lebensqualität ihrer Klienten positiv beeinflussen, aber gleichzeitig auch Distanz wahren lernten, um nicht selbst in einen depressiven Strudel zu gelangen.
Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA)
Das KDA entwickelt seit mehr als 50 Jahren im Dialog mit seinen Partnern Lösungskonzepte und Modelle für die Arbeit mit älteren Menschen und hilft, diese in der Praxis umzusetzen. Es trägt durch seine Projekte, Beratung, Fortbildungen, Tagungen und Veröffentlichungen wesentlich dazu bei, die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern. Dabei versteht sich das KDA als Wegbereiter für eine moderne Altenhilfe und Altenarbeit.
Quelle: Pressemitteilung vom 12.12.2014
Pressekontakt: Dagmar Paffenholz, Tel.: 0221/ 93 18 47 - 10, Mail: presse@kda.de
Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.kda.de
Die gesamte Pressemitteilung erhalten Sie unter:
http://idw-online.de/de/news617991
Ältere Menschen mit Depressionen werden oft nicht ausreichend versorgt, kritisiert Heike Nordmann, Geschäftsführerin des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA). Eine KDA-Fachtagung hat Lösungsansätze aufgezeigt
Köln, 12.12.2014. Vielen gilt sie als Makel. Immer noch ist Depression ein Tabuthema, über das – wenn überhaupt – nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird. Dabei leidet jeder achte Deutsche mindestens einmal in seinem Leben an der Volkskrankheit Depression. Frauen trifft es häufiger als Männer – doch die begehen öfter Suizid. So wie Robert Enke. Der Torwart der Fußballnationalmannschaft hat sich vor rund fünf Jahren aufgrund von Depressionen das Leben genommen.
Auch ältere Menschen sind häufig von einer Depression betroffen. Mit zunehmendem Alter zeigt sich nach einer Studie der Bertelsmann Stiftung aus dem Jahr 2014 sogar ein deutlicher Anstieg. Insbesondere zwischen 55 bis 60 Jahren sowie bei den über 80-Jährigen werden vermehrt Depressionen diagnostiziert. Ab einem Alter von 60 Jahren leiden vier von fünf Betroffenen an einer chronischen Depression.
Doch nur zehn Prozent von ihnen werden angemessen versorgt, kritisiert Heike Nordmann, Geschäftsführerin des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA). Sowohl Psychotherapien als auch Kombinationsbehandlungen (Antidepressiva und Psychotherapie) erhielten ältere Patienten so gut wie gar nicht mehr. Um auf die Situation älterer, depressiver Menschen aufmerksam zu machen und Lösungsansätze zu entwickeln, hat das KDA am 11.
Dezember 2014 die Fachtagung „Die langen Schatten der Depression“ durchgeführt.
Eine Depression ziehe nicht nur den Betroffenen selbst, sondern sein ganzes Umfeld in Mitleidenschaft, erklärte der Organisationsberater Christian Müller-Hergl von der Universität Witten/Herdecke während der Tagung. Gerade Mitarbeitende in stationären Einrichtungen müssten Strategien an die Hand bekommen, wie sie die Lebensqualität ihrer Klienten positiv beeinflussen, aber gleichzeitig auch Distanz wahren lernten, um nicht selbst in einen depressiven Strudel zu gelangen.
Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA)
Das KDA entwickelt seit mehr als 50 Jahren im Dialog mit seinen Partnern Lösungskonzepte und Modelle für die Arbeit mit älteren Menschen und hilft, diese in der Praxis umzusetzen. Es trägt durch seine Projekte, Beratung, Fortbildungen, Tagungen und Veröffentlichungen wesentlich dazu bei, die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern. Dabei versteht sich das KDA als Wegbereiter für eine moderne Altenhilfe und Altenarbeit.
