Arzneimittel: mehrere Medikamente mit Nebenwirkungen

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Arzneimittel: mehrere Medikamente mit Nebenwirkungen

Beitrag von WernerSchell » 20.11.2011, 17:55

Arzneimittel: mehrere Medikamente mit Nebenwirkungen

Viele Menschen nehmen regelmäßig jeden Tag mehrere Medikamente. Häufig führt das aber zu problematischen Nebenwirkungen - vor allem bei älteren Patienten. .....

Weitere Informationen zur Medikation u.a. unter
viewtopic.php?t=16287
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WernerSchell
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Medikamentengabe bei pflegebedürftigen Menschen - oft zuviel

Beitrag von WernerSchell » 23.04.2012, 06:55

Text aus Forum
viewtopic.php?t=17044

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Initiative - Harffer Straße 59 - 41469 Neuss
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist Kooperationspartner der „Aktion Saubere Hände.“
Pro Pflege – Selbsthilfenetzwerk ist Initiator bzw. Mitbegründer des Quartierkonzeptes Neuss-Erfttal.
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".


Ein Zwischenruf!

Medikamentengabe bei pflegebedürftigen Menschen - oft zuviel und falsch

Zur Medikation bei pflegebedürftigen - meist älteren - Menschen gibt es in jüngster Zeit besorgniserrgende Studien und Bericht. Hinsichtlich der Fehlentwicklung bei der Medikation gibt es offensichtlich keine Erkenntnis-, sondern allenfalls Durchsetzungsprobleme. Und insoweit fehlt es oft am guten Willen der infrage kommenden Personen bzw. Institutionen. Dies geht alles zu Lasten der pflegebedürftigen Menschen und wird auf dem Rücken der Pflegekräfte und der Angehörigen ausgetragen.
Wir haben in den Neusser Pflegetreffs viewtopic.php?t=11655 wiederholt auch die Medikation angesprochen und haben überwiegend "taube Ohren" angetroffen. Nun hat Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk nach Kontaktaufnahme mit dem MDS eine modellhafte Initiative gestartet, um die ärztliche Versorgung mit der dazu gehörigen Medikation (einschließlich der freiheitseinschränkenden Maßnahmen - z.B. durch Psychopharmaka) auf den Prüfstand zu stellen. Es wurde, nachdem vor einigen Wochen die hiesige Pflegekonferenz kurz darüber beraten hat, beantragt, am 23.05.2012 die Gesundheitskonferenz mit der Angelegenheit zu befassen und dann - modellhaft - Maßnahmen zu ergreifen, die vielfach angesprochenen Probleme auflösen helfen. Sie finden dazu zahlreiche Beiträge im hiesigen Forum, z.B.:
Konkrete Verbesserungen in der Pflege gefordert viewtopic.php?t=17044
Medikamentöse Versorgung alter Menschen in Heimen viewtopic.php?t=16457
In den stationären Pflegeeinrichtungen werden wir die vielfach beklagten Pflegemängel nicht minimieren können, wenn es nicht endlich gelingt, mehr Personal auf den Weg zu bringen. Leider wird dieses Thema - wahrscheinlich aus Kostenerwägungen - ignoriert. Dennoch: Wir haben in den Heimen einen chronischen Pflegekräftemängel (und damit meine ich noch nicht einmal den vielfach beschriebenen und verstärkt auf uns zukommenden Fachkräftemangel), weil die Stellenschlüssel unzureichend sind. Man kann davon ausgehen, dass die Stellenschlüssel den wirklichen Bedarf in der Pflege nur zu rd. 70% abdecken. Dazu habe ich u.a. in zahlreichen Stellungnahmen, auch gegenüber dem BMG und den Abgeordneten des Bundestages, nähere Ausführungen gemacht. In meinem Buch "100 Fragen zum Umgang mit Mängeln in Pflegeeinrichtungen" habe ich das alles ebenfalls deutlich angesprochen: viewtopic.php?t=15822
Siehe auch unter viewtopic.php?t=16644

Werner Schell - Dozent für Pflegerecht
http://www.wernerschell.de - Pflegerecht und Gesundheitswesen -
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de - Menschenwürdige Pflege - jetzt und überall -
Infos auch bei http://www.facebook.com/

Aktuelle Hinweise
Pflegetreff am 15.05.2012, 18.00 - 20.00 Uhr, Kontakt Neuss-Erfttal - Pflegereform und Entbürokratisierung in der Pflege ... (weitere Infos folgen) … viewtopic.php?t=16058
Buchtipp! >>> Schell, Werner: "100 Fragen zum Umgang mit Mängeln in Pflegeeinrichtungen" viewtopic.php?t=15822
Pflegemängel – schnelle Hilfe für den Notfall viewtopic.php?t=15828

