Komasaufen - ein gefährliches Hobby!

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Komasaufen - Kampagne "bunt statt blau"

Beitrag von Presse » 01.02.2013, 11:34

Komasaufen: DAK-Gesundheit und Drogenbeauftragte starten Kampagne "bunt statt blau" für 2013

Hamburg (ots) - Trinken bis der Arzt kommt: Jeden Tag landen durchschnittlich 70 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Im Kampf gegen das "Komasaufen" setzt die Krankenkasse DAK-Gesundheit deshalb ihre Kampagne "bunt statt blau" auch 2013 fort. Der Plakatwettbewerb für Schüler zwischen 12 und 17 Jahren findet zum vierten Mal statt. Schirmherrin ist die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans. Auch zahlreiche Landesregierungen unterstützen die Aktion zur Alkoholprävention. Insgesamt wurden 11.000 Schulen zur Teilnahme eingeladen.

2010 kamen bundesweit knapp 26.000 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren nach Alkoholmissbrauch in eine Klinik. Aktuelle Zahlen für 2011 werden in Kürze erwartet. "Wir gehen davon aus, dass die Zahl der Komasäufer bundesweit auf hohem Niveau bleibt, auch wenn es in einigen Bundesländern eine positive Entwicklung gibt", sagt der Vorstandschef der DAK-Gesundheit, Herbert Rebscher. "Deshalb ist eine dauerhafte Aufklärung über die Gefahren des Rauschtrinkens wichtig.
Da Jugendliche bei "bunt statt blau" selbst Farbe bekennen, ist die Kampagne besonders erfolgreich."

Bislang haben bundesweit 35.000 junge Künstler bunte Plakate gegen das "Komasaufen" gemalt. "bunt statt blau" wurde mehrfach ausgezeichnet und wird von Politikern, Suchtexperten und Künstlern unterstützt. "Dem Wettbewerb gelingt es vorbildlich, ein Zeichen gegen das Rauschtrinken von Jugendlichen zu setzen", erklärt die Bundesdrogenbeauftragte Mechthild Dyckmans. "Dadurch kann das Thema ohne erhobenen Zeigefinger auf kreative Weise angesprochen werden."

Auch zahlreiche Landesregierungen begleiten die Initiative. In Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein werben die Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann und Torsten Albig als Schirmherren für die Kampagne gegen das "Komasaufen".

Gemeinsam mit der Drogenbeauftragten sitzt die erfolgreiche Band "Luxuslärm" erneut in der Bundesjury, die nach dem Einsendeschluss am 31. März aus 16 Landessiegern den Bundesgewinner wählt. "Es muss mehr Aufklärung über die Gefahren von Alkohol geben", betonen die Musiker.
Das Engagement von "Luxuslärm" für "bunt statt blau" solle Jugendlichen zeigen, dass Alkoholkonsum nur bis zu einem gewissen Punkt cool sei. "Wer sich darüber hinaus die Kante gibt, ist peinlich und gefährdet seine Gesundheit", erklärt die Band. "Es gibt Alternativen zum Komasaufen - Sport, Musik oder die Kunst."

"bunt statt blau" gewann den Health Media Award 2012 für eine ausgezeichnete Gesundheitskommunikation und war für den Politikaward
2011 nominiert. Informationen zum Wettbewerb 2013 gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet unter http://www.dak-buntstattblau.de. Die Kampagne ist eingebunden in die "Aktion Glasklar", die seit 2004 Schüler, Lehrkräfte und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt.

Quelle: Pressemitteilung vom 01.02.2013 DAK-Gesundheit
Pressekontakt: Rüdiger Scharf
Telefon: 040 2396-1505
Mail: ruediger.scharf@dak.de

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Trinken bis der Arzt kommt

Beitrag von WernerSchell » 10.02.2013, 07:44

10.02.2013, 18.00 - 18.30 Uhr, ZDF

Trinken bis der Arzt kommt
Alkohol und Jugendliche in Deutschland
2013
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https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Komasaufen - 100 Euro Eltern-Kostenbeteiligung ?

