Hitzeschäden vermeiden - ausreichend Trinken

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Moderator: WernerSchell

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Trinkpaten helfen alten Menschen durch den Sommer

Beitrag von Presse » 21.08.2010, 06:28

Ärzte Zeitung, 21.07.2010

Trinkpaten helfen alten Menschen durch den Sommer
Bei der Betreuung alter Menschen in Hitzeperioden ist Hessen Vorreiter.

Von Anne-Christin Gröger

Wenn die Temperaturen über die 30-Grad-Marke des Thermometers klettern, schrillen bei der Sozialstation der Caritas in Oberursel die Warnglocken. Dann müssen die Mitarbeiter Sonderregeln beachten und besonders aufmerksam sein, wenn sie zur ambulanten Pflege zu älteren Menschen in die Wohnungen fahren. Denn gerade für betagte Menschen sind hohe Temperaturen gefährlich. .... (mehr)
http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... sid=612626

Rita Reinartz
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Sommerloch lässt grüßen

Beitrag von Rita Reinartz » 26.08.2010, 07:14

Hallo,
die Temperaturen sind runter und schon ist wieder ein Thema vom Tisch. Das Sommerloch lässt grüßen!
MfG R.R.
Menschenwürdegarantie bedarf bei der Umsetzung entsprechender Rahmenbedingungen. Insoweit gibt es aber Optimierungsbedarf!

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Sterbefälle durch Sommerwetter: 25.000 mehr Tote erwartet

Beitrag von Presse » 29.06.2011, 11:51

Anstieg der Sterbefälle durch Sommerwetter: 25.000 mehr Tote erwartet

Hamburg (ots) - Hohe Temperaturen und starke Wetterschwankungen werden in diesem Sommer zu 25.000 mehr Todesfällen führen, so eine aktuelle Prognose von Bestattungen.de. Das Vergleichsportal analysierte die Auswirkungen des Sommerwetters auf die Anzahl der Sterbefälle. Insbesondere Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen sind gefährdet.

Durchschnittlich sterben bei gemäßigten Temperaturen und stabiler Schönwetterlage weniger Menschen. Doch bei extremem Sommerwetter steigt die Gesundheitsgefahr deutlich. 210.000 Menschen sind im Sommer 2010 gestorben, fast 15.000 mehr als im gemäßigten Sommer 2009. "Für dieses Jahr erwarten wir einen überdurchschnittlich warmen Sommer", so Uwe Kirsche, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Bestattungen.de-Geschäftsführer Fabian Schaaf rechnet in den Sommermonaten Juli bis September mit einem Anstieg der Todesfälle auf 220.000, über zwölf Prozent mehr als 2009.

Bereits bei drei Tagen mit Temperaturen von über 30 Grad erhöht sich das Sterberisiko um zehn Prozent, so die Experten von Bestattungen.de. Auch starke Wetterwechsel sind tückisch. Entsteht binnen 24 Stunden ein großer Unterschied bei Temperatur und Luftdruck, wird dies zu einer großen Gesundheitsbelastung. Hohe Luftfeuchtigkeit ist eine weitere Gefahr: Die lebenswichtige Verdunstung des Schweißes, die den Körper kühlt, bleibt aus.

"Insbesondere ältere Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen sind gefährdet. Aber auch jüngere riskieren bei körperlichen Aktivitäten wie Sport oder Arbeit im Freien eine Überhitzung, die tödlich sein kann", so Schaaf. Einige einfache Regeln können das Gesundheitsrisiko senken. "Viel trinken ist wichtig für den Flüssigkeitshaushalt. Auch Salzmangel durch das Ausschwitzen von Mineralstoffen ist für den Organismus gefährlich. Daher sollte zum Ausgleich Salzhaltiges gegessen werden, beispielsweise Salzstangen", rät Medizin-Meteorologin Dr. Christina Koppe-Schaller vom DWD.

