Gefährliche Medikamente für Ältere - Liste informiert

Allgemeine Informationen zu allen relevanten Themen einschließlich interessante Nachrichten aus dem weiten Gebiet der Medizin und Heilkunde (z.B. Studien- und Forschungsergebnisse)

Moderator: WernerSchell

WernerSchell
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Arzneitherapie der älteren Menschen ...

Beitrag von WernerSchell » 31.01.2017, 17:55

Am 31.01.2017 bei Facebook gepostet:
Arzneitherapie der älteren Menschen. Prof. Dr. A. Wehling zeigt die Fehlversorgung auf! > https://www.youtube.com/watch?v=3mJh4hPqLjw - Der Film wurde zur Einstimmung beim Neusser Pflegetreff am 27.04.2016 vorgestellt > viewtopic.php?f=7&t=21371
"Verwirrtheit verschwindet, wenn die Medikamente verringert werden." Quarks & Co informiert: > https://www.youtube.com/watch?v=B54kQ-abnXQ&t=88s - Hausärzte sind aufgefordert, Polypharmazie zu vermeiden. Mehr Sorgfalt ist patientenfreundlich. - Pro Pflege … hat 2016 in einem Statement die Problematik beschrieben und sorgsame Arzneitherapien gefordert. > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... tement.pdf
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Antidementiva und Lipidsenker bis zum letzten Atemzug

Beitrag von WernerSchell » 20.04.2017, 07:06

Aus Forum:
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22092

Ärzte Zeitung online, 20.04.2017
Geriatrie
Antidementiva und Lipidsenker bis zum letzten Atemzug


Obwohl ihr Tod schon absehbar ist, werden Pflegeheimpatienten mit fortgeschrittener Demenz oft noch mit Medikamenten wie Antidementiva oder Lipidsenkern behandelt. Viele Betroffene bekommen die Präparate sogar noch in der letzten Woche vor dem Tod, so eine Studie.
Von Christine Starostzik
TORONTO. Jeder vierte Patient mit fortgeschrittener Demenz stirbt binnen sechs Monaten. Damit haben die Betroffenen noch eine ähnlich lange Lebenserwartung wie Frauen mit metastasiertem Brustkrebs oder Patienten mit Herzinsuffizienz im Stadium IV. In der terminalen Lebensphase sollten Ärzte aber vor allem die Lebensqualität verbessern helfen; aggressive Eingriffe und belastende Behandlungen sind einzuschränken (J Am Geritatr Soc 2008; 56; 1306). Doch dies wird offenbar immer wieder missachtet.
Medikamente mit fraglichem Nutzen
Wie steht es bei alten Menschen in Pflegeheimen um die Verschreibung von Medikamenten mit fraglichem Nutzen (Medications of questionable benefit, MQBs)? Das haben Jeremy Matlow von der University of Toronto und Kollegen in einer populationsbasierten Querschnittstudie untersucht (J Am Geriatr Soc 2017, online 29. März).
.... (weiter lesen unter) ... http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=933 ... enz&n=5703

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Siehe auch unter
Pflege-Report 2017 ... Buchtipp > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22062
In Münchner Heimen wird jeder Zweite ruhiggestellt > http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22072
Statement zur ärztlichen Verantwortung bei der Arzneimittelversorgung > http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... tement.pdf
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Wenn Medikamente krank machen - Nicht alles schlucken

Beitrag von WernerSchell » 04.05.2017, 08:23

Aus Forum:
viewtopic.php?f=6&t=21769&p=97855#p97855

4.5.2017 | 22.00 Uhr | 44:43 min - odysso - Wissen im SWR
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Wenn Medikamente krank machen
Quelle: https://www.swrmediathek.de/player.htm? ... 5056a12b4c
Film verfügbar bis: 30.4.2022
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Musik statt Medikamente

Beitrag von WernerSchell » 22.05.2017, 07:01

"Statt Betroffene übermäßig mit Medikamenten vollzupumpen,
sollte Musik als Medikament genutzt werden."

Zitat: Dr. Eckart von Hirschhausen in "CAREkonkret" vom 11.11.2016.
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Mangelhafte Arzneimittelversorgung der älteren Menschen

Beitrag von WernerSchell » 29.05.2017, 07:14

Am 29.05.2017 bei Facebook gepostet:

Mangelhafte Arzneimittelversorgung der älteren Menschen, v.a. in den Stationären Pflegeeinrichtungen ... Es müssen nach jahrelangen Diskussionen endlich Lösungen gefunden werden .... Briefzuschrift an die AOK Rheinland/Hamburg vom 28.05.2017. Angesichts des "Pflege-Reports 2016" wird angeregt, das Thema Medikation aufzugreifen und ggf. vorweg in einer Gesprächsrunde zu erörtern, wie kurzfristig vorgegangen werden kann. > viewtopic.php?f=4&t=22146
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Psychopharmaka in der Pflege

Beitrag von WernerSchell » 03.06.2017, 10:01

Psychopharmaka in der Pflege
Bericht der
"Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland"
vom 0.1.06.2017, Seite 4!


