Schmerzmittel auf Dauer gefährlich ...

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Schmerzmittel auf Dauer gefährlich ...

Beitrag von Presse » 13.09.2013, 18:07

Schmerzmittel auf Dauer gefährlich
Jedes Jahr werden mehrere Milliarden Euro mit freiverkäuflichen Schmerzmitteln umgesetzt.
Eine aktuelle Studie warnt jedoch vor dem sorglosen Umgang mit sogenannten Analgetika wie Diclofenac und Ibuprofen.
Ihre Nebenwirkungen werden oft unterschätzt.
Visite - 27.08.2013 20:15 Uhr - Autor/in: Volker Ide
... Film, ca. 50 Min., anschaubar (möglicherweise nur vorübergehnd) ->
http://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/s ... el100.html

blitzer2013
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Beitrag von blitzer2013 » 24.09.2013, 11:56

es stellt sich mir hier eher die frage warum man schmerzmittel auf den markt wirdt obwohl man die nebenwirkungen kennt und nicht bessre mittel zur verfügung stellt

Rauel Kombüchen
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Medikament - weniger ist oft mehr

Beitrag von Rauel Kombüchen » 24.09.2013, 12:03

Die bundesdeutsche marktwirtschaftliche Ordnung lässt eine großzügige Arzneimittelproduktion zu. Es ist letztlich Aufgabe des behandelnden Arztes, das Mittel auszuwählen, das für den Patienten am Besten geeignet ist. Der Patient sollte bei der Medikation auch selbst kritisch sein und hartnäckig fragen, ob das Medikament wirklich notwendig ist oder auch Alternativen bestehen.
R.K.
Pflegeversicherung - Pflegebegriff erneuern und Finanzierung nachhaltig sichern! BürgerInnen müssen mehr Informationen erhalten - z.B. wg. Individualvorsorge!

blitzer2013
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Beitrag von blitzer2013 » 24.09.2013, 12:07

ok lass ich gelten...da gibt es nur einen hacken wer präventiv handeln bzw. behandelt werden will (KUR) bekommt meist keine bzw kann sich diese kaum leisten..(meine mutter hätte eine aufwendige und teure Kur bekommen können diese wurde abgelehnt3 mal nun schluckt sie lieber pillen und macht derzeit ihre Leber kaputt

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Schmerzmittel können den Nieren schaden

Beitrag von Presse » 13.03.2014, 07:35

BARMER GEK Pressemitteilung vom 12. März 2014

Vorsicht vor Überdosierung: Schmerzmittel können den Nieren schaden

Berlin - Die Nieren sind die wahren Hochleistungssportler unseres Körpers: Rund 180 Liter Flüssigkeit werden täglich durch sie gesäubert. Doch jeder Sportler kann an seine Grenzen kommen. „Durch die langfristige und hoch dosierte Einnahme von Schmerzmitteln können die Nieren ernste, sogar irreparable Schäden nehmen“, erklärt Heidi Günther, Apothekerin bei der BARMER GEK, anlässlich des morgigen Weltnierentags.

Kopfschmerzen und Nierenschäden – ein Teufelskreis
Wer Schmerzmittel (Analgetika) einnimmt, sollte sich stets an die im Beipackzettel angegebenen Tageshöchstdosierungen halten und besonders bei längerer Einnahme Rücksprache mit einem Arzt halten, da fast alle Medikamente über die Nieren verarbeitet werden. „Die Symptome einer geschädigten Nierenfunktion treten erst sehr spät auf oder werden falsch gedeutet. Dazu gehören Fieber, Müdigkeit und weitere typische Erkältungssymptome“, so die Expertin. Auch Kopfschmerzen können auftreten, wenn die Nieren nicht mehr richtig arbeiten – ein Teufelskreis, wenn dann erneut Medikamente dagegen eingenommen werden.

