Weltweite Ächtung der Genitalverstümmelung rückt näher

Arbeits- und Arbeitsschutzrecht, Allgemeine Rechtskunde (einschließlich Staatsrecht), Zivilrecht (z.B. Erbrecht)

Moderator: WernerSchell

BÄK

Weltweite Ächtung der Genitalverstümmelung rückt näher

Beitrag von BÄK » 09.12.2006, 09:19

Weltweite Ächtung der Genitalverstümmelung rückt näher

(PdÄ) "Die heutzutage praktizierte weibliche Genitalbeschneidung fügt der Frau seelische und physische Schäden zu. Daher müssen diese Praktiken unterbunden werden." Mit diesen, in ihrer Eindeutigkeit bisher nicht gekannten Worten haben sich die wichtigsten Rechtsgelehrten des Islam in Ägypten auf einer internationalen Konferenz am 22. und 23. November in der Al-Azhar Universität Kairo für ein Verbot der weiblichen Genitalverstümmelung ausgesprochen. Damit rückt eine weltweite Ächtung dieser vor allem in Teilen Afrikas noch verbreiteten Praktiken näher. Die Empfehlungen der Kairoer Konferenz tragen die Unterschrift des Großmufti von Al-Azhar und haben den Charakter einer Fatwa, eines verbindlichen Rechtsgutachtens. Die Entscheidungen des Großmuftis gelten weltweit für Muslime als richtungsweisend.

Maßgeblich initiiert und organisiert wurde die Konferenz, an der 25 Islamwissenschaftler, Geistliche und Mediziner teilnahmen, von Rüdiger Nehbergs Menschenrechtsorganisation TARGET. Aufgrund der im Frühjahr dieses Jahres vorgestellten und inzwischen in englischer Sprache vorliegenden Empfehlungen der Bundesärztekammer zum Umgang mit Patientinnen nach Genitalverstümmelung erhielt auch Prof. Dr. Heribert Kentenich, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer und Chefarzt der Frauenklinik der DRK-Kliniken Berlin-Westend, als einziger Europäer eine Einladung zu der Konferenz. Er sieht in dem Ergebnis der Kairoer Beratungen einen wichtigen Schritt zur Überwindung der frauenverachtenden Praktiken: "Die Botschaft dieser Konferenz ist eindeutig: Weibliche Genitalverstümmelung ist in keiner Weise zu rechtfertigen und - wie es in der Fatwa heißt - eine strafbare Aggression gegenüber dem Menschengeschlecht." Immer noch würden etwa die Hälfte der Mädchen in Ägypten beschnitten. In drei Viertel dieser Fälle nähmen ägyptische Ärzte die Beschneidung vor. "Ich hoffe, dass diese Konferenz eine Initialzündung ist für Aufklärung und Information der Bevölkerung in allen Ländern, in denen Genitalverstümmelung leider noch praktiziert wird", so Kentenich.

Quelle: Pressemitteilung der Bundesärztekammer vom 8.12.2006
http://www.baek.de/25/10Pressemitteilun ... 12081.html

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Genitalverstümmelung: Ächtung der Beschneidung!

Beitrag von Presse » 08.02.2007, 07:09

Welttag gegen weibliche Genitalverstümmelung: Bundesärztekammer fordert weltweite Ächtung der Beschneidung

Die Bundesärztekammer hat zum heutigen Welttag gegen weibliche Genitalverstümmelung ihre Forderung nach einer weltweiten Ächtung der Beschneidung von Mädchen und Frauen bekräftigt. Durch die genitalen Verstümmelungen werden Mädchen und Frauen fundamentale Menschenrechte, wie das Recht auf Leben und Entwicklung sowie das Recht auf physische und psychische Integrität, verweigert.

Eine weltweite Ächtung wird aber nur dann zu erreichen sein, wenn die Regierungen von Entwicklungsländern, in denen dieses Ritual noch durchgeführt wird, immer wieder auf internationale Verpflichtungen hingewiesen werden. Unterstützung und Förderung brauchen Stiftungen und Initiativen, die vor Ort Maßnahmen zur Bekämpfung der Genitalverstümmelung ergreifen und die Aufklärungsarbeit vorantreiben.

Aber auch hier in Deutschland ist Aufklärung und Unterstützung für betroffene Frauen wichtig. Die Bundesärztekammer hat Empfehlungen zum Umgang mit Patientinnen nach weiblicher Genitalverstümmelung herausgegeben. Diese Empfehlungen sollen Ärztinnen und Ärzte dabei unterstützen, Patientinnen mit Genitalverstümmelung entsprechend ihrem kulturellen Selbstverständnis, ihrem Leidensdruck und entsprechend dem Ausmaß ihrer Beschwerden einfühlsam und kompetent zu helfen. Besonders wichtig ist es, Frauen, die ihre Kinder in Deutschland zur Welt bringen, so zu beraten, dass sie bei ihren neugeborenen Töchtern keine Beschneidung vornehmen lassen wollen.

