Schlaganfall: Protokoll reduziert Zeit bis zur Lyse ...

Allgemeine Informationen zu allen relevanten Themen einschließlich interessante Nachrichten aus dem weiten Gebiet der Medizin und Heilkunde (z.B. Studien- und Forschungsergebnisse)

Moderator: WernerSchell

Antworten
Presse
phpBB God
Beiträge: 14256
Registriert: 10.11.2006, 12:44

Schlaganfall: Protokoll reduziert Zeit bis zur Lyse ...

Beitrag von Presse » 02.09.2013, 06:03

Schlaganfall: Protokoll reduziert Zeit bis zur Lyse um die Hälfte
Die Finnen machen es vor: Steht das Schlaganfallteam bereit, wenn der Krankenwagen eintrifft,
müssen die Patienten 20 Minuten weniger auf die Lyse warten. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=844 ... all&n=2942

Kommentar zur Schlaganfallbehandlung: Schnelle Lyse für mehr Hirn
Bei einem Schlaganfall zählt bekanntlich jede Minute: Je früher die Patienten in die Klinik kommen, umso besser ist die Prognose.
Das Haupthindernis für eine frühe Therapie sind zum Großteil die Patienten selbst, die viel zu spät den Notarzt rufen. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=844 ... all&n=2942

Presse
phpBB God
Beiträge: 14256
Registriert: 10.11.2006, 12:44

Verzögerte Lyse nach Schlaganfall ...

Beitrag von Presse » 16.04.2014, 06:23

Verzögerte Lyse nach Schlaganfall: Jede Minute kostet zwei Tage Leben
Nach einem Schlaganfall drängt die Zeit. Wie sehr, zeigt eine finnische Studie: Jede Minute, die der Patient später zur Lyse kommt,
bedeuten zwei Tage weniger Lebenszeit.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=858 ... all&n=3417

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Lysetherapie: Behandlungsbeginn innerhalb von 90 Minuten

Beitrag von WernerSchell » 21.07.2014, 11:42

Gemeinsame Presseinformation der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) vom 21.07.2014

Studie belegt hohen Behandlungsstandard bei Schlaganfall an neurologischen Kliniken
Lysetherapie: Behandlungsbeginn innerhalb von 90 Minuten führt zu den besten Ergebnissen


Berlin – Patienten mit einem Schlaganfall erhalten in Deutschland eine Behandlung auf höchstem internationalem Niveau. Eine aktuelle Auswertung von Behandlungsergebnissen zeigt, dass die Lysetherapie in Stroke Units ähnlich erfolgreich ist wie in den klinischen Studien, in denen sie erprobt wurde. Diese Ergebnisse veröffentlichte die baden-württembergische AG Schlaganfall in Kooperation mit den Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim aktuell im British Medical Journal. Die Untersuchung zeigte auch: Je kürzer die Zeitspanne vom ersten Auftreten von Schlaganfallsymptomen bis zum Behandlungsbeginn (Lyse) – auch „Time to Treatment“ genannt – ist, desto günstiger sind die Behandlungsergebnisse für den Patienten. Für die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) bestätigt sich durch diese Ergebnisse erneut das Konzept der zertifizierten Stroke Units.
Stroke Units sind spezielle neurologische Stationen, in denen eine optimale Versorgung von Patienten mit akuten Schlaganfällen und insbesondere auch die Lysetherapie erfolgen. Sie kommt jedoch nur für bestimmte Patienten in Frage, die sehr früh nach Beginn akuter Schlaganfallsymptome in die Stroke Unit eingeliefert werden. Diese erhalten dabei eine Infusion mit einem Enzym, das Blutgerinnsel in Blutgefäßen des Gehirns auflöst. Vorher muss jedoch durch eine Computer- oder Kernspintomographie sichergestellt werden, dass der Schlaganfall nicht Folge einer Hirnblutung ist. „In diesem Fall könnte eine Lysetherapie fatale Folgen haben“, warnt Professor Joachim Röther, Chefarzt der Neurologischen Klinik an der Asklepios Klinik Altona und Pressesprecher der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG). „In den klinischen Studien, die seit den 90er-Jahren den Nutzen der Lysetherapie belegt haben, gab es deshalb feste Regeln, die ein hohes Niveau sichergestellt haben. Bislang war nicht klar, ob die Behandlung unter den Bedingungen des klinischen Alltags in einer Vielzahl von Stroke Units die gleichen guten Ergebnisse erzielt“, berichtet Professor Röther.
Um die Behandlungsqualität zu verbessern, hatten sich im Jahr 2000 Neurologen aus Baden-Württemberg zur „Arbeitsgemeinschaft Schlaganfall“ zusammengeschlossen und sich im Jahr 2002 die „Arbeitsgruppe Schlaganfall“ bei der Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus (GeQiK) konstituiert. Unter Leitung von Professor Werner Hacke, Direktor der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg, wurden die Behandlungsergebnisse der Jahre 2008 bis 2012 analysiert. Sie konnten dabei auf die Daten der GeQiK zurückgreifen, der alle Krankenhäuser des Bundeslandes Informationen zur stationären Behandlung von Schlaganfallpatienten mitteilen müssen. Die Angaben umfassten meist auch den Schweregrad des Schlaganfalls, den Zeitpunkt der Lysetherapie und das Behandlungsergebnis bei Entlassung aus dem Krankenhaus.
Zunächst einmal zeigen die Ergebnisse, dass die Behandlungsmöglichkeiten an den 49 Stroke Units in Baden-Württemberg gut angenommen werden. „Bei insgesamt 12 Prozent der Patienten wurde eine Lysetherapie durchgeführt, im Jahr 2012 waren es sogar 14 Prozent“, berichtet Professor Hacke. „Das ist eine der weltweit höchsten Behandlungsraten“. Jede sechste Lyse konnte innerhalb von 90 Minuten nach dem Beginn der Symptome begonnen werden. Bei diesem frühen Beginn erzielt die Lysetherapie die besten Ergebnisse. In den früheren klinischen Studien kam im Durchschnitt auf 4,5 Patienten einer, der später ohne größere bleibende Schäden aus der Klinik entlassen werden konnte, berichtet Professor Hacke. Diese „Number needed to treat“ war auch der wichtigste Qualitätsindikator der Arbeitsgemeinschaft. Ihre Auswertung ergab, dass die Kliniken in Baden-Württemberg in den Jahren 2008 bis 2012 ebenfalls eine „Number needed to treat“ von 4,5 erreichten, wenn die Patienten innerhalb von 90 Minuten behandelt werden konnten. Und das, obwohl auch viele ältere Patienten über 80 Jahre eine Lyse erhielten.
Allerdings treffen auch viele Patienten später in der Klinik ein. Zwei Drittel der Lysen konnten erst zwischen der 90. und 180. Minute durchgeführt werden. Die „Number needed to treat“ verschlechterte sich: Nur bei etwa einem von sechs Patienten („Number needed to treat“ von 6,4 ) war das Behandlungsergebnis gut. Dieser Wert war vergleichbar mit dem in klinischen Studien. Auch zwischen der 181. und 270. Minute ist eine Lysetherapie noch Erfolg versprechend, zeigte die Auswertung und bestätigte damit die Ergebnisse der klinischen Studien. Die „Number needed to treat“ stieg jedoch auf 18 an. In klinischen Studien lag sie sogar bei 21,4. „Diese Ergebnisse zeigen, dass wir weiterhin Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung betreiben müssen“, sagt Professor Hacke. „Bei einem Schlaganfall zählt jede Minute!“
Für Professor Hans-Christoph Diener, Direktor der Klinik für Neurologie am Uniklinikum Essen und Pressesprecher der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) bestätigen die Ergebnisse, dass sich die Einrichtung von Stroke Units bewährt hat. „Die Behandlung kann dort auf hohem internationalem Niveau und mit den gleichen Erfolgsaussichten wie in den klinischen Studien durchgeführt werden.“ Dies sei letztlich auch der Zertifizierung durch die DSG zu verdanken. Professor Diener: „In den derzeit 259 zertifizierten Stroke Units werden 70 bis 80 Prozent aller Patienten mit akuten Schlaganfällen in Deutschland behandelt.“ Auch diese hohe Zahl weist auf eine sehr gute Schlaganfallversorgung in Deutschland hin, zeigt aber auch, dass es ländliche Regionen gibt, in denen weitere Anstrengungen unternommen werden müssen, um auch dort eine Stroke-Unit-Versorgung zu gewährleisten.