"Der Trend zu extremen Sommerwetterlagen wird sich aufgrund des Klimawandels zukünftig noch verstärken. Dagegen wird es gemäßigte Sommer seltener geben", so Schaaf. Bestattungen.de rät deshalb, die wetterbedingten Gefahren nicht zu unterschätzen und sich im Alltag entsprechend anzupassen.

Quelle: Pressemitteilung vom 29.06.2011
Pressekontakt: Christine Sollmann
Bestattungen.de
Heimhuder Str. 72
20148 Hamburg
Tel.: 040-209311961
E-Mail: presse@bestattungen.de

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Hitze - kühlen Platz suchen

Beitrag von abigail24 » 02.07.2011, 12:08

Alte Menschen sollten sich nach Möglichkeit bei starker Hitze einen kühlen Platz im Haus oder im Garten suchen, und die Kühle des Abends zu einem Spaziergang nutzen. Wichtig nicht zu schweres Essen und viel Flüssigkeit.
Das Leben ist eine Schule. Wohl dem, der die Prüfung besteht. (Rudolf Steiner Riester Rente)

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Wenn Alte das Trinken vergessen

Beitrag von Presse » 29.07.2011, 09:41

Wenn Alte das Trinken vergessen
Besonders an heißen Tagen müssen ältere Menschen zum Trinken ermuntert werden


Baierbrunn (ots) - Bei einem Viertel aller Krankenhauseinweisungen von älteren Patienten spielt die einfache Diagnose "zu wenig getrunken" eine Rolle, schätzt der Altersmediziner Dr. Joachim Zeeh aus Meiningen. Der Organismus von Menschen über 70 steckt die Austrocknung des Körpers weit schlechter weg als der von Jüngeren. Angehörige und Betreuer sollten deshalb gerade an heißen Sommertagen ein Auge darauf haben, dass ältere Menschen genügend trinken - auch wenn denen nicht selten die Einsicht fehlt. Ein kleiner Trick: Einmal am Tag ein Tasse Brühe reichen. "Die Suppe ist salzig und macht Durst", erklärt Edeltraut Lintelow, Leiterin einer Sozialstation in Oberursel. Da Senioren häufig kein Wasser mögen, ist Phantasie gefragt: Alkoholfreies Bier, Buttermilch, stark verdünnte Weinschorle zum Beispiel. Ultima Ratio kann eine Infusion sein. Gelegentlich ist dazu eine Krankenhauseinweisung nötig. Aber auch zuhause können der Pflegedienst oder geschulte Angehörige eine spezielle Art von Infusion unter die Haut legen. Bei nierenkranken und herzkranken Patienten ist Vorsicht geboten. Dann muss ärztlicher Rat eingeholt werden, um die Trinkmenge zu bestimmen.

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Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 7/2011 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 29.07.2011
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
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Sommer 2011

Beitrag von LaraS » 14.08.2011, 15:56

Diesen Sommer müssen wir uns mit dem Hitzeproblem wohl nicht beschäftigen ...

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Tipps gegen Flüssigkeitsmangel bei Senioren

Beitrag von Presse » 19.08.2011, 10:27

BARMER GEK Pressemitteilung vom 19. August 2011

Tipps gegen Flüssigkeitsmangel bei Senioren
Im Sommer dürfen es ein paar Gläser Wasser mehr sein


Wuppertal - Strahlend blauer Himmel, Temperaturen um die 30 Grad – das klingt für die meisten nach einem perfekten Sommertag. Um die Hitze körperlich gut zu überstehen, ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr absolut notwendig. Aber gerade ältere Menschen trinken häufig viel zu wenig – und riskieren damit gesundheitliche Probleme.

Schwindel, Kopfschmerzen, Schwächegefühl, Verwirrtheitszustände oder Bewusstlosigkeit können Ausdruck von Flüssigkeitsmangel sein. „Besonders gefährdet sind Senioren, da das Durstempfinden mit zunehmendem Alter abnimmt“, weiß Marianne Rudischer, Ernährungsmedizinische Beraterin bei der BARMER GEK. Aber auch Angst vor Inkontinenz, Prostataleiden bei Männern oder die Sorge, außer Haus nicht rechtzeitig eine Toilette zu finden, können wichtige Trinkhemmnisse sein.