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Pharma-Crime - Kopiert, gepanscht, verfälscht ... Buchtipp

Beitrag von WernerSchell » 06.06.2017, 12:28

Aus Forum:
Pharma-Crime - Kopiert, gepanscht, verfälscht ... Buchtipp
http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =6&t=22153


Buchtipp!

Daniel Harrich, Danuta Harrich-Zandberg

Pharma-Crime
Kopiert, gepanscht, verfälscht –
Warum unsere Medikamente nicht mehr sicher sind


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Verlag: Heyne - 15.05.2017
Paperback, Klappenbroschur, 272 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-453-20148-4
€ 16,99 [D] | € 17,50 [A] | CHF 22,90* (* empfohlener Verkaufspreis)


Die Pharmaindustrie hat die Kontrolle über ihre Produkte verloren: Bereits jedes hundertste Medikament in unseren Apotheken und Krankenhäusern ist gefälscht – und das ist nicht zu erkennen, denn äußerlich handelt es sich um Originalprodukte. Jedes Jahr sterben mindestens eine Million Menschen weltweit an gepanschten Arzneien, weil diese entweder gar keinen oder zu viel Wirkstoff oder giftige Trägerstoffe enthalten. Vor allem lebenserhaltende und stark nachgefragte Arzneimittel sind betroffen. Danuta Harrich-Zandberg und Daniel Harrich decken auf, wie es zu den Manipulationen kommt und welche Rolle die Pharmaunternehmen dabei spielen. Ein spannender und erschütternder Bericht über Profitgier, die selbst vor unserer Gesundheit nicht haltmacht.

Quelle und weitere Informationen:
https://www.randomhouse.de/Paperback/Ph ... 6.rhd#info

Anmerkung der Moderation:
Im Buchabschnitt "Recherchen in Indien" (Seite 173ff) wird u.a. der Arztsohn eines ehemaligen Beamtenkollegen erwähnt und zitiert. Der Arztsohn ist seit rd. 15 Jahren ständig als Mediziner für die German Doctors (früher "Ärzte für die Dritte Welt) in Kalkutta in Hilfsprojekte eingebunden. Er kennt sich bestens aus und kann bestätigen, dass es Probleme mit der Qualität von Medikamenten gibt. Medikamentenfälschungen seien ein allgegenwärtiges Phänomen (Seite 177). - Beeindruckend, dass auch von dieser Seite die beklagten Missstände Bestätigung erfahren.
- Werner Schell


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Die Zeitschrift "GONG" hat in ihrer Ausgabe 23/2017 das Thema
aufgegriffen und getitelt:
"Vorsicht, Fälschung!
Das Milliarden-Geschäft mit gefälschten Medikamenten"
Dort wird u.a. ausgeführt:
"Allein in Deutschland werden jährlich offiziell rund 1,4 Milliarden Präparatepackungen verkauft, hinzu
kommen der Grau- und der Schwarzmarkt. Insgesamt ist laut Schätzung der Weltgesundheitsorganisation
rund ein Prozent der Medikamente in Deutschland gefälscht. Diese schatzungsweise 14 Millionen
Medikamente sind minderwertig, gepanscht, gestreckt und mitunter sogar gefährlich".

Weiter heißt es:
"50 Prozent der im Internet erhältlichen Medikamente könnten
Experten zufolge gefälscht sein."


+++
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) teilt mit:
Arzneimittelfälschungen
Eine Arzneimittelfälschung ist nach Definition der Weltgesundheitsorganisation ein Arzneimittel, das in betrügerischer Absicht falsch gekennzeichnet wurde.
Das bedeutet, dass zur Identität, zu den Inhaltsstoffen und/oder der Herkunft falsche Angaben gemacht werden.... (weiter lesen unter) ...
> http://www.bfarm.de/SharedDocs/Glossare ... ungen.html
> https://www.bka.de/DE/UnsereAufgaben/De ... _node.html
> https://www.dimdi.de/static/de/amg/vers ... /index.htm
> https://www.pfizer.de/fuer-patienten/ar ... aelschung/
> http://www.avb-brb.de/index.php?id=434
> https://www.msd.de/arzneimittel/arzneim ... lschungen/
> https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... 4lschungen
> http://www.apotheken-umschau.de/Medikam ... 97705.html
> https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... imittel-ab
> http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=5579