Quelle:
Gumbinger C, Reuter B, Stock C, Sauer T, Wiethölter H, Bruder I, Rode S, Kern R, Ringleb P, Hennerici MG, Hacke W; AG Schlaganfall. Time to treatment with recombinant tissue plasminogen activator and outcome of stroke in clinical practice: retrospective analysis of hospital quality assurance data with comparison with results from randomised clinical trials. BMJ 2014; 348 doi: Abstract


Fachlicher Kontakt bei Rückfragen:
Prof. Dr. med. Joachim Röther
Pressesprecher der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG)
Chefarzt der Neurologischen Abteilung
Asklepios Klinik Altona, Paul-Ehrlich Straße 1, 22763 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 1818 81-1401, Fax: +49 (0)40 181881-4906
E-Mail: j.roether@asklepios.com
Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener
Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)
Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Essen
Hufelandstr. 55, 45122 Essen
Tel.: +49 (0)201 7232460, Fax: +49 (0)201 7235901
E-Mail: hans.diener@uk-essen.de

*** Bei Veröffentlichung Beleg erbeten.***

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

ANTWORTFORMULAR:

__ Bitte informieren Sie mich regelmäßig über die Aktivitäten der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft.

__ Bitte schicken Sie mir keine Informationen mehr über die Aktivitäten der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft.


Meine Kontaktdaten:
NAME:
MEDIUM:
ADRESSE:
TEL/FAX:


Pressekontakt:
Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft
Pressestelle
Dagmar Arnold
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-380
Fax: 0711 8931-167
E-Mail: arnold@medizinkommunikation.org
Internet: http://www.dsg-info.de
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

Presse
phpBB God
Beiträge: 14256
Registriert: 10.11.2006, 12:44

Schlaganfall: Analyse der Lyse und Schlaganfall im Schlaf

Beitrag von Presse » 20.09.2014, 08:34

Pressemitteilung vom 17.09.2014
Frank A. Miltner Pressestelle der DGN
Deutsche Gesellschaft für Neurologie

http://idw-online.de/de/news603859

Update Schlaganfall: Analyse der Lyse und Schlaganfall im Schlaf

München, 17. September 2014 – Schlaganfall-Patienten erhalten in Deutschland eine Therapie auf höchstem internationalem Niveau. Eine Lysetherapie in Stroke Units innerhalb von 90 Minuten führt zu den besten Ergebnissen – das zeigt eine aktuelle Auswertung aus deutschen Stroke Units, die vor Kurzem im British Medical Journal erschienen ist [1]. Je kürzer die Zeitspanne von den ersten Schlaganfallsymptomen bis zum Behandlungsbeginn (Lyse), desto günstiger sind die Behandlungsergebnisse für den Patienten.

„Trotz aller Aufklärungsarbeit in den letzten Jahren und der Öffnung des Zeitfensters bis 4,5 Stunden laut ECASS-Studie gilt immer noch: Bei einem Schlaganfall zählt jede Minute“, so Prof. Dr. Werner Hacke, Direktor der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg heute auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) in München. Prof. Dr. Christian Gerloff, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, stellte neue Zwischenergebnisse der WAKE UP-Studie vor. Diese europäische Studie unter Hamburger Führung widmet sich Patienten, die im Schlaf einen Schlaganfall erleiden – immerhin jeder fünfte Patient ist davon betroffen. Die von Gerloff koordinierte Studie untersucht, inwieweit diese Patienten ebenfalls für eine Lyse infrage kommen [2]. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Architektur von WAKE UP sicher ist und nun der Weg frei ist für ein breites Patientenrecruiting.

Deutsche Stroke Units: Behandlungsstandard auf höchstem Niveau

In Stroke Units, speziellen neurologischen Stationen, werden Patienten mit Schlaganfall optimal versorgt und erhalten eine Thrombolyse. Dabei wird dem Patienten eine Infusion mit dem Enzym rt.PA zugeführt, das Blutgerinnsel in den Blutgefäßen des Gehirns auflöst. Infrage kommt eine Lyse aber nur für die Patienten, die sehr früh nach den ersten Schlaganfall-Symptomen eingeliefert werden. Zudem muss vor Therapiebeginn sichergestellt sein, dass der Schlaganfall nicht Folge einer Hirnblutung ist. Sonst könnte eine Lysetherapie fatale Folgen haben.