Quelle: Pressemitteilung vom 12.12.2014
Pressekontakt: Dagmar Paffenholz, Tel.: 0221/ 93 18 47 - 10, Mail: presse@kda.de
Weitere Informationen finden Sie unter
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"Tod auf Rezept" - Antidepressiva und Beruhigungsmittel
Am 10.03.2016 bei Facebook gepostet:
"Tod auf Rezept" - Antidepressiva und Beruhigungsmittel werden oft verordnet, obwohl sie fatale Nebenwirkungen haben können: Sie stehen im Verdacht, in manchen Fällen Suizidgedanken und Aggressionen auszulösen. 3SAT berichtet am 10.03.2016 um 20:15 Uhr. Näheres > viewtopic.php?f=7&t=21537 Die Dokumentation "Tod auf Rezept" fragt u.a. nach gefährlichen Nebenwirkungen der Präparate. Es geht also um das Thema einer sorgfältigen Arzneimittelversorgung, das auch beim Neusser Pflegetreff am 27.04.2016 im Mittelpunkt der Erörterungen stehen wird. > viewtopic.php?f=7&t=21537
"Tod auf Rezept" - Antidepressiva und Beruhigungsmittel werden oft verordnet, obwohl sie fatale Nebenwirkungen haben können: Sie stehen im Verdacht, in manchen Fällen Suizidgedanken und Aggressionen auszulösen. 3SAT berichtet am 10.03.2016 um 20:15 Uhr. Näheres > viewtopic.php?f=7&t=21537 Die Dokumentation "Tod auf Rezept" fragt u.a. nach gefährlichen Nebenwirkungen der Präparate. Es geht also um das Thema einer sorgfältigen Arzneimittelversorgung, das auch beim Neusser Pflegetreff am 27.04.2016 im Mittelpunkt der Erörterungen stehen wird. > viewtopic.php?f=7&t=21537
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Antidepressiva: Metastudien bringen neue Erkenntnisse
Ärzte Zeitung vom 15.03.2016:
Antidepressiva: Metastudien bringen neue Erkenntnisse
10 bis 20 Prozent aller Non-Responder auf Antidepressiva erhalten eine Kombinationstherapie, obwohl es bisher
keine umfassende systematische Übersichtsarbeit zur Effektivität und Tolerabilität gibt. Studiendaten sind widersprüchlich.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=907 ... nen&n=4858
Antidepressiva: Metastudien bringen neue Erkenntnisse
10 bis 20 Prozent aller Non-Responder auf Antidepressiva erhalten eine Kombinationstherapie, obwohl es bisher
keine umfassende systematische Übersichtsarbeit zur Effektivität und Tolerabilität gibt. Studiendaten sind widersprüchlich.
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Online-Training beugt Depressionen vor
Online-Training beugt Depressionen vor
Fast 90 Prozent sind mit Pro Mind zufrieden
Berlin – Fast neun von zehn teilnehmenden Versicherten der BARMER GEK sind mit dem Online-Training Pro Mind zur Stressbewältigung zufrieden und würden es weiterempfehlen. Das geht aus Auswertungen zu dem Programm hervor, das Mitgliedern der BARMER GEK seit knapp einem Jahr kostenfrei zur Verfügung steht. „Die hohe Zufriedenheit der Teilnehmer mit Pro Mind bestätigt unsere Entscheidung, ein Online-Training für psychische Gesundheit anzubieten. Wir möchten alle Versicherten, die sich erschöpft, psychisch belastet oder gestresst fühlen, ausdrücklich ermutigen, an Pro Mind teilzunehmen“, so Dr. Mani Rafii, Vorstand der BARMER GEK.
Mithilfe von Pro Mind lernen Betroffene, wie sie Erschöpfung überwinden können und welche Entspannungsverfahren helfen, Stress abzubauen. Das soll am Ende einer Depression vorbeugen. Bislang haben mehr als 800 Versicherte das Angebot genutzt und damit Ergebnisse einer Vergleichsstudie der Leuphana Universität Lüneburg bestätigt, die die Wirkung von Online-Trainings untersucht hatte und wissenschaftliche Grundlage des Programms ist. Von den Probanden ohne Online-Training litt nach zwölf Monaten demnach fast jeder Zweite an einer Depression. Unter den Teilnehmern, die dagegen Online-Trainings einsetzten, traf dies nur auf gut jeden Dritten zu. Auch Stressbeschwerden besserten sich während der Teilnahme. Zu Beginn stark gestresste Teilnehmer näherten sich nach 15 Wochen dem durchschnittlichen Stressniveau aller Arbeitnehmer an.