Siehe auch den TV-Tipp für den 23.04.2012
Mediziner warnen: Krank durch zu viele Vitaminpillen
Sendetermin: Montag, 23. April, 21.00 Uhr, NDR Fernsehen
viewtopic.php?t=17243
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Nebenwirkungen - Medikamente können Nachtruhe stören

Beitrag von Presse » 25.01.2013, 08:14

Nebenwirkung: wach! / In welchen Fällen Medikamente die Nachtruhe stören können

Baierbrunn (ots) - Wer immer wieder unter Schlaflosigkeit leidet und mehrere Medikamente einnehmen muss, sollte nicht ein weiteres als Einschlafhilfe nehmen, sondern fragen, ob nicht eine der Arzneien für die gestörte Nachtruhe verantwortlich sein könnte, rät das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Bei Patienten mit Bluthochdruck, Asthma, Parkinson, Depressionen oder Harninkontinenz, die jahrelang bestimmte Mittel einnehmen, kann dies in der Tat als Nebenwirkung auftreten, Ein Blick auf die Liste aller Medikamente werde jeden Apotheker auf die Spur bringen, sagt Dr. Eric Martin, Mitglied in der Arzneimittelkommisson der Deutschen Apotheker. "Man muss nur danach fahnden."

Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 1/2013 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 25.01.2013 Wort und Bild - Senioren Ratgeber
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
http://www.wortundbildverlag.de
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Millionenfach falscher Medikamenten-Mix

Beitrag von WernerSchell » 28.01.2013, 10:48

Bild Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
Unabhängige und gemeinnützige Interessenvertretung
für hilfe- und pflegebedürftige Menschen in Deutschland
Harffer Straße 59 - 41469 Neuss

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk führt regelmäßig Pflegetreffs mit bundesweiter Ausrichtung durch.
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Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk ist Unterstützer von "Bündnis für GUTE PFLEGE".
Pro Pflege - Selbsthilfetzwerk ist Unterstützer der "Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen".
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk tritt für wirksame Patientenrechte und deren Durchsetzung ein.


28.01.2013

An die
Rheinische Post / Neuss-Grevenbroicher Zeitung


Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie berichten heute u.a. zu folgendem Thema:
Kombinationen können gefährlich sein: Ärzte verschreiben millionenfach falschen Medikamenten-Mix
VON EVA QUADBECK - zuletzt aktualisiert: 28.01.2013 - 07:09
Berlin (RP). Bei jeder sechsten Arzneimittelverordnung besteht laut einer AOK-Studie das Risiko unerwünschter Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, die der Patient einnimmt. Vor allem Senioren sind gefährdet.
… Quelle: http://www.rp-online.de/gesundheit/medi ... -1.3150822

Sie haben aktuelle Hinweise der AOK aufgegriffen und die Problematik der Arzneimitteltherapie, vor allem bei älteren Menschen, verdeutlicht. Das ist gut so! - Dabei bleibt aber zu bemerken, dass die Krankenkassen spät auf die anstehenden Sicherheitsmängel reagieren.

Von hier werden seit Jahren die Arzneimittelrisiken bei älteren Menschen beschrieben und Folgerungen eingefordert werden, vor allem für die HeimbewohnerInnen. Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk konnte erreichen, dass der Rhein-Kreis Neuss durch Beschluss der Gesundheitskonferenz einen Arbeitskreis "Arzneimittelversorgung älterer Menschen im Rhein-Kreis Neuss" eingerichtet hat. Die Arbeit im Arbeitskreis wurde am 05.12.2012 unter Leitung der Amtsapothekerin aufgenommen.

Bereits mehrfach haben wir hier in Pflegetreffs (2010 und 2011) über das Thema informiert. Zuletzt haben wir in aller Deutlichkeit am 14.11.2012 auf die Handlungserfordernisse aufmerksam gemacht und hatten u.a. zu unserer Unterstützung die Mitverfasserin der auch von Ihnen zitierten Priscusliste, Frau Prof. Dr. Petra Thürmann, als Podiumsgast. Siehe dazu u.a. unter
viewtopic.php?t=17341&highlight=priscusliste
viewtopic.php?t=14576&highlight=priscusliste
viewtopic.php?t=18358&highlight=priscusliste
viewtopic.php?t=18204&highlight=priscusliste

Seit einiger Zeit bieten wir auch die für Laien geschriebene Broschüre "Medikamente im Alter: Welche Wirkstoffe sind ungeeignet" sowie die Kurzfassung der "Priscus-Liste für den Schreibtisch" in Informationsveranstaltungen zur kostenlosen Mitnahme an. Darüber haben wir die Rheinische Post bzw. NGZ mehrfach informiert und um entsprechende Ankündigungen gebeten. Hinweise dazu gab es aber nicht.