Eine aktuelle Studie der baden-württembergischen AG Schlaganfall, die im British Medical Journal veröffentlicht wurde, hat die Behandlungsergebnisse in deutschen Stroke Units von 2008 bis 2012 analysiert. „Bei insgesamt 12 Prozent der Patienten wurde eine Lysetherapie durchgeführt, im Jahr 2012 waren es sogar 14 Prozent, das ist eine der weltweit höchsten Behandlungsraten“, berichtet Hacke, der die Studie geleitet hat. Jede sechste Lyse konnte innerhalb von 90 Minuten nach dem Beginn der Symptome begonnen werden.

Die Studie bestätigte auch, dass die Behandlung so früh wie möglich beginnen muss: Die Behandlungsergebnisse sind besser, wenn die Therapie in den ersten 90 Minuten nach Schlaganfallbeginn erfolgt. Auch zwischen der 181. und 270. Minute ist eine Lysetherapie noch Erfolg versprechend. Dies gilt auch für Patienten über 80 Jahren. „Die Ergebnisse zeigen, dass wir auch weiterhin Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung betreiben müssen und dass sich diese Mühe wirklich lohnt“, betont Professor Hacke.

Schlaganfall im Schlaf: Zwischenergebnisse der europäischen WAKE UP-Studie

Etwa 25 Prozent aller Schlaganfälle treffen die Menschen im Schlaf. „Weil bei diesen Patienten der Zeitpunkt des Schlaganfalls nicht genau erfragt werden kann, können sie nicht von der Thrombolyse profitieren“, berichtet Professor Gerloff. Das könnte sich bald ändern. Denn mittels spezieller Kernspin-Aufnahmen prüft die WAKE UP-Studie, wie lange ein Schlaganfall zurückliegt und ob ein Patient doch noch für eine Lyse infrage kommen könnte. „Wir untersuchen nun, ob dieser neue Ansatz wirklich zu einer Verbesserung der Erholungschancen nach Schlaganfall führt“, so Gerloff.

An der WAKE UP-Studie beteiligen sich derzeit über 40 europäische Kliniken aus sechs Ländern. Die EU fördert das Projekt mit 11,6 Mio. Euro. Ziel ist es, insgesamt 800 Patienten einzuschließen, bislang nehmen 175 Patienten an der Studie teil. Die erste Sicherheitsanalyse im Juli 2014 ergab keine Risiken, „das ist bereits ein gutes Zeichen, die Studie kann also unverändert fortgesetzt werden“, erklärt Gerloff.

Vorarbeiten hatten gezeigt, dass sich mittels spezieller MRT-Sequenzen mit etwa 90-prozentiger Genauigkeit feststellen lässt, dass der Schlaganfall nicht länger als 4,5 Stunden zurückliegen kann [3]. Die spezielle MRT-Diagnostik ermöglicht es damit, auch bei einem Schlaganfall während des Schlafs diejenigen Patienten zu identifizieren, die von einer intravenösen Thrombolyse profitieren könnten. Anwendbar ist die Methode überall dort, wo ein Kernspintomograph für die Akutversorgung zur Verfügung steht, der technische Aufwand für die Bildanalyse ist gering.

„Bei einem positiven Ergebnis könnten zukünftig zahlreiche Patienten, die im Schlaf einen Schlaganfall erleiden, mit der Thrombolyse behandelt werden. Auf Europa bezogen, dürfte dadurch bei mehr als 10.000 Patienten eine erhebliche Behinderung durch den Schlaganfall verhindert werden“, ist Gerloff zuversichtlich. Finale Ergebnisse der WAKE-UP-Studie werden für 2017 erwartet

Quellen

[1]
Gumbinger C, Reuter B, Stock C, Sauer T, Wiethölter H, Bruder I, Rode S, Kern R, Ringleb P, Hennerici MG, Hacke W; AG Schlaganfall. Time to treatment with recombinant tissue plasminogen activator and outcome of stroke in clinical practice: retrospective analysis of hospital quality assurance data with comparison with results from randomised clinical trials. BMJ 2014; 348 : DOI:10.1136/bmj.g3429
URL auf Medline: http://www.bmj.com/content/348/bmj.g3429

[2]
Thomalla G, Fiebach JB, Ostergaard L, Pedraza S, Thijs V, Nighoghossian N, Roy P, Muir KW, Ebinger M, Cheng B, Galinovic I, Cho TH, Puig J, Boutitie F, Simonsen CZ, Endres M, Fiehler J, Gerloff C; WAKE-UP investigators. A multicenter, randomized, double-blind, placebo-controlled trial to test efficacy and safety of magnetic resonance imaging-based thrombolysis in wake-up stroke (WAKE-UP). Int J Stroke. 2014 Aug;9(6):829-36. DOI: 10.1111/ijs.12011. Epub 2013 Mar 12.

URL auf PubMed: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23490032

[3]
Thomalla G, Cheng B, Ebinger M, Hao Q, Tourdias T, Wu O, Kim JS, Breuer L, Singer OC, Warach S, Christensen S, Treszl A, Forkert ND, Galinovic I, Rosenkranz M, Engelhorn T, Köhrmann M, Endres M, Kang DW, Dousset V, Sorensen AG, Liebeskind DS, Fiebach JB, Fiehler J, Gerloff C; STIR and VISTA Imaging Investigators. DWI-FLAIR mismatch for the identification of patients with acute ischaemic stroke within 4•5 h of symptom onset (PRE-FLAIR): a multicentre observational study. Lancet Neurol. 2011 Nov;10(11):978-86. DOI:10.1016/S1474-4422(11)70192-2. Epub 2011 Oct 4.

URL auf PubMed: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21978972

Fachlicher Kontakt bei Rückfragen

Prof. Dr. med. Christian Gerloff
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Abteilung Neurologie
Martinistraße 52
20246 Hamburg
Tel. +49 (0)40 741 05 27 70
Fax +49 (0)40 741 05 67 21
E-Mail: gerloff@uke.uni-hamburg.de

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Werner Hacke
Neurologische Klinik
Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 400
69120 Heidelberg
Tel.: +49 (0)62 21 56 82 11
Fax: +49 (0)62 21 56 53 48
E-Mail: Werner.Hacke@med.uni-heidelberg.de

Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
c/o albertZWEI media GmbH, Englmannstr. 2, 81673 München
E-Mail: presse@dgn.org
Tel.: +49 (0)89 46 14 86 22

Pressesprecher der DGN
Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener, Essen

Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN)
sieht sich als medizinische Fachgesellschaft in der gesellschaftlichen Verantwortung, mit ihren mehr als 7500 Mitgliedern die Qualität der neurologischen Krankenversorgung in Deutschland zu sichern. Dafür fördert die DGN Wissenschaft und Forschung sowie Lehre, Fort- und Weiterbildung in der Neurologie. Sie beteiligt sich an der gesundheitspolitischen Diskussion. Die DGN wurde im Jahr 1907 in Dresden gegründet. Sitz der Geschäftsstelle ist seit 2008 Berlin. http://www.dgn.org

1. Vorsitzender: Prof. Dr. med. Martin Grond
2. Vorsitzender: Prof. Dr. med. Wolfgang H. Oertel
3. Vorsitzender: Prof. Dr. med. Ralf Gold
Geschäftsführer: Dr. rer. nat. Thomas Thiekötter

Geschäftsstelle
Reinhardtstr. 27 C, 10117 Berlin, Tel.: +49 (0)30 531 43 79 30, E-Mail: info@dgn.org

Weitere Informationen:
http://www.dgn.org

Anhang
attachment icon Pressemitteilung: Update Schlaganfall
http://idw-online.de/de/attachment38300

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

4,5 Stunden-Zeitfenster für Lysetherapie bestätigt

Beitrag von WernerSchell » 12.01.2015, 12:22

Gemeinsame Presseinformation der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN)
Metaanalyse zur Schlaganfallbehandlung:

4,5 Stunden-Zeitfenster für Lysetherapie bestätigt

Berlin – In Deutschland erleiden jedes Jahr etwa 260 000 Menschen einen Schlaganfall. Da dieser für den Betroffenen in der Regel schmerzlos ist, kommen immer noch viele Patienten zu spät auf eine Schlaganfallspezialstation, die sogenannte Stroke Unit. Denn: Die Behandlung muss schnellstmöglich beginnen, um bleibende neurologische Ausfälle oder gar den Tod zu verhindern. Je früher die sogenannte Lysetherapie einsetzt, desto besser sind die Behandlungsergebnisse für die Patienten. Dies geht aus einer Meta-Analyse aller größeren Therapiestudien hervor, die jetzt in der Fachzeitschrift „The Lancet“ erschienen ist. Die Untersuchung bestätigte, dass die Lysebehandlung im Zeitfenster von 4,5 Stunden nach dem Schlaganfall und auch bei älteren Menschen effektiv ist, erklären die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN).

Vier von fünf Schlaganfällen werden durch ein Blutgerinnsel in einer Hirnarterie ausgelöst, das bei einem Teil der Patienten durch eine Infusion mit dem Enzym Alteplase, der sogenannten Lysebehandlung, aufgelöst werden kann. „Die Wirksamkeit der Lysetherapie wurde vor beinahe 20 Jahren erstmals in einer klinischen Studie belegt, und mittlerweile ist die Lyse auf allen zertifizierten Stroke Units in Deutschland fest etabliert“, erklärt Professor Dr. med. Hans-Christoph Diener, Direktor der Klinik für Neurologie am Uniklinikum Essen. Durchgeführt werde die Lyse jedoch nur bei etwa zehn Prozent der Schlaganfallpatienten in Deutschland. „Dies liegt vor allem daran, dass nur etwa 30 bis 40 Prozent der Schlaganfallpatienten rechtzeitig die Klinik erreichen“, fügt der Pressesprecher der DGN hinzu. In einigen europäischen Ländern, nicht jedoch in Deutschland, werde zudem bei leichten oder aber besonders schweren Schlaganfällen sowie bei Menschen über 80 Jahre von der Behandlung abgeraten.

Die „Stroke Thrombolysis Trialists’ Collaborative Group“, ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Professor Dr. med. Dr. h.c. Dipl. Psych. Werner Hacke, Senior Professor für Neurologie an der Universitätsklinik Heidelberg, hat deshalb die Ergebnisse aus neun Studien zusammengefasst. „Für die Meta-Analyse haben wir die Daten aller 6756 Studienteilnehmer einzeln ausgewertet, um ein möglichst unverfälschtes Bild von der Effektivität und den möglichen Risiken zu erhalten“, erklärt Professor Hacke.

Die Meta-Analyse bestätigte die Erfahrungen aus den Einzelstudien: Die Lysetherapie ist umso erfolgreicher, je früher sie begonnen wird. Die Chancen eines Patienten, den Schlaganfall ohne schwere Behinderungen zu überleben, waren in den ersten drei Stunden um 75 Prozent höher als in der Vergleichsgruppe, die keine Lysetherapie erhielt. Wurde die Lyse drei bis 4,5 Stunden nach dem Schlaganfall begonnen, betrug der Vorteil noch 26 Prozent. „Unsere Ergebnisse bestätigen den Effekt der Lyse im Zeitfenster von 4,5 Stunden“, erklärt Professor Hacke. Zu einem späteren Zeitpunkt, so der Experte, bleibe ihr Einsatz immer eine Einzelfallentscheidung.

Derzeit sind viele Ärzte bei älteren Patienten noch zurückhaltend mit der Lysetherapie. „Die Angst vor Komplikationen ist weit verbreitet“, sagt Professor Dr. med. Joachim Röther, Pressesprecher der DSG und Chefarzt der Neurologischen Klinik an der Asklepios Klinik Altona. Da 1729 Teilnehmer der Studien älter als 80 Jahre waren, liefert die aktuelle Meta-Analyse hier erstmals zuverlässige Ergebnisse. „Die Erfolgsrate der Lysetherapie war bei Hochbetagten keineswegs schlechter, die Ergebnisse waren tendenziell sogar besser“, berichtet Professor Röther. Auch hinsichtlich des Blutungsrisikos sieht der Experte bei älteren Patienten keine Probleme.