Wahl der Getränke
Das beste Getränk für ältere Menschen ist Wasser – entweder Leitungswasser oder Mineralwasser, je nach Geschmack oder Verträglichkeit mit oder ohne Kohlensäure. Außerdem setzt Rudischer auf schwach gesüßten Früchte- und Kräutertee. „Wer gerne Säfte trinkt, sollte diese im Verhältnis zwei Teile Wasser, ein Teil Saft verdünnen“, so die Ernährungsexpertin. Limonaden und Colagetränke seien wegen ihres hohen Zuckergehalts ebenso wenig geeignet wie alkoholische Getränke.

Die richtige Menge
Als Richtwert gilt: Gesunde Senioren sollten mindestens 1,3 Liter – besser sogar 1,5 Liter – Getränke am Tag zu sich nehmen. Bei Sommerhitze kann der Bedarf aber deutlich höher ausfallen. Anders sieht es bei älteren Menschen mit bestimmten Krankheiten wie Herz-, Kreislauf- oder Nierenerkrankungen aus. Sie sollten mit ihrem Arzt besprechen, welche Trinkmenge sie genau benötigen.

Tipps, um genügend zu trinken
Kleine Rituale können helfen, ans Trinken zu denken.
• Neben dem Bett eine Flasche Wasser deponieren und direkt nach dem Aufstehen einen großen Schluck trinken
• Schon morgens die Trinkmenge für den ganzen Tag an einer Stelle in der Wohnung zurecht stellen, an der man häufig vorbei kommt
• Zum Frühstückskaffee oder -tee grundsätzlich ein Glas Wasser trinken
• Vor jedem Essen ein Glas Wasser trinken
• Für Abwechslung bei den Getränken sorgen – etwa durch unterschiedliche Geschmacksrichtungen
• Reichlich wasserhaltige Lebensmittel zu sich nehmen wie Melone, Gurke, Tomate etc.
______________________________________________
BARMER GEK Pressestelle
Tel.: 0800 33 20 60 99 1420
presse@barmer-gek.de
Athanasios Drougias (Ltg.), Tel.: 0800 33 20 60 99 1421
Dr. Kai Behrens, Tel.: 0800 33 20 60 44 3020

Dieter Radke
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Trinken - Selbstbestimmungsrecht berücksichtigen

Beitrag von Dieter Radke » 27.08.2011, 10:13

Es ist allgemein bekannt, dass ältere Menschen ausreichend trinken sollen. Dies ist bei Hitze ein besonderes Gebot.
Allerdings kann jeder, im Vollbesitz der geistigen Kräfte, selbst bestimmen, ob und wieviel er trinkt.
Einen Trinkzwang darf es insoweit nicht geben.
Es gibt nicht selten gute Gründe dafür, etwas weniger zu trinken.

Dieter Radke
Menschenwürdige Pflege ohne Ausnahme! - Dafür müssen wir alle eintreten.

PflegeCologne
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Trinken - Selbstbestimmungsrecht berücksichtigen

Beitrag von PflegeCologne » 28.08.2011, 14:04

Dieter Radke hat geschrieben: ...Es ist allgemein bekannt, dass ältere Menschen ausreichend trinken sollen. Dies ist bei Hitze ein besonderes Gebot.
Allerdings kann jeder, im Vollbesitz der geistigen Kräfte, selbst bestimmen, ob und wieviel er trinkt.
Einen Trinkzwang darf es insoweit nicht geben.
Es gibt nicht selten gute Gründe dafür, etwas weniger zu trinken. ....
Hallo,
Pflegekräften ist bekannt, dass in bestimmten Situationen bzw. in einem bestimmten Alter auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden muss. Allerdings stoßen die Pflegekräfte, in Ihrem Bemühungen, insoweit zu helfen, nicht selten an Grenzen. Einmal ist es der personelle Notstand. Zum anderen gibt es auch genügend ältere Menschen, die ihre Situation noch relativ gut einschätzen können, die einfach nicht soviel trinken wollen, wie sie eigentlich sollten. Ich denke, dies muss auch respektiert werden. Es gibt schließlich keine Trinkpflicht. Allerdings sollte auch in solchen Fällen stetes Mahnen Standard sein.
Lb Grüße
Pflege Cologne
Alzheimer - eine Krankheit, die mehr Aufmerksamkeit erfordert! - Pflegesystem muss dem angepasst werden, auch, wenn es teurer wird! - Ich bin dabei:
http://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de

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Sommerhitze am Arbeitsplatz – was tun?