Wir wären in der Abarbeitung der Probleme sicherlich erheblich weiter, wenn die entsprechenden Hinweise von Ihnen zeitgerecht aufgegriffen worden wären. Aber leider wurde unverständlicherweise überwiegend komplett geblockt.

Es kann und darf darüber nachgedacht werden, ob ein solches redaktionelles Verhalten nicht änderungsbedürftig ist!

Mit freundlichen Grüßen
Werner Schell -
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Neue Leitlinie zur Medikation multimorbider Patienten

Beitrag von WernerSchell » 03.02.2013, 08:24

Das Deutsches Ärzteblatt machte in seiner Ausgabe vom 01.02.2013 auf eine interessante Leitlinie aufmerksam.
Sie hat offensichtlich im Zusammenhang mit den von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wiederholt angesprochenen
Medikationsproblemen bei älteren Menschen große Bedeutung.
Daher wird wie folgt auf diese Leitlinie aufmerksam gemacht:

Neue Leitlinie zur Medikation multimorbider Patienten
(Quelle: http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... -Patienten )
Berlin – Die steigende Zahl multimorbider Patienten stellt an Hausärzte und Patienten hohe Anforderungen.
Denn Multimorbidität geht in der Regel mit Multimedikation und entsprechenden Risiken aufgrund von Wechselwirkungen oder Fehlanwendungen einher.
Eine neue Leitlinie soll Hausärzten nun Hilfestellung bei der Verordnungsentscheidung geben. ….
Die neue Leitlinie steht in der Arztbibliothek des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin (ÄZQ) zum Download bereit. > http://www.aezq.de/

zum Thema:
Leitlinie Multimedikation bei Erwachsenen und geriatrischen Patienten"
> http://www.arztbibliothek.de/mdb/downlo ... d-lang.pdf
ÄZQ-Tätigkeitsbericht 2012
> http://www.aezq.de/mdb/edocs/pdf/taetig ... e/tb12.pdf

Hausärztliche Leitlinie Multimedikation
> http://www.pmvforschungsgruppe.de/pdf/0 ... ion_ll.pdf
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Arzneimittelversorgung älterer Menschen - mehr Sorgfalt

Beitrag von WernerSchell » 26.12.2014, 09:50

Arzneimittelversorgung älterer Menschen - mehr Sorgfalt geboten!

Bild --- Bild

"Das wichtigste Medikament in der Gerontopsychiatrie ist Wasser.
Ein wesentlicher Anteil der unklaren Verwirrtheitszustände im Alter
ist auf einen Flüssigkeitsmangel zurückzuführen."

Ältere Menschen sind nicht einfach nur alte Erwachsene. Sie haben andere Erkrankungen, andere Stoffwechselgeschwindigkeiten
und andere Bedürfnisse.
Quelle: Dr. med. Jan Dreher in "Psychopharmakotherapie griffbereit", Schattauer Verlag, 2015
> viewtopic.php?f=4&t=20833

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Gute Informationen bzw. Handlungsempfehlungen sind im übrigen zu entnehmen:

Gesundheitsamt Bremen:
Flüssigkeitsversorgung älterer Menschen - aktueller Kenntnisstand
Quelle: Internethinweise
> http://www.gesundheitsamt.bremen.de/det ... .c.7978.de

Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V.
Zu viele und inadäquate Medikamente für ältere Patienten – und die fatalen Folgen
Quelle: Pressemitteilung vom 13.09.2013
> viewtopic.php?f=6&t=19582&hilit=Arbeitskreis

Cornelia Stolze:
"Krank durch Medikamente", Piper Verlag, 2014
> viewtopic.php?f=4&t=20774

Hilko J. Meyer / Stefanie Kortekamp (Herausgeber):
Medikationsmananagement in stationären Pflegeeinrichtungen: Teamarbeit der Solisten
> viewtopic.php?f=4&t=20735

MDS:
"Grundsatzstellungnahme Essen und Trinken im Alter Ernährung und Flüssigkeitsversorgung älterer Menschen"
> viewtopic.php?f=3&t=20533

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk:
Seit Jahren wird in Pflegetreffs und Veröffentlichungen auf die Notwendigkeit, die Arzneimittelversorgung
älterer Menschen zu verbessern, aufmerksam gemacht. Auf Drängen von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
hat sich der Rhein-Kreis Neuss in der Gesundheitkonferenz durch Einrichtung eines Arbeitskreises mit der
Thematik befasst und am 04.06.2014 Handlungsempfehlungen für die Pflegeeinrichtungen beschlossen.
Quelle. Zahlreiche Informationen im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
> index.php
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Medikamentenreduktion bei geriatrischen Patienten