Abwarten statt nachdosieren
Besonders groß sei das Risiko einer zu hohen Dosis bei der Selbstmedikation. „Eine Schmerztablette braucht in der Regel 30 Minuten, um zu wirken. Wer zu früh nachdosiert, belastet seine Nieren unnötig“, warnt Günther. Auch bei Kindern, die zunehmend unter Stress und Schmerzen leiden, werde zu häufig und zu schnell zur Tablette gegriffen. Bei häufigen oder starken Schmerzen empfiehlt die Expertin den Gang zum Arzt: „Es gibt Medikamente, die über einen langen Zeitraum und mit einem konstanten Wirkstoff-Spiegel besser verträglich sind.“ Zwar können sich geschädigte Nieren auch wieder erholen. Durch eine mangelnde Durchblutung könne aber auch Gewebe absterben oder ein akutes Nierenversagen eintreten.
______________________________________________
BARMERGEK Pressestelle
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presse@barmer-gek.de
Athanasios Drougias (Ltg.), Tel.: 0800 33 20 60 99 1421

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Die vielen Risiken der Schmerzmittel

Beitrag von Presse » 21.03.2014, 17:59

Die vielen Risiken der Schmerzmittel

Frankfurt/M.. Aspirin, Ibuprofen und Paracetamol sind weit verbreitet. Die Schmerzmittel gibt es rezeptfrei in der Apotheke.
Viele Patienten folgern irrtümlich, diese Medikamente seien harmlos. Eine Übersicht über Typen, Wirkungen und Gefahren.
Von Philipp Laage
Knieprobleme? Einfach eine Weile Ibuprofen nehmen. Ständig Kopfschmerzen? Paracetamol hilft. Probleme, morgens aus dem
Bett zu kommen? Aspirin liegt schon griffbereit. Solch ein leichtfertiger Umgang mit vermeintlich harmlosen Schmerzmitteln
kann gefährlich sein. ....
.... (weiter lesen unter) ... http://www.rp-online.de/leben/gesundhei ... -1.4120164

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Schmerz weg, Leber angeschlagen

Beitrag von Presse » 29.03.2014, 09:15

Schmerz weg, Leber angeschlagen / Leberschäden durch Medikamente scheinen häufiger als bisher angenommen

Baierbrunn (ots) - Für eine Studie hatten isländische Forscher der Universität Reykjavic zwei Jahre lang alle Fälle arzneimittelbedingter Leberschäden in ihrem Land untersucht. Im Schnitt erlitten pro Jahr 19 von 100.000 Einwohnern Leberschäden durch Medikamente. Für Deutschland gibt es bislang keine vergleichbaren Zahlen, aber: "Leberschäden durch Arzneimittel sind häufiger, als wir bislang dachten", erklärt auch der Mainzer Gastroenterologe Professor Peter Galle in der "Apotheken Umschau". Zu den Präparaten, die der Studie zufolge dem Organ häufig zusetzen, gehören das rezeptfrei erhältliche Schmerzmittel Paracetamol, das Antibiotikum Amoxicillin, die Immunsuppressiva Azathioprin und Methotrexat sowie nichtsteroidale Antirheumatika wie Diclofenac. "Wer diese Medikamente längere Zeit einnehmen muss, sollte regelmäßig die Leberwerte kontrollieren lassen", empfiehlt Galle. Bestätige sich der Verdacht, müsse das Medikament nach Rücksprache mit dem Arzt reduziert oder abgesetzt werden. "In der Regel normalisiert sich die Leberfunktion dann schnell wieder", so Peter Galle.

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 3/2014 B liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 29.03.2014 Wort und Bild - Apotheken Umschau
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Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
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Forderung nach Rezeptpflicht: So gefährlich ist Paracetamol

Beitrag von WernerSchell » 23.10.2014, 16:55

Forderung nach Rezeptpflicht: So gefährlich ist Paracetamol
Paracetamol ist günstig, ohne Rezept zu haben und darf während der Schwangerschaft genommen werden.
Neue Forschungsergebnisse deuten jedoch auf seltene, schwerwiegende Nebenwirkungen.
Quelle: Der Spiegel
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 95812.html
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Paracetamol - Gefährliches Schmerzmittel

