Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 23.04.2010
Schutzimpfungen - der beste Schutz für Kinder und Erwachsene
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung informiert zur Europäischen Impfwoche 2010 und unterstützt Kinder- und Jugendarztpraxen
Anlässlich der Europäischen Impfwoche vom 24. April bis zum 1. Mai 2010 empfiehlt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) allen Bürgerinnen und Bürgern, ihren Impfstatus bei ihrer behandelnden Ärztin oder ihrem Arzt zu überprüfen. Noch immer vergessen viele Menschen, dass zahlreiche Infektionskrankheiten auch mit den Mitteln heutiger Medizin nur schlecht behandelt werden können und schwerwiegende Komplikationen auslösen. Deshalb sind vorbeugende Impfungen wichtig, sowohl im Kindes- als auch im Erwachsenenalter.
Wie das Beispiel Masern zeigt, kann auch in Deutschland der Impfschutz noch deutlich verbessert werden. So müssten über 95 Prozent aller Kinder zweimal gegen Masern geimpft sein, um von einer Ausrottung des Virus und einem Schutz der Bevölkerung ausgehen zu können. Tatsächlich liegen die Impfquoten in der Altersgruppe der 2- bis 17-Jährigen insbesondere bei der zweiten Masernimpfung bei nur 75 Prozent. Das ist eindeutig zu niedrig und weist darauf hin, dass noch immer viele Menschen sogenannte „Kinderkrankheiten“ wie Masern oder Mumps irrtümlicherweise für harmlos halten. Dabei verkennen sie die gesundheitlichen Gefahren. Während bei einer Maserninfektion - je nach Alter - bis zu jeder 500. Betroffene an einer Gehirnentzündung erkrankt, ist das Risiko einer solchen Erkrankung nach einer Masernimpfung erheblich niedriger und liegt bei weniger als 1:1.000.000.
Um vor allem Eltern von Kindern im Alter von 0 bis 12 Jahren über Impfungen zu informieren, hat die BZgA das Faltblatt „Impfen schützt!“ entwickelt. Es berichtet über die Notwendigkeit und Funktionsweise von Impfungen und gibt Antworten auf Fragen zu möglichen Nebenwirkungen. Außerdem bietet es einen anschaulichen Überblick, in welchem Alter welche Impfung notwendig ist. Das Faltblatt „Impfen schützt!“ ist auf deutsch, russisch, türkisch, arabisch und englisch erhältlich. Anlässlich der Europäischen Impfwoche sendet die BZgA allen Kinder- und Jugendarztpraxen in Deutschland das Informationsmaterial zu.
„Ein vollständiger Impfschutz ist der beste Weg, um sich und andere vor einer Vielzahl von Infektionskrankheiten zu schützen“, betont Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. „Eltern sollten diese Chance für ihre Kinder und sich selbst nutzen und das mit ihrer Kinderarzt- oder Hausarztpraxis besprechen. Die niedergelassene Ärzteschaft ist ein wichtiger Ansprechpartner für Fragen zum richtigen Impfschutz. Deswegen will die BZgA mit ihrem Informationsblatt in verschiedenen Sprachen Arztpraxen im Gespräch mit ihren Patientinnen und Patienten unterstützen.“
In Zeiten der Globalisierung und weltweiter Reisen können Infektionskrankheiten, die in Deutschland nicht mehr vorkommen, wie beispielsweise Kinderlähmung, jederzeit wieder eingeschleppt werden und hier zu Erkrankungen Ungeimpfter führen. Nur durch einen hohen Anteil Geimpfter in der Bevölkerung kann auf Dauer sichergestellt werden, dass Krankheiten, die in anderen Ländern noch weit verbreitet sind, in Deutschland nicht erneut auftreten.
„Erwachsene sollten den Impfschutz für sich und ihre Kinder nicht auf die leichte Schulter nehmen. Deshalb sollten sie auch nicht zögern, ihre Fragen zum Impfen mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt zu besprechen“, so Prof. Dr. Elisabeth Pott. „Der behandelnde Arzt kennt den Gesundheitszustand seiner Patienten am besten und kann die Entscheidungsfindung durch ein individuelles Beratungsgespräch unterstützen.“
Weitere Informationen zum Thema Impfung unter :
http://www.kindergesundheit-info.de - Portal für Eltern rund um das Thema Kindergesundheit
http://www.ich-geh-zur-u.de - Internetportal zu Früherkennungsuntersuchungen U1 bis U9
Die Faltblätter „Impfen schützt!“ - Sicherer Schutz vor Infektionskrankheiten für Kinder (in Deutsch, Russisch, Türkisch, Arabisch und Englisch) und „Kleiner Piks mit großer Wirkung. Infos zum Impfen“ (für Jugendliche) können kostenlos unter folgender Adresse bestellt werden: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 51101 Köln, Fax: 0221-8992257, e-mail: order@bzga.de, http://www.bzga.de
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Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Postfach 91 01 52
51071 Köln
Telefon: 0221 8992-0 / Durchwahl: -280
Fax: 0221 8992-300 / - 201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
Internet: http://www.bzga.de
RSS-Feed: http://www.bzga.de/rss-presse.php
Schutzimpfungen - der beste Schutz für Kinder und Erwachsene
Moderator: WernerSchell
Mit Schutzimpfungen für Immunität sorgen
Pressemitteilung Rhein-Kreis Neuss vom 15.0.4.2014
Europäische Impfwoche:
Mit Schutzimpfungen für Immunität sorgen
Rhein-Kreis Neuss. Rechtzeitig den Impfschutz auffrischen - dazu rät Dr. Michael Dörr, Leiter des Kreisgesundheitsamtes, anlässlich der Europäischen Impfwoche vom 22. bis 26. April. "Schutzimpfungen erzeugen Immunität gegenüber Infektionskrankheiten", so Dr. Dörr. "Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass auch heute noch schwerwiegende Gesundheitsschäden durch Infektionskrankheiten auftreten können."