Beitrag von WernerSchell » 10.03.2015, 09:20

Medikamentenreduktion bei geriatrischen Patienten
Autor: Dr. med. Klaus Ehrenthal, Hanau, dr.klausehrenthal@gmx.de

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Bei geriatrischen Patienten mit Multimorbidität wird immer häufiger das Absetzen von Medikationen gefordert, vor allem in vier Situationen: bei Stürzen, bei Delirien, beim kognitiven Abbau und am Lebensende. Über die Effekte des Absetzens der Medikation finden sich bisher nur wenige Untersuchungen.
Dazu veröffentlichten Van Crammen et al. mit ihrem Team von Geriatern aus Rotterdam (Niederlande), Gent (Belgien), Brighton (Großbritannien) und Rom (Italien) kürzlich eine Untersuchung über Wirkungen einer Medikationsreduktion in den vier genannten Situationen.

Fazit
Zur Verminderung der Sturzhäufigkeit sind bei älteren Patienten Verordnungen von psychotropen Medikationen einzuschränken und die Dosen zu vermindern.
Dazu kann eine pharmakologische Schulung der (Haus-)Ärzte wirksam beitragen.
Delirante Zustände können bei Älteren durch viele Medikamente ausgelöst werden. Vermeidung vieler Medikamente oder eine Dosisreduktion sollte immer versucht werden.
Eine systematische Reduktion besonders von Psychotropika bei Polypharmazie verbessert bei Älteren oftmals die Kognition.
Am Lebensende sollte im Konsensus alles nicht Lebensnotwendige reduziert oder abgesetzt werden, um nicht zusätzlich zu schaden. Das Therapieziel ist dann nicht mehr die Lebensverlängerung, sondern allein die Vermeidung oder Dämpfung von Angst und Schmerzen.

... (weiter lesen unter) .... http://www.akdae.de/Arzneimitteltherapi ... /index.php
Siehe auch unter > viewtopic.php?f=6&t=20937
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Zuwendung wirksamer als Medikamente

Beitrag von WernerSchell » 17.05.2015, 10:07

Zuwendung wirksamer als Medikamente / Kurse für den Umgang mit Demenzpatienten im Alltag sind für Angehörige wichtig

Baierbrunn (ots) - Viele demenzkranke Menschen leiden unter Unruhe. Ängsten und Schlafproblemen. Ein geduldiger und verständnisvoller Umgang mit den Betroffenen scheint die beste Therapie zu sein, berichtet das Apothekenmagazin "Senioren-Ratgeber"
unter Berufung auf US-Forscher, die Studien zu dieser Thematik analysierten. Arzneimittel zur Beruhigung schnitten weniger gut ab.
Tipp für Angehörige: Bei der Krankenkasse nach Kursen für den Alltag mit Alzheimerpatienten nachfragen.

Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 5/2015 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 16.05.2015 Wort und Bild - Senioren Ratgeber
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
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Zu viele Medikamente ...

Beitrag von WernerSchell » 13.06.2015, 07:13

Texteinstellung bei Facebook:
Die Pharmaindustrie bringt zu viele Medikamente mit geringer Innovationskraft auf den Markt. Es gibt daher massive Krankenkassenkritik. Es war und ist daher richtig festzustellen: Weniger ist oft mehr! > viewtopic.php?f=4&t=20834 - Am 23.06.2015, 20:15 bis 21:15 Uhr, greift der NDR - Visite - das Thema "Zu viele Medikamente schaden der Gesundheit" auf. > viewtopic.php?f=7&t=21097
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Welche Tabletten müssen sein, welche nicht?

Beitrag von WernerSchell » 06.08.2015, 06:08

Ärzte Zeitung vom 06.08.2015:
Therapie geriatrischer Kranker: Welche Tabletten müssen sein, welche nicht?
Alte, multimorbide Patienten nehmen eine Vielzahl von Medikamenten ein.
Dabei gelten bei Wahl und Dosierung hier besondere Regeln. Einige Medikamente sind womöglich verzichtbar.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=891 ... auf&n=4397
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OECD: Deutsche nehmen immer mehr Medikamente

Beitrag von WernerSchell » 05.11.2015, 08:45

OECD: Deutsche nehmen immer mehr Medikamente
Unnötige Krankenhausaufenthalte, alte Ärzte: Das deutsche Gesundheitswesen zählt zwar zu den teuersten,
hat einem OECD-Bericht zufolge aber viele Mängel.
Quelle: Die Zeit
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-11/o ... en-bericht
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