Kultursensible Pflege beugt Sorgen und Ängsten vor
Verfasst: 28.09.2010, 17:10
Integrationsminister Guntram Schneider und Staatssekretärin Zülfiye Kaykin:
„Kultursensible Pflege beugt Sorgen und Ängsten vor"
Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Am ersten Tag ihrer „Integrationstour 2010“ durch Nordrhein-Westfalen besuchen Integrationsminister Guntram Schneider und die für Integration zuständige Staatssekretärin Zülfiye Kaykin heute (27. September) die Pflegezentrale in Duisburg. „Die Wahrnehmung von Krankheit und Pflegebedürftigkeit ist kulturell sehr unterschiedlich. Eine kultursensible Ausrichtung der Pflege ist deshalb gerade für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte besonders wichtig – die Pflegezentrale Duisburg leistet hierbei einen wichtigen Beitrag", erklärte Minister Schneider.
Die Duisburger Einrichtung ist ein ambulanter Pflegedienst mit interkultureller Ausrichtung. Alle Leistungen in der Behandlungs- und Grundpflege sowie der Hauswirtschaft, Beratung und Palliativcare werden unter Einbeziehung der soziokulturellen Hintergründe auf Wunsch von Türkisch sprechendem Fachpersonal erbracht. „Die interkulturelle Pflege ist ein wichtiger Aspekt auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels. In Nordrhein-Westfalen leben bereits 356.000 Menschen über 65 Jahren mit Migrationshintergrund“, betonte Schneider.
Der Minister und die Staatssekretärin hoben die Leistungen der Inhaberin der Pflegezentrale, Zeynep Babadagi-Hardt, hervor. Sie hatte die Einrichtung mit mittlerweile 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgebaut. Und sie kennt auch ihre 160 Patientinnen und Patienten persönlich. „Man kann die Wunde schneller zur Heilung bringen, wenn man auch die Seele berührt" – mit diesem Satz verdeutlicht Zeynep Babadagi-Hardt ihre Einstellung zu ihrer Arbeit. „Interkulturelle Pflege braucht Vertrauen.“
Staatssekretärin Kaykin lobte die Arbeit der Pflegezentrale: „Wir haben hier nicht nur ein Beispiel für moderne Dienstleistungen im sozialen Sektor, die sich auf die Vielfalt der Bevölkerung einstellt. Wir sehen hier auch ein gutes Beispiel dafür, wie Zugewanderte neue Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte schaffen."
Im Rahmen der ersten Integrationstour in Nordrhein-Westfalen überhaupt besuchen Minister Schneider und Staatssekretärin Kaykin verschiedene Projekte und Einrichtungen im Land. Auch führen sie Gespräche mit Integrationspraktikern vor Ort. „Unser Ziel ist es, im Frühjahr ein Integrationsgesetz vorzulegen“, betonten beide. Dabei orientierten sie sich an gelungenen Integrationsbeispielen in den Kommunen. Auch führen der Minister und die Staatssekretärin Gespräche mit Vertretern der jeweiligen Kommunen darüber, wo und weshalb Integration gelingt oder misslingt. „Die Städte und Gemeinden haben eine zentrale Bedeutung für das Gelingen der Integration“, erklärten Minister Schneider und Staatssekretärin Kaykin.
Quelle: Pressemitteilung vom 27.09.2010
http://www.mais.nrw.de/06_Service/001_P ... index.html
„Kultursensible Pflege beugt Sorgen und Ängsten vor"
Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:
Am ersten Tag ihrer „Integrationstour 2010“ durch Nordrhein-Westfalen besuchen Integrationsminister Guntram Schneider und die für Integration zuständige Staatssekretärin Zülfiye Kaykin heute (27. September) die Pflegezentrale in Duisburg. „Die Wahrnehmung von Krankheit und Pflegebedürftigkeit ist kulturell sehr unterschiedlich. Eine kultursensible Ausrichtung der Pflege ist deshalb gerade für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte besonders wichtig – die Pflegezentrale Duisburg leistet hierbei einen wichtigen Beitrag", erklärte Minister Schneider.
Die Duisburger Einrichtung ist ein ambulanter Pflegedienst mit interkultureller Ausrichtung. Alle Leistungen in der Behandlungs- und Grundpflege sowie der Hauswirtschaft, Beratung und Palliativcare werden unter Einbeziehung der soziokulturellen Hintergründe auf Wunsch von Türkisch sprechendem Fachpersonal erbracht. „Die interkulturelle Pflege ist ein wichtiger Aspekt auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels. In Nordrhein-Westfalen leben bereits 356.000 Menschen über 65 Jahren mit Migrationshintergrund“, betonte Schneider.
Der Minister und die Staatssekretärin hoben die Leistungen der Inhaberin der Pflegezentrale, Zeynep Babadagi-Hardt, hervor. Sie hatte die Einrichtung mit mittlerweile 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aufgebaut. Und sie kennt auch ihre 160 Patientinnen und Patienten persönlich. „Man kann die Wunde schneller zur Heilung bringen, wenn man auch die Seele berührt" – mit diesem Satz verdeutlicht Zeynep Babadagi-Hardt ihre Einstellung zu ihrer Arbeit. „Interkulturelle Pflege braucht Vertrauen.“
Staatssekretärin Kaykin lobte die Arbeit der Pflegezentrale: „Wir haben hier nicht nur ein Beispiel für moderne Dienstleistungen im sozialen Sektor, die sich auf die Vielfalt der Bevölkerung einstellt. Wir sehen hier auch ein gutes Beispiel dafür, wie Zugewanderte neue Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte schaffen."
Im Rahmen der ersten Integrationstour in Nordrhein-Westfalen überhaupt besuchen Minister Schneider und Staatssekretärin Kaykin verschiedene Projekte und Einrichtungen im Land. Auch führen sie Gespräche mit Integrationspraktikern vor Ort. „Unser Ziel ist es, im Frühjahr ein Integrationsgesetz vorzulegen“, betonten beide. Dabei orientierten sie sich an gelungenen Integrationsbeispielen in den Kommunen. Auch führen der Minister und die Staatssekretärin Gespräche mit Vertretern der jeweiligen Kommunen darüber, wo und weshalb Integration gelingt oder misslingt. „Die Städte und Gemeinden haben eine zentrale Bedeutung für das Gelingen der Integration“, erklärten Minister Schneider und Staatssekretärin Kaykin.
Quelle: Pressemitteilung vom 27.09.2010
http://www.mais.nrw.de/06_Service/001_P ... index.html