Komasaufen - ein gefährliches Hobby!

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Komasaufen - ein gefährliches Hobby!

Beitrag von Presse » 14.09.2009, 12:45

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann: „Komasaufen - ein gefährliches Hobby!"
Sucht-Aktionswochen in vielen Kreisen und Städten


Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:

„Mit großer Sorge sehe ich, dass manche Jugendliche das so genannte ‚Komasaufen’ als ganz normale Freizeitgestaltung ansehen. Alkohol bis zum Umfallen darf aber kein Hobby sein! Denn dies kann nicht nur den Grundstein für eine Abhängigkeit legen, es ist sogar lebensgefährlich.“ Das sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann heute (14. September 2009) in Düsseldorf zum Auftakt der diesjährigen regionalen Sucht-Aktionswochen.

Unter dem Motto „Suchtvorbeugung geht uns alle an“ finden mit Unterstützung des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministeriums in acht Regionen mehr als 500 Veranstaltungen und Aktionen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene statt. Beispielsweise Selbstsicherheitstrainings, alkoholfreie thingy, Mitmachparcours zur Tabakprävention, ein Karikaturenwettbewerb oder Seminare zur betrieblichen Suchtvorbeugung.

Das „Komasaufen“ – so der Minister weiter – sei nur die Spitze des Eisbergs. Hier komme es auf die klare Einhaltung bestehender gesetzlicher Verbote und Bestimmungen an. Er wolle aber darüber hinaus für einen verantwortungsbewussten Umgang mit legalen Suchtmitteln wie Alkohol und Tabak werben. „Sucht zerstört familiäre und soziale Bindungen. Sie verhindert ein selbst bestimmtes und unabhängiges Leben. Mit unserer Kampagne wollen wir das Problembewusstsein fördern und zeigen, wie ein suchtfreies Leben erreicht werden kann“, so der Minister weiter.

Die Veranstaltungen rund um das Thema Sucht richten sich an alle Altersgruppen. Eine breite Palette von Beteiligten aus Gesundheits-, Jugend-, Erziehungs- und Bildungseinrichtungen sowie aus Unternehmen will zeigen, wie man Suchtgefahren besser erkennen und eine Sucht verhindern kann. Außerdem werden Wege aus einer Suchterkrankung aufgezeigt und die gesamte Bandbreite der Hilfeangebote vorgestellt.

Statistisches: Nach einer Erhebung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung aus dem Jahr 2008 gibt jeder fünfte Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren an, in den letzten 30 Tagen mindestens einmal mehr als fünf Gläser alkoholischer Getränke konsumiert zu haben. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen zwischen 10 und 17 Jahren, die mit einer akuten Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert wurden, ist in Nordrhein-Westfalen von 2006 bis 2007 um fast ein Viertel auf knapp 4.000 Fälle gestiegen (neuere Zahlen liegen nicht vor). Das Land fördert Maßnahmen zur Suchtprävention und Suchthilfe in diesem Jahr mit rund 12 Millionen Euro.

Kontakt: Die Aktionswochen im Rahmen der Landeskampagne – die jährlich wechselnde regionale Schwerpunkte hat – finden in diesem Jahr statt im Ennepe-Ruhr-Kreis, im Kreis Herford, im Oberbergischen Kreis, im Kreis Olpe, im Kreis Paderborn, in Borken, in Herscheid, Kierspe und Meinerzhagen (Märkischer Kreis) sowie in Oelde (Kreis Warendorf). Informationen gibt es bei der Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung (GINKO), Silke Morlang, Tel. 0208 / 300 69 38 und im Internet unter htp://www.ginko-stiftung.de.