Beitrag von Presse » 30.08.2011, 06:30

Sommerhitze am Arbeitsplatz – was tun?

(Quelle: EFAS) Sommerliche Hitzeperioden können dazu führen, dass in Gebäuden trotz einwandfreier Gebäudeausführung und geeigneten Sonnenschutzvorrichtungen gesundheitlich zuträgliche Raumtemperaturen nicht erreicht werden können. Hier steht der Arbeitgeber in der Pflicht, z. B. durch organisatorische und Personen betreffende/bezogene Maßnahmen die gesundheitliche Beanspruchung der Mitarbeitenden zu reduzieren. Sicherheitsbeauftragte und Mitarbeitervertretung sollten hier zur Beratung mit einbezogen werden.

Eine Maßnahme ist die Verschiebung des Arbeitsbeginns nach vorne oder hinten, wenn flexible Arbeitszeiten möglich sind. Die Lockerung der Bekleidungsregelung (Aufhebung des „Krawattenzwangs“, helle und lockere Kleidung, leichtes Schuhwerk) kann höhere Lufttemperaturen ebenfalls erträglicher machen. Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist zu achten, z. B. durch Trink- und Mineralwässer oder Fruchtschorlen, die vom Arbeitgeber bereitgestellt werden.

Auch die Mitarbeitenden selbst können durch eigene Maßnahmen zu einer Verbesserung des Empfindens beitragen, beispielsweise durch bewusstes Essen, also Vermeidung schwerer und reichhaltiger Mahlzeiten.

Ausführliche Informationen, z. B. ab welcher Lufttemperatur am Arbeitsplatz wirksame Maßnahmen des Arbeitgebers gemäß Gefährdungsbeurteilung zu erfolgen haben, beinhalten die Broschüren BGI/GUV-I 7003 „Beurteilung des Raumklimas“ und Arbeitsstättenregel ASR A3.5 „Raumtemperatur“ die unter www.dguv.de bzw. www.baua.de heruntergeladen werden können.

Quelle: Mitteilung vom 28.08.2011
Verband Kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rheinland-Westfalen-Lippe
Weißenburger Straße 12
44135 Dortmund
Tel.: 0231/ 579743
Fax: 0231/ 579754
E-Mail: info@vkm-rwl.de

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Arzneimittelversorgung älterer Menschen - mehr Sorgfalt

Beitrag von WernerSchell » 27.12.2014, 08:28

Anmerkung der Moderation - siehe auch in diesem Forum unter:
viewtopic.php?f=4&t=20834

Arzneimittelversorgung älterer Menschen - mehr Sorgfalt geboten!


Bild


"Das wichtigste Medikament in der Gerontopsychiatrie ist Wasser.
Ein wesentlicher Anteil der unklaren Verwirrtheitszustände im Alter
ist auf einen Flüssigkeitsmangel zurückzuführen."

Ältere Menschen sind nicht einfach nur alte Erwachsene. Sie haben andere Erkrankungen, andere Stoffwechselgeschwindigkeiten
und andere Bedürfnisse.
Quelle: Dr. med. Jan Dreher in "Psychopharmakotherapie griffbereit", Schattauer Verlag, 2015
> viewtopic.php?f=4&t=20833

Bild

Gute Informationen bzw. Handlungsempfehlungen sind im übrigen zu entnehmen:

Gesundheitsamt Bremen:
Flüssigkeitsversorgung älterer Menschen - aktueller Kenntnisstand
Quelle: Internethinweise
> http://www.gesundheitsamt.bremen.de/det ... .c.7978.de