Da das Enzym Alteplase Blutgerinnsel auflöst, sind Blutungen die am meisten gefürchtete Komplikation. Sie sind auch der Grund, warum vor der Lysetherapie immer eine Computer- oder eine Kernspintomografie durchgeführt wird, um Hirnblutungen als Ursache des Schlaganfalls auszuschließen. Die Untersuchung verzögere zwar den Therapiebeginn, doch eine gut organisierte Stroke Unit mit entsprechend qualifiziertem Personal könne dies ausgleichen. „Wichtig ist die Aufklärung der Bevölkerung“, findet Professor Diener. „Die Angehörigen müssen wissen, dass ein Schlaganfall immer ein Notfall ist, auch wenn Betroffene keine Schmerzen haben.“

Literatur:
Emberson J, Lees KR, Lyden P, Blackwell L, Albers G, Bluhmki E, Brott T, Cohen G, Davis S, Donnan G, Grotta J, Howard G, Kaste M, Koga M, von Kummer R, Lansberg M, Lindley RI, Murray G, Olivot JM, Parsons M, Tilley B, Toni D, Toyoda K, Wahlgren N, Wardlaw J, Whiteley W, Del Zoppo GJ, Baigent C, thingy P, Hacke W; Stroke Thrombolysis Trialists' Collaborative Group. Effect of treatment delay, age, and stroke severity on the effects of intravenous thrombolysis with alteplase for acute ischaemic stroke: a meta-analysis of individual patient data from randomised trials. Lancet 2014; 384: 1929-35
http://www.thelancet.com/journals/lance ... 5/abstract

Fachlicher Kontakt für Rückfragen:
Prof. Dr. med. Joachim Röther
Pressesprecher der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG)
Chefarzt der Neurologischen Abteilung
Asklepios Klinik Altona, Paul-Ehrlich Straße 1, 22763 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 181881-1401
Fax: +49 (0)040 181881-4906
E-Mail: j.roether@asklepios.com

Pressekontakt:
Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft
Pressestelle
Dagmar Arnold
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-380
Fax: 0711 8931-167
E-Mail: arnold@medizinkommunikation.org
Internet: http://www.dsg-info.de
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Lyse nach Schlaganfall: Auch 90-Jährige profitieren noch

Beitrag von WernerSchell » 17.02.2016, 07:37

Ärzte Zeitung vom 17.02.2016:
Lyse nach Schlaganfall: Auch 90-Jährige profitieren noch
Hilft die Lyse nach dem Schlaganfall auch Hochbetagten? Ja, zeigt nun eine Studie - doch wie sinnvoll das wirklich ist, muss im Einzelfall entschieden werden.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=905 ... all&n=4798
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Mit Nachdruck gegen Hochdruck

Beitrag von WernerSchell » 10.05.2016, 06:55

Am 10.05.2016 bei Facebook gepostet:
"Mit Nachdruck gegen Hochdruck!" lautet das Motto des Tags gegen den Schlaganfall am 10. Mai 2016. Damit soll auf einen der Hauptrisikofaktoren - den Bluthochdruck - aufmerksam gemacht werden.
Im Mittelpunkt des Aktionstags am 10. Mai 2016 stehen die Aufklärung über Schlaganfall-Risiken und Wege zur Vorsorge. > viewtopic.php?f=6&t=21622
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat bereits vor einigen Jahren eine Selbsthilfegruppe für Schlaganfallbetroffene gegründet und auf die Schwerpunkt Prävention und Rehabilitation gesetzt.
Werner Schell
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Stroke Unit & Lyse ....

Beitrag von WernerSchell » 17.05.2016, 09:02

Gemeinsame Presseinformation der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN)

Fast jeder fünfte Schlaganfallpatient wird derzeit noch nicht auf einer Stroke Unit behandelt
Deutlich mehr Lysetherapien in Kliniken mit Schlaganfall-Spezialstation


Berlin – Allen Patienten mit einem Schlaganfall sollte eine Behandlung in einer Klinik mit Stroke Unit ermöglicht werden. Eine aktuelle Auswertung zur Lysetherapie-Anwendung in Krankenhäusern mit und ohne Stroke Unit zeigt, dass Kliniken ohne Stroke Unit diese wirksame Therapie deutlich seltener einsetzen. Die baden-württembergische „AG Schlaganfall“ veröffentlichte diese Ergebnisse in Kooperation mit den Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim in der Fachzeitschrift Neurology. Die Untersuchung zeigt auch, dass der Behandlungserfolg um ein Drittel höher liegen könnte, wenn Schlaganfallpatienten konsequent Stroke Units zugewiesen würden und die Lysetherapie fachgerecht erfolge. Davon würden deutschlandweit pro Jahr mehrere hundert Patienten profitieren und körperliche Einschränkungen bis hin zur Pflegebedürftigkeit oder Bettlägerigkeit könnten verhindert werden. Für die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) bestätigen diese Ergebnisse: Akute Schlaganfallpatienten müssen auf zertifizierten Stroke Units behandelt werden.

Zur Versorgung akuter Schlaganfallpatienten wurden in Deutschland Spezialstationen – Stroke Units – eingerichtet. Diese Stationen ermöglichen eine umfassende Schlaganfallversorgung und sind auch die regionalen Organisationszentralen für das Management von Schlaganfallpatienten.
Eine Analyse zur Häufigkeit des Einsatzes der Lysetherapie zeigt nun, dass erhebliche Unterschiede zwischen Krankenhäusern mit und ohne Stroke Unit bestehen. Die „Lyse“ besteht aus einer Infusion mit einem Enzym, das Blutgerinnsel in Blutgefäßen des Gehirns auflöst. „Da die Therapie sehr schnell eingeleitet werden muss und die Patienten zudem sehr sorgfältig ausgewählt werden müssen, stellt diese Behandlung hohe Anforderungen an die Schlaganfallbehandlungskompetenz eines Krankenhauses“, bemerkt Professor Dr. med. Hans-Christoph Diener, Pressesprecher der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). „Analysen haben den Nutzen der Lysetherapie auch in der breiten klinischen Routineanwendung belegt“, berichtet Professor Diener und ergänzt: „Die Behandlung auf einer Stroke Unit führt aber über die Lysetherapie hinaus zu einem besseren klinischen Ergebnis bei Schlaganfallpatienten“.