Empfehlungen zum Umgang mit Patientinnen nach weiblicher Genitalverstümmelung (female genital mutilation)

Quelle: Pressemitteilung der Bundesärztekammer vom 6.2.2007
http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=3.71.4851

DBfK

DBfK verurteilt weibliche Genitalverstümmlung

Beitrag von DBfK » 08.03.2007, 07:44

Internationaler Frauentag
DBfK verurteilt weibliche Genitalverstümmlung
In Deutschland leben 30.000 betroffene Mädchen und Frauen


Was sich als Beschneidung bei Männern harmlos anhört, kommt für 130-150 Millionen Mädchen und Frauen in der ganzen Welt einer Verdammnis zu lebenslangem Siechtum und Leiden gleich. Die Praxis der weiblichen Genitalverstümmelung, verharmlosend auch Beschneidung genannt, fordert nach Schätzungen der WHO täglich weltweit 6000 neue Opfer – auch in Deutschland! Dieses sind jährlich 2-3 Millionen neuer Fälle.

Vor diesem Hintergrund macht der DBfK anlässlich des internationalen Frauentages auf diese schwere Menschenrechtsverletzung aufmerksam und verurteilt generell jede Art der weiblichen Genitalverstümmelung auf das Schärfste, unabhängig davon aus welchen Gründen sie durchgeführt wird.

Die betroffenen Frauen stammen häufig aus afrikanischen Ländern wie z.B. Sudan, Somalia, Äthiopien und Expertenschätzungen gehen davon aus, dass in Deutschland 30.000 betroffene Mädchen und Frauen leben; meistens in Ballungsräumen wie z. B. München. Neben einer oft lebenslangen schwersten seelischen Traumatisierung für die Mädchen durch den Vorgang selbst, bedeutet Female genital mutilation (FGM) ein Leben mit multiplen chronischen Langzeitfolgen: Behinderungen beim Wasserlassen, chronischen Harnwegs- und Nierenbeckeninfektionen, Infertilität/Sterilität und schwerste geburtshilfliche Komplikationen.

Daher fordert der DBfK eine kompetente pflegerische, medizinische, soziale und psychologische Versorgung der Betroffenen und sieht seine Aufgabe in der konsequenten Aufklärung des Pflegepersonals über Praxis und Vorkommen von FGM.

Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V.
Salzufer 6, 10587 Berlin
Tel.: 030-2191570
Fax: 030-21915777
dbfk@dbfk.de
http://www.dbfk.de

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) ist die berufliche Interessenvertretung der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. Der DBfK ist deutsches Mitglied im International Council of Nurses (ICN). Mehr Informationen über den Verband und seine internationalen und nationalen Netzwerke können Sie auf der Homepage www.dbfk.de nachlesen. Falls Sie Interviewwünsche haben oder noch mehr Informationen benötigen, wenden Sie sich bitte per E-Mail an presse@dbfk.de oder rufen Sie uns unter 030-219157-0 an.

Quelle: Pressemitteilung vom 7.3.2007
DBfK-Bundesverband e. V.
Susanne Adjei
Sozialmanagerin
Tel.: +49 30 21 9157- 0
Fax: +49 30 21 9157-77
Salzufer 6
10587 Berlin

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Genitalverstümmelungen mit Vorsorgeuntersuchungen bekämpfen

Beitrag von Presse » 13.04.2007, 18:27

Rheinische Post:
SPD: Genitalverstümmelungen mit Vorsorgeuntersuchungen bekämpfen
13.04.2007

Düsseldorf (ots) - Im Kampf gegen die vor allem unter
Afrikanerinnen verbreitete Tradition brutaler Verstümmelung von
weiblichen Genitalien fordert die SPD, die Vorsorgeuntersuchungen bis
zum 14. Lebensjahr zur Pflicht zu machen und sie auf die Genitalien
auszudehnen. ...
Weiter lesen unter
http://www.presseportal.de/story.htx?nr ... maid=30621

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UN kämpfen gegen Genitalverstümmelung

Beitrag von Gaby Modig » 10.08.2007, 17:05

UN kämpfen gegen Genitalverstümmelung
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=29441

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13-jährige Ägypterin stirbt bei Genitalverstümmelung