Beitrag von Presse » 13.02.2013, 09:50

Nach dem Willen von CDU-Politiker Spahn Eltern von Komatrinkern sollen 100 Euro zahlen
VON MAXIMILIAN PLÜCK - zuletzt aktualisiert: 13.02.2013 - 07:25

Düsseldorf (RP). Angesichts der alarmierend hohen Zahl von Kindern und Jugendlichen, die bis zur Besinnungslosigkeit trinken ("Komatrinker"), werden die Rufe nach härteren Maßnahmen laut.
Der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jens Spahn, forderte im Gespräch mit unserer Redaktion eine stärkere finanzielle Beteiligung der Eltern: "Die stark steigende Zahl jugendlicher Komatrinker, die in deutschen Krankenhäusern eingeliefert werden, ist nicht hinnehmbar." .... (weiter lesen unter) ...
http://www.rp-online.de/politik/deutsch ... -1.3191566

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Komasaufen durch Präventionsarbeit

Beitrag von Presse » 13.02.2013, 12:21

KKH:
Komasaufen durch Präventionsarbeit verhindern
Sanktionen gegen Eltern betroffener Kinder greifen zu kurz


Hannover, 13. Februar 2013 – Die KKH Kaufmännische Krankenkasse spricht sich für eine erweitete Präventionsarbeit aus, um Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen einzudämmen. „Das sogenannte Komasaufen von jungen Menschen ist in der Tat ein gesellschaftliches Problem“, so Kassenchef Ingo Kailuweit. „Daher begrüßen wir, dass die Politik auf dieses Problem aufmerksam geworden ist. Seit Jahren verzeichnen wir zahlreiche Klinikbehandlungen wegen Alkoholexzessen und verfolgen diese Tendenz mit Sorge.“ Sanktionen gegen Eltern betroffener Kinder griffen in diesem Zusammenhang jedoch zu kurz. Wichtig sei vielmehr Präventionsarbeit. „Nur wenn Suchtexperten einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol vermitteln, kann ein gefährlicher Vollrausch mit gesundheitlichen Folgen und Kosten für die Allgemeinheit verhindert werden.“ Wie eine derartige erfolgreiche Präventionsarbeit aussehen kann, zeigt das von der KKH geförderte interaktive Programm „Tom und Lisa“. Schulklassen lernen darin, sich mit dem Thema Alkohol bewusst auseinander zu setzen.

Quelle: Pressemitteilung vom 13.02.2013
KKH Kaufmännische Krankenkasse
Pressesprecherin: Daniela Preußner
Karl-Wiechert-Allee 61
30625 Hannover
Telefon 0511-2802 1610
Telefax 0511-2802 1699
presse@kkh.de
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Geldstrafen für Eltern komatrinkender Kinder realitätsfern

Beitrag von Presse » 13.02.2013, 13:24

0172 / 13. Februar 2013
Pressemitteilung von Martina Bunge


Geldstrafen für Eltern komatrinkender Kinder realitätsfern

"Jens Spahn ist mit seiner Forderung völlig realitätsfern. Damit geht er seiner Vorliebe für populistische Schnellschüsse nach, mit der er wohl in die Medien, nicht aber zu vernünftigen Lösungen kommt", sagt Martina Bunge zur Forderung des gesundheitspolitischen Sprechers der CDU/CSU-Fraktion nach Beteiligung der Eltern an den Behandlungskosten bei komatrinkenden Kindern. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Herr Spahn unterstellt, dass Eltern, deren Kinder exzessiv Alkohol trinken, ihre Aufsichtspflicht vernachlässigen und dieser eher nachkommen würden, wenn eine Geldstrafe droht. Als ob es Eltern ansonsten egal wäre, dass ihre Kinder wegen Alkohol ins Krankenhaus kommen. Statt solch abwegige Theorien aufzustellen, sollte die CDU/CSU endlich aufhören, eine vernünftige Präventionspolitik zu verhindern. Derzeit kursiert ein Referentenentwurf der Bundesregierung, der von progressiven Gesundheitswissenschaftlern kritisiert bis belächelt wird und eher ein Präventionsverhinderungsgesetz ist. Statt Alkoholwerbung zu verbieten, paktiert die Regierung mit der Alkoholindustrie bei unwirksamen Alkoholkampagnen. Gerade Politiker der CDU/CSU werden zudem nicht müde, Alkohol zu verharmlosen. Für die eigene Verweigerung politischen Handelns nun die Eltern büßen lassen zu wollen, ist üble Stimmungsmache und plumpes Ablenkungsmanöver."