Deutsche Gesellschaft für Geriatrie e.V.
Zu viele und inadäquate Medikamente für ältere Patienten – und die fatalen Folgen
Quelle: Pressemitteilung vom 13.09.2013
> viewtopic.php?f=6&t=19582&hilit=Arbeitskreis

Cornelia Stolze:
"Krank durch Medikamente", Piper Verlag, 2014
> viewtopic.php?f=4&t=20774

Hilko J. Meyer / Stefanie Kortekamp (Herausgeber):
Medikationsmananagement in stationären Pflegeeinrichtungen: Teamarbeit der Solisten
> viewtopic.php?f=4&t=20735

MDS:
"Grundsatzstellungnahme Essen und Trinken im Alter Ernährung und Flüssigkeitsversorgung älterer Menschen"
> viewtopic.php?f=3&t=20533

Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk:
Seit Jahren wird in Pflegetreffs und Veröffentlichungen auf die Notwendigkeit, die Arzneimittelversorgung älterer Menschen zu verbessern, aufmerksam gemacht. Auf Drängen von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk hat sich der Rhein-Kreis Neuss in der Gesundheitkonferenz durch Einrichtung eines Arbeitskreises mit der Thematik befasst und am 04.06.2014 Handlungsempfehlungen für die Pflegeeinrichtungen beschlossen.
Quelle. Zahlreiche Informationen im Forum von Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk
> index.php
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Trinkwasser - empfehlenswert!

Beitrag von WernerSchell » 31.03.2018, 06:46

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Trinkwasser - empfehlenswert!
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
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Sommerhitze im Job gut überstehen mit den Tipps des Forschungsinstituts ifaa

Beitrag von WernerSchell » 18.06.2020, 08:17

Sommerhitze im Job gut überstehen mit den Tipps des Forschungsinstituts ifaa

21. Juni: Startschuss für den Sommer. Auch in Deutschland müssen wir mit heißen Temperaturen rechnen. Dr. Stephan Sandrock vom ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft weiß, wie der Job im Betrieb und im Homeoffice trotz warmen Temperaturen gut läuft.
Andauernde Hitze kann sich in Büro und Produktion schon mal auf das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten auswirken. „Damit hohe Temperaturen nicht zu einer großen Belastung werden, können Beschäftigte einiges tun,“ so der Experte. „Das gilt für das Büro und für arbeiten von zu Hause gleichermaßen.“ Denn nicht wenige arbeiten aufgrund der Corona Pandemie öfter oder dauerhaft noch im Homeoffice.

ifaa-Tipps für Gesundheit und gutes Raumklima:
 Trinken Sie ausreichend: Zwei bis drei Liter von Wasser, Früchtetee oder Saftschorlen unterstützen Kreislauf und Flüssigkeitshaushalt.
 Verzichten Sie lieber auf koffeinhaltige Getränke: Sie sind schweißtreibend und belasten den Kreislauf.
 Lüften: Optimal ist es, morgens in den frühen, kühleren Morgenstunden alle Fenster zu öffnen und für einen guten Luftzug zu sorgen. Unter normalen Umständen sollten Fenster und Türen später aufgrund der größeren Hitze geschlossen bleiben. Allerdings ist es zu Zeiten von Corona wichtig, regelmäßig zu lüften, um die Gefahr einer Ansteckung mit dem Virus zu reduzieren.
 Nutzen Sie vorhandene Sonnenschutzeinrichtungen.
 Aufgrund von Corona ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) in vielen Situationen vorgeschrieben bzw. notwendig, um in erster Linie andere vor der Infektion zu schützen. Bei warmen Temperaturen kann das dauerhafte Tragen der MNB unangenehm sein. Sollte das Tragen aufgrund der individuellen Arbeitssituation den ganzen Arbeitstag über notwendig sein, versuchen Sie zwischendurch regelmäßig an die frische Luft zu gehen und atmen Sie durch.
 Greifen Sie zu bei frischem Obst und Gemüse. Schwere Lebensmittel belasten unnötig.
 Bevorzugen Sie lockere Kleidung, die idealerweise atmungsaktiv ist. Klären Sie mit Ihrem Arbeitgeber, ob für die Zeit der Hitze legere Kleidung en vogue sein darf.
 Wenn der Kreislauf versagt: Halten Sie Ihre Unterarme unter fließend kaltes Wasser. oder legen Sie ein kaltes Tuch in den Nacken oder auf die Stirn.
 Verwenden Sie die kühleren Stunden für Aufgaben, die die grauen Zellen und/oder den Körper stärker belasten.
 Lassen Sie die Klimaanlage nicht auf Hochtouren laufen, sie sollte nicht zu kalt eingestellt sein. Am besten beträgt der Unterscheid zwischen den Temperaturen draußen und im Büro nicht mehr als 6 °C. Größere Temperaturunterschiede können eine Erkältung und Kreislaufbeschwerden nach sich ziehen.