Regionale Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für die
Aktionswochen zur Suchtvorbeugung:

Ennepe-Ruhr-Kreis: 21.-27. September
AWO Arbeiterwohlfahrt, Beratungszentrum VIA, Andrea Latusek,
Tel: 02335-91830, via-wetter@awo-en.de

Kreis Herford: 09.-22. November
Diakonisches Werk Herford, Fachstelle für Suchtvorbeugung, Uwe Holdmann / Eva Liesche, Tel: 05221-16 59 16, uwe.holdmann@dw-herford.de
eva.liesche@dw-herford.de

Oberbergischer Kreis: 14. - 25. September
Fachstelle für Suchtvorbeugung, Gesundheitsamt, Oberbergischer Kreis
Karin Keller, Tel: 02261-88 53 33 karin.keller@oberbergischer-kreis.de

Kreis Olpe: 28. September – 02. Oktober
Caritas-Suchtberatung, Fachstelle für Beratung, Behandlung und Prävention, Verena Stamm, Tel: 02761-921 14 14, vstamm@caritas-olpe.de

Kreis Paderborn: 12. – 22. November
Suchtkrankenhilfe im Caritas-Verband Paderborn, Veronika Balz
Tel: 05251-22508, praevention@caritas-pb.de
Borken: 16. - 27. September

Fachstelle für Suchtvorbeugung, Kreis Borken, Werner Rasch / Christel Sondermann, Tel: 02861-82 10 86, w.rasch@kreis-borken.de
c.sundermann@kreis-borken.de

Herscheid, Kierspe, Meinerzhagen: 14. – 19. September
Anonyme DROBS Iserlohn e. V., Matthias Nowak, Tel: 02371-22851
suchtpraevention@drobs-mk.de

Oelde (Kreis Warendorf): 23. – 29. November
Fachstelle für Suchtvorbeugung, Arbeitskreis Jugend- u. Drogenberatung im Kreis Warendorf e.V., Manfred Gesch, Tel: 02382-91869-0,
gesch@drobs-online.de

Quelle: Pressemitteilung vom 14.09.2009

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Komasaufen - weitere Beiträge im Forum

Beitrag von WernerSchell » 14.09.2009, 13:39

Zum Thema "Komasaufen" informieren wir mit zahlreichen weiteren Beiträgen:

viewtopic.php?t=12719
viewtopic.php?t=12109
viewtopic.php?t=9778
viewtopic.php?t=6279

Siehe auch:
Dtsch Arztebl 2009; 106(37)
nos
GEK-Studie – Alkoholkonsum: Mädchen holen auf
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... p?id=65919
GEK-Report Krankenhaus 2009
https://www.gek.de/x-medien/dateien/mag ... s-2009.pdf
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Alkohol erst ab 21?

Beitrag von Presse » 19.09.2009, 08:02

Alkohol erst ab 21?
USA: Weniger Besäufnisse durch die Beschränkung der Abgabe an Jugendliche


Seit 25 Jahren darf in den USA Alkohol nur an Jugendliche über 21 Jahre abgegeben werden. Die verschärften Regeln haben nach Erhebungen von Forschern der Washington University in St. Louis (USA) gewirkt, berichtet die "Apotheken Umschau". Unter den 12- bis 20-Jährigen habe es 2006 deutlich weniger Besäufnisse gegeben als 1979. College-Studenten und heranwachsende Frauen stören allerdings die gute Bilanz: Sie betranken sich ebenso häufig wie die Generation zuvor.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 9/2009 B liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 19.09.2009
Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
http://www.apotheken-umschau.de
http://www.wortundbildverlag.de

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

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Komasaufen: Die Kurve steigt weiter

Beitrag von Presse » 05.11.2009, 08:44

Komasaufen: Die Kurve steigt weiter
Immer mehr jugendliche Exzesstrinker in den Kliniken


Der Alkoholkonsum bei Jugendlichen geht insgesamt zurück, aber die Zahl oft noch kindlicher Exzesstrinker nimmt weiter zu. Der Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung 2007 registrierte bereits eine Steigerung um 143 Prozent im Vergleich zum Jahr 2000 - und der Trend scheint ungebrochen: Aus Einzelberichten, zum Beispiel aus Berlin Mitte, geht hervor, dass Ende September 2009 schon so viele jugendliche Komasäufer betreut werden mussten wie im ganzen Jahr 2008, berichtet die "Apotheken Umschau". Der Sozialpädagoge Johannes Olschewski, der dort Jugendliche nach einer Alkoholvergiftung aufsucht und Hilfe anbietet, macht dabei die Erfahrung, dass den jungen Leuten überhaupt nicht klar ist, welche Mengen Alkohol sie zu sich nehmen. "Wenn ich ihnen erkläre, dass ein halber Liter Schnaps so viel Alkohol enthält wie acht Flaschen Bier, sind sie überrascht und entsetzt." Ärzte beobachten mit Sorge, wie sich diese jungen Menschen weiter entwickeln. Sicher ist, dass das jugendliche Gehirn empfindlicher auf Alkohol reagiert als ein erwachsenes.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 11/2009 A liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 5.11.2009
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
http://www.apotheken-umschau.de
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Komasaufen bei Teenagern: Gefährlicher Trend ...

