Gesundheit für Pflegekräfte im Berufsalltag

Arbeits- und Arbeitsschutzrecht, Allgemeine Rechtskunde (einschließlich Staatsrecht), Zivilrecht (z.B. Erbrecht)

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Gesundheit für Pflegekräfte im Berufsalltag

Beitrag von WernerSchell » 08.02.2018, 07:25

Gesundheit für Pflegekräfte im Berufsalltag

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Als pdf-Datei herunterladen > https://www.iga-info.de/fileadmin/redak ... raefte.pdf

Der Beruf als Pflegekraft stellt ein erfüllendes, aber auch forderndes Tätigkeitsfeld dar, das beispielsweise durch körperliche Anstrengungen und psychische Belastungen, Schichtarbeit und häufig sehr eng getaktete Arbeitsprozesse gekennzeichnet ist. Dies kann langfristig zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Die Pflegebranche steht im Vergleich zu anderen Berufszweigen bundesweit an der Spitze längerer krankheitsbedingter Fehlzeiten sowie hoher Fluktuation.

In der Broschüre werden praxisnahe Ideen vorgestellt, wie Prävention und betriebliche Gesundheitsförderung die Beschäftigungsfähigkeit und Gesundheit von Pflegekräften stärken und so die Verweildauer im Pflegeberuf erhöhen können. Hierfür wurden die Ergebnisse qualitativer Interviews mit Expertinnen und Experten aus der Praxis, einer Literaturrecherche sowie einer Fachtagung mit Pflegekräften herangezogen. Der iga.Wegweiser greift auch wichtige Themen wie Wertschätzung und Anerkennung auf und stellt die notwendigen Erfolgsfaktoren für die Einführung und die prozesshafte Implementierung von praxistauglichen Maßnahmen vor.

Ergänzende Downloads
Literaturangaben zum iga.Wegweiser Gesundheit für Pflegekräfte im Berufsalltag > https://www.iga-info.de/fileadmin/redak ... eratur.pdf

Quelle: https://www.iga-info.de/veroeffentlichu ... gekraefte/
Pro Pflege - Selbsthilfenetzwerk (Neuss)
https://www.pro-pflege-selbsthilfenetzwerk.de/
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Prävention für Pflegefachkräfte

Beitrag von WernerSchell » 16.03.2018, 07:23

Ärzte Zeitung online, 09.02.2018
Bayern
Prävention für Pflegefachkräfte

Ein bayerisches Modellvorhaben soll die Gesundheit von Pflegekräften fördern.

MÜNCHEN. Gezielte Erholung für Pflegekräfte – dafür läuft in Bayern ein neues Modellprojekt namens "PflegePrevent". Durchgeführt wird es am Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung der Ludwig-Maximilians-Universität. "Die meisten Pflegekräfte sind sehr positiv eingestellt, und auch die meisten Einrichtungsleitungen", berichtet Gesundheitsforscherin Veronika Ehegartner auf Anfrage der "Ärzte Zeitung". Sie setzt die Studie um, bei der die Fachkräfte ein fünftägiges Präventionsprogramm in einem Kurort durchlaufen.
... (weiter lesen unter) ... https://www.aerztezeitung.de/politik_ge ... 4vention.x
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"Nudging" am Arbeitsplatz

Beitrag von WernerSchell » 27.05.2019, 06:16

"Nudging" am Arbeitsplatz

(Quelle: DGUV) Etwas für die eigene Gesundheit am Arbeitsplatz zu tun, kann so einfach sein. Vorausgesetzt man trifft die richtige Entscheidung: „Genau daran scheitert es aber häufig. In der Kantine wird die Currywurst dem Salat vorgezogen. Statt ein paar Schritte die Treppe zu nehmen, wird der bequemere Weg mit dem Lift gewählt. Denn die gesunde Entscheidung kostet etwas Überwindung, wissen Diana Eichhorn und Ida Ott, die Autorinnen des iga.Reports 38. Dieser widmet sich dem Einsatz des sogenannten „Nudging“ in der Betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention. Nudging heißt so viel wie „anstupsen“ und ist ein Weg, gesundheitsbewusstes Verhalten zu fördern. Der aktuelle Report zeigt auf, wie Unternehmen ihre Belegschaft bei Entscheidungen im Sinne der eigenen Gesundheit unterstützen können.
„Viele Firmen bieten ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schon heute zahlreiche Angebote im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung an. Diese erfreuen sich auch großer Beliebtheit, allerdings verändern sie nicht automatisch das alltägliche Entscheidungsverhalten der Teilnehmenden“, erklären die Autorinnen. Hier setzt Nudging an. Ziel sei es, den Menschen an ihrem Arbeitsplatz die gesunden Alternativen aufzuzeigen und diese attraktiv und einfach zu machen. Wichtig ist, dass der Moment der Entscheidung selbst verändert wird. Der iga.Report 38 veranschaulicht dies anhand verschiedener Praxisbeispiele.
„Statt sich wie üblich für ein Gesundheitsangebot anmelden zu müssen, könnten Unternehmen beispielsweise die Teilnahme einer gesamten Abteilung voraussetzen, indem für alle Beschäftigten Termine vergeben werden. Jeder, der nicht teilnehmen möchte, müsste sich demnach erst einmal aktiv mit dem Gedanken auseinandersetzen und sich dann auch bewusst dagegen aussprechen“, nennen die Verfasserinnen einen von vielen Ansätzen des Nudging. Wichtig dabei sei, dass nur die „Vorzeichen“ der Entscheidung verändert werden. Die eigentliche Entscheidung zur Teilnahme bleibt den Beschäftigten überlassen.
Für Betriebe, die mit Nudging arbeiten wollen, bietet sich ein entsprechender Prozess an. Dieser setzt ein systematisches Vorgehen voraus. Er besteht aus einer Ziel-, Analyse-, Entwicklungs- und Evaluationsphase. Der iga.Report hält hierzu einen entsprechenden Handlungsleitfaden inklusive Checklisten für die Anwendung in Unternehmen bereit.
Der iga.Report ist ab sofort online abrufbar unter www.iga-info.de/veroeffentlichungen/iga ... report-38/

Quelle: Mitteilung vom 26.05.2019
Verband Kirchlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Rheinland-Westfalen-Lippe
Beratgerstraße 36
44149 Dortmund
Tel.: 0231/ 579743
Fax: 0231/ 579754
E-Mail: info@vkm-rwl.de
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