Die in Deutschland bekannteste und häufigste Impfung für Erwachsene ist die Vorsorge gegen Tetanus und Diphtherie. "Aus diesem Grund wurden im letzten Jahr deutschlandweit nur rund 20 Erkrankungsfälle registriert", berichtet der Amtsarzt. Alle zehn Jahre sollte jeder an eine Immunisierung gegen Tetanus und Diphtherie denken. Über kleinste Hautverletzungen kann der Erreger des Wundstarrkrampfes in den Körper eindringen. Insbesondere Menschen, die im Garten arbeiten, sollten ausreichend geimpft sein.
Darüber hinaus empfiehlt Dr. Michael Dörr die zweimalige Dreifach-Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln. Seit Juli 2006 ist auch eine Kombinationsimpfung möglich, die zusätzlich gegen Windpocken schützt. Dieser Kombinations-Impfstoff ist bis zum vollendeten 13. Lebensjahr zugelassen. Nach dem gehäuften Auftreten von Masern-Erkrankungen auch in Deutschland und in NRW sollten alle Erwachsenen, die nach 1970 geboren sind und noch keinen ausreichenden Impfschutz haben, die Impfung gegen Masern unbedingt nachholen. Diese Empfehlung gilt auch für alle, bei denen unbekannt ist, ob sie überhaupt geimpft wurden und wie oft, zum Beispiel weil das Impfbuch abhanden gekommen ist.
Alle Fragen rund um das Thema Impfen - auch bei Reisen ins Ausland - beantwortet das Kreisgesundheitsamt unter Telefon 02131/928-5300.
Rhein-Kreis Neuss
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Daniel Oellers
Oberstr. 91
41460 Neuss
Tel: +49 2131 928 1332
Fax: +49 2131 928 81332
Email: Daniel.Oellers@rhein-kreis-neuss.de
Europäische Impfwoche:
Mit Schutzimpfungen für Immunität sorgen
Rhein-Kreis Neuss. Rechtzeitig den Impfschutz auffrischen - dazu rät Dr. Michael Dörr, Leiter des Kreisgesundheitsamtes, anlässlich der Europäischen Impfwoche vom 22. bis 26. April. "Schutzimpfungen erzeugen Immunität gegenüber Infektionskrankheiten", so Dr. Dörr. "Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass auch heute noch schwerwiegende Gesundheitsschäden durch Infektionskrankheiten auftreten können."
Die in Deutschland bekannteste und häufigste Impfung für Erwachsene ist die Vorsorge gegen Tetanus und Diphtherie. "Aus diesem Grund wurden im letzten Jahr deutschlandweit nur rund 20 Erkrankungsfälle registriert", berichtet der Amtsarzt. Alle zehn Jahre sollte jeder an eine Immunisierung gegen Tetanus und Diphtherie denken. Über kleinste Hautverletzungen kann der Erreger des Wundstarrkrampfes in den Körper eindringen. Insbesondere Menschen, die im Garten arbeiten, sollten ausreichend geimpft sein.
Darüber hinaus empfiehlt Dr. Michael Dörr die zweimalige Dreifach-Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln. Seit Juli 2006 ist auch eine Kombinationsimpfung möglich, die zusätzlich gegen Windpocken schützt. Dieser Kombinations-Impfstoff ist bis zum vollendeten 13. Lebensjahr zugelassen. Nach dem gehäuften Auftreten von Masern-Erkrankungen auch in Deutschland und in NRW sollten alle Erwachsenen, die nach 1970 geboren sind und noch keinen ausreichenden Impfschutz haben, die Impfung gegen Masern unbedingt nachholen. Diese Empfehlung gilt auch für alle, bei denen unbekannt ist, ob sie überhaupt geimpft wurden und wie oft, zum Beispiel weil das Impfbuch abhanden gekommen ist.