Beitrag von Presse » 13.05.2010, 06:46

Komasaufen bei Teenagern: Gefährlicher Trend setzt sich fort

Der Trend zum exzessiven Rauschtrinken bei Teenagern setzt sich fort. So ist die Zahl der alkoholbedingten Krankenhausaufenthalte von Kindern und Jugendlichen 2009 im Vergleich zum Vorjahr erneut angestiegen - auf 2.550. Gerechnet auf jeweils 100.000 Jungen und Mädchen in der Altersgruppe von 11 bis 20 Jahren, betrug die Zahl der Fälle 290, teilt die Techniker Krankenkasse (TK) mit. 2008 waren es 274 Fälle je 100.000 Teenager. Das entspricht einem Anstieg von rund sechs Prozent. Die Angaben beziehen sich auf TK-versicherte Kinder und Jugendliche. Im Zeitraum von 2004 bis 2009 stieg die Zahl der alkoholbedingten Klinikbehandlungen um mehr als 80 Prozent an.

Oft trinken Kids Alkohol, weil sie dadurch "besser drauf" sind oder meinen, in ihrer Clique besser anzukommen. Mädchen und Jungen sind durchschnittlich 13 Jahre alt, wenn sie das erste Mal Alkohol trinken. Beim so genannten Koma-Saufen, dem absichtlichen Betrinken bis zum Rausch, schütten Teenager in kurzer Zeit große Mengen Bier, Wodka, Wein, Mixgetränke oder andere alkoholische Getränke in sich hinein. Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist dieses so genannte "Binge-Drinking" - nach dem englischen Ausdruck "binge" für Gelage - weit verbreitet. Jeder fünfte Jugendliche trinkt einmal im Monat fünf oder mehr alkoholische Getränke.

Häufig wissen die Teenager viel zu wenig über die möglichen Folgen des Alkoholkonsums. Johannes Klüsener, Psychotherapeut bei der TK, sagt: "Wer größere Mengen Alkohol in kurzer Zeit trinkt, kann sich schnell in Lebensgefahr bringen. Noch bevor den Jungen und Mädchen übel wird und sie deshalb zu trinken aufhören würden, kann der Alkohol bereits auf tiefe Regionen des Gehirns wirken und zum Beispiel eine Atemlähmung verursachen." Auch geringe Mengen Alkohol sind für den jungen Organismus gesundheitsschädlich. Alkohol - ein Zellgift - hemmt das Wachstum, schädigt die Leber und beeinträchtigt die Gehirnfunktionen. Betroffene werden vergesslich, können sich schlecht konzentrieren und lassen in ihrer geistigen Leistungsfähigkeit nach. Bei jungen Menschen ist zudem die Gefahr, alkoholabhängig zu werden, besonders hoch. Wer trinkt, gerät öfter als nüchterne Altersgenossen in Schlägereien und wird häufiger bei einem Autounfall verletzt. Alkoholisierte Jugendliche gehen zudem eher ungewollte, risikoreiche und gesundheitsgefährdende Sexualkontakte ein. Auch die Gefahr, Opfer von sexueller Gewalt zu werden, steigt, sobald Alkohol im Spiel ist.

Die TK setzt deshalb auf Diplom-Psychologen und Diplom-Sozialarbeiter mit langjähriger Berufserfahrung in der Suchtberatung: Sie klären Jugendliche in einem individuellen und vertrauensvollen Gespräch über die gesundheitlichen und sozialen Folgen des Komasaufens auf. In mehr als 20 Metropolregionen in Deutschland bietet die TK die professionelle Beratung unter dem Motto SToP (Starke Teens ohne Promille) an. Weil häufig auch das Umfeld eine wichtige Rolle spielt, können Jugendliche ihre Eltern oder Freunde zum Gespräch mitbringen. Die Motivationsberatung ist telefonisch unter der kostenlosen Hotline 0800 - 285 00 85 erreichbar (montags bis donnerstags zwischen 8 und 18 Uhr, freitags zwischen 8 und 16 Uhr).