Was sagt der gesetzliche Arbeitsschutz bei hohen Temperaturen in der Arbeitsstätte?

Nach der technischen Regel für Arbeitsstätten zum Thema Raumtemperatur (ASR A3.5) sollte es in Arbeitsräumen nicht wärmer als 26 °C sein. Technische Regeln konkretisieren die Arbeitsstättenverordnung, sind allerdings rechtlich nicht bindend.

Bei über 26 °C zu arbeiten kann gesundheitsgefährdend sein, zum Beispiel bei schwerer körperlicher Arbeit oder bei gesundheitlich Vorbelasteten und besonders schutzbedürftigen Beschäftigten (z. B. Ältere, Schwangere, stillende Mütter). In diesen Fällen ist anhand einer angepassten Gefährdungsbeurteilung über weitere Maßnahmen zu entscheiden.

Der Arbeitgeber ist bei einer Lufttemperatur im Raum von über 30 °C angehalten, wirksame Maßnahmen zu ergreifen. Das bedeutet beispielsweise für eine effektive Steuerung des Sonnenschutzes (z. B. Jalousien auch nach der Arbeitszeit geschlossen halten) und der Lüftungseinrichtungen (z. B. Nachtauskühlung) zu sorgen, die inneren thermischen Lasten zu reduzieren (z. B. elektrische Geräte nur bei Bedarf betreiben), auf das Lüften in den frühen Morgenstunden zu verweisen, Gleitzeitregelungen zur Arbeitszeitverlagerung zu nutzen, die Bekleidungsregelungen zu lockern oder geeignete Getränke zur Verfügung zu stellen (z. B. Trinkwasser).

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Christine Molketin unter c.molketin@ifaa-mail.de /0211 542263-26. Gerne vermitteln wir auch Interviews mit unseren Experten.

Quelle: Pressemitteilung vom 18.06.2020
ifaa - INSTITUT FÜR ANGEWANDTE ARBEITSWISSENSCHAFT e.V.
ANSPRECHPARTNERIN: Christine Molketin, Uerdinger Straße 56, 40474 Düsseldorf
KONTAKT: 0211 542263-26, c.molketin@ifaa-mail.de, www.arbeitswissenschaft.net

Über das ifaa:
Das Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. in Düsseldorf (gegründet 1962) ist eine der renommierten Forschungsinstitutionen in den Disziplinen Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation. Seine Arbeit zielt primär auf die Steigerung der Produktivität in den Unternehmen ab und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Das ifaa legt besonderen Wert auf die enge Verzahnung von Wissenschaft und Praxis und arbeitet in engem Kontakt mit den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektroindustrie sowie deren Mitgliedsunternehmen.
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https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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DGE veröffentlicht Trinktipps in Leichter Sprache

Beitrag von WernerSchell » 29.06.2020, 17:01

DGE-Pressemitteilung vom 29.06.2020

DGE veröffentlicht Trinktipps in Leichter Sprache
Kooperation mit Special Olympics Deutschland