Pro Mind wurde von Psychologen und Wissenschaftlern entwickelt und ist ein Angebot des GET.ON Instituts. Es kann eine laufende Behandlung ergänzen, die Wartezeit auf eine erforderliche Behandlung überbrücken oder auch präventiv wirken. „Pro Mind ist unkompliziert verfügbar und beruht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen“, so Rafii. Die BARMER GEK plane aufgrund des Erfolgs, ihr E-Health-Programm mit weiteren Apps und Trainings zum Beispiel für chronisch Kranke auszubauen.
Zum Abstract der Studie (englisch): http://jama.jamanetwork.com/article.asp ... id=2518266
Quelle: Pressemitteilung vom 22.07.2016
________________________________________
Presseabteilung der BARMER GEK
Athanasios Drougias (Leitung), Telefon: 0800 33 20 60 99 1421
Sunna Gieseke, Telefon: 0800 33 20 60 44-30 20
E-Mail: presse@barmer-gek.de
Fast 90 Prozent sind mit Pro Mind zufrieden
Berlin – Fast neun von zehn teilnehmenden Versicherten der BARMER GEK sind mit dem Online-Training Pro Mind zur Stressbewältigung zufrieden und würden es weiterempfehlen. Das geht aus Auswertungen zu dem Programm hervor, das Mitgliedern der BARMER GEK seit knapp einem Jahr kostenfrei zur Verfügung steht. „Die hohe Zufriedenheit der Teilnehmer mit Pro Mind bestätigt unsere Entscheidung, ein Online-Training für psychische Gesundheit anzubieten. Wir möchten alle Versicherten, die sich erschöpft, psychisch belastet oder gestresst fühlen, ausdrücklich ermutigen, an Pro Mind teilzunehmen“, so Dr. Mani Rafii, Vorstand der BARMER GEK.
Mithilfe von Pro Mind lernen Betroffene, wie sie Erschöpfung überwinden können und welche Entspannungsverfahren helfen, Stress abzubauen. Das soll am Ende einer Depression vorbeugen. Bislang haben mehr als 800 Versicherte das Angebot genutzt und damit Ergebnisse einer Vergleichsstudie der Leuphana Universität Lüneburg bestätigt, die die Wirkung von Online-Trainings untersucht hatte und wissenschaftliche Grundlage des Programms ist. Von den Probanden ohne Online-Training litt nach zwölf Monaten demnach fast jeder Zweite an einer Depression. Unter den Teilnehmern, die dagegen Online-Trainings einsetzten, traf dies nur auf gut jeden Dritten zu. Auch Stressbeschwerden besserten sich während der Teilnahme. Zu Beginn stark gestresste Teilnehmer näherten sich nach 15 Wochen dem durchschnittlichen Stressniveau aller Arbeitnehmer an.
Pro Mind wurde von Psychologen und Wissenschaftlern entwickelt und ist ein Angebot des GET.ON Instituts. Es kann eine laufende Behandlung ergänzen, die Wartezeit auf eine erforderliche Behandlung überbrücken oder auch präventiv wirken. „Pro Mind ist unkompliziert verfügbar und beruht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen“, so Rafii. Die BARMER GEK plane aufgrund des Erfolgs, ihr E-Health-Programm mit weiteren Apps und Trainings zum Beispiel für chronisch Kranke auszubauen.
Zum Abstract der Studie (englisch): http://jama.jamanetwork.com/article.asp ... id=2518266
Quelle: Pressemitteilung vom 22.07.2016
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Depressionen: Leitlinien ...
DMP Depressionen: Leitlinien decken alle wichtigen Versorgungsaspekte ab
Empfehlungen sind meist konsistent / Nur wenige Leitlinien aus Deutschland
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat am 30. Mai 2017 die Ergebnisse einer Recherche evidenzbasierter Leitlinien zur Behandlung von Menschen mit Depression vorgelegt. Demnach decken die Empfehlungen in den Leitlinien alle wichtigen Versorgungsaspekte ab, und in den meisten Fällen stimmen sie inhaltlich überein. Die Leitlinien geben allerdings selten Hinweise, welche Interventionen gegenüber anderen zu bevorzugen sind. Ein erheblicher Teil der Leitlinien stammt aus Großbritannien und den USA. Ihre Empfehlungen sind deshalb nicht umstandslos auf die deutsche Versorgung übertragbar.