F.d.R. Susanne Müller
-----------------------------------------------------------------
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
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Telefax +4930/227-56801
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Notstand / Kommentar zum Komasaufen

Beitrag von Presse » 13.02.2013, 18:11

Allg. Zeitung Mainz:
Notstand / Kommentar zum Komasaufen

Mainz (ots) - 100 Euro Selbstbeteiligung für Eltern jugendlicher Komasäufer? Allein der Einsatz eines Notarztes kostet in der Regel das Vier- bis Fünffache, und auch Polizei und Ordnungsämter arbeiten nicht für Gotteslohn. Obwohl jeder weiß, dass übermäßiger Alkoholgenuss gesundheitsschädlich ist, ist das Problem offenbar bei Heranwachsenden aller gesellschaftlichen Schichten nicht in den Griff zu bekommen. CDU-Mann Jens Spahn hat gezielt zu Aschermittwoch den Finger in diese Wunde gelegt und den erwartbaren Aufschrei der Gutmenschen und Notstandsverwalter provoziert. Wie zielführend ist diese reflexhafte Empörung eigentlich? Alle Appelle an freiwillige Einsicht scheinen nicht genug zu bewirken. Und Verkaufsverbote werden nur dem Schwarzmarkt und damit - in letzter Konsequenz - der Drogenmafia nutzen. Bleiben also die Eltern. Sie kommen - statistisch - ihrer Erziehungsverantwortung nicht nach oder sind mitunter sogar selbst schlechte Vorbilder. Und genau hier setzt der Vorschlag Spahns an: Wo Vernunft trotz aller Aufklärung, die natürlich fortgeführt werden muss, fehlt, müssen Sanktionen her. Denn erst beim Geld hört auch für so manche ansonsten unbelehrbare Frohnatur der Spaß auf. Mit mangelnder Solidarität hat das nichts zu tun. Was bitteschön ist solidarisch daran, sich um den Verstand zu saufen und die Kosten dafür der Allgemeinheit aufzuhalsen? Nichts. Das sieht übrigens das Sozialgesetzbuch heute schon so. Die Klausel, der zufolge eine Beteiligung bei vorsätzlicher Selbstschädigung eingefordert werden kann, müsste im Zweifel konsequenter angewendet werden. Dann wäre Spahns Vorschlag überflüssig. Falsch ist er trotzdem nicht.
Solidarität hat ihre Grenzen. Beim Thema Komasaufen sind sie überschritten.

Quelle: Pressemitteilung vom 13.02.2013 Allgemeine Zeitung Mainz
Pressekontakt: Allgemeine Zeitung Mainz
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Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
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Komasaufen: Jugendliche mit den Folgen konfrontieren

Beitrag von Presse » 19.02.2013, 17:55

Leitartikel zum Komasaufen: Jugendliche mit den Folgen konfrontieren
Mehr als 26.000 Jugendliche und junge Erwachsene wurden 2011 nach exzessivem Alkoholkonsum stationär behandelt.
Aufklärungskampagnen haben bisher wenig geholfen, Gespräche am Klinikbett dagegen schon.
mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=831 ... ten&n=2538

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Neue DAK-Studie: So werden Jugendliche zu ´Komasäufern`

Beitrag von Presse » 29.10.2013, 07:37

Neue DAK-Studie: So werden Jugendliche zu "Komasäufern"

Hamburg (ots) - Ein leichter Zugang zum Alkohol verführt Jugendliche schneller zum "Komasaufen". Die wahrgenommene Verfügbarkeit von Bier oder Wein erhöht das Risiko für ein erstes Rauschtrinken deutlich. Das zeigt eine neue Studie der Krankenkasse DAK-Gesundheit und des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord).

Für die aktuelle Langzeit-Untersuchung wurden 1.128 Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 16 Jahren über zwei Jahre lang beobachtet. Bei Studienbeginn hatten die Schüler in ihrem Leben noch nie fünf oder mehr alkoholische Getränke bei einer Gelegenheit getrunken. Dieser Konsum gilt unter Fachleuten als Kriterium für das sogenannte "Binge Drinking" (Rauschtrinken). Die Jugendlichen wurden auch gefragt, wie leicht sie an Bier oder Wein herankommen.