Bild
Quelle: DGE - ©Cozine - stock.adobe.com

Ein neues Infoblatt „Wasser trinken und gesund bleiben“ der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) klärt in Leichter Sprache über das richtige Trinken auf. Auf zwei Seiten Infoblatt beschreibt es kurz, leicht verständlich und handlungsorientiert, warum es wichtig ist, ausreichend und regelmäßig zu trinken, welche Konsequenzen ein Flüssigkeitsmangel hat und welche Getränke die besten Durstlöscher sind. Das Infoblatt wurde gemeinsam mit Special Olympics Deutschland erstellt. > https://specialolympics.de/ Die DGE führt damit ihre Kooperation mit der Organisation Special Olympics Deutschland fort. Schon die 10 Regeln in Leichter Sprache > https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vo ... e-sprache/ wurden mit der weltweit größten Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung und Mehrfachbehinderung erstellt. Ziel der Zusammenarbeit ist es, diese Menschen stärker an der eigenen Gesundheitsfürsorge zu beteiligen. Dadurch können sie selbstbestimmter leben und sich gesundheitsfördernd sowie nachhaltig ernähren und bewegen. Die Botschaft „Ernährung und Bewegung gehören bei einem gesundheitsfördernden Lebensstil zusammen“ kommt auch dank der neuen Medien zielgruppengenau an.

Das Infoblatt kann kostenfrei als PDF heruntergeladen werden. Eine ausführliche Version findet sich auf der Internetseite https://www.gesundheit-leicht-verstehen.de

Beim DGE-MedienService > https://www.dge-medienservice.de/allgem ... eiben.html ist es für 0,10 € erhältlich, bis 45 Blatt werden 100 % Rabatt gewährt (DIN A4 zweiseitig, Art.-Nr. 123707).

Hintergrundinformationen
Rund 1,5 Liter pro Tag sollten Erwachsene trinken. In Leichter Sprache lautet diese Empfehlung mindestens 6 normal große Gläser Wasser zu trinken. Trinken ist lebensnotwendig, denn Wasser erfüllt im Körper viele Funktionen. Der Körper braucht Wasser, um beispielsweise seine Temperatur zu regulieren oder Nährstoffe zu transportieren. Auch über die Atmung und bei der Ausscheidung von Abbauprodukten über die Nieren verliert er Wasser. Diese Verluste müssen regelmäßig durch Trinken ausgeglichen werden.
Bei großer Hitze oder sportlichen Aktivitäten können ein halber bis ein Liter Wasser pro Stunde zusätzlich nötig sein. Ideale Durstlöscher und Flüssigkeitslieferanten sind Wasser und ungezuckerte Kräuter- und Früchtetees. Saftschorlen mit drei Teilen Wasser und einem Teil Saft eignen sich ebenfalls.
Menschen mit einem geringeren Energiebedarf, wie Kinder oder Erwachsene mit einer vorwiegend sitzenden Tätigkeit, können durch den Konsum zuckergesüßter Getränke wie Limonaden oder Fruchtsaftgetränke leicht zu viele Kalorien aufnehmen. Gezuckerte Getränke sind also nicht empfehlenswert, da sie oft viel Zucker und damit unnötige Kalorien enthalten. Das Risiko für Übergewicht, Diabetes mellitus Typ 2 und Karies steigt dadurch.
• Referenzwerte Wasser > https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/wasser/
• DGE-Flyer Wasser trinken > https://www.dge-medienservice.de/wasser-trinken.html
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Den Pressetext finden Sie unter:
https://www.dge.de/presse/pm/dge-veroef ... r-sprache/

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Für Rückfragen der Redaktion kontaktieren Sie bitte:
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Autorin: Astrid Donalies
https://www.dge.de/presse/kontakt/
DGE (Presseinfos) im Internet:
https://www.dge.de
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Herausgeber:
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.
Godesberger Allee 18
53175 Bonn
Telefon: +49 228 / 3776-600
Telefax: +49 228 / 3776-800
Geschäftsführerin: Dr. Kiran Virmani
Sitz der Gesellschaft: Bonn
Eingetragen im Vereinsregister Bonn unter Nr. VR 008114
UStIdNr: DE 114234841
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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