Unipolare und bipolare Störungen unterschieden
Das 2014 in Kraft getretene Versorgungsstärkungsgesetz (VSG) sieht vor, dass der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) Disease-Management-Programme (DMP) unter anderem für die Indikation Depressionen entwickeln soll. Dem Auftrag des G-BA entsprechend hat das IQWiG alle national und international verfügbaren Leitlinien einbezogen, die spezifisch für Depressionen ausgearbeitet wurden. Die Ergebnisse seiner Analyse stellt das Institut für die unipolaren und bipolaren Störungen jeweils getrennt dar.
Empfehlungen weitgehend widerspruchsfrei
Insgesamt konnte das IQWiG 22 Leitlinien in seine Auswertung einbeziehen. Die darin enthaltenen Empfehlungen decken alle wichtigen Versorgungsaspekte ab. Und die Aussagen sind inhaltlich weitgehend konsistent. Nur in wenigen Fällen widersprechen sich die Empfehlungen, wie etwa in Hinblick auf Johanniskraut als Therapie der ersten Wahl bei unipolaren Depressionen.
Nur wenige Hinweise, welche Maßnahmen zu bevorzugen sind
Zwar gibt es eine Vielzahl von therapeutischen Maßnahmen, die die Autorinnen und Autoren der Leitlinien empfehlen. Allerdings zeigt die Auswertung des IQWiG, dass sie oft keine Hinweise geben, welche dieser Interventionen gegenüber anderen zu bevorzugen sind.
Zudem fällt auf, dass es zu wichtigen versorgungsrelevanten Fragestellungen wenige oder keine Empfehlungen für Kinder und Jugendliche gibt. Für unipolare Depressionen gilt das ebenso wie für bipolare.
Großteil der Leitlinien stammt aus Großbritannien und USA
Acht der insgesamt 22 Leitlinien stammen aus Großbritannien, vier aus den USA und nur drei aus Deutschland. Die Empfehlungen sind deshalb unter Umständen nur eingeschränkt übertragbar. Denn die Anforderungen an die strukturierten Behandlungsprogramme, die in einer DMP-Richtlinie vom G-BA formuliert werden, beschreiben unverzichtbare Eckpunkte für die Versorgung in Deutschland.
DMP für bestimmte Patientengruppen spezifizieren?
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler regen in ihrem Abschlussbericht an, das geplante DMP in zweierlei Hinsicht zu spezifizieren: Zum einen könnte es sinnvoll sein, zwischen uni- und bipolaren Krankheitsbildern zu unterscheiden.
Zum anderen könnte eine Eingrenzung auf mittelgradige und schwere Formen der Erkrankung sowie auf rezidivierende Verläufe Vorteile bieten. Zwar sind Menschen mit Depressionen in der Öffentlichkeit inzwischen etwas weniger stigmatisiert als etwa noch vor zehn oder 20 Jahren. Gerade die zahlreichen Patientinnen und Patienten mit einer leichten unipolaren Störung könnten aber davor zurückschrecken, sich in ein DMP einzuschreiben, vor allem aus Sorge, durch ein „Label“ Depression Nachteile zu erfahren.
Zum Ablauf der Berichterstellung
Die vorläufigen Ergebnisse, den sogenannten Vorbericht, hatte das IQWiG im Oktober 2016 veröffentlicht und zur Diskussion gestellt. Nach dem Ende des Stellungnahmeverfahrens wurde der Vorbericht überarbeitet und als Abschlussbericht im April 2017 an den Auftraggeber versandt. Die eingereichten schriftlichen Stellungnahmen werden in einem eigenen Dokument zeitgleich mit dem Abschlussbericht publiziert. Der Bericht wurde gemeinsam mit externen Sachverständigen erstellt.