Eine Möglichkeit zur Prävention bietet auch die so genannte Jugendgesundheitsuntersuchung J1 im Alter von 12 bis 14 Jahren. Der Check umfasst mehr als eine reine körperliche Untersuchung. Der Arzt spricht mit den Jugendlichen auch über Themen wie Alkohol- und Medikamentenkonsum, Drogen und Sexualität. Für die J1 wird keine Praxisgebühr fällig. Bislang lässt sich etwa jeder zweite Teenager per J1 vom Arzt durchchecken.

Hinweis für die Redaktionen:
Eine Grafik zu alkoholbedingten Krankenhausaufenthalten von Teenagern steht unter http://www.presse.tk-online.de zum Download zur Verfügung.

Quelle: Pressemitteilung vom 12.05.2010
Für Rückfragen:
Gabriele Baron
Tel.: 040 - 6909 - 1709,
Fax 040 - 6909 - 1353,
E-Mail: gabriele.baron@tk-online.de

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Komasaufen - trinker immer jünger

Beitrag von Presse » 28.01.2011, 18:48

Grevenbroich
Mehr junge Komasäufer
VON DANIELA BUSCHKAMP - zuletzt aktualisiert: 28.01.2011
Grevenbroich (NGZ) Viele Kinder und Jugendliche im Rhein-Kreis Neuss haben ein gestörtes Essverhalten, trinken bis zum Koma, verbringen bis zu drei Stunden mit PC oder Handy, rauchen gern mal Wasserpfeife. Der Kreis setzt auf Prävention. .... (mehr)
http://www.ngz-online.de/grevenbroich/n ... 58049.html

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Kunst gegen Komasaufen

Beitrag von Presse » 31.01.2011, 09:08

Kunst gegen Komasaufen: DAK und Bundesdrogenbeauftragte starten Kampagne "bunt statt blau"

Hamburg (ots) - Unter dem Motto "bunt statt blau" setzt die DAK ihre bundesweite Kampagne gegen den zunehmenden Alkoholmissbrauch von Jugendlichen fort. Bei dem neuen Plakatwettbewerb sollen Schüler zwischen 12 und 17 Jahren mit Kunst und Kreativität auf das sogenannte Komasaufen antworten. Schirmherrin ist die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans. Es wurden insgesamt 11.000 Schulen angeschrieben und zur Teilnahme eingeladen.

Nach der aktuellen Bundesstatistik landeten 2009 rund 26.400 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Dies ist ein neuer Höchststand, wenngleich der Anstieg geringer ausfällt, als im Jahr 2008. "Die Entwicklung ist weiterhin alarmierend", sagt DAK-Vorstandschef Herbert Rebscher. "Weil das Komasaufen mit Klinikaufenthalt nur die Spitze des Eisbergs ist, sollten Eltern, Lehrer und Politiker in ihren Verantwortungsbereichen schnell handeln." Nach einer DAK-Studie trinkt sich inzwischen jeder zweite 15-Jährige regelmäßig in den Rausch, indem er in kurzer Zeit mindestens fünf Gläser Alkohol trinkt.

Die DAK-Kampagne "bunt statt blau" soll Schüler beim Thema Alkoholmissbrauch zum Nach- und Umdenken bringen. "Ich weiß", so die Bundesdrogenbeauftragte Mechthild Dyckmans zum Start, "dass der Wettbewerb in den Schulen zum Anlass genommen wird, im Unterricht über den verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol und die Gefahren des Rauschtrinkens zu informieren. Die kreative Auseinandersetzung mit dem Rauschtrinken ist ein toller Weg, wie Schulen ihren Beitrag zur Suchtprävention leisten können. Denn Schulen sind - neben den Eltern - ganz wichtig, wenn es um die Aufklärung vor den Gefahren des Drogenkonsums und des Alkoholmissbrauchs im Besonderen geht. Auch Bund, Länder und Kommunen müssen ihre Präventionsmaßnahmen fortsetzen und intensivieren, um dem Rauschtrinken von Kindern und Jugendlichen wirksam zu begegnen."