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Achtung: gefälschte Arzneimittel!
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass bis zu 50 Prozent aller in Entwicklungsländern vertriebenen Arzneimittel gefälscht sind.
Doch aufgrund des gestiegenen Handelsvolumens von Arzneimitteln über das Internet steigt auch hierzulande das Risiko, an Fälschungen zu geraten.
... (weiter lesen unter) ....
> https://www.aponet.de/wissen/arzneimitt ... ngen0.html

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Ein Film zum Thema:
Gefährliche Medikamente - gepanscht, gestreckt, gefälscht
17.05.2017 | 29 Min. | UT | Verfügbar bis 15.08.2017 | Quelle: Das Erste
Die investigative Dokumentation verfolgt den Weg der Medikamente von der Herstellung zum Patienten und zeigt, wo von den Herstellern betrogen wird
- und das immer öfter mit tödlichen Folgen.
>>> http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage ... d=42908766

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"Statt Betroffene übermäßig mit Medikamenten vollzupumpen,
sollte Musik als Medikament genutzt werden."

Zitat: Dr. Eckart von Hirschhausen in "CAREkonkret" vom 11.11.2016.

Im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk wird umfänglich über die Arzneimittelversorgung, v.a. bei älteren Menschen, informiert.
Dabei wird u.a. gefolgert: "Weniger ist oft mehr". Jahrlange Bemühungen von Pro Pflege … der Polypharmazie, Ruhigstellung mit Medikamenten etc.
entgegen zu wirken. haben bislang keinen Erfolg gehabt. U.a. befasste sich der Pflegetreff am 27.04.2016 mit dem Thema. Siehe insoweit das für diese
Veranstaltung verfasste Statement: http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... tement.pdf
Pro Pflege … hat das Thema "Arzneimittelversorgung" Ende Mai 2017 erneut aufgegriffen. Dazu wurde u.a. bei Facebook gepostet:
Mangelhafte Arzneimittelversorgung der älteren Menschen, v.a. in den Stationären Pflegeeinrichtungen ... Es müssen nach jahrelangen Diskussionen
endlich Lösungen gefunden werden .... Briefzuschrift an die AOK Rheinland/Hamburg vom 28.05.2017. Angesichts des "Pflege-Reports 2016" wird
angeregt, das Thema Medikation aufzugreifen und ggf. vorweg in einer Gesprächsrunde zu erörtern, wie kurzfristig vorgegangen werden kann.
> http://www.wernerschell.de/forum/neu/vi ... =4&t=22146


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Medikamente auch einmal beherzt absetzen

Beitrag von WernerSchell » 25.07.2017, 06:29

Ärzte Zeitung vom 25.07.2017:
Die Kunst des "Entschreibens"
Medikamente auch einmal beherzt absetzen!

Viele Ärzte scheuen sich, Medikamente abzusetzen - obwohl sie wissen, dass dies Patienten oft hilft.
Neuseeländische Wissenschaftler haben zwei paradoxe Gründe dafür gefunden.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=940 ... fpuryyqrde

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Die Botschaft von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk lautet seit Jahren:
Weniger ist oft mehr!
Siehe insoweit das Statement:
> http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwe ... tement.pdf
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Das sind die häufigsten Medikations-Fehler

Beitrag von WernerSchell » 14.08.2017, 06:05

Ärzte Zeitung vom 14.08.2017:
Hausarzt-Patienten
Das sind die häufigsten Medikations-Fehler

Überdosierung und Verwechslungen: Was geht bei der Arzneimittelgabe besonders oft schief?
Daten von Hausarztkollegen aus der Schweiz zeigen Tendenzen.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=940 ... fpuryyqrde
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Bei Psychopharmaka lohnt sich ein Absetzversuch

Beitrag von WernerSchell » 17.04.2018, 06:22

Ärzte Zeitung vom 17.04.2018:
Polypharmazie
Bei Psychopharmaka lohnt sich ein Absetzversuch

Psychopharmaka sind oft Teil einer Polypharmazie bei älteren multimorbiden Patienten. mehr » https://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=96 ... efpuryykqr
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Gefährliche Medikamente für Ältere - Liste informiert

Beitrag von WernerSchell » 22.02.2021, 07:48

Zum Thema " Arzneimittelversorgung - Polypharmazie - Medikationsplan - Mängel " wurden im Forum - Archiv (bis 2020) zahlreiche Beiträge eingestellt, u.a.:
> viewtopic.php?f=6&t=14576
> viewtopic.php?f=4&t=16652
> viewtopic.php?f=4&t=23762
> viewtopic.php?f=4&t=21858
> viewtopic.php?f=4&t=21188
> https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzw ... tement.pdf
Die Informationen zu diesem Thema werden - im Forum - Beiträge ab 2021 - fortgeführt! - Siehe > https://www.wernerschell.de/forum/2/vie ... p?f=5&t=48


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