Hauptergebnis der DAK-Studie: Bei Jugendlichen mit leichterem Alkohol-Zugang lag das Risiko für ein erstmaliges "Binge Drinking" um 26 Prozent höher als in der Vergleichsgruppe, die nur schwer oder gar nicht an Alkohol gelangen. "Dieser Unterschied beim Alkoholkonsum ist bedeutsam", erklärt Professor Reiner Hanewinkel als Studienleiter des IFT-Nord. Es gebe einen klaren Zusammenhang zwischen dem ersten Rauschtrinken und der wahrgenommenen Verfügbarkeit von Alkohol.

"Derzeit landen jährlich mehr als 26.000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus", betont Ralf Kremer, Suchtexperte der DAK-Gesundheit. Um den anhaltenden Trend beim "Komasaufen" zu stoppen, müsse aus Sicht der Prävention die Verfügbarkeit von alkoholischen Getränken im Jugendalter reduziert werden. In den Geschäften müsse das Mindestalter der Käufer strikt beachtet werden. Die Studie zeige ferner die Verantwortung von Eltern und älteren Geschwistern. Kremer: "Alkohol sollte für Jugendliche zu Hause nicht einfach zu erreichen sein."

DAK-Gesundheit und IFT-Nord betreiben unter dem Motto "bunt statt blau - Kunst gegen Komasaufen" seit vier Jahren eine Aufklärungskampagne zum Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen. An dem mehrfach ausgezeichneten Plakatwettbewerb unter Schirmherrschaft der Drogenbeauftragten der Bundesregierung haben sich bislang mehr als 50.000 Schüler im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren beteiligt.
Weitere Informationen über die Kampagne, die auch im Jahr 2014 fortgesetzt wird, gibt es im Internet unter www.dak.de/buntstattblau.

Auch die ARD macht aktuell auf die Gefahren von riskantem Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen aufmerksam. Unter dem Titel "Komasaufen" läuft im Ersten am Mittwoch, 30. Oktober, um 20.15 Uhr ein Spielfilm zum Thema. "Erzählt wird eine dramatische Familiengeschichte, in deren Verlauf Alkohol eine immer größere Rolle spielt", heißt es im Presseheft. Im Film tritt auch die Band "Luxuslärm" auf, die die DAK-Kampagne "bunt statt blau" als Mitglied der Bundesjury unterstützt.

Quelle: Pressemitteilung vom 28.10.2013 DAK-Gesundheit
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Koma-Saufen: Immer mehr sturzbetrunkene Mädchen

Beitrag von Presse » 17.12.2013, 07:54

Koma-Saufen: Immer mehr sturzbetrunkene Mädchen
Immer mehr Jugendliche kommen nach Alkohol-Exzessen ins Krankenhaus - besonders stark ist der Anstieg bei Mädchen.
mehr »
http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=852 ... ten&n=3173

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Rauschtrinken unter Jugendlichen bleibt problematisch

Beitrag von Presse » 08.04.2014, 06:39

Rauschtrinken unter Jugendlichen bleibt problematisch
Alkohol bis zum Umfallen: Beim „Rauschtrinken“ unter Jugendlichen zeichnet sich keine Trendwende ab.
Fast jeder fünfte Zwölf- bis 17-Jährige betrinkt sich mindestens einmal im Monat, wie eine am Montag
vorgestellte Studie der Bundeszentrale für ... »
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... blematisch
Baclofen zur Förderung der Alkoholabstinenz „vorläufig“ zugelassen
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... zugelassen
Bundeszentrale warnt vor Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen an Karneval
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/5 ... n-Karneval

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Weniger jugendliche Komasäufer

Beitrag von WernerSchell » 11.02.2015, 08:00

Ärzte Zeitung, 11.02.2015
Statistisches Bundesamt: Weniger jugendliche Komasäufer
Tausende Jugendliche trinken regelmäßig so viel Alkohol, dass sie in der Klinik landen. Doch die Zahl sinkt.
Vor allem junge Männer schossen sich 2013 weniger oft mit Bier, Schnaps und Wein ab, meldet das
Statistische Bundesamt.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=878 ... ten&n=4033
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Vollrausch schädigt junges Hirn