Gemeinsam mit der Drogenbeauftragten sitzt auch die erfolgreiche Band "Luxuslärm" in der Bundesjury, die nach dem Einsendeschluss am 30. April aus 16 Landessiegern den Bundesgewinner auswählt. "Nach dem Komasaufen in der Klinik aufzuwachen ist alles, aber nicht cool", betont die Band. 2010 haben bundesweit 8.000 Schüler an der Kampagne "bunt statt blau" teilgenommen. Informationen zum neuen Wettbewerb gibt es in allen DAK-Servicezentren oder im Internet unter http://www.dak-buntstattblau.de . Die Initiative ist eingebunden in die "Aktion Glasklar", mit der die DAK seit 2004 Schüler, Lehrkräfte und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt.

Quelle: Pressemitteilung vom 31.01.2011
Pressekontakt: DAK Pressestelle
Rüdiger Scharf
Tel.: 040 2396-1505
mailto: ruediger.scharf@dak.de

Ergänzende Informationen:
1. DAK startet neue Kampagne gegen Komasaufen
http://www.presse.dak.de/ps.nsf/sbl/8E0 ... 25003372A7
2. Kunst gegen Komasaufen: DAK und Drogenbeauftragte starten neuen
Plakatwettbewerb „bunt statt blau“
Krankenkasse und Dyckmans für Alkoholprävention in Schulen
DAK und Bundesdrogenbeauftragte setzen ihre Kampagne gegen das Komasaufen
fort. Bundesweit wurden 11.000 Schulen angeschrieben und zur Teilnahme beim
neuen Plaktwettbewerb "bunt statt blau" eingeladen.
http://www.presse.dak.de/ps.nsf/sbl/D6D ... 250035CE3D
3. „Gute Freunde fordern nicht zum Rauschtrinken auf“
Interview mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Mechthild
Dyckmans, zum neuen DAK-Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ gegen
Alkoholmissbrauch
http://www.presse.dak.de/ps.nsf/sbl/1E7 ... 2500342CE7
4. „Komasaufen ist nicht cool“
Interview mit der Band „Luxuslärm“ zur Aktion „bunt statt blau“
http://www.presse.dak.de/ps.nsf/sbl/66E ... 2500363ED0

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Bayern erzielt erste Erfolge gegen Komasaufen

Beitrag von Presse » 01.02.2011, 07:46

Bayern erzielt erste Erfolge gegen Komasaufen
Beim Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen zeichnet sich nach Angaben von Bayerns Gesundheitsstaatssekretärin Melanie Huml im Freistaat eine kleine Trendwende ab. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=638 ... haft&n=870

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Komasaufen wirksam verhindern