Seit dem Jahr 2002 arbeitet die baden-württembergische „Arbeitsgruppe Schlaganfall“ bei der Geschäftsstelle Qualitätssicherung im Krankenhaus (GeQiK) kontinuierlich an der Verbesserung der Behandlungsqualität. Unter Leitung von Professor Dr. med. Ringleb und Dr. med. Christoph Gumbinger, Universitätsklinik Heidelberg, konnten die AG „Versorgungsforschung in der Neurologie“ und deren Kooperationspartner auf Daten der GeQiK zurückgreifen, die Informationen zur stationären Behandlung von Schlaganfallpatienten aller Krankenhäuser des Bundeslandes erhält. Für die Analyse wurden Daten von Patienten verwendet, die so schnell in der Klinik waren, dass sie potenziell für eine Lysetherapie infrage kamen. „Insgesamt kann man feststellen, dass die Zuweisung von Patienten mit einem Schlaganfall in ein Krankenhaus mit einer Schlaganfallstation meist wie gewünscht stattfindet“, bemerkt Professor Dr. med. Otto Busse, Geschäftsführer der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft zu der Studie. Der Anteil der Patienten, die eine Lysetherapie bekommen, ist bereits hoch. Dennoch finden sich größere Unterschiede zwischen Krankenhäusern: „Schlaganfallzentren behandeln etwa 45 Prozent der Patienten, die innerhalb von 4,5 Stunden in der Klinik sind, mit einer Lysetherapie. Dagegen erhalten in Krankenhäusern ohne Stroke Unit nur 13 Prozent der Patientengruppe eine Lyse“, zitiert Professor Busse aus den Studienergebnissen. Über 17 Prozent der Patienten wurden trotz des „flächendeckenden“ Versorgungsplans in Baden-Württemberg in einem Krankenhaus ohne Stroke Unit behandelt. „Die Analyse zeigt, dass die Behandlungshäufigkeit der Lysetherapie um ein Drittel gesteigert werden könnte. Dadurch blieben auch mehr Patienten nach einem Schlaganfall Behinderungen erspart“, bilanziert der DSG-Geschäftsführer.

Professor Dr. med. Darius Nabavi, Direktor der Neurologischen Klinik des Klinikums Berlin Neukölln und Vorsitzender der Stroke Unit-Kommission der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft leitet aus den Ergebnissen ab: „Akute Schlaganfallpatienten müssen in Krankenhäusern mit Stroke Unit behandelt werden. Es sollte einerseits sichergestellt werden, dass der Rettungsdienst oder Notarzt die Betroffenen nur in Kliniken mit Stroke Unit bringt, andererseits müssen gegebenenfalls die bestehenden Stroke Units vergrößert werden, um die zusätzlichen Patienten aufzunehmen.“

Literatur
Gumbinger C, Reuter B, Hacke W, , Sauer T, Bruder I, Diehm C, Wiethölter H, Schoser K, Daffertshofer M, Neumaier S, Drewitz E, Rode S, Kern R, , Hennerici MG, Stock C*, Ringleb P*.
Restriction of therapy mainly explainslower thrombolysis rates in reduced strokeservice levels. Neurology 2016;84 Abstract

Fachlicher Kontakt bei Rückfragen
Prof. Dr. med. Joachim Röther
Pressesprecher der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG)
Chefarzt Neurologische Abteilung, Asklepios Klinik Altona, Paul-Ehrlich-Straße 1, 22763 Hamburg
Tel.: +49 (0)40-181881-1401, E-Mail: j.roether@asklepios.com

Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener
Pressesprecher der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN)
Seniorprofessor der Neurologischen Universitätsklinik Essen, Hufelandstr. 55, 45122 Essen
Tel.: +49 (0)201-7232460, E-Mail: h.diener@uni-essen.de

Pressestelle der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft
Tel.: +49 711 8931-380, Fax: +49 711 8931-167, E-Mail: arnold@medizinkommunikation.org

Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
Tel.: +49 89 46148-622, Fax: +49 89 46148-625, E-Mail: presse@dgn.org

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

ANTWORTFORMULAR:
__ Bitte informieren Sie mich regelmäßig über die Aktivitäten der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft.
__ Bitte schicken Sie mir keine Informationen mehr über die Aktivitäten der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft.

Meine Kontaktdaten:
NAME:
MEDIUM:
ADRESSE:
TEL/FAX:

Pressekontakt:
Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft
Pressestelle
Dagmar Arnold
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel.: 0711 8931-380
Fax: 0711 8931-167
E-Mail: arnold@medizinkommunikation.org
Internet: http://www.dsg-info.de
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Schlaganfall: Akuttherapie ohne Altersbegrenzung

Beitrag von WernerSchell » 08.07.2016, 06:12

Ärzte Zeitung vom 08.07.2016
Schlaganfall: Akuttherapie ohne Altersbegrenzung
Das Alter ist kein Hindernis mehr für eine rasche Öffnung verstopfter Hirngefäße: Auch für über 80-Jährige Patienten werden
inzwischen Lyse und Thrombektomie empfohlen. mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=915 ... auf&n=5095
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Schlaganfall – Lyse auch jenseits des Zeitfensters von 4,5 Stunden möglich

Beitrag von WernerSchell » 26.06.2019, 14:29

Deutschen Gesellschaft für Neurologie

Schlaganfall – Lyse auch jenseits des Zeitfensters von 4,5 Stunden möglich

Bild
Foto: https://www.dgn.org/presse/pressemittei ... n-moeglich - © iStock/vm

26.06.2019 - Wenn ein Blutgerinnsel akut ein Hirngefäß verstopft, kommt es durch Mangeldurchblutung (Ischämie) des entsprechenden Gehirnareals zu einem ischämischen Schlaganfall. Damit es nicht zu bleibenden Schäden kommt, muss bisher innerhalb von maximal 4,5 Stunden die Blutversorgung wiederhergestellt werden, indem das Gerinnsel entfernt oder aufgelöst wird. Medikamentös erfolgt dies mit der intravenösen Lysetherapie. Leider erreichen viele Patienten aber nicht rechtzeitig genug eine Klinik mit Schlaganfallstation (Stroke Unit). Eine Studie [1] zeigt nun, dass mit spezieller Bildgebung Patienten identifiziert werden können, die auch noch nach diesem engen Zeitfenster von einer Lyse profitieren können.

Ein „ischämischer“ Schlaganfall entsteht meistens durch den akuten Verschluss einer Gehirnarterie (Hirninfarkt) durch ein Blutgerinnsel (Thrombus); bei dem viel selteneren hämorrhagischen Schlaganfall ist eine Hirnblutung die Ursache. Wenn eine Hirnregion nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird, kommt es zur Schädigung von Gehirngewebe oder zum Absterben von Gehirnzellen. Die Therapie besteht darin, die Blutversorgung möglichst bald wiederherzustellen, um zumindest eine Zunahme des Infarktes zu verhindern. Mit einer sogenannten intravenösen Lysetherapie wird der Thrombus medikamentös aufgelöst (Rekanalisation). Bei Verschlüssen großer Hirnarterien, wo oft eine Lyse nicht ausreichend wirkt, kann in spezialisierten Kliniken mittels eines Gefäßkathetereingriffes eine Thrombusentfernung erfolgen (interventionelle Thrombektomie). „Entscheidend ist, dass man bisher nur ein Zeitfenster von ungefähr 4,5 Stunden für die intravenöse Lyse hatte“, erklärt Professor Dr. Götz Thomalla vom Universitätsklinikum Hamburg. „Für den Nutzen einer späteren Behandlung gab es bisher keinen Nachweis.“ Sehr viele Patienten können nicht lysiert werden, weil sie nicht schnell genug in einer entsprechend spezialisierten Klinik sind. „Zurzeit werden nur ca. 20% aller Schlaganfallpatienten in Deutschland leitlinienentsprechend innerhalb des Zeitfensters mit einer Lysetherapie behandelt“, so Prof. Thomalla, Leiter der WAKE-UP-Studie [1]. „Schwierig ist die Situation besonders bei Patienten, bei denen der Zeitpunkt des Schlaganfalls nicht bekannt ist, weil er im Schlaf auftrat – sogenannte `wake-up strokes´. In der WAKE-UP-Studie konnten wir bereits zeigen, dass viele dieser Patienten deutlich von einer Lysetherapie profitieren können.“