Quelle: Pressemitteilung vom 30.05.2017
Dr. Anna-Sabine Ernst Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)
https://idw-online.de/de/news675465
Weitere Informationen:
http://www.iqwig.de
Empfehlungen sind meist konsistent / Nur wenige Leitlinien aus Deutschland
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat am 30. Mai 2017 die Ergebnisse einer Recherche evidenzbasierter Leitlinien zur Behandlung von Menschen mit Depression vorgelegt. Demnach decken die Empfehlungen in den Leitlinien alle wichtigen Versorgungsaspekte ab, und in den meisten Fällen stimmen sie inhaltlich überein. Die Leitlinien geben allerdings selten Hinweise, welche Interventionen gegenüber anderen zu bevorzugen sind. Ein erheblicher Teil der Leitlinien stammt aus Großbritannien und den USA. Ihre Empfehlungen sind deshalb nicht umstandslos auf die deutsche Versorgung übertragbar.
Unipolare und bipolare Störungen unterschieden
Das 2014 in Kraft getretene Versorgungsstärkungsgesetz (VSG) sieht vor, dass der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) Disease-Management-Programme (DMP) unter anderem für die Indikation Depressionen entwickeln soll. Dem Auftrag des G-BA entsprechend hat das IQWiG alle national und international verfügbaren Leitlinien einbezogen, die spezifisch für Depressionen ausgearbeitet wurden. Die Ergebnisse seiner Analyse stellt das Institut für die unipolaren und bipolaren Störungen jeweils getrennt dar.
Empfehlungen weitgehend widerspruchsfrei
Insgesamt konnte das IQWiG 22 Leitlinien in seine Auswertung einbeziehen. Die darin enthaltenen Empfehlungen decken alle wichtigen Versorgungsaspekte ab. Und die Aussagen sind inhaltlich weitgehend konsistent. Nur in wenigen Fällen widersprechen sich die Empfehlungen, wie etwa in Hinblick auf Johanniskraut als Therapie der ersten Wahl bei unipolaren Depressionen.
Nur wenige Hinweise, welche Maßnahmen zu bevorzugen sind
Zwar gibt es eine Vielzahl von therapeutischen Maßnahmen, die die Autorinnen und Autoren der Leitlinien empfehlen. Allerdings zeigt die Auswertung des IQWiG, dass sie oft keine Hinweise geben, welche dieser Interventionen gegenüber anderen zu bevorzugen sind.
Zudem fällt auf, dass es zu wichtigen versorgungsrelevanten Fragestellungen wenige oder keine Empfehlungen für Kinder und Jugendliche gibt. Für unipolare Depressionen gilt das ebenso wie für bipolare.
Großteil der Leitlinien stammt aus Großbritannien und USA
Acht der insgesamt 22 Leitlinien stammen aus Großbritannien, vier aus den USA und nur drei aus Deutschland. Die Empfehlungen sind deshalb unter Umständen nur eingeschränkt übertragbar. Denn die Anforderungen an die strukturierten Behandlungsprogramme, die in einer DMP-Richtlinie vom G-BA formuliert werden, beschreiben unverzichtbare Eckpunkte für die Versorgung in Deutschland.
DMP für bestimmte Patientengruppen spezifizieren?
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler regen in ihrem Abschlussbericht an, das geplante DMP in zweierlei Hinsicht zu spezifizieren: Zum einen könnte es sinnvoll sein, zwischen uni- und bipolaren Krankheitsbildern zu unterscheiden.
Zum anderen könnte eine Eingrenzung auf mittelgradige und schwere Formen der Erkrankung sowie auf rezidivierende Verläufe Vorteile bieten. Zwar sind Menschen mit Depressionen in der Öffentlichkeit inzwischen etwas weniger stigmatisiert als etwa noch vor zehn oder 20 Jahren. Gerade die zahlreichen Patientinnen und Patienten mit einer leichten unipolaren Störung könnten aber davor zurückschrecken, sich in ein DMP einzuschreiben, vor allem aus Sorge, durch ein „Label“ Depression Nachteile zu erfahren.
Zum Ablauf der Berichterstellung
Die vorläufigen Ergebnisse, den sogenannten Vorbericht, hatte das IQWiG im Oktober 2016 veröffentlicht und zur Diskussion gestellt. Nach dem Ende des Stellungnahmeverfahrens wurde der Vorbericht überarbeitet und als Abschlussbericht im April 2017 an den Auftraggeber versandt. Die eingereichten schriftlichen Stellungnahmen werden in einem eigenen Dokument zeitgleich mit dem Abschlussbericht publiziert. Der Bericht wurde gemeinsam mit externen Sachverständigen erstellt.