Beitrag von Presse » 30.03.2011, 10:04

CDU: Komasaufen wirksam verhindern

Die CDU in Neuss möchte das sogenannte Komasaufen unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen wirksam verhindern. Dieses Anliegen ist ein Ergebnis der jüngsten Sitzung des Arbeitskreises Familie, Kinder und Jugend.
Die Arbeitskreismitglieder hatten sich intensiv mit der aktuellen Studie des Rhein-Kreises Neuss zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen auseinandergesetzt. Ins Auge fielen dabei die Ergebnisse im Bereich Alkoholkonsum: „Der Anteil derer, die das sogenannte binge-drinking betreiben, ist im Rhein-Kreis Neuss fast doppelt so hoch wie in einer Vergleichsstudie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Und der Anteil derjenigen, die infolge von übermäßigem Alkoholkonsum ins Krankenhaus kommen, hat sich von 2000 bis 2008 vor Ort fast verzehnfacht – in NRW dagegen ist er nur um gut das Vierfache angestiegen“, fasst Arbeitskreisleiter Thomas Kaumanns die Ergebnisse zusammen.
„Wir sind nicht gegen Alkoholkonsum junger Menschen. Wir sind auch nicht gegen Erfahrungen beim Trinken, die viele machen und vielleicht auch machen müssen. Aber wir wollen das systematische Betrinken bis hin zur komatösen Bewusstlosigkeit verhindern“, so Kaumanns. Der Arbeitskreis habe verschiedene Lösungsansätze diskutiert. Den Zugang zu Alkohol zu beschränken, liege nicht im Zuständigkeitsbereich einer Kommune, hier vor Ort könne man aber im vorbeugenden Bereich noch einiges mehr tun. Es sei gut, dass der Rhein-Kreis Neuss das „Prevent-Mobil“ erhalten wolle. Ein weiterer möglicher Baustein sei das bundesweit anerkannte Projekt „HaLT“ (Hart am Limit). Dabei werde einerseits auf Prävention gesetzt, andererseits aber auch auf Gespräche nach einer alkoholbedingten Krankenhauseinweisung. Solche Maßnahmen müsse ein Netzwerk bestehend aus Jugendamt, Ordnungsbehörden, Gastronomen und Händlern, Schulen, Jugendzentren und Jugendverbänden sowie der Öffentlichkeit erarbeiten und steuern.

Quelle: Pressemitteilung der CDU Neuss vom 21.03.2011

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Rauschtrinken mindert verbales Lernvermögen

Beitrag von Presse » 18.05.2011, 06:30

Alkohol: Rauschtrinken mindert verbales Lernvermögen
Santiago de Compostela – Alkoholintoxikationen schädigen im Gehirn die für Lernen und Gedächtnis wichtigen Nervenzellen. Eine Folge dokumentiert eine Fall-Kontroll-Studie in Alcoholism: Clinical & Experimental Research (2011; doi: 10.1111/j.1530-0277.2011.01484.x). Studenten, die [mehr]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=40482

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Aktion gegen Komasaufen

Beitrag von Presse » 24.05.2011, 13:14

Neuss
Aktion gegen Komasaufen

Zum ersten Mal haben sich gestern Vertreter aller Kreiskommunen zur ersten Jugendschutzkonferenz getroffen. Sie wollen künftig stärker zusammenarbeiten, um dem Problem "Jugend und Alkohol" Herr zu werden. ... mehr
http://www.ngz-online.de/neuss/nachrich ... -1.1277538

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Komasaufen bei jungen Erwachsenen wieder im Trend

Beitrag von Presse » 10.02.2012, 18:45

Komasaufen bei jungen Erwachsenen wieder im Trend
Saufen bis zum Umfallen ist bei Jugendlichen immer noch angesagt - bei jungen Erwachsenen trotz aller Aufklärung sogar wieder in wachsendem Ausmaß. Die Hauptstelle für Suchtfragen fordert schärfere Gesetze. mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=804 ... ten&n=1682

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Komasaufen: Prävention in der Kritik

Beitrag von Presse » 11.09.2012, 06:55

Komasaufen: Prävention in der Kritik
In Deutschland gibt es 208 Projekte zur Alkoholprävention bei Jugendlichen. Das Problem:
Die Programme werden kaum auf überprüft. Forscher üben jetzt scharfe Kritik. Die BZgA weist sie zurück.
mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=821 ... ion&n=2191

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Komasaufen: Das Problem der Geschlechter

Beitrag von Presse » 18.09.2012, 06:56

Komasaufen: Das Problem der Geschlechter
Alkoholprävention wirkt - ist sich die BZgA sicher und legt eine Zwischenbilanz ihrer Kampagne "Alkohol? Kenn dein Limit." vor.
Allerdings: Eine deutliche Sprache sprechen die Zahlen nicht.
mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=821 ... ion&n=2208

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„Komasaufen“: Junge Männer trinken weiter

Beitrag von Presse » 18.09.2012, 11:02

„Komasaufen“: Junge Männer trinken weiter
Trotz der Präventions-Kampagne „Alkohol? Kenn dein Limit“ trinken junge Männer unverändert weiter. Bei Mädchen und unter 16-Jährigen hat die Aktion nach den Statistiken der Initiatoren aber zu gemäßigterem Trinken geführt.

Quelle: Focus
http://www.focus.de/panorama/welt/gesun ... 21356.html

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