Alle Fragen rund um das Thema Impfen - auch bei Reisen ins Ausland - beantwortet das Kreisgesundheitsamt unter Telefon 02131/928-5300.
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NRW: Schüler haben Impf-Nachholbedarf
NRW: Schüler haben Impf-Nachholbedarf
Der Impfschutz von Schülern in Nordrhein-Westfalen könnte besser sein. Darauf macht die Techniker Kasse
unter Verweis auf aktuelle Daten des Robert Koch-Instituts aufmerksam.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=866 ... fen&n=3649
Der Impfschutz von Schülern in Nordrhein-Westfalen könnte besser sein. Darauf macht die Techniker Kasse
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Gröhe kritisiert Impfgegner als verantwortungslos
Deutsches Ärzteblatt:
Gröhe kritisiert Impfgegner als verantwortungslos
Als Reaktion auf den Masernausbruch in Berlin erwägt die Regierungskoalition eine gesetzliche Impfpflicht.
„Wenn wir es nicht schaffen, mit verstärkter Aufklärung und Beratung die Impfraten ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... ortungslos
Ärztekammer fordert bessere Impfaufklärung der Bevölkerung
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... voelkerung
Masernausbruch beutelt Berlin
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... elt-Berlin
Kinderärzte fordern: mehr Kinder auch in Deutschland impfen
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... and-impfen
Gröhe kritisiert Impfgegner als verantwortungslos
Als Reaktion auf den Masernausbruch in Berlin erwägt die Regierungskoalition eine gesetzliche Impfpflicht.
„Wenn wir es nicht schaffen, mit verstärkter Aufklärung und Beratung die Impfraten ... »
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Ärztekammer fordert bessere Impfaufklärung der Bevölkerung
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... voelkerung
Masernausbruch beutelt Berlin
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Kinderärzte fordern: mehr Kinder auch in Deutschland impfen
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Klares Votum für die Impfpflicht
Ärzte Zeitung vom 27.02.2015:
"Ärzte Zeitung"-Umfrage: Klares Votum für die Impfpflicht
Der Masern-Ausbruch in Berlin geht ungebremst weiter. Die WHO ist besorgt, und in Deutschland wird über eine Impfpflicht diskutiert.
Die "Ärzte Zeitung" hat ihre Leser gefragt, wie sie dazu stehen - das Ergebnis ist eindeutig.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=880 ... fen&n=4067
"Ärzte Zeitung"-Umfrage: Klares Votum für die Impfpflicht
Der Masern-Ausbruch in Berlin geht ungebremst weiter. Die WHO ist besorgt, und in Deutschland wird über eine Impfpflicht diskutiert.
Die "Ärzte Zeitung" hat ihre Leser gefragt, wie sie dazu stehen - das Ergebnis ist eindeutig.
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Koalition will Impfschutz verstärken
Deutsches Ärzteblatt:
Koalition will Impfschutz verstärken
Die Regierungskoalition hat sich auf Regelungen für mehr Schutzimpfungen vor ansteckenden Krankheiten wie Masern verständigt.
Die Koalition wolle „mehr Verbindlichkeit beim Impfen“ erreichen, sagte der CDU-Gesundheitspolitiker ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... erstaerken
KBV startet Masern-Impfaktion für Praxen
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/6 ... uer-Praxen
Es ist unverantwortlich, seine Kinder nicht zu impfen, weil...
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/video?id=61883
Koalition will Impfschutz verstärken
Die Regierungskoalition hat sich auf Regelungen für mehr Schutzimpfungen vor ansteckenden Krankheiten wie Masern verständigt.
Die Koalition wolle „mehr Verbindlichkeit beim Impfen“ erreichen, sagte der CDU-Gesundheitspolitiker ... »
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KBV startet Masern-Impfaktion für Praxen
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Es ist unverantwortlich, seine Kinder nicht zu impfen, weil...
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Schutzimpfungen - der beste Schutz für Kinder und Erwachsene
Schutzimpfungen können den Ausbruch vieler Krankheiten verhindern. Dennoch ist Skepsis gegenüber Impfungen weit verbreitet. Deshalb will die Weltgesundheitsorganisation WHO mit der Europäischen Impfwoche vom 23. bis 29. April die Menschen in Europa für das Thema sensibilisieren und so größere Durchimpfungsraten erzielen. Denn nur im sogenannten Herdenschutz können Infektionskrankheiten wirkungsvoll bekämpft werden. Weitere Infos, Texte, Bilder und sendefertige Hörfunkbeiträge bietet der AOK-Mediendienst unter: http://aok-bv.de/presse/gesundheitstage/
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Quelle: Mitteilung vom 13.04.2017
Web-Infomail des AOK-Bundesverbandes
Herausgeber:
AOK-Bundesverband
Webredaktion
Tel.: 030/220 11-200
Fax: 030/220 11-105
mailto:aok-mediendienst@bv.aok.de
http://www.aok-bv.de
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Quelle: Mitteilung vom 13.04.2017
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