Beitrag von Presse » 14.08.2007, 10:29

13-jährige Ägypterin stirbt bei Genitalverstümmelung

In einem Dorf im ägyptischen Nil-Delta ist eine 13-Jährige bei der Beschneidung ihrer Genitalien gestorben. Das junge Mädchen sei von seinem Vater zur Beschneidung zum Arzt gebracht worden, gestorben sei es an [...] http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=29469

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Genitalverstümmlung: Rund 140 Millionen Opfer weltweit

Beitrag von Presse » 25.10.2007, 07:33

Genitalverstümmlung: Rund 140 Millionen Opfer weltweit

Paris – Zwischen 100 und 140 Millionen Mädchen und Frauen auf der Welt sind Opfer einer Genitalverstümmelung. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Nationalen Demografieinstituts (INED) in Paris hervor. Das Risiko für Frauen, Opfer einer Beschneidung zu werden, hängt dabei weniger von der Religion als von der Volkszugehörigkeit ab, wie die Forscher herausfanden. Obwohl die Genitalverstümmelung oft mit dem Islam in Verbindung gebracht werde, gehe diese Praxis gerade in [mehr] ...
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=24079

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Genitalverstümmelung Broschüre informiert

Beitrag von Service » 28.01.2008, 18:35

Genitalverstümmelung Broschüre informiert

Etwa 30.000 von Genitalverstümmelung betroffene afrikanische und asiatische Frauen leben derzeit in Deutschland. Pflegekräfte und Ärzte sind für den Umgang mit dieser Problematik häufig nicht ausreichend geschult. Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) e.V. veröffentlicht deshalb anlässlich des Internationalen Tages gegen weibliche Genitalverstümmelung am 6. Februar 2008 eine Spezialbroschüre über den medizinisch und psychologisch angemessenen Umgang mit betroffenen Frauen.
Die Broschüre steht zum Download auf der Webseite http://www.dbfk.de/download/arbeitshilfe.htm zur Verfügung.

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bessere Versorgung von Genitalverstümmelten

Beitrag von Presse » 30.01.2008, 08:13

Pfleger fordern bessere Versorgung von Genitalverstümmelten

Berlin - Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat eine bessere medizinische Versorgung von Frauen mit Genitalverstümmelungen in Deutschland gefordert. Diese Frauen würden im deutschen Gesundheitswesen nicht immer angemessen behandelt, [mehr]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=25118

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Genitalverstümmelung als Menschenrechtsverletzung ächten

Beitrag von Presse » 07.02.2008, 13:41

Internationaler Tag gegen weibliche Genitalbeschneidung
Goesmann: Genitalverstümmelung als Menschenrechtsverletzung ächten


„Die weibliche Genitalbeschneidung muss weltweit geächtet werden“, forderte Dr. Cornelia Goesmann, Vizepräsidentin der Bundesärztekammer, am heutigen Internationalen Tag gegen weibliche Genitalbeschneidung. „Genitalverstümmelung ist eine fundamentale Menschensrechts- und Körperverletzung.“ Weltweit leiden schätzungsweise 150 Millionen Frauen und Mädchen vor allem in Teilen Afrikas an den Folgen dieser fürchterlichen Praktiken. Der Deutsche Ärztetag hat bereits vor zehn Jahren gefordert, die weibliche Genitalverstümmelung weltweit zu verbieten. „Eine Ächtung wird aber nur dann zu erreichen sein, wenn die Regierungen in allen Ländern, in denen dieses grausame Ritual nach wie vor praktiziert wird, energisch und unmissverständlich auf internationale Verpflichtungen hingewiesen werden“, sagte Frau Dr. Goesmann.

Mit den Empfehlungen zum Umgang mit Patientinnen nach weiblicher Genitalverstümmelung unterstützt die Bundesärztekammer Ärztinnen und Ärzte in Deutschland dabei, Patientinnen mit Genitalverstümmelung entsprechend ihrem kulturellen Selbstverständnis, ihrem Leidensdruck und entsprechend dem Ausmaß ihrer Beschwerden einfühlsam und kompetent zu helfen. „Besonders wichtig ist es, eingewanderte Frauen, die ihre Kinder in Deutschland zur Welt bringen, so zu beraten, dass sie bei ihren neugeborenen Töchtern keine Beschneidung vornehmen lassen“, so Goesmann.

