Krampf oder Schlaganfall? ... falsch gedeutet

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Krampf oder Schlaganfall? ... falsch gedeutet

Beitrag von Presse » 12.10.2012, 07:23

Krampf oder Schlaganfall? / Bei älteren Menschen werden Krampfanfälle häufig falsch gedeutet

Baierbrunn (ots) - Ein leichtes Zucken im Gesicht, ein Nesteln der Hand, kurzes Wegdämmern - das können Anzeichen eines epileptischen Anfalls sein. Im Alter kommt dies häufiger vor als gedacht. Auch Ärzte missdeuten Krampfanfälle nicht selten etwa als Vorboten einer Demenz oder als kleinen Schlaganfall, berichtet das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Das Krampfleiden zählt neben dem Schlaganfall und der Demenz zu den häufigsten Erkrankungen im Alter. Gerade ältere Patienten profitieren von einer korrekten Diagnose, weil die dann mögliche Behandlung sie auch vor gefährlichen Stürzen schützt.
Epilepsie ist übrigens keine Geisteskrankheit. Zu den Anfällen kommt es, weil sich im Gehirn unkontrollierte elektrische Entladungen ereignen.

Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 10/2012 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 12.10.2012 Wort und Bild - Senioren Ratgeber
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
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Online-Programm für Menschen mit Epilepsie

Beitrag von WernerSchell » 21.04.2017, 14:18

Online-Programm für Menschen mit Epilepsie
Mit „desiconnect“ gegen Angst, Stress und Depression


Berlin, 21. April 2017 - Menschen, die unter epileptischen Anfällen leiden, können ab sofort an einer Studie namens „desiconnect“ teilnehmen. Die BARMER unterstützt das Online-Selbsthilfe-Programm, das ein gemeinsames Projekt des Beratungsunternehmens GAIA AG und des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf ist. Es richtet sich vor allem an Menschen, die auch unter Begleiterkrankungen leiden. „Epileptische Anfälle können einen so gravierenden Einfluss auf den Alltag der Erkrankten haben, dass sie häufig gestresst sind, unter Angstzuständen leiden oder depressive Symptome entwickeln“, sagt der bei der BARMER beschäftigte Neurologe Dr. Thomas Giese. „desiconnect“ liefere Erkrankten praktikable Tipps, wie man Ängste, Stress und Sorgen bewältigen könne, welche Rolle Ernährung und Bewegung bei Epilepsie spielten und wie man mit Anfallsauslösern umgehen könne.

Unterstützung bei Sorgen und Ängsten im Alltag
In der Regel dauert ein epileptischer Anfall nur wenige Minuten, aber die Betroffenen sind oft verwirrt, wenn sie wieder zu sich kommen. „Nach einem epileptischen Anfall sind viele zunächst orientierungslos. Passiert das regelmäßig, womöglich mehrmals am Tag, kann das natürlich auch Folgen für die Psyche haben. Genau hier setzt ‚desiconnect‘ an. Betroffene können am Computer oder mit dem Smartphone das Programm aufrufen und sich bei Sorgen und Ängsten im Alltag wertvolle Unterstützung holen“, so Giese.

Studie untersucht positiven Einfluss auf die Psyche
Die Methoden von „desiconnect“ sind wissenschaftlich fundiert. Das Online-Programm wurde von Ärzten und Psychologen der GAIA AG entwickelt und soll im Rahmen einer Studie evaluiert werden. Ziel ist es, die positiven Auswirkungen des Selbsthilfe-Programms zu belegen. Allein unter den BARMER Versicherten leben über 150.000 Menschen mit der Diagnose Epilepsie.

Weitere Informationen zu „desiconnect“ gibt es unter: http://www.barmer.de/g100343

Quelle: Pressemitteilung vom 21.04.2017
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