Beitrag von WernerSchell » 11.08.2017, 12:10

Ärzte Zeitung vom 11.08.2017:
Neurophysiologen warnen
Vollrausch schädigt junges Hirn

Kürzere Aufmerksamkeitsspanne, Probleme beim Vokabeln lernen: Alkohol wirkt sich deutlich auf das Gehirn Jugendlicher aus.
mehr » http://www.aerztezeitung.de/nl/?sid=940 ... fpuryyqrde
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Komasaufen: Immer mehr Mädchen in NRW-Kliniken

Beitrag von WernerSchell » 23.11.2017, 15:04

Komasaufen: Immer mehr Mädchen in NRW-Kliniken
DAK-Gesundheit: Fast 5.200 Kinder und Jugendliche mit Alkoholvergiftung im Krankenhaus


Die Zahl alkoholbedingter Klinikaufenthalte von Kindern und Jugendlichen ist in Nordrhein-Westfalen erneut leicht gestiegen. Augenfällig: Immer mehr Mädchen sind betroffen. Das Rauschtrinken bei Schülern bleibt somit weiter ein Problem. Nach aktuellen Informationen der DAK-Gesundheit landeten im Jahr 2016 5.191 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Nach Zahlen des Statistischen Landesamtes (it.nrw) nahm die Zahl der Betroffenen im Vergleich zu 2015 zwar nur um 0,5 Prozent zu, das ist jedoch der zweite Anstieg nach längerem Rückgang.
Die erfreuliche Entwicklung sinkender Zahlen zwischen 2011 und 2014 ist durchbrochen. Zum zweiten Mal hintereinander stieg die Anzahl der Betroffenen zwischen zehn und 20 Jahren, besonders bei den weiblichen Komasäufern. Bei den Jungen gab es im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 45, während es unter den Mädchen einen Anstieg um 81 gab. „Die erneut leicht gestiegene Zahl an alkoholbedingten Klinikeinweisungen zeigt deutlich, dass wir in unserem Bemühen einer nachhaltigen Prävention nicht nachlassen dürfen“, sagt Klaus Overdiek, Leiter der DAK-Landesvertretung NRW. Besonderen Anlass zur Sorge bereitet Experten der Alkoholmissbrauch bei den jüngeren Mädchen und Jungen. In der Altersgruppe der 10- bis 15-Jährigen mussten in Nordrhein-Westfalen 611 Kinder in einer Klinik behandelt werden und damit zwölf mehr als im Vorjahr.
Zur Aufklärung setzt die Krankenkasse auch 2018 die erfolgreiche Kampagne „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ in NRW fort. Bei diesem Wettbewerb werden Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren aufgerufen, mit Plakaten kreative Botschaften gegen das Rauschtrinken zu entwickeln. Auch die Schulen wurden angeschrieben und zur Teilnahme eingeladen. An der mehrfach ausgezeichneten Präventionskampagne gegen Alkoholmissbrauch nahmen seit dem Jahr 2010 mehr als 87.000 junge Künstler teil. Weitere Informationen über die Aktion gibt es im Internet unter http://www.dak.de/buntstattblau.

Quelle: Pressemitteilung vom 23.11.2017
Rainer Lange
DAK-Gesundheit
Pressesprecher Nordrhein-Westfalen
Graf-Adolf-Str. 89, 40210 Düsseldorf
Postfach 10 19 23, 40010 Düsseldorf
Tel.: 0211 550415-1120
mailto:rainer.lange@dak.de
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NRW: Mehr ganz junge Komasäufer

Beitrag von WernerSchell » 03.09.2020, 07:31

NRW: Mehr ganz junge Komasäufer
• Klinikeinweisungen bei unter 15-Jährigen um 12,3 Prozent gestiegen
• DAK-Gesundheit sucht die besten Schüler-Plakate gegen Komasaufen
• Endspurt: „bunt statt blau“ läuft noch bis 15. September