Quelle: Pressemitteilung der Bundesärztekammer vom 6.2.2008
http://www.baek.de/page.asp?his=3.71.5877.5975.5986

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Genitalverstümmelungen

Beitrag von Presse » 06.09.2008, 11:23

BG
Genitalverstümmelungen: Betroffene benötigen ärztliche Hilfe
Dtsch Arztebl 2008; 105(36): A-1814
AKTUELL: Akut
» Empfehlungen zum Umgang mit Patientinnen nach weiblicher Genitalverstümmelung
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... e&id=50087

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Unicef kritisiert Genitalverstümmlungen

Beitrag von Presse » 06.02.2009, 07:51

Unicef kritisiert Genitalverstümmlungen

Köln/New York – Jedes Jahr werden schätzungsweise drei Millionen Mädchen an ihren Genitalien beschnitten, das sind mehr als 8.000 Eingriffe pro Tag. Diese Zahlen hat das Kinderhilfswerk Unicef im Vorfeld des Tages gegen Mädchenbeschneidung am [mehr]
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/lette ... m&id=29382

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Genitale Verstümmelungen = Menschenrechtsverletzungen

Beitrag von Presse » 06.02.2009, 17:50

PRESSE- UND INFORMATIONSAMT DER BUNDESREGIERUNG
PRESSEMITTEILUNG NR.: 59

Genitale Verstümmelungen sind schwerste Menschenrechtsverletzungen

Staatsministerin Maria Böhmer hat eine stärkere Unterstützung der Opfer von Genitalverstümmelungen gefordert.

Anlässlich des heutigen Welttages gegen Genitalverstümmelungen erklärte die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration: "Für die betroffenen Mädchen und Frauen ist es besonders wichtig, Aufklärung und Hilfe zu erfahren. Die meisten von ihnen leiden ihr Leben lang massiv an den seelischen und körperlichen Folgen. Genitale Verstümmelungen sind schwerste Menschenrechtsverletzungen."

Weiter betonte die Staatsministerin: "Den Opfern kann durch die richtige ärztliche Behandlung geholfen werden. Dies erfordert bei medizinischen Fachkräften neben gutem Fachwissen auch eine besondere Sensibilität für die soziale und psychische Situation der Betroffenen." Die Bundesärztekammer habe hierzu Empfehlungen zum Umgang mit Patientinnen nach weiblicher Genitalverstümmelung erarbeitet.

"Ich appelliere an Ärzte und Hebammen, aber auch an Lehrerinnen und Lehrer, die mit potenziell Betroffenen zu tun haben, wachsam zu sein und umsichtig zu handeln. Polizei, Behörden und Gerichte sind aufgefordert, den Opfern und allen von genitaler Verstümmelung bedrohten Frauen Schutz zu gewähren. Schließlich müssen die Eltern darüber aufgeklärt werden, dass Genitalverstümmelungen strafbar sind. Eltern müssen auch wissen, dass sie ihren Töchtern schweren Schaden an Leib und Seele zufügen", erklärte Böhmer.

Quelle: Pressemitteilung vom 6.2.2009

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Transparent an der Kaaba - gegen die Genitalverstümmlung

Beitrag von Presse » 03.05.2009, 11:44

Transparent an der Kaaba
Wie Rüdiger Nehberg die Moslems gegen die Genitalverstümmlung mobilisieren möchte


Baierbrunn (ots) - Er trägt den Spitznamen "Sir vival", weil er mit abenteuerlichen Aktionen fern der Zivilisation berühmt geworden ist: Rüdiger Nehberg. Am 4. Mai wird er 74 und hat sich auf seine alten Tage den Kampf gegen die Beschneidung von Mädchen in islamischen Ländern zur Aufgabe gemacht. Mit Filmaufnahmen von den oft grausamen Eingriffen hat er hohe islamische Würdenträger überzeugt, eine Fatwa zu erlassen, die die Genitalverstümmelung für unvereinbar mit dem Islam erklärt. "Ich wünsche mir, dies auf einem Transparent über der Kaaba in Mekka zu lesen", sagt er im Interview mit dem Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". "Ich kenne den Islam gut. Ich habe auf meinen Reisen so viel Positives erlebt mit Muslimen, manche haben mit mir ihre letzte Dattel geteilt", begründet er seinen Optimismus, dass auch die Beschneidung besiegt werden kann. "Ich komme mit Respekt vor der Religion und bitte um Kooperation."

Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" 5/2009 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben.

Quelle: Pressemitteilung vom 3.5.2009
Pressekontakt: Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
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Rüdiger Bastigkeit
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Mobilmachung gegen die Genitalverstümmelung überfällig

Beitrag von Rüdiger Bastigkeit » 03.05.2009, 17:55

Die Mobilmachung gegen die Genitalverstümmelung ist längst überfällig und sollte umfassend Unterstützer finden.

Rüdiger Bastigkeit
Pflegesystem verbessern - dringend!

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