Eine neue, kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift „The Lancet“ publizierte Studie [2] untersuchte, ob mit einer speziellen, die Durchblutung des Gehirns darstellenden Bildgebung diejenigen Patienten identifiziert werden können, die von einer Lysebehandlung profitieren, obwohl der Schlaganfall schon länger als 4,5 Stunden zurückliegt. Die Metaanalyse erfolgte anhand von Patienteneinzeldaten aus den drei Studien „EXTEND“ [3, 4], „ECASS4-EXTEND“ [5, 6] und „EPITHET“ [7]. Es handelt sich dabei um Studien mit Patienten (≥18 Jahre) mit ischämischem Schlaganfall, die randomisiert mit dem Thrombolyse-Medikament Alteplase oder mit Placebo behandelt wurden, obwohl ihr Symptombeginn länger als 4,5 Stunden zurücklag. Alle hatten eine spezielle bildgebende Diagnostik mit einem sogenannten Schlaganfall-MRT (Perfusions-Diffusions-MRT) oder ein Perfusions-CT erhalten, um das Ausmaß des Infarkts sowie „Risikogewebe“ (d. h. zusätzlich gefährdetes, minderdurchblutetes Hirngewebe) darzustellen. Primär erfasst wurde das funktionelle Ergebnis (Outcome) nach drei Monaten – bestmögliches Ergebnis war ein mRS-Score (“modified Rankin scale“) mit einem Wert von 0-1. Das entspricht einer vollständigen oder fast vollständigen Rückbildung der neurologischen Ausfälle. Die Patientengruppen waren hinsichtlich Alter und klinischem Schweregrad der Symptome adjustiert worden. Das Sicherheitsprofil umfasste als wichtigstes Outcome Todesfälle und Einblutungen in das Infarktareal, zu denen es im Rahmen der Lysetherapie durch die „Blutverdünnung“ kommen kann.

Von insgesamt 414 Patienten hatten 213 (51%) eine Lysetherapie erhalten und 201 (49%) Placebo. In der Lyse-Gruppe erreichten 36% der Patienten das primäre Outcome (mRS-Score 0-1), in der Placebogruppe dagegen nur 29%. Damit war die „Chance“ (odds ratio=OR), ein optimales funktionelles Ergebnis zu erreichen, in der Lysegruppe fast doppelt so hoch (OR 1,86, p=0,011) wie in der Placebogruppe. Infarkteinblutungen waren unter einer Lyse signifikant häufiger als bei Placebobehandlung (5% versus weniger als 1%, OR 9,7). 18 von 201 (9%) der Patienten in der Placebogruppe verstarben, in der Lysegruppe 29 von 213 (14%). Der Unterschied war statistisch nicht signifikant (p=0,66), so dass die Autoren der Arbeit schlussfolgern, dass der Gesamtnutzen das Risiko des beschriebenen Vorgehens überwiegt.

Zusammenfassend konnte die „Schlaganfall-Bildgebung” mittels MRT oder CT Risikopatienten identifizieren, die bei einem ischämischen Schlaganfall auch nach über viereinhalb (bis maxmial neun) Stunden bzw. bei unbekanntem Zeitfenster noch von einer Lysetherapie profitieren können. „Diese Untersuchungen zeigen, ob noch minderdurchblutete Gehirnareale vorhanden sind, die das Risiko der späten Lyse rechtfertigen“, so Professor Dr. Peter Berlit, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN).

Natürlich muss das Blutungsrisiko immer gut gegen den möglichen Nutzen der Lysetherapie abgewogen werden. „Ein erhöhtes Risiko kann bestehen, wenn der Patient sehr alt ist, früher bereits einen Schlaganfall oder eine Hirnblutung hatte, aber auch bei nicht ausreichend eingestelltem Bluthochdruck oder einer Blutungsneigung bzw. Gerinnungsstörung – beispielsweise, wenn bereits sogenannte blutverdünnende Medikamente eingenommen werden.“

„Es bleibt aber in jedem Fall dabei, dass Patienten mit Schlaganfall so schnell wie irgend möglich in eine geeignete Klinik eingeliefert werden müssen, denn `time is brain´. Das Zeitfenster von 4,5 Stunden signalisiert nach wie vor die Dringlichkeit – und auch bei Schlaganfällen, die unbemerkt über Nacht aufgetreten sind, sollte umgehend der Rettungsdienst gerufen werden“, betont Professor Dr. Hans-Christoph Diener, Pressesprecher der DGN, abschließend.

Literatur
[1] Thomalla G, Simonsen CZ, Boutitie F et al.; WAKE-UP Investigators. MRI-Guided Thrombolysis for Stroke with Unknown Time of Onset. N Engl J Med 2018; 379 (7): 611-22
[2] Campbell BCV, Ma H, Ringleb PA et al.; EXTEND, ECASS-4, and EPITHET Investigators. Extending thrombolysis to 4•5-9 h and wake-up stroke using perfusion imaging: a systematic review and meta-analysis of individual patient data. Lancet 2019 May 21. doi: 10.1016/S0140-6736(19)31053-0. [Epub ahead of print]
[3] Ma H, Parsons MW, Christensen S, et al. A multicentre, randomized, double blinded, placebo controlled phase 3 study to investigate EXtending the time for Thrombolysis in Emergency Neurological Deficits (EXTEND). Int J Stroke 2012; 7: 74–80
[4] Ma H, Campbell BCV, Parsons MW, et al. Thrombolysis guided by perfusion imaging up to 9 hours after onset of stroke. N Engl J Med 2019; 380: 1795–803
[5] Amiri H, Bluhmki E, Bendszus M, et al. European Cooperative Acute Stroke Study-4: extending the time for thrombolysis in emergency neurological deficits ECASS-4: ExTEND. Int J Stroke 2016; 11: 260–67
[6] Ringleb P, Bendszus M, Bluhmki E, et al. Extending the time window for intravenous thrombolysis in acute ischemic stroke using magnetic resonance imaging-based patient selection. Int J Stroke 2019; published online April 4. DOI:10.1177/1747493019840938.
[7] Davis SM, Donnan GA, Parsons MW, et al. Effects of alteplase beyond 3 h after stroke in the Echoplanar Imaging Thrombolytic Evaluation Trial (EPITHET): a placebo-controlled randomised trial. Lancet Neurol 2008; 7: 299–309