Beitrag von WernerSchell » 08.07.2015, 08:05

Paracetamol - Gefährliches Schmerzmittel - vermeintlich harmlos:
TV-Tipp für den 12.07.2015, HR - Mex - Das Magazin
17.15 -18.00 Uhr

>>> http://www.hr-online.de/website/fernseh ... -12&row=23
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Die Aspirin-Story

Beitrag von WernerSchell » 16.08.2016, 06:55

Aus Forum:
posting.php?mode=edit&f=7&p=93724

16.08.2016, 20:15 - 21:45 Uhr - MDR-Fernsehen

Umschau extra
Die Aspirin-Story
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Im Mittelpunkt der Extra-Ausgabe steht das wohl bekannteste Schmerzmittel in Deutschland, wenn nicht sogar der Welt: Aspirin. Die Erfolgsgeschichte begann vor fast 120 Jahren. Seit 1995 wird daran auch in Bitterfeld mitgeschrieben. Die Produktion gibt den Menschen in der Region Arbeit und beschert der Stadt Steuereinnahmen. Zur Erfolgsgeschichte des Medikaments gehört auch der Erfolg des Markennamens. Er hat es sogar geschafft, als Synonym für Schmerztablette in die Umgangssprache einzugehen.
Die Sendung zeigt nicht nur, wie Aspirin zu dem wurde, was es heute ist, sondern auch, welche Risiken und Nebenwirkungen es gibt. Auf die wird zwar in der Werbung pro forma hingewiesen, doch wie so häufig hat Reklame nicht viel mit der Wirklichkeit zu tun. Von jeher wird Aspirin auch als eine Art "Wundermittel" angepriesen. Doch das Medikament hat in seiner Wirkung Grenzen.
Quelle: http://www.mdr.de/tv/programm/sendung67 ... d9259.html
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Beliebte Schmerzmittel erhöhen Risiko für Herzstillstand

Beitrag von WernerSchell » 17.03.2017, 07:26

Ärzte Zeitung vom 17.03.2017:
Studie bestätigt: Beliebte Schmerzmittel erhöhen Risiko für Herzstillstand
Oft nicht genug beachtet: Die Einnahme beliebter Schmerzmittel wie Ibuprofen und Diclofenac kann das Herz-Kreislauf-System beeinträchtigen, warnen Forscher.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=931 ... auf&n=5631
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Aspirin zur kardiovaskulären Primärprophylaxe: Kein Nutzen, bei Diabetes durch vermehrte Blutungsereignisse aufgehoben

Beitrag von WernerSchell » 30.08.2018, 09:19

Aspirin zur kardiovaskulären Primärprophylaxe: Kein Nutzen, bei Diabetes durch vermehrte Blutungsereignisse aufgehoben
Publiziert am 28. August 2018 von Prof. Helmut Schatz, Bochum

Seit vielen Jahren gibt es eine Diskussion darüber, ob das bekannte Schmerzmittel Aspirin vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützt – zumindest bei Menschen mit der chronischen Stoffwechselerkrankung Diabetes. Viele Menschen nehmen es (“ASS“) auch heute nach wie vor zur Vorbeugung von Herzinfarkt und Schlaganfall. Diese Vermutung wurde nun durch zwei große Studien widerlegt. Gesunde Menschen erlitten durch die regelmäßige Einnahme von Aspirin nicht seltener einen Herzinfarkt oder Schlaganfall und in der zweiten Studie an Menschen mit Diabetes hoben die vermehrt registrierten Blutungen den Nutzen von ASS auf.

Auf dem Europäischen Kardiologenkongress in München wurden vor 2 Tagen zwei große randomisierte, plazebokontrollierte Langzeitstudien über einen kardiovaskulären (CV) Nutzen von Aspirin (ASS, 100 mg) vorgestellt und zeitgleich online publiziert.
Weiterlesen > https://blog.endokrinologie.net/aspirin ... laxe-3838/


Quelle: Pressemitteilung vom 30.08.2018
Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie e. V.
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