Komasaufen bleibt in NRW ein Problem unter den Kindern und Jugendlichen zwischen zehn und 20 Jahren. Die Zahl der Klinikeinweisungen ist in dieser Altersgruppe laut neuester Statistik von 2017 auf 2018 um 12, 3 Prozent gestiegen. Insgesamt gab es bei den unter 20-Jährigen einen Rückgang um 5,4 Prozent. Die DAK-Gesundheit bezieht sich auf die aktuellen Angaben des Landesamtes für Statistik (it.nrw). Durch Umstellungen im Verfahren wurden diese Daten erst jetzt bekannt. Die Krankenkasse setzt gemeinsam mit NRW-Schulministerin Gebauer ihre Präventionskampagne „bunt statt blau“ fort. Wegen der Corona-Krise können die Wettbewerbsplakate noch bis zum 15. September eingereicht werden. Bislang haben in diesem Jahr bereits knapp 1.000 Schüler mitgemacht.

Insgesamt gab es im Jahr 2018 bei Kindern und Jugendlichen aus Nordrhein-Westfalen 4.658 Klinikeinweisungen wegen akutem Alkoholmissbrauch. Im Jahr zuvor waren es 4.924 Betroffene. „Der Trend ist insgesamt positiv. Die Zunahme um 70 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren ist allerdings besorgniserregend“, sagt Klaus Overdiek, Leiter der DAK-Landesvertretung in NRW. „Wir müssen weiterhin die Präventionsarbeit stärken und hier eine Kehrtwende schaffen“.

„Da es mir ein großes Anliegen ist, die wichtige Arbeit im Bereich der Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen zu unterstützen, bin ich gerne zur Übernahme der Schirmherrschaft bereit“, sagt Yvonne Gebauer, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Die meisten der 100.000 Teilnehmer der vergangenen zehn Jahre nahmen im Rahmen des Schulunterrichts an der Aktion teil. „Deshalb macht die Schirmherrschaft einer Schulministerin besonders Sinn.“ Die Aufklärung über die Gefahren eines riskanten Alkoholkonsums gelinge mit dem Wettbewerb sehr gut, erläutert Overdiek. „Mit ihren bunten Plakaten bekennen die jungen Künstler Farbe. So kommen Schüler und Lehrer bei dem schwierigen Thema Alkoholmissbrauch neu ins Gespräch.“u“

Die Kampagne gegen das sogenannte Komasaufen endet in diesem Jahr am 15. September. Bis dahin können Schülerinnen und Schüler noch Plakate zum Thema Alkoholmissbrauch gestalten und bei der DAK-Gesundheit einreichen. Bundesweit haben sich für die mehrfach ausgezeichnete Kampagne aktuell bereits mehr als 5.000 junge Künstler angemeldet. Aufgrund der Corona-Einschränkungen in den Schulen wurde in diesem Jahr die Einsendefrist verlängert. Seit 2010 haben bundesweit mehr als 100.000 junge Künstlerinnen und Künstler bunte Plakate gegen das Komasaufen gestaltet, darunter auch viele aus NRW. Die Kampagne „bunt statt blau“ wird von Politikern, Suchtexperten und Künstlern unterstützt.

Die Plakate, die Schüler im Rahmen der Kampagne gestalten, haben sich für Gleichaltrige als sehr eindrucksvoll erwiesen: Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel hat ihre Wirkung auf die jugendliche Zielgruppe untersucht: Auf Kinder und Jugendliche wirken die selbst gemalten Plakate stärker als konventionelle Warnhinweise. Gemeinsam mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Daniela Ludwig, und dem Vorstandsvorsitzenden der DAK-Gesundheit, Andreas Storm, wählt die Bundesjury nach dem Einsendeschluss und der Ermittlung der Landessieger aus den 16 Landesgewinnern den Bundessieger „bunt statt blau“ 2020. Auch der Hamburger Soul-Sänger Emree Kavás wird Teil der Jury sein.

Bei dem Plakatwettbewerb gibt es Geld- und Sachpreise in Höhe von insgesamt rund 11.000 Euro zu gewinnen. Weitere Informationen zur Kampagne und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: www.dak.de/buntstattblau
Freundliche Grüße

Quelle: Pressemitteilung vom 02.09.2020
Rainer Lange
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Pressesprecher Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen
in Vertretung Rheinland-Pfalz
Graf-Adolf-Str. 89, 40210 Düsseldorf
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Tel.: 0211 550415-1120, Fax: 0049 40 33470553755
Mobil: 0172-4200593
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