Quelle: Pressemitteilung vom 30.05.2017
Dr. Anna-Sabine Ernst Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)
https://idw-online.de/de/news675465
Weitere Informationen:
http://www.iqwig.de
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Zucker begünstigt Depressionen
Die Rheinische Post berichtete am 29. August 2017 :
Fünf Millionen Deutsche betroffen
Zucker begünstigt Depressionen
Düsseldorf. Jährlich erkranken knapp fünf Millionen Deutsche an einer Depression. Jetzt hat eine große Studie gezeigt, dass viele von ihnen einen erhöhten Zuckerkonsum haben.
Von Jörg Zittlau
Ein Forscherteam des Londoner University Colleges analysierte die Ernährungs- und Gesundheitsdaten von über 8.000 - hauptsächlich männlichen - Briten, und dabei zeigte sich, dass mit dem Verzehr von Süßigkeiten wie Kuchen, Keksen, Schokolade und Soft-Drinks das Risiko für Angststörungen und Depressionen deutlich nach oben ging. "Männer mit dem höchsten Zuckerkonsum - mehr als 67 Gramm pro Tag - hatten ein um 23 Prozent größeres Risiko für eine mentale Störung als jene Männer, die weniger als 40 Gramm pro Tag verzehrten", berichtet die Londoner Studienleiterin Anika Knüppel.
Jede vierte Frau und jeder achte Mann wird irgendwann depressiv
... (weiter lesen unter) ... > http://www.rp-online.de/leben/gesundhei ... -1.7043742
Fünf Millionen Deutsche betroffen
Zucker begünstigt Depressionen
Düsseldorf. Jährlich erkranken knapp fünf Millionen Deutsche an einer Depression. Jetzt hat eine große Studie gezeigt, dass viele von ihnen einen erhöhten Zuckerkonsum haben.
Von Jörg Zittlau
Ein Forscherteam des Londoner University Colleges analysierte die Ernährungs- und Gesundheitsdaten von über 8.000 - hauptsächlich männlichen - Briten, und dabei zeigte sich, dass mit dem Verzehr von Süßigkeiten wie Kuchen, Keksen, Schokolade und Soft-Drinks das Risiko für Angststörungen und Depressionen deutlich nach oben ging. "Männer mit dem höchsten Zuckerkonsum - mehr als 67 Gramm pro Tag - hatten ein um 23 Prozent größeres Risiko für eine mentale Störung als jene Männer, die weniger als 40 Gramm pro Tag verzehrten", berichtet die Londoner Studienleiterin Anika Knüppel.
Jede vierte Frau und jeder achte Mann wird irgendwann depressiv
... (weiter lesen unter) ... > http://www.rp-online.de/leben/gesundhei ... -1.7043742
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Demenz oder Depressionen?
Ärzte Zeitung vom 20.10.2017:
Hinweise oft vom Kranken
Demenz oder Depressionen?
Benennen ältere Patienten von sich aus kognitive Defizite, sollten Ärzte hellhörig werden:
Häufig liegt dann keine Demenz, sondern eine Depression vor.
mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=94 ... efpuryykqr
Hinweise oft vom Kranken
Demenz oder Depressionen?
Benennen ältere Patienten von sich aus kognitive Defizite, sollten Ärzte hellhörig werden:
Häufig liegt dann keine Demenz, sondern eine Depression vor.
mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=94 ... efpuryykqr
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Jede achte Depression durch etwas Sport vermeidbar
Ärzte Zeitung vom 15.11.2017:
Prävention
Jede achte Depression durch etwas Sport vermeidbar
Mit einer Stunde körperlicher Bewegung pro Woche ließen sich wohl zwölf Prozent aller Depressionen vermeiden.
Diesen Schluss legt eine große norwegische Studie nahe.
mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=94 ... efpuryykqr
Prävention
Jede achte Depression durch etwas Sport vermeidbar
Mit einer Stunde körperlicher Bewegung pro Woche ließen sich wohl zwölf Prozent aller Depressionen vermeiden.
Diesen Schluss legt eine große norwegische Studie nahe.
mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=94 ... efpuryykqr