Quelle: Pressemitteilung vom 26.06.019
Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
c/o albersconcept, Jakobstraße 38, 99423 Weimar
Tel.: +49 (0)36 43 77 64 23
Pressesprecher: Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener, Essen
E-Mail: presse@dgn.org

Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN)
sieht sich als neurologische Fachgesellschaft in der gesellschaftlichen Verantwortung, mit ihren über 9500 Mitgliedern die neurologische Krankenversorgung in Deutschland zu sichern. Dafür fördert die DGN Wissenschaft und Forschung sowie Lehre, Fort- und Weiterbildung in der Neurologie. Sie beteiligt sich an der gesundheitspolitischen Diskussion. Die DGN wurde im Jahr 1907 in Dresden gegründet. Sitz der Geschäftsstelle ist Berlin. www.dgn.org

Präsidentin: Prof. Dr. med. Christine Klein
Stellvertretender Präsident: Prof. Dr. med. Christian Gerloff
Past-Präsident: Prof. Dr. Gereon R. Fink
Generalsekretär: Prof. Dr. Peter Berlit
Geschäftsführer: Dr. rer. nat. Thomas Thiekötter
Geschäftsstelle: Reinhardtstr. 27 C, 10117 Berlin, Tel.: +49 (0)30 531437930, E-Mail: info@dgn.org
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Schlaganfall erkennen und handeln > Notarzt verständigen ...

Beitrag von WernerSchell » 20.07.2019, 15:05

Schlaganfälle können plötzlich auftreten. Auffällige Beschwerden zeigen meist an, dass etwas im Gehirn nicht stimmt. Mit einfachen Tests kann man einen Schlaganfall meist erkennen. Sofort Notarzt verständigen! NDR-Visite informiert > https://www.facebook.com/VisiteNDR/vide ... 2880/?t=29 - Siehe auch unter > https://www.stiftung-gesundheitswissen. ... cQQAvD_BwE
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

70 Prozent aller Schlaganfälle wären vermeidbar, insbesondere durch mehr Bewegung

Beitrag von WernerSchell » 18.10.2019, 07:10

Jeder Schritt zählt!
Am 29. Oktober ist Welt-Schlaganfalltag. 70 Prozent aller Schlaganfälle wären vermeidbar, sagt die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, insbesondere durch mehr Bewegung.


Pro Jahr erleiden 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Er ist noch immer die dritthäufigste Todesursache und der häufigste Grund für Behinderungen im Erwachsenenalter. Für mehr Prävention spricht, dass viele Schlaganfälle zu verhindern wären – durch ausreichend Bewegung, gesunde Ernährung, Verzicht auf das Rauchen und regelmäßige Kontrolle der persönlichen Risikofaktoren.

Unter dem Motto „Jeder Schritt zählt!“
„Jeder Schritt zählt!“ lautet das Motto, das die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe zum Welt-Schlaganfalltag 2019 ausgibt. Denn Bewegung dürfte wohl der wichtigste „Gesundmacher“ sein. „Weil körperliche Aktivität nicht nur die Gefäße gesünder macht, sondern auch weitere Risikofaktoren für einen Schlaganfall wie Bluthochdruck, Diabetes, Depressionen und Übergewicht reduziert“, erläutert Miriam Mashkoori, Präventionsexpertin der Deutschen Schlaganfall-Hilfe.

Das Motto „Jeder Schritt zählt!“ soll deutlich machen: Es geht nicht um sportliche Spitzenleistungen. Für eine gute Schlaganfall-Prävention kann es zum Beispiel ausreichen, an fünf Tagen in der Woche 30 Minuten zu walken. „Wer 150 Minuten pro Woche moderaten Sport treibt, der macht schon sehr viel richtig. Das entspricht den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO“, sagt Mashkoori.

Botschaften, die Angst machen
Weltweit liegt das Risiko, in seinem Leben einen Schlaganfall zu erleiden, bei erschreckenden 25 Prozent. Das ist das Ergebnis der „Global Burden of Disease Study“, die seit 1992 regelmäßig durch die WHO gemeinsam mit der Weltbank und der Harvard University durchgeführt wird.

Quelle: Pressemitteilung vom 18.10.2019
Mario Leisle
Pressesprecher
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Schulstraße 22 | 33311 Gütersloh
E-Mail: presse@schlaganfall-hilfe.de
Internet: www.schlaganfall-hilfe.de
facebook.com/schlaganfallhilfe
twitter.com/schlaganfall_dt
Tel. 05241 9770-12

Weitere Informationen >>> https://www.schlaganfall-hilfe.de/de/da ... tt-zaehlt/

Siehe auch:
„Jeder Schritt zählt!“ lautet das Motto, das die Schlaganfall-Hilfe zum Welt-Schlaganfalltag am 29.10.2019 ausgeben hat. Denn Bewegung dürfte wohl der wichtigste „Gesundmacher“ sein. > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=23423
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

WernerSchell
Administrator
Beiträge: 25302
Registriert: 18.05.2003, 23:13

Mobile Stroke Unit verringert Sterblichkeit von Schlaganfallpatienten

Beitrag von WernerSchell » 10.03.2020, 07:21

Deutsches Ärzteblatt vom 09.03.2020:
Mobile Stroke Unit verringert Sterblichkeit von Schlaganfallpatienten
Berlin – Mobile Stroke Units könnten die Akutversorgung von Schlaganfallpatienten verbessern. In einer Studie mit mehr als 1.500 Teilnehmern führte das frühe Handeln in den speziell ausgerüsteten Krankenwägen zu signifikant weniger Todesfällen und... [mehr] > http://170770.eu1.cleverreach.com//c/32 ... 975-q6xtts
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
Bild

Antworten